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Leto Persphone Devinitus

in Angenommene Chars 10.01.2010 23:02
von Leto Devinitus • Besucher | 121 Beiträge

Codename / Mutantenname
~ Phantom ~

Vollständiger bürgerlicher Name
~ Leto Persephone Devinitus ~
Leto war die Tochter der Titanen Koios und Phoibe, Zeus machte sie zu der Mutter der Götterzwillinge Artemis (Göttin der Jagt/Tiere und Jungfräulichkeit) und Apollo (Sonnengott). Als sie mit den Zwillingen schwanger war, veranlasste die eifersüchtige Hera, dass ihr niemand Zuflucht für die Entbindung gewährte.
Leto versuchte vergeblich nach einem Ort, wo sie gebären konnte. Die Insel Asteria war schließlich bereit sie aufzunehmen und alle Göttinnen des Olymps, außer Hera, halfen bei der Entbindung.

Persephone ist die griechische Göttin der Unterwelt. Sie ist die Tochter Dementers und wurde von ihrem Onkel Hades geraubt. Er verschleppte sie in die Unterwelt, wo sie 6 Samen des Granatapfels aß und deswegen jedes Jahr für 6 Monate in der Unterwelt leben muss. In diesen Monaten trauert Dementer, worauf die Welt aufhört zu blühen (die Herbst- und Wintermonate).

Devinitus(lateinisch)= durch göttliche Fügung

Alter oder Geburtsdatum
~ 17 ~
~ 18. Apri1 1952 ~

Geburtsort
~ Athen, Griechenland ~

Familie
~ Mutter: Sophia Artemis Devinitus, 39, Archäologin (Mutanin: Phasing)
Sophia ist eine hübsche Griechin, langes, seidig braunes Haar und grüne Augen, dazu ein sanftes Temperament. Man könnte sie vielleicht als eine sehr gelehrte Frau bezeichnen, denn sie war eine der jüngsten Archäologinnen in ihrem Team. Da ihre Mutation bekannt ist, kann sie diese bei ihrer Arbeit auch einsetzen und z.B. Gänge erkunden, bevor das Team diese betritt. Dies ist jedoch ein gut gehütetes Geheimnis ihrer Kollegen und ihrer Arbeitsstelle.
An Leto hängt sie sehr, sie ist immerhin ihr einziges Kind, es fiel ihr nicht leicht sie nach Amerika ins Xavier Institut und ihren Großeltern zu schicken. Wöchentlich schreibt ihr Leto deswegen einen Brief, zumindest versucht sie es.
Sie und Ray waren nie verheiratet, dennoch lieben sie sich noch, auch wenn sie sich sehr selten sehen.

~ Vater: Ray John Monty, 42, Musiker/ Sänger (Mutant: Sonusgenese /Sonuskratie)
Da Ray ein Künstler ist, zieht er viel umher, daher sieht Leto ihn nur selten, wenn doch, dann versucht er immer die Balance zwischen Stränge und Gelassenheit zu finden, ein Unterfangen, das ihm leider selten gelingt. Er ist viel zu weich und das weiß er genau, aber Leto sieht es mit einem Lächeln und freut sich, wenn sie ihren Vater sehen kann. Mit seiner Mutation macht er kein schlechtes Geld, allerdings ist nur wenigen bekannt, dass er überhaupt ein Mutant ist und Ray will es auch weiter so halten.

~ Großmutter: Silvia Eos Devinitus (geb. Semideus), 68, Hausfrau (Mutantin: Levitation)
Silvia ist eine eher rundliche, kleine Frau die einfach nur super kochen kann. Ihre Größe gleicht sie durch ihre Mutation, Levitation, aus, sie braucht also niemanden, der ihr etwas von dem oberen Regal gibt. Von ihrer Mutation weiß jedoch außerhalb der Familie niemand etwas. Für sie ist Schulbildung sehr wichtig, besonders, da ihre leider nicht so gut ist, so ist sie, was sie Schule betrifft, manchmal ziemlich streng mit Leto. Dennoch ist das Mädchen gerne bei ihren Großeltern und lebt in den Ferien auch bei ihnen (wenn sie nicht zusammen nach Griechenland fahren). Sie und ihr Mann zogen nach Amerika, Silva wollte schon immer mal in das Land ihres „Schwiegersohnes“ und nachdem Leto sich als Mutantin zu erkennen gegeben hatte, entschlossen sie sich mit ihrer Enkelin fort zu ziehen.

~ Großvater: Timothy Petrus Devinitus, 72, Rentner (Mensch)
Timothys Lieblingsort ist der kleine Garten, den er sich liebevoll hinter dem Vorstadthaus eingerichtet hat. Er war mal Gärtner in einer großen Gärtnerei und schwärmt immer von dem Tropengewächshaus, leider hat er es noch nicht geschafft sich selbst eines anzulegen. Zwar besitzt Tim keine Mutation, aber sein Wissen über Pflanzen, Gifte und Heilkräuter ist enorm. In den Ferien oder am Wochenende, wenn Leto ihre Großeltern besucht, hilft sie ihm gerne. Obwohl er noch weitere Enkel hat, ist Leto insgeheim seine Liebste.

~ Tante: Selene Krones (geb. Devinitus), 43, Lehrerin (Mensch)
Selene kam nach ihrem Vater Timothy und wurde ein Mensch, sie stört sich scheinbar nicht daran, kein Mutant zu sein. Sie ist den Mutanten auch eher positiv eingestellt, auch wenn sie sich bemüht neutral zu sein. Unterrichten tut sie Menschen und Mutant gleichermaßen, der Charakter macht den Unterschied, nicht die Gene, pflegt sie zu sagen und erzieht auch ihre zwei Kinder nach diesem Prinzip.

~ Onkel: Marcello Krones, 45, Lehrer (Mensch)
Marcello ist ein gemütlicher Mann mit schütterem Haar, welches einst pechschwarz war, jetzt aber langsam anfängt zu ergrauen. Als Mathematik- und Physiklehrer ist er sehr beliebt, lebt scheinbar nur dafür und wenn man ihn wegen einem Problem fragt, so sieht man seine Augen leuchten. Leto findet ihn lustig, besonders durch die runde Brille, die er immer wieder auf die Nase schiebt, wenn er etwas liest.

~ Cousin: Hermes Krones, 18, Schüler (Mensch)
Hermes beneidet seine Cousine still um ihre Kräfte, er ist fasziniert von Mutanten. Er will sich später einmal politisch für sie einsetzte oder Anwalt werden, dass ist ihm noch nicht ganz klar, aber er will etwas für Mutanten tun. Er ist ein Dickkopf, wenn er etwas will, dann schafft er es, weil er sich sehr gut in etwas verbeißen kann. Dafür beneidet ihn wiederum Leto.

~ Cousine: Angelika Hera Krones, 17 (Mensch)
Leider schlägt Angelika, was den Charakter betrifft, nicht wirklich nach ihren Eltern oder ihrem Bruder. Da sie sehr hübsch ist, ist sie recht beliebt und irgendwann scheint ihr das mal zu Kopf gestiegen zu sein. Sie möchte Model werden und meint, dafür bräuchte sie keine gute Schulbildung, viel lieber verbringt sie ihre Zeit mit ihren Freundinnen, beim einkaufen oder ähnlichem. Zu den Mutanten in ihrer Familie hat sie ein gespaltenes Verhältnis, sie weiß nicht was sie davon halten soll und verbringt eher weniger als mehr Zeit mit ihnen.

~ Onkel: Angelo Eros Devinitus, 41, Beamter (Mensch)
Angelo ist Sophias einziger Bruder, die beiden haben ein gutes Verhältnis und da er selbst keine Kinder hat, hat er sich früher viel um Leto gekümmert, wenn seine Schwester auf einer Ausgrabung war. Er ist eher der sportliche Typ, bei seiner Mutation wunder das sicher nicht. Manchmal ist er vielleicht etwas seltsam, aber er macht seine Arbeit gewissenhaft und hofft seit Jahren auf eine Beförderung. Von seiner Mutation hat er bei seinem Arbeitgeber nicht gesagt, er hat Angst dann seinen Job zu verlieren.

~ Onkel: James Monty, 42, Therapeut (Mutant: Empathie/Telepathie)
James und Ray sind Zwillinge, allerdings zweieiige, sie sehen sich zwar sehr ähnlich, aber allein die Tatsache, dass sie unterschiedliche Mutationen haben, zeigt deutlich, dass sie nicht dieselben Gene haben können. Seine Mutation hat er zu seinem Beruf gemacht, als Empath bzw. Telepath ist er als Therapeut natürlich sehr gut und auch gefragt. Zwar gibt es Spekulationen, doch bekannt ist seine Mutation nicht, genau wie sein Bruder, hat er Angst vor der Reaktion der Menschen.

~ Cousin: Tom Monty, 15, Schüler (Mutant: Empathie/Empagenese, noch nicht aufgetreten)
Tom ist ein durchschnittlicher Schüler und Junge, nicht sonderlich begabt, aber auch nicht dumm. Auffällig ist sein großes Einfühlungsvermögen, ein Vorbote seiner Mutation, die noch nicht aufgetreten ist. Er lebt bei seinem Vater, von seiner Mutter weiß er eigentlich so gut wie nichts, nur dass sie eine Mutantengegnerin ist und seinen Vater und ihn verlassen hat, als sie erfuhr, dass James ein Mutant ist. Für Tom ist es egal, was jemand ist, dass er selbst ein Mutant ist, weiß er jedoch nicht.

~ Verstorbene Verwandete ~
~ Meredith Monty, Großmutter väterl. (Mensch)
~ Conner Monty, Großvater väterl. (Mensch)

Aussehen
Zwar ist Leto nicht sehr groß (1,60 m) und sehr zierlich (52 kg), aber man sollte sie auch nicht unterschätzen, doch sie ist keinesfalls knöchrig oder krankhaft dünn, auch nicht die fanatische Sportlerin, eher so ein Mitteltyp. Sie hat einen recht flachen Bauch, der auch mit wenigen Muskel beschmückt ist. Auch an Armen und Beinen zeigen sich leichte Muskelansätze, diese stammen hauptsächlich vom Kampf- und Tanztraining und dem dazugehörigen Ausdauertraining.
Um das schmale, eher etwas blasse Gesicht der Halbgriechin fallen die dunkelblond/hellbraunen Haare wie ein teurer Rahmen um ein Bild. Sie sind leicht gestuft und eher sehr fein, eine Erbe ihres Großvaters und meist trägt sie diese offen, so dass sie nicht selten in ihr Gesicht fallen, manchmal aber auch locker hochgesteckt.

Ihre Haut ist für eine Griechin recht blass, weshalb auch die wenigsten sie für eine solche halten, wenn sie Leto nur sehen. In diesem Fall kommen die Gene ihres amerikanischen Vaters deutlich durch. Umso deutlicher fallen ihre dunkelbraunen, manchmal schon fast schwarz wirkenden Augen auf. Besonders dann, wenn sie lächelt, denn dann strahlen ihre Augen förmlich wie ein helles Licht. Auch sonst schauen ihre Augen meist freundlich auf den ihr Gegenüber.
Wenn sie ihr Phasing einsetzt, so dass sie lichtdurchlässig wird, werden ihre Augen heller, dann sind sie fast rehbraun und eigentlich das, was man am deutlichsten sieht.

Letos Mund scheint eine perfekte Kopie von Sophias zu sein, die weichen, leicht geschwundenen Konturen und der zarte, natürliche Rotton. Sogar das Lächeln ist identisch, sogar die kleinen Grübchen, die sich abzeichnen wenn sie lacht. An sich ist Leto eine fröhliche Person, die gerne lacht oder zumindest lächelt.

Da sie eher der sportlich, legere Typ ist, ist es auch ihre Kleidung. In ihrer Freizeit trägt sie also am liebsten bequeme Kleidung, Jeans und ein Shirt oder Top sind sehr bei ihr beliebt. Im Sommer trägt sie auch gerne Röcke und entsprechende Kleider, jedoch nicht zu aufreizend.
An Farben ist so gesehen fast alles dabei, auch wenn sie nicht der Typ ist, der knallige Farben mischt, eher kommt es vor, dass sie eine auffällige Farbe mit gedeckten mischt. Besonders mag sie rot, grün, weiß, schwarz, gelb oder blau.

Charakter
Letos Gesinnung ist wohl am besten mit chaotisch gut bis zu rechtschaffen neutral zu beschreiben, denn sie befolgt zwar die Gesetzte und auch gesellschaftliche Moralvorstellungen, jedoch würde sie auch leichtere Gesetzte brechen, wenn sie es für richtig hält. So würde sie vielleicht etwas zu essen stehlen, wenn sie oder jemand der ihr nahe steht verhungern müsste.
Auch hat sie nichts gegen kleine Lügen einzuwenden, welches Kind oder welcher Mensch allgemein lügt nicht hier und da? Zudem glaubt sie, dass es für manche Menschen schwer sein kann, sich an alle Gesetzte und Moralvorstellen zu halten. Damit rechtfertigt sie keine Morde oder schwere Verbrechen, doch sie kann nachvollziehen wenn man manchmal Gewalt gegen Gewalt nutzen muss oder klaut um nicht zu hungern oder zu erfrieren.

Sie ist eigentlich immer bestrebt zu helfen und hat besonders ein großes Herz für Kinder und Tiere. Freundschaften sind für sie sehr wichtig und auch ein guter Familien Zusammenhalt, denn sie ist sich sicher, dass ein Mensch allein nicht überleben kann. Meist jedoch hat sie eher lockere Freundschaften, denn um einem Menschen so sehr zu vertrauen, dass man ihm sein Leben anvertrauen würde, muss man ihn lange kennen. Das heißt nicht, dass sie anderen nicht vertraut oder verschlossen ist, doch wenn man sie fragt, dann würde sie nur eine handvoll Leute als ihre treuen Freunde bezeichnen. Für diese jedoch würde sie alles Menschenmögliche tun. So z.B. für ihren besten Freund Chris (Christan Lowitt), ihn kennt sie, seit sie auf der Schule ist und sie vertraut ihm.

Mit ihrer Familie versteht sie sich sehr gut, besonders, da viele ihrer Familienmitglieder selbst Mutanten sind. Aber auch Menschen wie ihr Großvater oder ihr Cousin Hermes wissen die Besonderheit ihrer verwandten Mutanten, besonders Leto, zu schätzen. Ihre Familie ist Leto sehr wichtig und sie vermisst sie auch, wenn sie im Institut lebt.

Leto ist offen und geht eigentlich auf Fremde zu, manchmal wirkt sie etwas blauäugig, aber man sollte ihren gesunden Menschenverstand nicht unterschätzen. Oft wird ihre offene Art als etwas penetrant gesehen, denn sie ist nicht zu schüchtern um einem Freund zur Begrüßung um den Hals zu fallen.

Es kann vorkommen, dass sie sich mit Lehrern oder anderen Leuten anlegt, ihre Neugierde oder auch ihr Hang sich in Schwierigkeiten zu bringen ist da eindeutig zu ausgeprägt. Nicht selten kann es passieren, dass sie vorlaut wirkt, denn sie diskutiert sehr gerne und mag es nicht, wenn man versucht sie für dumm zu verkaufen. Natürlich erwartet sie von ihrem Gegenüber nicht, dass er alles weiß und ihr jede Frage beantworten kann, doch sie möchte nicht, dass man versucht sie zu vertrösten. Wer die Antwort auf ihre Frage nicht kennt, der braucht ihr dies nur zu sagen, das reicht ihr schon.

Auch ansonsten kann sie reden wie ein Wasserfall, besonders, da ihr immer so viel einfällt und sie sich die herrlichsten Gesichten und Ereignisse merken kann. Wenn sie jedoch stört, dann braucht man es ihr nur zu sagen und sie hält sich zurück. Diskussionen jedoch liebt sie regelrecht, dabei ist es ihr nicht unbedingt wichtig Recht zu haben, sie will ihre Argumente vorbringen und die der Gegenseite hören.

Wichtig für ihren Charakter ist die Tatsache, dass sie in gewisser Weise gläubig ist. Allerdings nicht im christlichen Sinne, zumindest nicht nur. Leto ist eine Halbgriechin und hat sich, auch wegen der Arbeit ihrer Mutter, mit den griechischen Göttern beschäftigt. Die Mutantin hat Respekt vor den alten Götterkulten und in gewisser Weise glaubt sie daran. Aber nicht so stark, dass man sie mit einem gläubigen Christen vergleichen könnte, der jeden Abend betet und sonntags in die Kirche geht.

Des Weiteren ist ihre verbissene Art wichtig, denn sie kann ihren Charakter in manchen Situationen stark beeinflussen. Gerade was ihr Training betrifft, denn dann wird sie manchmal fast fanatisch, was auch schon mal gesundheitliche Probleme mit sich führen kann. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann will sie es durchziehen und es ist dann wirklich schwer sie davon abzubringen. Leider kennt sie dann auch nicht ihre Grenzen, zumindest körperlich und übt bis in die Nacht oder bis zur Erschöpfung. Wenn sie sich so verbissen hat, dann vergisst sie auch mal alles andere, es ist schwer sie in einer solchen Situation zur Vernunft zu bekommen, meist muss man ihr dann richtig ins Gewissen reden und sie wachrütteln.
Von alleine wird dieser Zustand dadurch beendet, dass sie schafft, was sie sich vorgenommen hat oder im Falle des übertriebenen Trainings, nicht mehr kann und erschöpft einsehen muss, dass es zuviel war.

Auf Grund ihrer chaotischen Art, ist sie leider manchmal etwas verplant, unordentlich oder gar unpünktlich. Das ist kein böser Wille, doch sie vergisst einfach die Zeit oder plant den Tag ungünstig, so dass sie irgendwann in Zeitnot kommt zu spät ist. Manchmal ist es auch einfach nur so, dass sie ihre Sachen mal wieder nicht findet. Es gibt Leute die empfinden ihre chaotische Art als liebenswert, ja sogar als niedlich oder süß.

Besondere Fähigkeiten
Die Mutationen, die Leto besitzt, könnten Geschichten von Geistererscheinungen erklären, da sie das Mädchen zu Dingen befähigen, die dem Übernatürlichen zugeschrieben werden. Man könnte so Poltergeister oder „gute Geister“ erklären, die die Menschen früher gesehen oder gespürt haben wollten. Nur die Inbesitznahme eines Körper gehört nicht dazu, aber das schweben fast durchsichtiger Körper oder das durchqueren von fester Materie sowie das Bewegen von Gegenständen.
Seit dem Auftreten ihrer jeweiligen Mutation trainiert sie diese ehrgeizig, da sie ihre Fähigkeiten ausbauen will.

Phasing
Das Phasing ist bei Leto extrem ausgeprägt, es war ihre erste Mutation und ist schon jetzt mit 17 sehr stark. Es befähigt sie durch anorganische, als auch organische Materie jeglicher Art zu gehen. Das bedeutet sie kann sowohl durch eine Wand, als auch durch einen Menschen oder einen Baum phasen. Dabei kommt es drauf an, wie dick das Hindernis ist, zur Zeit kann sie ohne viel Mühe durch einen dicken Baum, normale Steinmauern, sowie Hauswände oder Menschen phasen. Im Allgemeinen kann sie zurzeit durch ein Hindernis, egal ob organisch oder anorganisch, von max. 2 Meter Dicke. So ist es ihr auch möglich durch den Boden zu gehen um z.B. in einen Kanal zu gelangen, jedoch nur wenn der Kanal groß genug wäre, dass sie in ihm wieder normale Konsistenz annehmen kann und auch nur, wenn er höchstens 2 Meter unter der Erde liegt. Blei macht es ihr schon schwerer, sie kann derzeit durch höchstens 1 Meter Blei gehen. Es ist ihr möglich den ganzen Körper oder auch einzelne Körperteile, wie Hände, Arme oder den Kopf zu phasen.
Dabei ist es Leto möglich andere Gegenstände oder gar Personen mit sich zu phasen, dabei ist es wichtig was sie mitnimmt. Ein paar Bücher kosten sie kaum mehr Kraft und Konzentration, ein weiterer Mensch schon, dann kann sie nicht ganz so weite Strecken zurücklegen bzw. braucht sie für die gleiche Strecke mehr Kraft und Konzentration.
Um in den phasenden Zustand zu gelangen braucht sie bei voller Konzentration vor wenige Sekunden, unter dem Einfluss von Adrenalin (z.B. bei einem Kampf oder anderem Stress) sogar noch weniger. So kann sie sie sich auch mehr oder weniger durch Gegenstände phasen, die auf sie zukommen (z.B. Steine), wenn diese nicht zu schnell sind (Projektile).

Letos Gabe zu Phasen ist so stark, dass es ihr sogar möglich ist durch das Licht zu phasen. Dies bedeutet, dass ihr Körper das Licht nicht mehr reflektiert, sondern es durch sie hindurch scheint. Somit wird ihr Körper durchsichtig und sie fast unsichtbar. Zurzeit kann sie ihren Körper nicht ganz unsichtbar machen, es sind immer noch ihre Umrisse zu sehen, als würde sie aus Nebel bestehen, Farben werden sehr viel schwächer, helle verschwinden fast ganz, während dunkle besser sichtbar sind (etwa ihre Augen oder dunkle Kleidung). In diesem Zustand kann sie nicht berührt oder angegriffen werden, allerdings kann man sie spüren, wenn sie jemanden berührt, ähnlich wie ein Windhauch oder Wasserdampf. (Geisterzustand)
Diesen Zustand kann sie mit voller Kraft und Konzentration etwa 20 min. aufrechterhalten, setzt sie weniger Kraft/Konzentration ein oder ist ihre Kraft/Konzentration erschöpft, wird sie sichtbarer, bis sie schließlich, wenn Kraft und Konzentration nicht mehr ausreichen, wieder völlig sichtbar ist. Leider ist es ihr noch nicht möglich weitere Gegenstände oder gar Menschen in diesen Zustand zu versetzen.
Wenn sie versucht diesen Zustand zu lange aufrecht zu erhalten, kann es schnell passieren, dass sie aller Kraft beraubt wird, dies kann bis zur Ohnmacht führen.

Später: Mit genügend Training kann es Leto möglich sein diese Gabe als Erwachsene mehr oder weniger zu meistern. Sie wird dann auch durch dickere Hindernisse (bis zu 10 Meter) und Blei (bis zu 5 oder 6 Meter) phasen können und auch Menschen eine längere Zeit Phasen können.
Dann wird es ihr auch möglich sein gänzlich zu verschwinden (unsichtbar zu werden) und das auch für einen Zeitraum von etwa 1 Stunde. Sowie im halbdurchsichtigen Zustand 1 ½ bis 2 Stunden zu verweilen. Zusätzlich wird sie auch in der Lage sein weitere Gegenstände oder auch Menschen in diesen Zustand zu versetzen.

Levitation
Die Levitation, die Fähigkeit zu fliegen oder zu schweben, ist ihre zweite Mutation und eng mit dem Phasing verbunden. Hierbei baut sie eine Art Kraftfeld um sich auf, in dem alle Physikalischen Regeln Außerkraft gesetzt werden. Sowohl die Erdanziehungskraft, als auch Magnetströme der Erde oder das eigene Gewicht sind nicht von Bedeutung.
Derzeitig ist es Leto möglich 1 Stunde knapp einen Meter hoch auf der Stelle zu schweben oder bis zu ½ Stunde zu fliegen. Wenn sie nur knapp über dem Boden schwebt, kostet es sie kaum Kraft und sie ist länger in der Lage diesen Zustand aufrecht zu erhalten. Es gehört zu ihren Lieblingsbeschäftigungen auf der Stelle zu schweben und zu testen wie lange sie dies kann und mit wie viel zusätzlichem Gewicht.

Es ist Leto möglich andere Gegenstände oder auch Menschen mit sich in dieses Kraftfeld zu nehmen. Dabei ist dann jedoch das Gewicht entscheidend, leider passiert es des Öfteren, dass sie sich verschätzt und abstürzt. Zu ihrem Glück verletzt sie sich nur selten, da sie entweder nicht hoch geflogen ist oder aber sich beim Aufprallen phasen konnte oder ihren Zustand verändert hat (Geisterzustand).

Später: Mit dem richtigen und genügend Training wird es Leto einmal möglich sein ca. 2 Stunden zu fliegen oder bis zu 3 Meter hoch auf der Stelle zu schweben. Verringert sie die Höhe, kann sie etwas länger fliegen, doch dies ist nicht unendlich. Jedoch wird es ihr möglich sein mit einem zusätzlichen Gewicht bis zu 100 Kg zu fliegen, dann verringert sich jedoch die Flugzeit.

Telekinese
Telekinese ist die Fähigkeit Dinge und sogar Lebewesen nur mit Kraft der Gedanken zu bewegen. Die Starke und Ausprägung der Mutation sowie körperlich und geistige Verfassung des Mutanten beschränken dabei die Reichweite, das Gewicht des Gegenstandes und die Anzahl der bewegten Objekte.

Leto ist keineswegs eine perfekte Telekinetikerin und wird es wohl auch nie sein, dafür ist ihre Mutation nicht genug ausgeprägt. Da sie diese Kraft noch nicht lange besitzt, ist sie auch noch nicht sehr geübt darin. Allerdings ist es ihr schon möglich leichtere Gegenstände, wie etwa einen Apfel oder ein Buch über eine Distanz von 10 m oder eine Dauer von 8 Minuten schweben zu lassen. Je größer oder schwerer der Gegenstand ist, umso mehr begrenzt sich die Distanz und die Dauer. Ein Stuhl kann sie nur auf der Stelle schweben lass und auch nur für etwa 1 Minute, einen Menschen gar kann sie nicht anheben.

Das gedankliche bewegen von mehreren Gegenständen bereitet ihr noch große Probleme, sehr leichte Dinge, wie eine Schachtel Reiszwecken (20-30 Stück) ist möglich, aber nur auf der Stelle. Wenn sie versucht 20 Reiszwecken zu sich schweben zu lassen, so schaffen 10 den Weg nicht (bei einer Distanz von 10 m) sie driften ab oder fallen runter, da die Konzentration nicht reicht. Bei größeren Gegenständen wie Obst oder Büchern ist es noch deutlicher, schaffen es bei den Reiszwecken noch die Hälfte, so würde sie bei 5 Äpfeln 3 verlieren und bei 3 dickeren Büchern sogar 2.
Um einen Gegenstand wackeln zu lassen, benötigt sie weniger Kraft, so ist es ihr möglich z.B. einen Tisch oder zwei Stühle zittern zu lassen.

Leto trainiert auch diese Fähigkeit teilweise bis zum Extrem, dies verursacht dann Kopfschmerzen und kann, wenn sie ihre Kräfte bis zum Äußersten einsetzen müsste, sogar zu Nasenbluten, Ohrensausen oder im schlimmsten Fall zu einer Ohnmacht führen. Normaler weise übertreibt sie es aber nicht so sehr. So bleibt es meist bei Kopfschmerzen und einem Schwächegefühl.

Später: Bei weiterem Training wird es ihr möglich sein eine größere Distanz von 20-25 m zu überwinden und auch die Dauer auf 15-20 Minuten auszuweiten. Die Kontrolle von mehreren Gegenständen wäre verbessert, so würde sie es schaffen 30-40 Reizzwecken, 10 Äpfel, 5 dicke Bücher oder zwei Stühle exakt schweben zu lassen. Auch wäre sie in der Lage einen Menschen anzuheben, aber nicht ihn über eine Distanz schweben zu lassen.


Stärken
~ selbstbewusst
~ freundlich
~ Freunden gegenüber offen
~ hilfsbereit
~ Kampfsport (Ju Jutsu)
~ Tanzen
~ ausdauernd
~ gute Orientierung
~ guter Umgang mit Tieren
~ Gutes Wissen über Archäologie und Götterkulte
~ fair
~ wissbegierig
~ gute Freundin
~ teamfähig
~ spricht sowohl Englisch als auch Griechisch

Schwächen
~ Neugierde (bringt sie oft in Schwierigkeiten)
~ stur (manchmal)
~ ihre Familie und ihre Freunde machen sie verwundbar
~ ehrgeizig, manchmal schon fanatisch
~ selbstkritisch
~ besitzt fast nur passive/verteidigende Mutationen
~ übertreibt es gerne mit dem Training und verausgabt sich völlig
~ hatte Anfangs Angst vor dem Phasen, weil sie dachte sie könnte stecken bleiben
~ lässt sich oft ausnutzen
~ wenn das Fass überläuft, kann sie sehr laut werden, dass tut ihr dann leid und sie zieht sich wieder zurück
~ spricht manchmal bevor sie denkt
~ chaotisch/unordentlich
~ unpünktlich (manchmal)
~ kann nicht mit ansehen, wie es anderen schlecht geht
~ temperamentvoll
~ Angst verstoßen zu werden, wenn öffentlich bekannt wird, dass sie eine Mutantin ist

Vorlieben
~ bei ihrer Mutter auf einer Ausgrabung sein
~ alter Götterkult der Griechen
~ Tiere
~ Kinder
~ Vollmond (Mond überhaupt)
~ Sterne
~ die Nacht
~ Amulette
~ Ehrlichkeit
~ Mut
~ Treue
~ Träume/träumen
~ Motorräder
~ Geruch nach frisch geschnittenem Gras
~ das Knirschen von Schnee unter den Schritten
~ Gedichte
~ Kirschen
~ Äpfel
~ Heilkunde

Hobbys:
~ Gedichte schreiben
~ trainieren
~ mit Freunden etwas unternehmen
~ Tanzen
~ Babysitten
~ lesen, besonders etwas über Götterkulte, Heilkräuter oder Archäologie
~ ihre Großeltern besuchen (mit Oma kochen und mit Opa im Garten arbeiten)

Abneigungen
~ Krieg
~ Gewalt
~ Lügner
~ Heuchler
~ Lästern
~ Tierquäler
~ Vergewaltiger
~ Besserwisser
~ Menschen die mit verschlossenen Augen durch die Welt rennen und glauben alles sei gut und schön
~ Verrat
~ wenn man sich an Schwächeren vergreift
~ blinden Hass
~ Langeweile
~ Streit
~ bedrängt werden
~ Rauschmittel jeglicher Art
~ Mutantenhasser/Mutanten, die Menschen angreifen

Biografie

Willkommen auf der Welt

Die Nacht vom 18. April 1952, kurz vor Mitternacht, klang ein Schrei durch das Krankenhaus von Athen. Erschöpft lag die junge Mutter in dem Bett und sah hoch zu dem Mann, der die ganze Zeit über ihre Hand gehalten hatte. Sophia war glücklich darüber, dass Ray es geschafft hatte bei der Geburt ihrer Tochter dabei zu sein. Der Musiker tourte zurzeit durch einen Teil von Griechenland, aber er hatte es sich nicht nehmen lassen zu ihr zu kommen.

Seit 2 Jahren waren sie ein Paar, die Schwangerschaft war nicht geplant gewesen. Als Sophia Ray von der Schwangerschaft erzählt hatte, hatte dieser sich jedoch gefreut, er liebte die Griechin. Trotzdem hatten die beiden nicht geheiratet, das hatte zwar die Familien ein bisschen gestört, doch die beiden hatten sich durchgesetzt.

Die Hebamme hielt das kleine Wesen in der Hand und nachdem die Nabelschnur durchgeschnitten wurden war, durfte Ray seine Tochter waschen.
Silvia und Timothy waren auch da, sie warten im Warteraum, nervös, es war ihre erste Enkelin, das erste Kind ihrer jüngsten Tochter.
Jetzt endlich konnten sie zu ihrem Kind und der Enkelin, Silvia strich ihrer Tochter über den Kopf, als ihr Schwiegersohn unter Anleitung der Hebamme das Neugeborene versorgte. „Sie ist gesund und wirklich wunderschön“, mit diesen Worten legte die Hebamme der erschöpften Mutter das Kind auf den Bauch und Sophia lächelte. Dieses kleine Mädchen war ihr erstes Kind und es hatte die gleichen dunklen Augen wie Ray.
Timothy strich über die kleine Hand und das Baby fasste sogleich nach einem Finger, ihre Hand war so klein, dass sie nicht einmal den Zeigefinger richtig umfassen konnte. Liebevoll lächelte er, „ein wunderschönes Kind, ich gratuliere euch“, dann sah er zu dem Baby, „willkommen auf der Welt, Leto“

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Ja, Leto war gut in der Welt angekommen, sie war ein gesundes Kind mit 10 Fingern, 10 Zehen, einem gesunden Appetit und wachen Augen. Die ersten Monaten und Jahre waren ganz normal, sie blieb ein Einzelkind und leider war ihr Vater nicht oft bei ihr. Ihre Eltern hatten nicht geheiratet und Ray ging weiter auf Tour, zudem hatte ihre Mutter manchmal Ausgrabungen, wenn sie nicht im Museum arbeitete. Dann war Leto bei ihren Großeltern oder ihrem Onkel Angelo, dort fühlte sie sich auch sehr wohl.

Bald war sie alt genug um in die Schule zu kommen und dort zeigten sich dann auch ihre wissbegierige Ader und auch ihr Hang zu klettern oder im Dreck zu spielen, so dass ihre Mutter einige Schürfwunden versorgen musste. Ihre Mutter las ihr sehr viel vor, besonders über Archäologie, Götterkulte und Mythen, natürlich altersgerechte Sachen, aber dies waren zum größten Teil die Themen. Es führte dazu, dass Leto in dem Garten ihres Großvaters ‚Ausgrabungsstätte’ spielte, er legte extra für sie einen Sandkasten an und manchmal versteckte er kleine Figuren im Sand, die sie dann finden konnte.
Für Timothy war es ein riesengroßer Spaß seiner Enkelin dabei zu beobachten und jedes Mal, wenn die kleine Leto eine Figur gefunden hatte, rannte sie durch den Garten und zu ihrer Oma ins Haus um den beiden ihren Fund zu zeigen.

So wurde Leto immer älter, sie lebte zwischen Mutanten und Menschen und lernte, dass es nicht wichtig war wer oder was man war, sondern nur, was man daraus machte. Das sie selber eine Mutantin war, war ihr bis zu ihrem 12 Lebensjahr nicht bewusst. Sie tanzte mittlerweile und bei einem Training passierte dann etwas.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Seit einer halben Stunde verrenkte sich Leto und machte Sitt-Up’s und Liegestütze, übte Schritte und drehte sich, langsam war sie wirklich fertig. Bald war ein großes Vortanzen, bis dahin musste sie diese Schritte einfach können und bei dieser einen Drehung drehte sie noch nicht sauber genug. Ein leichter Schweißfilm lag auf ihrer Haut, die Arme waren frei, weil sie ein Sporttop trug, dazu eine kurze Hose.

Ihre Mutter lächelte und winkte sie zu sich, „Leto komm doch mal bitte, ich möchte dir etwas zeigen“, sie wusste wie ehrgeizig das Mädchen sein konnte und wollte sie kurz mal ablenken, „hast du schon etwas getrunken?“ Kurz schüttelte die Halbgriechin den Kopf und ging lächelnd in die Küche, „ich hole mir eine Flasche und komm dann gleich“, erklärte sie.
Sie holte die Flasche und nahm einen tiefen Schluck, durch das Fenster konnte sie eine Gruppe von Leuten sehen. Es waren Mitschüler aus ihrem Jahrgang und dabei war auch der beliebteste Junge der Schule, ihr heimlicher Schwarm. Kurz sah sie durch das Fenster und spürte wie ihr Herz bis zum Hals schlug.
So voller Adrenalin ging sie zurück zu ihrer Mutter, sie hatte Kuchen und Kaffee. „Du bist sehr gut, aber lächle etwas mehr, du siehst dann viel glücklicher aus und das Tanzen hat dir doch immer Spaß gemacht“, es stimmte seit einiger Zeit war Leto sehr verbissen und gestresst. Doch wirklich zuhören konnte sie nicht, sie dachte an Grace, den Jungen von eben, nahm sich ein Stück Kuchen und wollte sich gerade zu ihrer Mutter auf das Sofa setzten, als sie einfach durch dieses durchfiel und sich auf den Boden setzte.

„Mam?“, etwas verwirrt hob Leto die Hand, etwa ab den Schultern schaute sie aus der Sitzfläche des Sofas, sie konnte mit der Hand einfach durch die feste Materie fassen. Erschrocken sprang sie auf und nahm Abstand von der Sitzmöglichkeit, klar sie hatte schon oft gesehen, wie ihre Mutter durch eine Wand oder ähnliches gegangen war, aber sie noch nie.

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Es stellte sich heraus, dass Leto wie ihre Mutter das Phasing beherrschte und nicht nur dass, nachdem ihre Mutter sie darin unterrichtete, zeigte sich auch, dass sie scheinbar mehr konnte als nur durch Wände gehen. Die junge Mutantin lernte schnell, sehr schnell sogar, besonders, da sie immer wieder übte.
Allerdings gab es manchmal ein Problem, Leto hatte teilweise Angst vor ihrer Gabe. Oft überlegte sie sich, was wohl passieren konnte, wenn sie es nicht schaffte durch das gesamte Hindernis zu gehen. Sie hatte Angst davor in einer Wand stecken zu bleiben, denn dann, da war sie sich sicher, müsste sie sterben. So ergab sich eine etwas zwiespältige Situation, zum einen hatte sie Angst und nutzte ihre Gabe nicht, zumindest nicht bewusst. Und dann gab es wieder Tage, wo sie jede freie Minute übte und versuchte ihre Gabe zu verbessern. Leto fiel von einem Extrem in das Nächste und wieder zurück.

Sophia war stolz auf ihre Tochter, auch Ray war dies, als er davon erfuhr, dass auch Leto eine Mutantin war. Nun gut, er war etwas enttäuscht, dass sie nicht seine Fähigkeiten gerbt hatte, aber dennoch, sie war eine Mutantin. Vielleicht war es seltsam, aber er war fast erleichtert darüber, dass sie eine Mutantin war. Natürlich, als Mutantin war es schwer in der Gesellschaft, aber als Mensch in einer Mutantenfamilie?

Weiter wuchs Leto ganz normal auf, so wie eben jedes Mutantenmädchen, das hier und da mal durch eine Wand oder einen Stuhl fällt. Es blieb nicht bei anorganischen Hindernissen, es passierte sogar, dass Leto durch Menschen oder andere organische Hindernisse phaste und sie versuchte weiter es zu verbessern. Die Angst hatte sie überwunden und so übte sie verbissen um ihre Mutation zu verbessern, manchmal musste ihre Mutter sie bremsen, damit sie sich nicht völlig verausgabte. Es kam auch oft vor, dass sich Silvia einschaltete, sie versuchte ihrer Enkelin ins Gewissen zu reden, damit sie die Schule nicht vernachlässigte.

Zum Glück kam es nicht so weit, denn Leto fing sich nach einem Jahr wieder recht gut und hörte mit dem übertriebenen Training auf. Das wurde unter anderem davon beeinflusst, dass Leto anfing Kampfsport zu betreiben. Ihre Kenntnisse im Tanz waren wirklich hilfreich dabei und Sophia fand es gut, denn das Phasen, egal wie ausgeprägt es war, es war doch eine passive Kraft. Der Kampfsport war es auch, der ihre zweite Fähigkeit ans Licht brachte.

Nur Fliegen ist schöner

Ganz ruhig stand sie da, der Körper voller Adrenalin und jeder Muskel war angespannt, es war die Prüfung für den grünen Gurt, also schon ihre zweite. Bald war ihr 15 Geburtstag, den Gurt zu schaffen wäre doch ein schönes Geschenk für sie selbst. Ihr Gegner stand ihr auch gegenüber, er war ebenso angespannt, gleich würde der Kampf beginnen.
Das Adrenalin schärfte ihre Sinne, so wie es schon seit jeher so war und dann ging es los, sie bekämpften sich, griffen an, blockten ab. Es war ein fairer Kampf, sauber und wirklich gut, es machte Leto sogar richtig Spaß.

„Konzentriert euch“, die Stimme des Trainers klang an ihr Ohr, er gab Anweisungen, die beiden Schüler, Leto und Costa, sollten bestimmte Angriffe bzw. die passende Abwehr ausführen. Die Reflexe der beiden waren gut, zudem wollte auch niemand den anderen verletzten, das war das gute beim Training, es war an sich nicht gefährlich.

„Versuch sie zu treffen Costa, Leto wehr ab, ein Block ist nicht vorgegeben“, nun wurde es härter, Leto musste schnell sein, denn Costa war einer der besten in ihrer Altersklasse. Als er versuchte ihre Füße weg zu treten, sprang sie hoch, doch sie sprang nicht nur, sie sprang höher als sie es zuvor geschafft hatte und das Beste war, sie blieb oben.
Leto schwebte über der Matte, schaute etwas verwirrt nach unten und wusste nicht, wie sie wieder auf den Boden kam. Costa, ihr Trainer und die anderen Schüler staunten nicht schlecht, „hilfe…ich…ich weiß nicht wie ich runter komme“, murmelte die Blonde und hatte Glück, sie sank von alleine wieder runter. Aber sie war wirklich müde und atmete etwas schwerer.

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Die Prüfung machte sie nach und bekam den Gurt, aber das war ihr gar nicht mehr so wichtig, viel wichtiger fand sie es, dass sie eine neue Kraft entdeckt hatte. Diesmal war besonders ihre Großmutter stolz auf sie, denn Levitation war ‚ihre’ Kraft. Es war einfach toll, Leto besuchte ihre Oma nun viel öfter, um von ihr zu lernen. Als kleines Kind hatte sie es schon immer toll gefunden, dass ihre Oma schweben und sogar fliegen konnte und jetzt konnte sie es selbst.
Das Mädchen war kaum noch zu bremsen, sie suchte sich ein freies Feld, eine Waldlichtung oder eine leere Scheune, jeder Ort war ihr recht um zu üben, solange sie nicht gesehen wurden, den Mutanten waren noch recht unbekannt und oft auch nicht gerne gesehen. Leider stürzte sie doch öfter ab und durfte in der Schule erklären, warum sie ständig blaue Flecken hatte. Da es ihr irgendwann zu dumm war immer eine Ausrede zu haben, so erklärte sie in der Schule, dass sie eine Mutantin war. Mutanten waren zu diesem Zeitpunkt keine angesehen Mitglieder der Gesellschaft, im Gegenteil. Viele Menschen hatten Angst vor ihnen.

Es war recht hart für Leto, denn es gab viele Mitschüler, die es nicht gut fanden, was sie war. Das einst beliebte Mädchen wurde zur Außenseiterin, wurde teilweise sogar beschimpft.
Als ihre Großeltern nach Amerika zogen, ergab sich eine neue Chance für Leto. Dort konnte sie noch einmal anfangen, als ‚normales’ Mädchen, nicht als Freak oder Missgeburt. Nur mit schwerem Herzen ließ Sophia ihre Tochter gehen, doch sie wusste auch, dass es wichtig für sie war, denn das Mädchen litt schrecklich..

So kam es, dass Leto nach Amerika zog, sie sollte bei ihren Großeltern leben, die erste Zeit über würde auch Ray dort sein, gerade stand gerade keine Tour an. Da sie eine halbe Amerikanerin war, sprach sie englisch, gut es war zwar ein Akzent zu hören, aber dennoch verstand man sie doch gar nicht schlecht. Daher gab es kein Problem mit der Sprache, auch war sie schon einmal in Amerika gewesen um ihren Vater zu besuchen, doch dort leben war etwas anderes.

Die ersten drei Wochen lebte sie sich nur bei ihren Großeltern ein, dann ging sie in die Schule. Es war fast genau ein Jahr nachdem ihre zweite Mutation aufgetreten war. Am Anfang war es schwer für Leto, sie war Griechin, eine Halbgriechin aber das war egal, ihr fehlte ihre Mutter, der restliche Teil der Familie. Freunde hatte sie zuerst keine, dafür war sie einfach zu neu und zog sich leider zu sehr zurück. Anstatt Gleichaltrige zu suchen, half sie ihrem Opa den Garten einzurichten oder ihrer Oma beim restlichen Haus. Diese war betrübt darüber, dass sich Leto nicht anpassen konnte oder zumindest niemanden fand. Zu sehr hatte sie Angst, dass man sie auch hier abweise würde, weil sie nicht war wie die anderen.

Es war mehr ein Zufall, dass sie ihre dritte Fähigkeit entdeckte.

Komm zu mir, denn ich befehle es!

Es war ein schöner Sommertag, die letzte Ferienwoche hatte angefangen, bald würde der Ernst des Lebens beginnen. Der Ernst des Lebens war in Letos Fall die neue Schule, das Xavier Institut für Begabte, es war ein Zufluchtsort für junge Mutanten, so wie sie. Öffentlich wusste man nichts davon, aber es kam vor, dass Jugendliche mit besonderen Gaben einen Besuch von zwei netten Herren bekamen, die gemeinsam die Schule leitete.
Leto hatte einen solchen Besuch bekommen, wie die zwei auf sie gekommen waren, das wusste sie nicht. Mr. Xavier und Mr. Lehnsherr waren nett, sie hatten gesagt, Leto sei begabt und es gäbe einen Platz für sie. Am Anfang des Gespräches wurden die Worte ‚’Mutante’ und ‚Mutation’ nicht erwähnt, erst als Charles Xavier mitbekam, dass auch Paula eine Mutantin war und der Familie bekannt war, was Leto konnte, erzählten sie die ganze Geschichte. Nach einem Telefonat mit Sophia und einem mit Ray, wurde eingewilligt und Leto erhielt die Einladung Schülerin am Xavier Institut zu werden.
In einer Woche wäre es soweit dieser nach zu kommen.

Die letzten Ferientage verbrachte sie viel im Garten ihrer Großeltern, Timothy bemühte sich redlich aus dem Stück Grün seinen Traumgarten zu machen und Leto half ihm hier und da. Silvia kam mit einer Kanne voll Flüssigkeit raus, „schau mal, ich habe ein Rezept für echte, amerikanische Limonade gefunden, probiert es doch mal“, sie stellte die Kanne und drei Gläser auf den Tisch, Tim und Leto kamen. Wobei Leto nicht lief, sie schwebte, hier im Garten hinter dem Haus konnte sie niemand sehen und das nutzte sie.

„Leto, mein Liebling, warum guckst du den so traurig, freust du dich nicht auf die Schule?“, Silva goss etwas in jedes Glas und betrachtete ihre Enkelin, „ich weiß nicht“, Leto zuckte mit den Schultern, „irgendwie ja schon, aber ich will hier nicht weg!“
Silva lächelte und nahm den Blumenkranz, den sie auf dem Kopf trug ab, sie nahm das mit der Flower-Power leider etwas zu ernst und legte ihn auf das blonde Haar des Mädchen, „lächel einfach, dann mögen dich alle und da dort alle sind wie wir, musst du dich auch nicht verstecken“, sie strich ihr über das glatte Haar und gab ihr das Glas. Mit einem Lächeln trank Leto einen großen Schluck und fing gleich an zu Husten.
„Igitt…Oma…was ist da drin?“, „oh ist er zu sauer? Ich wollte nicht so viel Zucker rein machen“, Silva schaute entschuldigend, Tim stellte gleich das Glas zurück auf den Tisch, von dem er eben noch trinken wollte.

„Na komm mein Schatz, wir machen weiter, dann kann deine Oma wieder in ihre Hexenküche“, lachte der Mann und kniete sich wieder neben sein Beet, „reich mir doch bitte die Tomatensamen“, bat er Leto. Die räusperte sich immer noch wegen der sauren Limonade und streckte die Hand nach der kleinen Tüte aus.
Leicht begann das Tütchen zu zittern und raschelte dabei, dann flog es rasch in die ausgestreckte Hand des Mädchens, während es sich gerade noch bemühen wollte es zu greifen.
Überrascht sah sie auf die Samen in ihrer Hand. „ähm..Opa..ich glaube ich kann etwas Neues…“, meinte sie etwas unsicher, aber ihre Laune war schlagartig wieder gut.
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Ja, Leto konnte wirklich etwas neues, Telekinese, am Anfang war es schwer sie bewusst einzusetzen, dafür schwebte schon mal ein Keks zu ihr, wenn sie Hunger hatte und Silvia gerade backte oder eine Schranktür sprang unerwartet auf.

Nach ein paar Tagen fing die Schule an und Leto zog in das Institut, das Haus ihrer Großeltern lag in einem kleineren Dorf etwas weg von der Stadt und damit war es zu weit um bei ihnen zu leben.
Zum Glück hatte ihre Oma Recht, hier wurde sie nicht ausgeschlossen und Leto blühte wieder auf. Leider war sie immer noch recht chaotisch und hin und wieder unpünktlich, war ihr manchmal Nachsitzen Einbrachte. Aber statt sich aufzuregen, nutzte sie die Zeit eben um ihre Kräfte weiter zu trainieren. Sie war nun schon in der Lage zusammen mit ihrem Stuhl zu schweben oder sich in ihre Geistform zu versetzen. Dies erzeugte oft etwas lustige Begegnungen, wenn sie fast durchsichtig durch die Gänge schwebte und dabei auch des Öfteren mal durch einen anderen Schüler.
Sie bekam den Spitznamen „Phantom“ von ihren Mitschülern.

Nun ist sie schon seit 3 Monaten auf der Schule und hat sich gut eingelebt. Von dem Krieg hält sie nichts, nur zu gerne würde sie etwas dagegen machen und hat auch schon ihren Vater dazu gebracht auf einem Demo-Konzert zu singen, da auch er gegen den Krieg ist. Ansonsten gefällt ihr die Einstellung der Jungendlichen, auch Leto ist ein Blumenkind geworden, das mittlerweile auch auf Fleisch verzichtet und sich nicht den Mund verbieten lassen will. Sie trainiert hart und bräuchte wohl ab und zu jemanden, der ihr ins Gewissen redet, leider hat sie noch keinen besten Freund oder eine beste Freundin gefunden, was sich hoffentlich bald ändert.

Den Ärger, den Bobby und John veranstaltet hatten, hat Leto natürlich mitbekommen, so viele sind sie ja nicht, dass sie sich nicht alle kennen würden. Sie findet es nicht gut, dass John, genannt Pyro, den Mann angegriffen hat, aber sie verurteilt ihn deswegen nicht. Vielleicht hätte sie auch ihre Kräfte eingesetzt um da weg zu kommen oder sich zu wehren, aber ihre Kräfte waren nicht so gefährlich wie seine. Dennoch, sie mag die Jungs und ist froh, dass ihnen nichts schlimmes passiert ist.

Schreibprobe
Oh verdammt…nein nicht schon wieder..ich brauche unbedingt einen neuen Wecker! Hastig zog sich die Halbgriechin an und als sie in ihre ausgeblichenen Jean schlüpfen wollte, kippte sie sogar um. Auf dem Boden liegend zog sie sich die Hose an, machte sie zu und sprang auf um mit Socken und T-Shirt ihr heutiges Outfit komplett zu machen. Sie wollte schon los lauf, war sogar schon aus der Tür, als sie durch die Wand zurückkam. „Schuhe, Leto, du brauchst Schuhe und deine Bücher“, mahnte sie sich selbst.
Die junge Halbgriechin war einfach eine Chaotin, sie fand ihre Leinenschnürschuhe unter dem Bett und bemühte sich trotz Hektik den richtigen Schuh an den passenden Fuß zu ziehen und ihn auch noch zu binden. Mit der Tasche um die Schultern rannte sie einfach quer durch die Wand.

Für jemanden wie Leto war das kein Problem, denn sie war eine Mutantin und besaß die Fähigkeit durch feste Materie, wie etwa eine Wand, hindurch zu laufen. Recht praktisch, wenn man den Weg abkürzen musste.
Kurz überlegte sie, welches war der kürzeste Weg? Dann müsste sie durch den Englischraum und den Physikhörsaal rennen, keine gute Idee. Also doch etwas außen rum. Sie rannte durch die Gänge.
„Entschuldigung“, mit den Worten lief sie durch eine verdutzte Mitschülerin, die zusammen zuckte, als Leto sie passierte. Es tat nicht weh, keinem von beiden, aber man hatte ihr berichtet, dass es sich wie eine Art kalter Nebel anfühlte, wenn sie in ihrer Geisterform war. In dieser Form war es einfacher durch die Gänge zu kommen, denn so konnte sie nirgends gegen rennen. Aber es war auch irritierend für alle anderen, vorausgesetzt man kannte Phantom nicht. Ein paar Schüler grinsten, es war kein seltenes Bild, dass Leto Devinitus durch die Flure des Xavier Instituts rannte. Sie war einfach oft zu spät.

So auch diesmal, als die Blonde die Tür zu ihrer Biologiestunde öffnete, sah die Lehrerin sie an, der Blick war eine Mischung aus Strenge, Genervtheit und dem typischen ‚wann wirst du dich bessern?’, „es tut mir leid ich..“, „bin zu spät“, beendete die Lehrerin den Satz, „habe verschlafen…meine Bücher nicht gefunden…durch die falsche Wand gelaufen“, ja, das waren alles Sätze, die gut zu Leto passten und das Mädchen lächelte unsicher.
„Leto, du musst es lernen…“, mit den Worten schrieb sie etwas auf einen Zettel und reichte ihm den Mädchen, nachsitzen.

Da kommt man einmal zu spät…na gut, ein paar mal…aber…ach Leto saß beim Nachsitzen und schrieb an ihrem Aufsatz für die nächste Woche. Wie selbstverständlich griff sie durch ihre Tasche und holte ein Buch heraus. Die Mutantin nutzte wirklich jede Möglichkeit zum üben. Mit einem Lächeln schlug sie das Buch auf und begann zu lesen, zumindest sah es so aus, in Wirklichkeit konzentrierte sie sich darauf sich und ihren Stuhl zum schweben zu bringen.
„Miss Devinitus, bitte“, der Lehrer sah zu ihr rüber, weil Leto leider etwas übertrieben hatte und über dem Tisch schwebte. „Entschuldigung“, mit leicht roten Wangen sank sie wieder auf den Boden und las in ihrem Buch.

Es waren noch ein paar andere Schüler und Schülerinnen in dem Raum, der zum Nachsitzen diente, sie durften hier ihre Haus- oder Strafarbeiten machen und auch lernen. Die meisten waren hier, weil sie beim Unterricht geschwänzt hatten oder zu spät gekommen waren, so wie Leto. Einige waren aber auch Dauergäste, Unruhestifter, die es einfach nicht lernten, zu denen gehörte sie zum Glück nicht.

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