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Saint John Allerdyce

in Angenommene Chars 14.11.2009 11:44
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

Codename / Mutantenname
Pyro

Vollständiger bürgerlicher Name
Saint John Allerdyce

Alter oder Geburtsdatum

18

Geburtsort
Sydney

Familie
George Allerdyce (Vater, Aufenthaltsort unbekannt)
Moira Allerdyce (Mutter, '' )
Daniel Allerdyce (älterer Bruder, '' )
Sarah Allerdyce (ältere Schwester, '' )


Aussehen
Pyro hat hellbraunes Haar, das er meistens tun lässt, was es will. Auch seine Augen sind braun und warm, was seinem Gesicht einen eher unschuldigen Zug gibt. Pyro sieht in Zivil und wenn er gerade mal nicht von Feuer umgeben ist nicht gerade gefährlich aus. Er ist 1,77m groß und hat einen schlanken Körperbau mit nicht allzu vielen Muskeln. Dennoch ist er für seine Verhältnisse gut in Form.

Charakter

Pyro hat ein sehr hitziges Gemüt. Er ist sehr leicht reizbar, vor allen Dingen wenn etwas nicht so läuft, wie er es will. In diesen Fällen wird Pyro ganz schön aggressiv und neigt dazu, wahllos Sachen zu zerstören und anzuzünden.
An sich liebt Pyro es außerdem, andere Menschen und Mutanten bis auf's Blut zu reizen und wird dabei schon mal recht beleidigend. Er liebt es, sich mit anderen zu messen und hält sich selbst für einen sehr mächtigen Mutanten. Diese maßlose Selbstüberschätzung spiegelt sich auch in seinem ausgeprägten Selbstbewusstsein wieder. Sein Ego reicht quasi von New York bis nach Peking. Vor allen Dingen Menschen gegenüber kennt Pyro da kein Pardon, er zeigt ihnen gerne, dass er sich für etwas Besseres hält und ist recht überheblich.
Pyro ist ein klassischer Rebell, der sich von fast niemandem etwas sagen lässt. Wenn man allerdings einmal seinen Respekt hat, hat Pyro auch keine Probleme damit, sich in eine Hierarchie einzuordnen.
Außerdem hat er auch eine ausgeprägte Schreiberlings- und Künstlerader, die ihn in manchen Situationen eher ruhig und nachdenklich macht. Ob nun die Ruhe oder die Aggressivität der 'wahre John' ist, weiß niemand so recht.

Besondere Fähigkeiten

Pyros Fähigkeiten liegen darin, dass er Feuer allein durch seine Gedanken kontrollieren kann. Eine kleine Flamme oder selbst eine Zigarettenglut reichen aus, um daraus einen Feuersturm zu entfachen. Diese Fähigkeit kann Pyro im Umkreis von ca. 500m einsetzen. Um Feuer zu kontrollieren, das sich nicht mehr in seinem direkten Umfeld befindet, braucht Pyro viel Konzentration, weshalb ihm dieses Kunststück nie lange gelingt.
Pyro kann das Feuer nicht selbst erschaffen. Deshalb trägt er immer sein Zippo mit sich herum, auf das ein Haifisch aufgemalt ist.
Je größer das von ihm kontrollierte Feuer jedoch ist, desto schwieriger wird es für ihn, diese Kontrolle auch zu behalten. Mittlerweile hat er sich jedoch ganz gut im Griff.
Pyro ist außerdem selbsternannter 'Master of the living flame'. Das bedeutet, dass er dem Feuer sozusagen Leben einhauchen kann. Wenn er z.B. einen Vogel aus Feuer formt, kann er diesen innerhalb seines Einflussbereiches auf Reisen schicken und dieser Vogel greift dann selbstständig die Gegner an. Hierbei ist noch zu erwähnen, dass Pyros 'living flame' eine andere Konsistenz hat als gewöhnliches Feuer. Der Vogel könnte z.B. auch Gegenstände hochheben, obwohl er ja nur aus Feuer besteht.
Darüber hinaus kann Pyro von dem Feuer, welches er mental kontrolliert, nicht verwundet werden. Feuer, welches er nicht kontrolliert, schadet ihm, so wie jedem normalen Menschen auch.

Stärken
Pyro selbst hält seine Mutation für seine größte Stärke. Er kokettiert gerne mit seinen Kräften und setzt diese auch bei jeder Gelegenheit ein. Außerdem ist er sehr selbstbewusst und lässt sich von fast niemandem am die Leine nehmen. Wenn, dann arbeitet er aber meistens produktiv und auch im Sinne der Gruppe.
Er ist ein charismatischer Typ mit guten Ideen, auf die man aber manchmal nicht allzu viel geben sollte, da sie, wie immer, mit großer Selbstüberschätzung verbunden sind.

Schwächen

Pyro kann seine Kräfte nur dann einsetzen, wenn bereits ein Feuer da ist, er kann es nicht selbst erschaffen. Nimmt man ihm also alle Möglichkeiten, ein Feuerchen herzustellen, ist er einfach nur ein normaler Mensch, der gegen andere Mutanten keine große Chance hat.
Außerdem ist Pyros Temperament eine Schwäche, denn er ist leicht zu reizen und lässt sich deshalb auch auf Gegner ein, die ihm weitaus überlegen sind.

Hobbies und Vorlieben

Pyro mag es, Dinge zu zerstören, sinnlose Gewalt und Aggression. Dafür benutzt er natürlich am liebsten sein Feuer, mit welchem er sich auch in seiner 'Freizeit' beschäftigt. Er trainiert ab und an, allerdings schlägt Pyro auch die eher normalen Genüsse des Lebens nicht aus. Sauftouren durch Clubs, Affären hier, Pöbeleien da, aber auch mal ein Nachmittag mit Joint und Buch sind drin. Pyro weiß, wie er auf seine Kosten kommt.

Abneigungen
Pyro mag es nicht, wenn er jemandem begegnet, der entweder stärker oder klüger ist als er, schlimmstenfalls beides. Er hasst es, zu verlieren oder nicht Recht zu haben. Außerdem reagiert er ziemlich aggressiv, wenn man seine Freiheiten sinnlos einschränken will.


Biografie
Es ist 18 Jahre her, als in einer ziemlich stürmischen Januarnacht St. John Allerdyce als das Nesthäkchen der Familie das Licht der Welt erblickte. John, damals noch ein ganz normaler Junge, wuchs in der fünfköpfigen Allerdyce-Familie auf. Sie hatten nie besonders viel Geld, kamen aber eigentlich ganz gut klar. Es gab nie Luxusgüter, John trug die Klamotten seines älteren Bruders auf, aber bis dahin waren sie noch eine ganz normale Familie.

Als John dann eingeschult wurde, merkte er zum ersten Mal, dass es andere Kinder gab, denen es viel besser ging als ihm. Er trug keine coolen Markenklamotten, er hatte kein tolles Handy und nicht genug Geld, um sich Zigaretten zu kaufen. John wurde daraufhin ziemloch frustiert und nahm sich vor, den Respekt und das Ansehen seiner Mitschüler auf andere Art und Weise zu erlangen.
Er begann, zu klauen und wurde ein ziemlicher Unruhestifter. Schlagartig war er der Coolste auf dem Schulhof, geklaute Kippen in der Hosentasche und eine geklaute Sonnenbrille auf der Nase. John brüstete sich mit seinen Straftaten und Diebstahl wurde ein richtiges Hobby von ihm.

Natürlich litten seine Noten unter seinen außerschulischen Eskapaden. Er wurde das Problemkind der Familie, bekam immer nur Ärger zuhause und ziemlich viel Stubenarrest. Johns Reaktion darauf war, dass er anfing, sich von zuhause wegzuschleichen. Auf den Straßen Sydneys lernte er ein paar ältere Kids kennen, mit denen er von da an um die Häuser zog. John war damals etwa 11 Jahre alt.

Zu dieser Zeit entwickelte sich auch sein bis heute anhaltendes Interesse am Feuer. Er fing an, Sachen anzuzünden und die zerstörerische Macht des Feuers übte eine unglaubliche Faszination auf den Jungen aus. Er konnte stundenlang unter einer Brücke hocken und in ein provisorisches Lagerfeuer starren, ohne das Interesse zu verlieren.

Natürlich wurde er immer wieder von der Polizei eingefangen, wenn die Eltern mal wieder das Verschwinden ihres Jüngsten gemeldet hatten. Es dauerte jedoch nicht lange, bis John immer neue Wege fand, abzuhauen. Teilweise blieb er mehrere Tage verschwunden. Um die Schule kümmerte er sich gar nicht mehr.

Es geschah am 15 Geburtstag seines älteren Bruders. Außnahmsweise war John zuhause und als die Familie gemeinsam am gedeckten Tisch saß, kam das Gespräch mal wieder auf Johns schlechtes Verhalten. John, mit dem Rücken zur Wand und vier vorwufsvollen Augenpaaren auf sich, wurde wütend und reagierte ziemlich hitzig. Er sprang vom Tisch auf und schrie seine Eltern und Geschwister an, dass er nichts mehr mit ihnen zu tun haben wolle.
In diesem Augenblick verwandelten sich die Kerzen auf der Geburtstagstorte in eine gleißend helle Stichflamme, die bis zur Zimmerdecke loderte. Geschockt und verängstigt klebten wieder alle Augen auf John, der erst gar nicht richtig verstand, dass er das getan hatte.

Die nächste Station in Johns Leben war dann ein Heim für schwer erziehbare Kinder, in das seine Eltern ihn gegeben hatten, nachdem er sich ihnen gegenüber immer aggressiver verhalten hatte. Mit nichts anderem als gelegentlichem Briefkontakt zu seiner Familie blühte John in der Gesellschaft dieser anderen Kinder richtig auf. Er war der einzige Mutant und unter den gewaltbereichten und teils sehr aggressiven Kindern natürlich das Highlight. John passte sich den anderen Kindern schnell an, versuchte ein paar Mal, aus dem Heim abzuhauen und knüpfte dadurch erste Kontakte zu anderen kriminellen Mutanten. Allerdings wurde er jedes Mal wieder gefunden und ins Heim zurückgebracht.
Während dieser Zeit hatte John seine Mutation nicht im Griff. Immer wieder durch andere Kids oder die Erzieherinnen gereizt waren die Ausbrüche eher zufällig und schwer für ihn zu steuern. Natürlich wurde er dafür bestraft, jedoch war das in Johns Augen sehr ungerecht. Ihn für etwas zu bestrafen, was die Natur vorgesehen hatte. Er härtete noch mehr ab und entwickelte einen unterschwelligen Hass gegen die Menschen.

Ein allgemeines Aufatmen gab es im Heim erst, als Professor Xavier den Jungen auf seine Schule nahm. Dort landete er auf einem Zimmer mit dem Eismutanten Bobby Drake. Die beiden wurden schnell gute Freunde, bedingt durch die gegensätzlichen Mutationen und verbrachten viel Zeit miteinander. John wurde während dieser Zeit ein bisschen ruhiger, auch wenn er sich nie an die Regeln hielt und immer aufmüpfig blieb.


Schreibprobe
Es war ein Tag wie jeder andere in Xaviers Institut. Das, was die Alten versuchten, ihm beizubringen, interessierte John nicht. Er war der festen Überzeugung, dass sein Leben nicht spannender oder besser werden würde, wenn er sich mit Integralen und Aktionspotentialen auskannte. Das Leben war zu kurz und er wollte nicht riskieren, nicht so intensiv gelebt zu haben, wie er es sich wünschte.
John saß zwischen den Wurzeln eines Baumes, der im großzügigen Park des Anwesens stand. Eine selbstgedrehte Zigarette mit einigen Extras war hinter sein Ohr geklemmt, aber im Moment war er zu sehr auf das Buch konzentriert, das er gerade studierte. Es war ein alter Wälzer aus der Bibliothek, dessen Titel er sich nicht richtig gemerkt hatte. John hatte das Buch einfach in der Mitte aufgeschlagen und war auf die Geschichte eines einsamen Cowboys gestoßen, der völlig frei und abseits aller Regeln und Gesetze durch die Gegend ritt. John nahm den Bleistift, auf dem er herumgekaut hatte, aus dem Mund und kreiste einen Satz ein. "Ein solches Leben zu führen war wohl das, was sich ein jeder Mann in den Tiefen seiner Seele wünschte."
Warum auch nicht, dachte John sich und sah in den Himmel. Dann griff er hinter sein Ohr und zündete sich die Zigarette an der Flamme seines Zippos an. Das Feuer flackerte kurz und stob dann nach oben, bekam Flügel und rauschte durch die Baumkronen davon.

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