#1

Anna Marie Darkholme ~Rogue~

in Angenommene Chars 17.03.2010 03:49
von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge

Codename / Mutantenname
Rogue
Rogue (engl.) = Schelm, Einzelgänger (ein Tier, das sich vom Rudel trennt), ihr Vater nannte sie so, als sie anfing rebellisch zu werden

Vollständiger bürgerlicher Name
Anna Marie Darkholme geb. D'Ancanto

Alter oder Geburtsdatum
19 ~ 14.12.1949

Geburtsort
Caldecott County, Mississippi

Familie
Mutter: Priscilla D'Ancanto geb. Stone, 42, Hausfrau, Mensch, verschwunden
Meine Mutter war jung, als sie mich bekommen hat, vielleicht hat ihr das nicht gut getan. Sie war immer auf der Suche nach ihrem echten Selbst oder wie sie es auch nannte. Sie war eine hübsche Frau, aber sie hat eher versucht eine Freundin zu sein, keine Mutter. Als ich etwa 9 war verschwand sie spurlos, ich weiß nicht mal ob sie noch lebt.

Vater: Owen D'Ancanto, 45, unbekannt, Mensch
Kurz nach der Hochzeit zogen meine Eltern in eine merkwürdige Kommune, sie suchten inneren Frieden und die wahre Persönlichkeit, sie wollten die Magie der Natur nutzen, so was eben. Mein Vater ging darin auf, er und meine Mutter waren glücklich dort. Leider hatten wir nie ein gutes Verhältnis, vor allem nicht als ich anfing nach meinen Regeln leben zu wollen. Er hielt sich nicht an die normalen Regeln der Gesellschaft und redete immer davon, dass man frei sein sollte, aber ich sollte mich an seine halten?

Tante: Carry Stone, 41, Hausfrau, Mensch
Tante Carry, du hast es gut mit mir gemeint, das weiß ich mittlerweile, aber damals habe ich es nicht verstanden. Meine Tante ist kein schlechter Mensch, sie ist nur ziemlich streng, sie meinte ich bräuchte mehr Regeln, weil meine Eltern mir keine gemacht hatten. Sie ist die jüngere Schwester meiner leiblichen Mutter, aber war wohl schon immer reifer als sie, nachdem meine Eltern verschwanden, hat sie mich aufgenommen.

Adoptivemütter:
Raven Darkholme ~ Mystique ~, 157, Mutantin (Metamorph)
Mystique ist die Mutantin, die mich damals fand, sie ist eine außergewöhnliche Frau, nicht nur aufgrund ihrer Mutation. Sie lebt schon über hundert Jahre, aber sieht, selbst in ihrer natürlichen Gestallt, aus als wäre sie Mitte 20, maximal 30. Raven ist eine starke Persönlichkeit, eine Kämpferin, aber auch eine gute Mutter, sie hat sich immer gut um mich gekümmert. Sie hat Irene geliebt, ihr Tod hat sie schwer getroffen, ich habe das Gefühl, dass sie immer verbitterter wird. Sie will mich ausbilden, bereit machen für einen Kampf, ich liebe sie, aber ich mache mir auch Sorgen.

Irene Darkholme geb. Adler ~ Destiny ~, 38, Schriftstellerin, Mutantin (Visionen), verstorben
Irene war eine hübsche Frau, ich fand sie hatte ein liebevolles Gesicht, leider war sie blind, trotzdem hatte ich immer das Gefühl sie würde mich sehen können. Ihre Visionen waren stark, aber sie hat nur sehr selten davon erzählt, aber ich verdanke es einer Vision, dass die beiden mich fanden. Sie hat Mystique geliebt und mich auch, das weiß ich. Ich hoffe nur das ihr Tod nicht schmerzhaft war, ich vermisse sie schrecklich. Sie war immer so ruhig und liebevoll, eben eine richtige Mutter.

Adoptivbruder:
Kurt Wagner ~ Nightcrawler ~, Mutant (Teleporter)
Kurt ist der Sohn von Mystique, aber sie redet nicht über ihn. Nur einmal hat sie ihn erwähnt, er ist wohl verstorben.

Aussehen
Rogue gehört nicht unbedingt zu den Größten, aber 1, 68m ist für eine junge Frau eine akzeptable Größe, zudem wiegt sie ca. 60 Kg, daher ist sie eher schlank und zierlich. Manchmal wirkt sie sogar zerbrechlich, vor allem zu der Zeit, in der sie auf der Straße gelebt hatte, damals war sie sogar leicht untergewichtig. Seit sie jedoch bei Mystique lebt, hat sie wieder ein annehmbares Gewicht und dank des Trainings, welches sie bei ihrer neuen Mutter bekommt, sieht man an ihrem Körper leichte Muskelansätze an Armen und Bauch.

Anna ist ein hübsches Mädchen, die dunkelbraunen, manchmal fast schwarzen, Augen leuchten regelrecht und unterstreichen ihre helle Haut, zudem ist immer ein Funkeln in ihnen zu sehen. Die Fenster zu ihrer Seele wirken manchmal wie ein tiefes Meer in dem man ertrinken könnte. Man sieht sehr vieles allein an ihren Augen, ist sie gut drauf, so funkeln sie, hat sie Angst, so kann man es lesen in diesem fast leeren Blick und wenn ihre Augen dunkel werden, so sollte man ihr aus dem Weg gehen.
Das lange, dunkelbraune Haar umrahmt ihr feines Gesicht wie ein Rahmen ein Bild, seit sie denken kann, besitzt sie zwei weiße Strähnen, sie umrahmen ihr Gesicht und sind ziemlich auffällig. Es hieß immer es sei ein genetischer Defekt, die Strähnen enthielten keine Pigmente. Früher empfand sie es als merkwürdig, aber später fand sie es cool, während andere vorschlugen die Haare zu färbten, ließ sie sie ihre weißen Strähnen unverändert.

Des weitern hat sie einen schön geformten Mund, dem man nur gerne einen Kuss entlocken würde, doch bis jetzt kam nur ein Junge in die Gunst ihre weichen Lippen zu kosten. Da dies ein ziemlich traumatisches Erlebnis für Rogue war, wird sie sich hüten noch einmal jemanden zu küssen. Die helle Haut verleiht ihrem Aussehen etwas Edles. Doch nicht nur das, sie unterstreicht auch ihr gesamtes Auftreten, hebt die Augen hervor, betont die feinen Züge des Gesichts und des restlichen Körpers.

Ihr Leidungsstiel ist unterschiedlich, sie liebt Jeans und auch sonst eher legere, sportlichen Kleidung, im Sommer jedoch sieht man sie auch gerne mal in einem Kleidchen. Besonders mochte sie ihre Sweatshirt-Jacke mit der Kapuze. Was jedoch auffällig ist, ist die Tatsache, dass sie immer Handschuhe trägt, sie hat mittlerweile eine nette Auswahl was Farbe und Länge betrifft. Wenn sie einen langärmligen Pulli trägt, dann trägt sie normale Handschuhe, bei einem T-Shirt jedoch reichen die Handschuhe meist bis zu den Ellbogen.


Charakter
Wie beschreibt man Rogue am Besten? Sie wuchs in einer Hippie-Kommune auf, als Kind kannte sie nur wenige Regeln und sie wurde bald zu einer kleinen Rebellin. Sie machte es ihren Eltern nicht leicht und da das Verhältnis zum Vater schlecht war, kam sie nach dem Verschwinden ihrer Mutter zu ihrer Tante, dort wurde sie zum ersten Mal wirklich mit Regeln konfrontiert und ihre rebellischen Züge wurden noch stärker. Bis heute hat sich diese Art gehalten, sie hat ihre Regeln, die sie einhält, aber sie ist auch ein Dickkopf und weiß sich durchzusetzen. Sie sperrt sich gegen Regeln und teilweise auch gegen Traditionen. Zudem kann sie eine ziemlich große Klappe haben, die auch mal Sprecht, bevor sie denkt. Der Spitzname „Schelm“ passt da sehr gut zu ihr.

An sich ist sie ein freundliches Mädchen und hilfsbereit. Für ihre Adoptivmütter würde sie alles tun. Der Tod von Irene hat sie schwer mitgenommen, sie vermisst sie schrecklich. Sie ist ein liebevoller Mensch, eine treue Freundin und hat auch eine ziemlich ausgeprägte romantische Ader, die sie nur zu gerne stillen würde.
Der Tod von Irene und das Gerede von Raven hat in ihr eine Art Hass auf die Menschen geweckt. Es ist kein so starker Rassenhass wie bei Mystique, eher eine Art Verzweiflung und Unverständnis. Allerdings benutzte Mystique dieses um daraus einen Hass zu schüren, sie hat bis jetzt auch leichten Erfolg. Sie würde allerdings noch nicht so weit gehen einen Menschen absichtlich zu verletzen, nur weil er ein Mensch ist oder einen anderen Mutanten, weil er eine Menschenfreund ist.
Allerdings kann sie ziemlich wütend werden, wenn ein Mutantengegner sie oder ihre Mütter beschimpft oder in den Dreck zieht. Zudem kann sie keine Menschen leiden, die nicht selbst denken können. Treudummes nachlaufen kann sie nicht verstehen und verabscheut es, wohl auch ein Grund warum Mystique noch keinen vollständigen Erfolg bei ihr hatte.
Nicht zuletzt hat sie eine starke Abneigung gegen Verrat und Treulosigkeit, Versprechen und Freundschaft sind ihr einfach viel zu wichtig, als dass sie so etwas einfach hinnehmen und vergessen würde.

Ihre Mutation beeinflusst auch ihren Charakter, seit sie ausgebrochen ist, traut sich Rogue nicht mehr andere Menschen zu berühren. Am Anfang nicht einmal, wenn sie Handschuhe trug, mittlerweile nur noch von Haut zu Haut.
Sie ist scheu bei Männern, immerhin hat sie mit ihrem ersten Kuss fast jemanden getötet, so etwas traumatisiert. Seit diesem Kuss hat sie nie wieder einen Jungen auf diese Art in ihre Nähe gelassen. Wenn sie Zärtlichkeiten zwischen Menschen sieht, dann kann es passieren, dass sie sehr traurig wird und sich zurückzieht. Sie wünscht sich einmal Menschen berühren zu können, ohne ihnen Schmerzen zuzufügen, aber das wird wohl ein Traum bleiben.

Besondere Fähigkeiten

Lebens- und Kraftabsorption
Wenn Rogue eine andere Person Haut auf Haut berührt, so entzieht sie ihm die Lebenskraft, sowie starke Charaktereigenschaften, Erinnerungen und bei Mutanten übernimmt sie sogar für kurze Zeit deren Kräfte.

Lebenskraft: Die Lebenskraft ist das, was sie ihrem Opfer als erstes entzieht, eine Berührung von 3 Sekunden ist ungefährlich, aber ab dieser Zeit beginnt die Person deutlich schwächer zu werden. Um einen ausgewachsenen Mann ins Land der Träume zuschicken benötigt sie einen Hautkontakt von 20-30 Sekunden, um ihn zu töten 70, es kann variieren, je nachdem wie stark die Person ist, die sie berührt, aber länger als 80 Sekunden würde wohl niemand überleben. Bei einem Mutanten wie Logan oder Victor ist dies jedoch ungewiss, da ihre Selbstheilungskräfte sie länger schützen könnten.
Die Energie, die sie ihrem Opfer dabei entzieht kann sie selbst nutzen um ihre eigenen Reserven wieder aufzuladen. Vor allem dann, wenn sie geschwächt oder müde ist, lange speichern kann sie die Energie jedoch nicht, lediglich eine halbe Stunde, danach ist sie im Körper ungenutzt abgebaut.

Mutantenkräfte: Berührt Rogue einen Mutanten, so kann sie die Kräfte dieses Mutanten nutzen, die Dauer ist abhängig von der Berührungszeit. Diese wird um das 60fache verlängert, berührt sie den Mutaten also eine Sekunde, so kann sie seine Kräfte eine Minute lang nutzen, bei einer Minute sogar eine ganze Stunde lang. Bei einem so langen Kontakt würde der Mutant jedoch vermutlich sterben oder zumindest enorme Schäden davontragen.
Hat sie die Kräfte übernommen, so kann sie diese nutzen, aber nicht unbedingt so stark oder gut, wie es der Mutant könnte. Sie beherrscht eher leichtere Dinge, könnte z.B. telekinetisch Dinge anheben, aber kein Schloss öffnen oder sie könnte oberflächliche Gedanken lesen oder ein kleines Feuer entfachen, aber kein Inferno oder gar Figuren.
Je öfter sie eine Mutation jedoch übernimmt, umso geübter wird sie im Umgang mit dieser.

Fähigkeiten: Sowohl bei Mutanten, aber noch ausgeprägter bei Menschen, ist sie in der Lage Fähigkeiten zu übernehmen. Hierbei sind Dinge wie ein Instrumentspielen oder ähnliches gemeint. Dabei ist nur wichtig, ob ihr Körper dazu in der Lage wäre. Sie kann z.B. Klavier oder Geigespielen, aber bei allem, wofür man körperlich trainiert sein muss, kann sie das Talent nur soweit ausführen, wie ihr Körper dazu fähig ist. Sie wüsste z.B. wie sie sich als Eiskunstläuferin bewegen muss, könnte auch gut Schlittschuhlaufen, aber bei den Kunststücken komm es darauf an, wie gut ihre Muskeln und Bänder trainiert sind.

Charaktereigenschaften: Um Charaktereigenschaften zu übernehmen, muss sie das Opfer schon etwas länger berühren, dennoch übernimmt sie nur starke Eigenschaften. Bei Mystique wäre es wohl zum einen ihr Hass, aber auch ihre Rolle als Anführerin. Auch andere stark ausgeprägte Eigenschaften wie Ernsthaftigkeit, Jähzorn oder dergleichen würde sie übernehmen. Schwache Eigenschaften übernimmt sie eher selten und auch nur bei sehr langem Kontakt.

Erinnerungen: Durch den Kontakt ist Rogue in der Lage die Erinnerungen ihres Opfers zu übernehmen. Es fängt an mit oberflächlichen, sehr frischen Erinnerungen, je länger der Kontakt andauert, desto mehr Erinnerungen übernimmt sie und umso tiefer sind sie. Gezielt kann sie jedoch nicht nach Erinnerungen suchen, sie übernimmt einfach die auf, die sie bekommt.

Entwicklung:
Es wird ihr später möglich sein die Kräfte länger zu behalten und auch gezielter Erinnerungen oder Fähigkeiten zu übernehmen, jedoch wird sie es nie ausschalten können. Auch wird sie immer alles absorbieren und nicht auswählen.

Mutationsüberladung:
Zurzeit ist es noch schwer für Rogue, wenn sie ihre Mutation einsetzt, ihre mentale Stabilität ist noch nicht voll ausgeprägt und muss noch gestärkt werden. Daher kann es passieren dass sich die Erinnerungen ihrer Opfer vermischen, wenn sie mehr als 2 Personen kurz hintereinander berührt. Die Erinnerungen mischen sich dann auch mit ihren eigenen und lösen, auch bei wachem Zustand, einen Alptraum aus. Es kann zudem zu Kopfschmerzen führen und zu kurzzeitiger Verwirrung.

Besonderheit:
Je öfter sie ein Talent oder eine Mutation übernimmt, umso besser kann sie damit umgehen, allerdings wird sie nie so gut werden wie jemand, der mit dieser Fähigkeit lebt.

Gestärkte mentale Stabilität
Anna hat eine gestärkte mentale Stabilität, sonst würde sie auch nicht mit den ganzen Erinnerungen und Charaktereigenschaften ihrer Opfer fertig werden. Diese Fähigkeit muss jedoch noch weiter trainiert werden.

Stärken
+ klug
+ Durchsetzungsfähigkeit
+ lernt schnell
+ gute Freundin
+ gute Zuhörerin
+ treu
+ freundlich
+ hilfsbereit
+ kann gut zeichnen
+ Fantasie

Schwächen
- keine Kontrolle über ihre Mutation
- Angst vor ihrer Mutation
- teilweise sehr unsicher
- Phobie vor Spinnen
- stur
- spricht teilweise bevor sie denkt
- der Tod ihrer Adoptivmutter
- hält sich nicht gerne an Regeln
- Rebellin
- gerne mal zu temperamentvoll
- kann nicht mit ansehen, dass es Schwächeren schlecht geht
- hängt an Mystique
- etwas misstrauisch
- leidet teilweise unter den übernommenen Erinnerungen bzw. kann sie manchmal schlecht von ihren Eigenen trennen
- manchmal Alpträume

Hobbies
~ zeichnen
~ lesen
~ das Training mit Mystique
~ schwimmen

Vorlieben
~ Feuer
~ Rosen
~ Lavendel
~ Kirschblüten
~ Kirschen
~ Erdbeeren
~ Salat (am liebsten mit Käse, Ei, Thunfisch, Schinken, Gurke und Oliven)
~ Zimt
~ Vanille
~ Tiere
~ Kinder
~ Vollmond (Mond überhaupt)
~ Sterne
~ die Nacht
~ Bücher
~ Tattoos
~ Ehrlichkeit
~ Mut
~ Treue
~ Mutantenfreunde
~ ihre Adoptivmütter

Abneigungen
~ Spinnen
~ Krieg
~ Gewalt
~ Lügner
~ Heuchler
~ Tierquäler
~ Vergewaltiger
~ Besserwisser
~ Mutantenhasser
~ Menschen die mit verschlossenen Augen durch die Welt rennen und glauben alles sei gut und schön
~ Verrat
~ wenn man sich an Schwächeren vergreift
~ blinden Hass
~ Langeweile
~ Streit
~ bedrängt werden
~ ihre Alpträume

Biografie
Geboren wurde Anna Marie D'Ancanto als Tochter von Owen und Priscilla, einem jungen Pärchen in Caldecott County. Ein verschlafenes Nest in Mississippi. Die beiden hatten früh geheiratet und lebten dort in einer Hippie-Kommune. Sie wollten zurück zu den indianischen Wurzeln und die Magie der Naturvölker nutzen. Anna wuchs demnach in einer nicht gerade gesitteten, gut behüteten Familie auf in der es feste Rollen oder Regeln gab. Nicht das es ihr schlecht ging, das mit Sicherheit nicht, ihre Eltern waren liebevoll zu ihr und kümmerten sich um das Mädchen. Sie hatte etwas zu Essen und saubere Kleidung und wurde von ihren Eltern geliebt, aber sie hatte nicht die regeln, die ein Kind brauchte. Ihre Eltern wollten sie nicht so einengen, sie sollte sich frei entfalten.
Aus Anna wurde eine kleine Rebellin, so bekam sie auch den Spitznamen Rogue, den sie immer noch verwendet.

Im Frühling nach ihrem 9. Geburtstag veränderte sich das Leben des kleinen Mädchens. Priscilla D'Ancanto verschwand in einer Nacht. Eine Gruppe der Kommune hatte irgendein merkwürdiges Ritual vollzogen, so etwas war nicht selten, aber diesmal war etwas anders. Was mit ihrer Mutter geschah weiß sie bis heute nicht, vielleicht ließ sie einfach weg oder ihr passierte im Drogenrausch irgendetwas. Anna fragte nicht viel nach, sie bekam ja doch keine Antwort von ihrem Vater. Da das Verhältnis zu Owen nicht gut war, kam sie zu ihrer Tante Carry. Diese war deutlich strenger als ihre Eltern und für Rogue war das keine schöne Erfahrung. Kein Kind, das mehr oder weniger machen durfte was es wollte, musste plötzlich den Regeln der strengen Tante gehorchen, es war klar, dass Ärger vorprogrammiert war. Laut Carry war es eine rebellische Phase, die Anna dann hatte, sie blieb länger weg als sie durfte, schlich sich auch mal aus dem Fenster oder gehorchte nicht richtig. Sie stellte nichts Großes an, nahm keine Drogen und trank nicht, sie beging auch keine Straftaten, sie wollte nur nicht auf die Regeln hören, die sie jetzt befolgen sollte.

Es spitzte sich jedoch zu, als Rogue von ihrem neuen Zuhause weg lief, sie fühlte sich dort einfach nicht so richtig zuhause und das Verhältnis zu ihrem Dad war auch nicht besser geworden. Damals war sie 11 Jahre alt. Es verschlug sie in die nächst größerer Stadt, wo sie einen Jungen kennen gelernte, sein Name war Cody, er war 13 und lebte wie sie auf der Straße. Er war ein toller Kerl, er kümmerte sich um sie und sie verliebte sich in ihn, ihre erste große Liebe. Etwa ein Jahr, nachdem sie weg gelaufen war, sie war nun 12, passiert etwas Schreckliches.

Rogue und Cody waren zusammen, sie alberten rum und plötzlich wurde die Stimmung deutlich romantischer, er nahm sie in den Arm, strich ihr die Haare zurück, ihr schlug das Herz bis zum Hals und dann konnte sie seine Lippen auf ihren spüren. Es war ein unglaublich gutes Gefühl für sie, wie man sich eben den ersten Kuss vorstellte. Leider veränderte sich das Gefühl, sie spürte etwas Merkwürdiges, plötzlich rauschten Erinnerungen durch ihren Kopf, die nicht ihre waren und Cody begann zu zucken. Sie fühlte sich gut dabei, kraftvoll und doch hatte sie Angst. Als sie sich von ihm löste, da lag er bewusstlos leben ihr. Sie schrie verzweifelt und rannte auf die Straße um nach einem Arzt zu rufen. Cody kam ins Krankenhaus, er lag im Koma, Rogue lief wieder weg und versteckte sich, er wachte nie wieder auf.

Sie war völlig verwirrt und verängstigt, noch Wochen lang sah sie seine Erinnerungen im Traum. Auch später, wenn sie Menschen berührte, spürte sie wieder dieses belebende Gefühl und zuckte gleich panisch von der Berührung zurück. Sie fing an jeglichen Körperkontakt zu meiden und war es nur ein banales Händeschütteln.
Ein paar Monate nach dem Vorfall mit Cody, etwa 3 oder 4, erschien eine junge Frau, vielleicht Mitte 20 höchstens Anfang 30. Zuerst war Rogue abweisend, sie hatte Angst, auch wenn die Frau sehr nett war. Sie bot Anna an mit ihr zu kommen, sie würde ein warmes Essen und ein Bett bekommen, doch das Mädchen lehnte ab. Als die Frau, die sich als Raven vorstellte, ihr die Hand reichte, zuckte Anna zurück und versteckte ihre Hände.

Plötzlich lächelte die Frau und meinte sie wäre genauso wie Rogue, woraufhin sie ihre Haarfarbe veränderte. Warum sie das tat wusste das Mädchen nicht, aber sie fasste Vertrauen und folgte Raven. Sie nahm sie mit zu sich nach hause, dort war eine zweite Frau, Irene, sie war blind, sie freute sich über das Mädchen, als würde sie sie kennen, zudem schien sie Dinge über sie zu wissen, wie etwa die Sache mit den Berührungen.

Raven und Irene waren beides Mutanten, sie zeigten es Anna nach einer gewissen Zeit, zudem waren sie ein Paar, was sie zuerst merkwürdig fand, aber Mystique, so nannte sich Raven, hatte die Fähigkeit ihr Aussehen zu verändern und trat in der Öffentlichkeit als Mann auf. Rouge blieb bei den beiden, sie fühlte sich wohl, Irene war eine wunderbare Mutter und auch Raven war sehr liebevoll zu ihr.
6 Jahre lang lebten die drei zusammen, Anna wurde sogar von ihnen adoptiert, sie war nun Anna Marie Darkholme und sie war glücklich. Sie lernte, dass sie eine Mutantin war und sie erforschte ihre Mutation, allerdings nur zu einem gewissen Grad, sie wollte ja niemanden verletzen und als sie merkte, dass sie es nicht verhindern konnte, dass sie den Personen dabei weh tat, unterließ sie diese Versuche.

Raven erzählte ihr oft von ihrem langen Leben und auch, dass sie oft kämpfen musste, nach einem dieser Gespräche fing Rogue an sich für das Kämpfen zu interessieren und Raven begann mit ihr zu üben, sie zu trainieren. Marie erwies sich als lernfähige Schülerin, es machte ihr Spaß.

Eines Abends geschah wieder etwas, das Annas Leben gravierend veränderte. Ein Mann, ein Nachbar der kleinen Familie, sah, dass Irene mit einer blauhäutigen Frau rum machte und sogar mit ihr ins Bett stieg. Zuhause benutzte Raven oft ihre wahre Gestallt, niemanden störte es und eigentlich war sie immer vorsichtig, doch nicht in dieser Nacht. Es war zwar die Zeit der freien Liebe, aber nicht so frei, schon gar nicht in dem kleinen Dorf in dem sie lebten. Eine Frau, die mit einem Monster im Bett lag? Nein, so was duldete man nicht.
Man schnitt die kleine Familie, beschimpfte Irene, Raven und Rogue hätten gehen können, niemand hätte es ihnen verübelt, im Gegenteil, Raven fragte ihre Tochter sogar, ob sie noch bei ihren Müttern bleiben wollte. Sie würde Irene nie verlassen, sie liebte sie wirklich sehr, aber auch Rogue wollte die beiden nicht verlassen. Sie blieb bei ihren Müttern, hielt jede Beschimpfung aus.

Eine Woche nach dieser „Entdeckung“ wollte ein treuer Bürger das in die Hand nehmen, er war einen Bradsatz in das Haus. Rogue und Raven kamen gerade so raus, aber Irene schaffte es nicht, zwar versuchte Raven sie zu retten, aber sie schaffte es nicht, ihre geliebte Frau war erstickt. So hatte Rogue mit 18 Jahren zum zweiten Mal eine Mutter verloren.
Nicht einmal 24 Stunden später verließen Rogue und Mystique die Kleinstadt und zogen nach Detroit, in der Großstadt war es kein Problem als allein erziehende Mutter zu leben, zumal Raven Geld hatte und kaum arbeiten musste. Sie war viel bei ihrer Tochter und tröstete sie, aber sie hatte sich verändert. So verbittert hatte sie ihre Mutter noch nicht erlebt und es legte sich auch nicht nach ein paar Wochen oder Monaten, es wurde eher schlimmer. Immer öfter hörte Anna sie schlecht über die Menschen reden, es waren regelrechte Hasstiraden und das Mädchen bekam Angst.

Verwirrt von ihrer Trauer und dem Hass ihrer Mutter begann auch Rogue sich zu verändern, sich zu fragen ob Mystique nicht doch Recht hatte. Von einem Tag auf den anderen veränderte sich ihre Mutter wieder, wurde kämpferischer und hatte die Vision einer Gemeinschaft von Mutanten, die zusammenhielten und füreinander da waren. Rogue gefiel der Gedanke, sie wünschte sich wieder eine richtige Familie und sie hoffte Mystique würde dann wieder wie früher werden. Gemeinsam bauten sie die Brotherhood Of Mutants auf, es fanden sich auch bald andere Mutanten und Rouge war froh nicht mehr so alleine unter den Menschen zu sein.
Vor kurzem erfuhren die beiden von einer Schule, an der man jungen Mutanten half mit ihren Kräften umzugehen. In Rogue wuchs die Hoffnung man würde ihr dort helfen können, den noch immer konnte sie keinen Hautkontakt mit einer Person herstellen ohne das ihre Mutation dieser Person Schaden zufügte.
Das Mädchen sehnt sich danach endlich die Kontrolle über ihre Kräfte zu haben um normal mit anderen umgehen zu können, vielleicht sogar mal einen Freund zu haben, den dies scheint bis jetzt undenkbar.

Noch immer befindet sich das Mädchen in dieser Unsicherheit, was sie von den Menschen halten sollte. Sie weiß, dass man sie nicht akzeptieren würde, nicht jetzt, nicht so wie sie war, aber die Menschheit hassen? Nein, das konnte sie noch nicht, aber Ravens Hass beeinflusst sie immer noch, die nächsten Ereignisse werden wohl zeigen, wohin sich ihre Unsicherheit und ihre Angst entwickeln werden.
Zurzeit freut sie sich auf den Besuch des Xavier Institutes für Begabte, in der Hoffnung, dass ihre Träume vielleicht doch in Erfüllung gehen würden.

Schreibprobe

„Rogue? Hey Schlafmütze, steh auf“, das Mädchen murrte und drehte sich um, da erklang wieder die Stimme neben ihrem Ohr, „aufstehen, los komm schon, du verpennst ja den ganzen Tag“, es klang jetzt schon langsam nach einem Quengeln, doch sie zeigte keine Regung. Zack, da waren die provisorischen Vorhänge von den Fenstern weg gezogen und helles Sonnenlicht fiel auf ihr Gesicht. Als Reaktion zog sie sich die Decke über das Gesicht, „ich bin doch noch so müde“, seufzte sie und schon spürte sie wie die Stimme ihr die Decke wegnahm.
Gut ihr blieb wohl nichts andere übrig als aufzustehen, auch wenn ihr das total widerstrebte. Sie streckte sich und blinzelte gegen die Sonne, es war wohl schon Mittag, aber an sich war das egal. Sie hatte hier keine Regeln, konnte schlafen wann sie wollte und stand dann eben irgendwann auf um sich etwas zu essen zu besorgen.

Cody saß neben ihr und grinste, er sah einfach zu gut aus wenn er das tat. Sein blondes Haar war struppig, er hatte wohl geduscht. Für 15 war er schon ziemlich erwachsen fand Rogue immer, sie war ziemlich verknallt ihn in.
„Guten Morgen süße Schlafmütze“, jetzt war seine Stimme ganz weich, kein Quengeln mehr und er grinste sie weiter an. Das Mädchen setzte sich auf und strich sich die weißen Strähnen aus dem Gesicht. Er griff in ihre Haare, „das ist echt irre“, seit er sie kannte sagte er das immer wieder.

Rogue empfand das schon als normal, seit ihrer Geburt hatte sie zwei weiße Strähnen in den sonst dunkelbraunen Haaren. Der Arzt hatte gesagt es sei ein genetischer Defekt, nichts Schlimmes, die Haare enthielten nur eine Farbpigmente. Als Kind hatte sie es merkwürdig gefunden, aber später nicht mehr und wenn Cody sie darauf ansprach, dann lächelte sie einfach nur. Er fand es cool und irgendwie gefiel ihr das.

Er strich ihr noch mal kurz über die Wange und lächelte, dann sprang er auf, „komm schon ich hab Hunger, lass und was zu essen holen und dann hab ich noch was für dich“, sie nickte und stand auf. Wie gut, dass es Sommer war, dann war es hier nicht so kalt. Die beiden hatten sich in ein Leerstehendes Haus verzogen, eine alte Matratze und zwei Schlafsäcke dienten als Bett, fließendes Wasser gab es hier natürlich nicht, aber Cody war erfinderisch, sie besorgten Wasser und er hatte eine Art Dusche gebaut, das Wasser war kalt, aber man konnte es überleben. Sie wusch sich heute allerdings nur die Haare und steckte sie dann hoch, einen Föhn hatten sie ja auch nicht.

Dann ging es raus auf die Straße, sie besorgten sich ein Frühstück, da sie nicht viel Geld hatten, war die Hälfte gestohlen, aber das störte das junge Pärchen nicht. Sie setzten sich in den kleinen Park und genossen ihr Essen, Rogue kuschelte sich in seine Arme und sie blieben ein paar Stunden. Die Haare wurden vom Wind getrocknet. Am frühen Abend gingen sie in ihr Haus zurück, Rogue sollte draußen bleiben und warten, sie war ganz aufgeragt. Als sie dann in das Zimmer kam, in dem sie mehr oder weniger lebten, hatte er Kerzen aufgestellt und hatte auch ein bisschen Obst da, es war so kleeschehaft, aber es war toll. Und es sprach genau ihre romantische Ader an, das wusste Cody genau.
Sei setzte sich auf das Bett und lächelte, Cody setzte sich zu ihr und sie verbrachten einen tollen Abend.

Das Obst war bald gegessen und sie fingen an rum zu albern, er kitzelte sie und Rogue lachte aus vollem Herzen. Irgendwann veränderte sich die Stimmung, wurde ruhiger und als sie in seinem Arm lag und in seine Augen sah, fing ihr Herz an zu schlagen. Sie spürte es bis zum Hals und ihr wurde heiß und kalt. Cody strich ihr über die Wange, strich ihr die Haare hinters Ohr und grinste sie wieder so unwiderstehlich an. Das junge Mädchen spürte den Drang ihn zu Küssen, sie wollte es so sehr und dann passierte es. Der Blonde neigte sich zu ihr und seine warmen, weichen Lippen legten sich auf ihre, ein unglaublich gutes Gefühl. Sie spürte die Schmetterlinge im Bauch flattern und ein heißes Brennen in ihrem Herzen und es breitete sich überall in ihrem Körper aus. Der süße Geschmack seiner Lippen war unbeschreiblich und so warm, sie fühlte sich so lebendig. Plötzlich wurde das Gefühl stärker, sie fühlte sich gut, aber es war auch merkwürdig, so etwas hatte sie noch nie gefühlt. Zu erst dachte sie, es war nur der Kuss und die Verliebtheit, aber dann bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Cody war steif geworden, zuckte und als sie die Augen öffnete, sah sie, dass seine weit aufgerissen waren und er sie Angsterfüllt ansah.

Schreiend ließ sie von ihm ab und lehnte sich zurück um ihn nicht mehr zu berühren, doch Cody sank nur auf die Matratze, rührte sich nicht mehr. Sie krabbelte zu ihm, er atmete noch, zumindest hob und senkte sich sein Brustkorb, näh genug um seinen Atem zu spüren oder gar seinen Puls zu überprüfen traute sie sich nicht.
Rogue rannte nach draußen auf die Straße, die Sonne ging gerade unter, „Hilfe! Ich brauche Hilfe bitte…bitte er wird nicht wach…bitte ich brauche Hilfe! Ein Arzt, ich brauche einen Arzt bitte!“, sie sank auf die Knie und weinte. Zwei Frauen kamen angerannt, die eine legte die Hand auf ihre Schulter, doch das Mädchen schrie nur panisch und zuckte vor der Berührung zurück. Die Zweite rannte zu einer Telefonzelle und rief den Notarzt. Rogue bekam kaum etwas mit, sie saß weinend auf dem Bürgersteig und schrie immer wieder, „er wacht nicht auf“, als der Arzt kam, da traute sie sich nicht wieder in das Haus zu gehen, sie versteckte sich.

Man brachte Cody in das nächste Krankenhaus, zwei Tage später wollte sie ihn besuchen, es hieß es würde im Koma liegen und man könne sie nur zu ihm lassen, wenn sie zur Familie gehörte. Bevor mal ihre Personalien erfragen konnte, war sie schon wieder verschwunden und das blieb sie auch. Sie versteckte sich, in das Haus ging sie nur noch ein Mal, sie holte ihre Sache und versteckte sich vor den Menschen.

Wer ist auf eurem Avatar:
Anna Paquin

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Steckbriefweitergabe?
Da es ein original Charakter ist, ja, aber ohne Stecki bzw. dieser nur als Vorlage

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#2

RE: Anna Marie Darkholme ~Rogue~

in Angenommene Chars 27.12.2014 06:22
von Jackxx12 (gelöscht)
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Once there had been a serious quarrel between the pair, and Mrs. Carey still thought of that anxious fifa coins time with dismay. The Conservative candidate had announced his intention of addressing a meeting at Blackstable; and Josiah Graves, having arranged fut 15 coins that it should take place in the Mission Hall, went to Mr. Carey and told him that he hoped he would say a few words.

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#3

RE: Anna Marie Darkholme ~Rogue~

in Angenommene Chars 27.12.2014 06:22
von Jackxx12 (gelöscht)
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Once there had been a serious quarrel between the pair, and Mrs. Carey still thought of that anxious fifa coins time with dismay. The Conservative candidate had announced his intention of addressing a meeting at Blackstable; and Josiah Graves, having arranged fut 15 coins that it should take place in the Mission Hall, went to Mr. Carey and told him that he hoped he would say a few words.

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