#1

The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 18.05.2011 23:11
von Wade Wilson • Besucher | 38 Beiträge

Die rustikale Bar im Osten von Staten Island, hat mehr üble Geschichten erlebt, als die meisten armen Seelen die hier vorbeikommen um zu vergessen. Das Klientel besteht kaum aus den jungen, fröhlichen Menschen die im Zeichen des Friedens durch die Stadt marschieren. Wer hier her kommt, der ist schon lange in die Zahnräder der Gesellschaft geraten und sieht selten noch einen Weg dem Trott zu entkommen.

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#2

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 22.05.2011 14:12
von Vanessa Carlysle • Besucher | 8 Beiträge

{ Firstpost }

Tief und bewusst langsam atmete sie süße, schwere Luft sein. War das wirklich ihr Leben? Hatte sie sich wirklich das hier ausgesucht? Oder war es reiner Zufall gewesen, dass sie in solche Umstände gerutscht war? Doch dabei versuchte sie sich immer wieder einzureden, dass es so etwas wie Zufälle nicht gab. Sie schloss die Augen, gestattete sich, an die wenigen schönen Abende zurück zu denken, die sie in vergangenen Monaten verbracht hatte. Zugegeben, Vanessa konnte sie an einer Hand abzählen. Aber es war besser als gar nichts. Doch bevor sie weiter in Erinnerungen schwelgte, machte sie sich an die Arbeit, gefeuert zu werden wollte sie unter keinen Umständen riskieren. Zumindest nicht jetzt. Zu einem späteren Zeitpunkt war es durchaus möglich, dass die junge Frau vielleicht einen besseren Job in Aussicht hatte und von hier verschwinden konnte, aber momentan war ihr das Schicksal nicht gut gesonnen

Die Leute wussten, dass nur diejenigen hierher kamen, die es im Leben zu nichts gebracht hatten. Diese Bar sah mehr schlecht als recht aus und trotzdem war sie immer gut gefüllt. Gab es wirklich so viele Menschen die mit ihrem Leben nichts anfangen konnten oder auf die schiefe Bahn geraten waren? Sie hörte wie sich zwei weitere Kellnerinnen leise unterhielten, die lauten Stimmen der Gäste übertönten das meiste und sie bekam auf Grund dessen nur wenig informative Gesprächsfetzen mit. Zwischendurch nahm Vanessa selbst einige Bestellungen auf und schob die gemixten Getränke über den Tresen. Sie hatte bereits festgestellt, dass man auch noch so oft alles wischen konnte, es wirkte ja doch nie richtig sauber.

Als jeder einigermaßen zufrieden mit dem schien, was er bekommen hatte, ließ sie den Blick über die Anwesenden schweifen. Vanessa hatte mir der Zeit gelernt, aufmerksamer zu werden. Ihr entging beinahe nichts, sie analysierte jede noch so kleine Bewegung, die sie wahrnahm und hielt den Blickkontakt zu manchen Gästen immer einen Tick zu lange. Längst hatte sie keine Scheu mehr wie zu Beginn, und auch keine Skrupel, ihr Gegenüber nieder zu starren, wenn es sein musste. Hier musste man sich seinen Respekt erst verdienen, wenn man nicht runtergemacht werden wollte. Erst als neben ihr die Schranktür zugeschlagen wurde, fuhr sie erschrocken zusammen. Doch nicht so aufmerksam, wie sie immer glaubte… „Wie lange noch?“, fragte sie ruhig, aber ihre Augen sprachen Bände. Sie kam nicht drum herum, sich zu ärgern, dass es noch eine gute Stunde bis zum Feierabend dauerte.

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#3

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 31.05.2011 00:54
von Wade Wilson • Besucher | 38 Beiträge

[Zwischenspiel]

Scheiß Tag, scheiß Tag, scheiß Tag. Irgendwie war es so gar nicht Wades Tag. In der Absteige in der er sich einquartiert hatte war alles mies, er hatte Mary verpasst und stromerte gerade allein herum. Scheiß Tag. Das Bier im Kühlschrank war abgelaufen gewesen, das Bett durchgelegen und der TV war kaputt. Zudem war Job Flaute. Gerüchte waren herum gegangen das er mit dem King Pin in Verhandlung stand, und offenbar hatte das jeden verschreckt der sonst etwas zu erledigen gehabt hätte. Jetzt bekamen die ganzen Low Lifes ihre Aufträge, was dazu führte das Wade auch zu einem solchen Low Life wurde. Er hatte es auch schon mit Suizid versucht, aber das Ganze hatte einen gewissen Unsinnigkeitswert wenn man nichtmehr starb.

„Scheiß Tag, scheiß Tag.“
Murmelnd lief er durch die Straßen und schubste die Tür zu einer Absteige- „Inferno Bar“ auf. Sein Ledermantel klaffte dabei auf, doch im Gegensatz zu sonst, trug er heute keinen Kampfanzug. Armyhose in Schwarz, ein Rotes Tanktop unter dem Mandel, Handschuhe … Und eine seiner Masken, wie immer. Man sollte schließlich nicht vor ihm davon laufen, und zudem waren die Masken wirklich schick- besonders seit er seit Team X das Design quasi jetzt umgedreht hatte und sie nicht mehr schwarz Rot waren, sondern rot Schwarz. Trés chic wie der Franzose sagte.

Wade tingelte an die Bar und lehnte sich locker darauf, sah zu der Frau auf der anderen Seite und... glitt mit dem Blick tiefer. „Hübsch. Zwei von denen... und ein Bier. Aber n richtiges.“ Dann hockte er sich auf einen der Bar Hocker. „Baaaar.. Bar. Bart... Bar... Scheiß Tag.“ Er legte den Kopf auf den Tisch und schüttelte den Kopf leicht. „Haben sie schonmal versucht sich umzubringen Lady? Lassen sie es, lohnt nicht und es bringt eh nichts. Kaufen sie sich lieber was schönes zum ausziehen....“
Hätte er gewusst wer eigentlich hinter der Barkeeperin steckte, dann hätte Wade sich anders Verhalten. Aber man stolpert ja sehr oft an Dingen vorbei die einen auf einen gänzlich anderen Weg gebracht hätten... scheiß Tag.

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#4

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 13.06.2011 22:47
von Vanessa Carlysle • Besucher | 8 Beiträge

Sie hasste ihre Arbeit, ja, sie hasste sie wirklich. Aber Geld verdiente sich nicht von alleine, das lernte man schon in jungen Jahren. Geld regiert die Welt. Zumindest dann, wenn man keines davon hat. Hat man genug vom Zaster, gibt es weniger Probleme, weniger Sorgen. Vielleicht macht Geld nicht unbedingt glücklicher, aber auf alle Fälle sorgenfreier und entspannter. An manchen Tagen fragte sich Vanessa, was wohl wäre, wenn sie auch zur Obrigkeit gehörte. Zu denen, die für neuste Technik nur Peanuts bezahlten, wie man so schön sagte. Seufzend und gleichzeitig ein wenig kopfschüttelnd beobachtete sie ihre Arbeitskollegin, die einige Gläser wusch und genauso unruhig auf die Uhr sah, wie Vanessa sich gerade fühlte. Konnte man das schon Vorfreude auf den Feierabend nennen? Nein, wohl kaum. Es war nur der beruhigende Gedanke, endlich etwas ausruhen zu können und wieder ein paar wenige Geldstücke mehr in der Tasche zu haben, weiter nichts. Aber man konnte genauso gut jeden Moment gefeuert werden, wenn man nicht ordentlich arbeitet. Noch im selben Moment drehte sie sich auf dem Absatz, als sie die Stimme des Fremden hörte, der eine Bestellung aufgegeben hatte. Ihre Haare rutschten ein Stück über ihr Gesicht. Natürlich sah sie nicht aus wie… sie selbst. Wie Vanessa Carlysle. Sie hatte sich, wenn man es so nennen konnte, das Aussehen einer ehemaligen Freundin geliehen, um nicht als Mutant aufzufallen. Das war etwas, was sie jetzt gar nicht gebrauchen konnte.

Armyhose, rotes Tanktop, eine Maske. Sie lächelte kurz. Er sah genauso wenig freundlich aus wie alle die anderen Kerle hier. Vielleicht ein Säufer? Was auch immer, sie wollte sich kein Bild von ihm machen, was kümmerte es Vanessa schließlich, wer er war? Noch einen Moment hingen ihre Augen an dem roten Tanktop, als sie seine Worte wahrnahm. Rot macht sexy. Ein wenig zu spät bemerkte sie seinen Blick der reichlich zu weit nach unten ging, aber das passierte hier so gut wie immer. Irgendwann gewöhnte man sich dran. Und trotzdem kam Van nicht drum herum, ein wenig an dem Stoff ihrer Bluse zu zupfen und süffisant zu lächeln. „ Den ersten Wunsch kann ich dir leider nicht erfüllen, aber das Bier dürfte kein Problem sein.“ Sie hatte sich mit beiden Händen auf dem Tresen abgestützt und nickte nun, danach nahm sie ein annähernd sauberes Glas aus dem Schrank und zapfte ihm ein Bier, bevor sie es mit einer leichten Bewegung in seine Richtung schob. Sie konnte nicht viel von seinem Gesicht erkennen, so gut wie gar nichts. Normalerweise wusste Vanessa, wer von den Anwesenden schon Stammkunde war und wer nur auf der Durchreise sein musste. Von solchen Leuten war es immer ganz interessant, einige Neuigkeiten erzählt zu bekommen, aber in diesem Fall war sich die Barkeeperin sicher, dass er keiner von denen war, die hier schon öfters den ein oder anderen über ihren Durst tranken. Aber auch das war nichts Neues. „Bisher habe ich noch nicht versucht, mich umzubringen.“, beantwortete sie zwischendurch seine Frage, die sie schon fast wieder vergessen hatte. Ihre vergangenen Umstände verschwieg sie derweil. So, sie sollte sich also was Schönes zum Ausziehen kaufen? Zum Ausziehen? „Für wen solle ich das tun?“ Eigentlich wollte Van keine Antwort darauf, aber es war ihr Ernst. Es gab niemanden, für den sie sich irgendetwas Teures und Schönes zum Ausziehen hätte kaufen brauchen.

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#5

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 16.06.2011 16:46
von Wade Wilson • Besucher | 38 Beiträge

"Sie ist süß"- "Ja, total" "Ich weiß...." Wade versank für ein paar Momente in den Augen der Bierschubse, als er sich bewusst wurde das sie ihn wirklich anlächelte. Nicht mit diesem aufgesetzten "Ich-lächle-weil-ich-es-muss-und-eigentlich-würde-ich-dich-gerne-abstechen-weil-meine-Schicht-schon-seit-einer-Stunde-vorbei-ist-und-ausserdem-hast-du-Freak-eine-Maske-auf"-Lächeln das Wade nur zu gut kannte. Sie gefiel ihm, kam ihm irgendwie bekannt vor und schien zumindest Humor zu haben, was Wade bei Frauen immer mochte. Ja, er mochte auch Geld, dicke Brüste und Gummibärchen, aber Humor war wichtig. Wenn sie irgendwann mal eine amerikanische Sendung produzieren würden, die wirklich lustig war, wäre das- zumindest seinen Maßstäben nach- eine größere Errungenschaft als die Mondlandung. Pfff... "Mondlandung...lanDung.... Dung..."

"Dann nehme ich das Bier, Süße. Trotzdem schade." Wade lächelte unter der Maske und schob ihr einen Fünfer über den Tresen. "Gibst du Trinkgeld?" "Für das Top?" "Nein... weil man kein Trinkgeld gibt wenn die Bedienung so zugeknöpft ist." "Junge, das Top ist nicht zugeknöpft.... das ist überhaupt nicht geknöpft... wenn dann ungeknöpft." "Ruhe... Das geht so nicht. Trinkgeld bekommt sie wenn sie Nett ist. Und nett ist sie." "Ja, weil sie dir was verkaufen will". "Ruhe jetzt! Sie bekommt Trinkgeld. Ehm...", Wade musterte sie erschrocken als er die letzten Worte laut aussprach...,"Ja stimmt so."

Eigentlich war die Bar nett. Er beschloss öfters hier her zu kommen. Die Hintergrundkulisse war nett, die Lage ruhig und die Bedienung nett. Und er schien der einzige Merc zu sein der sich hier rumtrieb wie er bei einem kurzen "Umsehen" feststellte. Das war nicht schlecht, denn Konkurrenz belebte ja das Geschäft- "Wenn man sie umbringen muss. Das Belebt sehr." "Aber nur einen selbst."

Wade hing den Gedanken nach und sah dann wieder auf als das Bier kam. "Ich weiß nicht, Lady, für ihren Freund vielleicht? Also, falls sie einen haben natürlich. Sonst... irgendwen der ihnen gefällt. Ist das nicht die Zeit von Freier Liebe und Koks und Dope für alle?" Wade kicherte kurz dabei. "Ich bin Kanadier, bei uns ist das nicht so ganz Thema. Ausserdem hänge ich nicht soviel mit dem aktuellen Lifestyle zusammen. Wir hatten da mal was, aber dann hab ich nicht zurückgerufen und jetzt... Naja, wir sind geschiedene Leute, Lifestyle und ich...Danke." Wade prostete ihr zu und trankt dann. Dafür wanderte die Maske ein wenig nach oben und zeigte noch mehr von seiner entstellten Haut. Für einen Laien und bei spontaner Betrachtung sah es wohl aus wie Brandwunden...

"Gut, wirklich." Das Glas wanderte wieder auf den Tresen, als hinter Wade eine Waffe entsichert wurde. Shotgun- europäisches Modell... Und eine Uzi- israleisch. "Ach wirklich? Es gibt nichtisraelische Uzis?" "Halts Maul. Oder wie Logan sagen würde- Go fuck yourself!!
"
" Alle mal schön die Hände in die Wolken, wir wollen euch nichts tun! Das hier ist nur ein Überfall und wir hätten gerne das Geld aus der Kasse und aus euren Brieftaschen".

Wade sah nicht hoch, aber es waren wohl vier Männer die dort standen. Einer mit der Uzi, einer mit der Shotgun... und die anderen Beiden mit etwas das aussah wie Macheten. "Hm, wie war eigentlich der Plural von Machete? Macheten, Macheti?... Machetos?" Gangster, keine Bedrohung die er als solche registiriert hätte. Also trank er brach weiter an seinem Bier und suchte den Kontakt zu Vanessa, während der Rest der Leute in der Bar erschrocken reagierten und Anstalten machten den Aufforderungen nachzukommen.

"Darf ich sie eigentlich duzen? Ich bin Wade. Siezen ist aber auch oke, dann bin ich immernoch Wade. Wo kommen sie eigentlich her, New York?" Mit schiefgelegtem Kopf, lächelte er sie an und entblößte- jetzt da ihm die Maske unter der Nase hing- eine Reihe strahlend weißer Beißerchen.

Der größte der Vier, ein bärtiger Biker in Lederkluft kam in Richtung Tresen, die Shotgun schussbereit erhoben. "BIST DU TAUB! HÄNDE IN DIE WOLKEN DU A***** !"

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#6

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 18.06.2011 16:43
von Vanessa Carlysle • Besucher | 8 Beiträge

Als er leise ein „Ich weiß“ von sich gab, sah Vanessa ihn fragend an, beschäftigte sich aber hauptsächlich mit dem Einräumen der von ihrer Arbeitskollegin gespülten Gläser, die sich kurz darauf wieder einigermaßen gut sortiert im Schrank befanden. Als er ihr das Geld auf den Tresen legte, schwebte ihre Hand einen Moment abwartend über dem Fünfer. Auch jetzt schien er wieder mit jemandem, mit sich?, zu reden, was sie zu einem lautlosen Seufzen veranlasste, ehe sie das Geld an sich nahm. „Danke.“ Sie würde das später verrechnen. In der Zwischenzeit blieb das Geld in ihrer Tasche, doch sicherheitshalber machte sie sich eine Notiz auf einem der Bierdeckel, damit sie auch später noch daran dachte. Wenn ihr Chef erfuhr, dass nach Ladenschluss auch nur ein Penny fehlte, würde er jedem den Hals umdrehen, der zu genau dieser Zeit Schicht gehabt hatte und das wollte Vanessa möglichst vermeiden.

Nachdem sie ihm das Bier vor die Nase gesetzt hatte, redete er munter weiter. So eine Redseligkeit hatte sie bisher nur bei einem erlebt. Ein klein wenig wütend, dass sie nun daran dachte, schob sie den Gedanken beiseite. „Kein Freund.“, erklärte Vanessa kurz lächelnd, „wer würde schon was für jemanden übrig haben, der gerade so in der Lage ist nicht aus seiner Wohnung zu fliegen weil die Miete nicht bezahlt wird?“ Sie zwinkerte dem Kerl mit Maske zu und nahm sich erst jetzt die Zeit, einen genaueren Blick auf ihn zu riskieren. Es sah tatsächlich aus wie Brandnarben, zumindest war es das Erste, was sie dachte, als er einen Schluck von dem Bier nahm und dadurch die Maske ein Stück verschieben musste. So, er war also Kanadier. Beinahe hätte sie gelacht, denn auch das erinnerte sie an frühere Zeiten, an das, was sie so lange verdrängt hatte. Aber Vanessa blieb keine Zeit ihn nun auszufragen, was sie liebend gern getan hätte, stattdessen richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf das Geschehen weiter hinten in der Bar.

Die junge Frau kümmerte sich gerade herzlich wenig darum, was er fragte, viel mehr machte sie sich Sorgen um die paar Gangster, von denen nun einer mit erhobener Waffe in Richtung Tresen kam. Automatisch machte Vanessa einen Schritt zurück. Wie führte sie sich denn heute auf? Als ob sie sich noch nie gegen ein Mann hatte behaupten müssen! Reiß dich zusammen Ness, das ist doch wohl lächerlich! Dann fiel ihr Blick wieder auf den Fremden. „Vanessa. Freut mich. Aber wenn dir dein Leben lieb ist solltest du vielleicht nicht stur wie ein Esel da rumsitzen!“, zischte sie leise und schob gleichzeitig die Schranktür hinter sich auf, zog eine Flasche irgendwas heraus und würde sie dem Bewaffneten über den Kopf donnern, wenn er noch einen Schritt weiter auf den Tresen zu ging.

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#7

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 23.06.2011 16:34
von Wade Wilson • Besucher | 38 Beiträge

Wade lächelte leicht als Vanessa ihm zuzwinkerte. Das warme Gefühl in der Magengegend mochte er einfach. Oft bekam er das nicht von normalen Leuten, was wohl an seinem Job lag. Selbst im Zeitalter der freien Liebe bekam er "freie Liebe" und alle kleinen Nettigkeitsgesten auf der die Freie Liebe aufbaute- nur von Mary. Und Mary war schließlich verrückt. Aber so richtig verrückt. "Wer ausser dir nimmt bitte ein Katana mit ins Bett?" "Hm,.... aaaand aloooooong came Maryyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy"

Etwas irritiert von dem kreischenden Abgang seiner Gedanken, blinzelte Wade und sah dann wieder Vanessa an. "Keinen Freund? Ui. Kaum zu glauben." Ein Schluck Bier und ein Kopfschütteln. "Aaaaach, komm schon. Man sucht sich seine Freundin doch nicht nach der Monatsmiete aus, oder? Ich mein, in dem New York in welchem ich lebe- und glaub mir, es ist das New York hier, da gibts Hunderttausende Menschen, die ihre Miete durch solche Jobs bezahlen. Die hängen alle auch immer knapp hinterher, stocken die Miete 5 Monate später nach und fliegen vielleicht sogar andauernd raus. Das nennt man Marktfluktuation, weißt du. Ich bin mir sicher, sogar New Yorks neues Maskottchen- Spider-Man – hat Mietprobleme." Wade lachte.

"Also wie kommst du denn auf die Idee das dich jemand nicht mag, nur weil du in dem Punkt ganz normal bist?" Er legte den Kopf bei der Frage schief und musterte sie nochmal. Eigentlich sah sie nicht aus als wäre sie eine verkappte Psychokillerin. "Mal ehrlich, ist das ein Kriterium? Dich und Mary hält es nicht davon ab Wohnungen zu mieten, oder?" Point taken.
Das Geschrei im Hintergrund nahm er nur bedingt wahr, erst als die Shotgun sich seinem Rücken von hinten schon bis auf einen guten Meter geähert hatte- und der Schütze Vanessa im Auge behielt, stellte Wade sein Bier ab. "Aaach... weißt du, ich lasse mich nicht gerne stören wenn ich mit jemandem rede. Ausserdem kann ich Kung Fu." Wade lachte erfreut auf bei dieser Aussage, bekam dafür allerdings den Gewehrkolben mit brutaler Gewalt an den Hinterkopf. Er krachte auf die Theke, sein Bier rutschte und kippte schließlich über die Kante. Das Bier sah Wade noch fallen, dann wurde er von dem Kerl hochgerissen und in einer Kreisbewegung zu Boden geworfen. Der Söldner fiel von seinem Hocker und krachte auf den Boden. "Aua".

Der Gangster stand nun mit dem Rücken zur Theke, zwischen Wade und Vanessa. "Steh auf die Stück Sch****!!" brüllte der Kerl und wedelte mit der Waffe.

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#8

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 28.06.2011 20:55
von Vanessa Carlysle • Besucher | 8 Beiträge

Das es nicht nur unbedingt an ihrem Einkommen lag sondern an der einfachen Tatsache, dass sie eben nicht ganz normal war, verschwieg sie, wie eben so vieles. Ging ihn ja auch nichts an, was sie für persönliche Probleme hatte, genauso wenig wie die anderen Gäste. Über sein Kommentar bezüglich Spiderman schüttelte sie nur den Kopf. Das mochte sein, aber immerhin war er jedem bekannt, wurde von den meisten respektiert – aber wenn sie mit ihrer blauen Haut und dem weißen Haar auf die Straße gehen würde, hätte sie kaum eine Möglichkeit, den Leuten klar zu machen, dass sie nicht viel anders war als jeder andere Mensch. Abgesehen von ihrer Mutation. Aber das hieß schließlich nicht, dass sie in schwierigen Situationen weniger panisch reagierte. So wie jetzt. Während der Maskierte weiter redete ohne Anstalten zu machen, sich in irgendeiner Weise zu bewegen oder dem Bewaffneten aus dem Weg zu gehen, machte er auch noch einen Scherz darüber und ließ sich von ihm durch die Bar warf.

Undbewusst und nur für den Bruchteil einer Sekunde veränderte sich ihre rechte Hand, in der sie die Flasche hielt und ihre Finger wurden blau, aber in der kurzen Zeit hätte es bestimmt niemand gesehen. Vanessa presste die Lippen aufeinander und musste sich beherrschen, um den Kerl nicht anzumaulen oder lozuschreien, ob nun aus Wut oder Angst war ihr in dem Moment selbst nicht ganz klar. Glück für sie, dass er ihr den Rücken zugewandt hatte, so konnte sie ihm ohne Probleme die Flasche gegen den Hinterkopf donnern. Schon fast zaghaft trat sie näher an die Theke und bemerkte aus den Augenwinkeln, wie sich ihre Arbeitskollegin an die Wand gedrängt hatte und das Geschehen nicht mehr als mit angserfülltem Blick beobachten konnte. „Gib ihnen nicht das Geld!“, flüsterte Ness ihr noch zu, aber hier herrschte solch eine Aufruhr, dass jeder andere Probleme gehabt hätte, es zu verstehen. „Aber die haben Knarren! Die werden uns umbringen!“ Ihre Stimme war ein paar Oktaven zu hoch gerutscht. „Nein, werden sie nicht.“, Ness‘ Zuversicht war im Moment noch unbegründet, denn sie war sich selbst nicht ganz sicher, ob sie alle heil aus der Sache rauskamen.

Dann widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kerl, der mit dem Rücken zu ihr stand und donnerte ihm doch tatsächlich die Wodkaflasche – sie hatte nur kurz das Etikett gesehen – auf den Kopf. Blöd nur, dass er nicht wie geplant bewusstlos umkippt. Es dauerte etwas bis er reagierte, aber an Rande nahm die junge Frau irgendwo ein „Du Schlampe!“ wahr. „Ich hoffe du bekommst Kopfschmerzen!“, zischte sie und warf noch mit dem Rest der abgebrochenen Flasche nach ihm, was aber auch keinen großen Nutzen hatte.

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#9

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 28.06.2011 23:39
von Wade Wilson • Besucher | 38 Beiträge

"Hehe, hehe," lachte Wade als er so am Boden lag. Irgendwie war das urkomisch. Da wollte er einfach nur ein Bier trinken, und dann geriet er auch noch in eine Szene. Wenn das hier nicht so ein unzusammenhängender Text gewesen wäre, hätte er sich ernstlich überlegt ob er gerade in einem schlechten Comic der Gaststar gewesen wäre. Denn der Hauptstar- der Main Cast, sozusagen war die Schönheit an der Bar. Heldenhaft haute sie dem Gangster die Flasche über den Kopf, sodass dieser, mit Wodka übergossen, von Wade wegstolperte. Unglücklicher Weise schwenkte die Shotgun danach zu Nessa hoch. Grund genug für Wade nach seinem Zippo zu greifen und es mit einer eleganten Bewegung am nassen Bein des Mannes zu entflammen.

Fauchend griff die Flamme über, und binnen weniger Augenblicke brannte er recht großflächig und sah freundlicher Weise davon ab die hübsche Barfrau zu erschießen. Als wäre nichts gewesen, erhob sich Wade langsam, und nahm die Shotgun hoch die der Kerl hatte fallen lassen. Der Rest der Gangster sah panisch umher. Scheinbar hatten sie nicht mit sowas gerechnet, denn als der erste den Baseballschläger hob um ihn Wade über den Kopf zu ziehen, wirkten die anderen immernoch wie erstarrt. Mit einem übermenschlichen Satz, schlug Wade einen Rückwärtssalto auf einen der Tische und entging so der Attacke.

"Das war lahm. Ziemlich. Einfach so in Flammen aufgehen und Frauen beleidigen. Aber es heißt ja- kleine Sünden bestraft Onkel Wade sofort." Er kicherte und sprang dann weiter, ein- zweimal. Hinter ihm gingen die Tische und Stühle kaputt wenn sie von dem Schläger bearbeitet wurden. Und als der Kerl mit der Uzi losholzte, wurde es nicht besser. Menschen gerieten nicht in die Schussbahn, dazu hatten schon viel zu viele Gäste ihr Heil in der Flucht gesucht, aber überall stanzten die Bleikugeln heiße Löcher in die Einrichtung und die Wände. Glas ging zu Bruch, Holz splitterte und es geriet alles ausser Kontrolle.

Nachdem das Magazin wohl leer war, landete Wade bei dem Kerl und rammte dem Schützen ansatzlos den Lauf ins Gesicht. Drei Zähne verabschiedeten sich, und schon hatte der Ganger den Lauf der Schrotflinte im Mund. Panisch kreischte er auf, sah aber davon ab durch unschlaue Bewegungen davon, womöglich den fatalen Schuss selbst zu verschulden. Von hinten näherten sich der die beiden Gangster die nur mit normalen Waffen ausgerüstet schienen. "Scheiße! Lass ihn los du Psycho!!" blaffte der Größere, was Wade nur zu einem erneuten Kichern brachte. "Ihr seid so scheiße, taucht hier mit Spielzeugwaffen auf und denkt mir machen eure Türknöpfe angst? Kommt schon, Türknöpfe bringen niemanden um. Soll ichs euch zeigen?" Er grinste und sah wieder zu seinem "Opfer".
"Ich mach dir einen einfachen Vorschlag. Ich drücke ab. Oder ich drücke nicht ab. Ob ich das te- entscheidet allein die Lady an der Bar." Und als er zu Ness sah, stürmten vier weitere Gangster auf den Eingang der Bar zu. Diesmal auch in der Gesamtheit mit Feuerwaffen ausgestattet.

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#10

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 29.06.2011 01:33
von Vanessa Carlysle • Besucher | 8 Beiträge

Über sein Lachen konnte sie nur den Kopf schütteln. Er fand das lustig? Was für ein komischer Typ war das nur? Aber gut, immerhin rannte er nicht so panisch weg wie die anderen, dann schien er wohl noch ein As im Ärmel zu haben. Erst als er den Mann in Flammen setzte, zuckte Ness unwillkürlich zusammen. Gut, damit hatte sie nicht unbedingt gerechnet, aber wenigstens würde der Kerl nun keinen Schaden mehr anrichten. Während er sich mit den zweiten Mann herumschlug – naja, er wich den Schlägen mit ein paar Sprüngen aus während der Angreifer die halbe Bar zu Kleinholz verarbeitete. Während die Kerle also abgelenkt waren verschwand Ness in einem der Hinterzimmer und suchte nach dem Telefon, um irgendwen zu alarmieren. Sie hatte bereits den Hörer abgenommen, hielt aber Inne und fragte sich ernsthaft, wen sie denn anrufen sollte. Die Polizei konnte sie nicht ans Telefon holen, die würden hier direkt dicht machen, bei den Gestalten, die hier herum liefen. Und wen anderes hätte sie sonst um Hilfe bitten können? Also legte sie den Hörer wieder zurück auf die Gabel und blieb einen Moment unentschlossen stehen. Sie konnte weder die übrigen Gäste noch ihren vermeidlichen Verteidiger einfach so zurücklassen, dass war einfach nicht ihre Art, auch wenn sie es am liebsten getan hätte. Natürlich stand für sie ihr eigenes Leben an oberster Stelle, aber den Versuch, die anderen in Sicherheit zu wiegen, konnte sie nicht einfach ungeschehen lassen.

Vorsichtig stieß sie die Tür mit dem Fuß auf und war noch nicht ganz zurück hinter die Theke getreten, wurde bereits eine Frage an sie gerichtet. Eilig warf sie einen Blick zur anderen Seite, aber ihre Kollegin hatte auch schon das Weite gesucht. „W-was?“, fragte sie ein wenig ungläubig, nachdem sie sich orientiert hatte und sich der Situation bewusst war. Die Bar war ohnehin völlig chaotisch, einige Möbel zerstört und so ein Verrückter fragte sie doch tatsächlich ob er den Mann töten sollte. „Dann… töte ihn!“, meinte sie leichthin, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass er es wohl wirklich tun würde. Bevor sie sich weiter darüber auslassen konnte sah sie zu den Neuankömmlingen. „Das endet nicht gut.“, meinte sie völlig ernst. „Wenn du vorhast zu verschwinden, würde ich dir raten den Hinterausgang zu nehmen.“ Sie hatte sich nicht viel weiter von der Tür wegbewegt und war auch schleunigst wieder dahinter verschwunden. Einen Moment ließ sie sich gegen das Holz der Tür fallen, leise seufzend und immer noch war ihr Puls um einiges zu hoch. Soweit so gut. Die Typen hatten wol noch nicht gerafft das es auch hinten noch eine Tür gab.

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#11

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 29.06.2011 02:03
von Wade Wilson • Besucher | 38 Beiträge

"Wow, Pussycat ist eiskalt." "Nenn sie nicht Pussycat, wir kennen sie kaum." Wade nickte und sah zu den Kumpanen. Die Beiden sahen an Wade vorbei, zu den Hereinstürmenden und ihre Mienen hellten sich deutlich auf. Was dann folgte- Schreie, Schüsse...

Und nach der extrem coolen Barschießerei, in der einige hässliche Dinge passiert worden waren, klopfte es an Nessas Türe. "Lady? Wir sollten verschwinden. Hier... ist Feuer. Und es brennt. Also, wegen des Feuers. Und die Böhösen sind tot. Aber die Polizei kommt gleich, und wir sollten hier echt weg. Gibts da hinten einen Zweiten Eingang? Höhö....
weil hier vorne brennt alles."


Wade klang recht kleinlaut und wartete. Sein ganzer Körper war von Schusswunden übersäht und blutbespritzt, sein Tanktop hing nurnoch in Fetzen von seinem muskulösen Oberkörper. Mit ein bisschen Konzentration hätte er das sicher besser hinbekommen- aber jetzt hatte die Inferno Bar, innerlich sehrviel mit dem Namen ansich gemein. Erschöpft lehnte er am Türrahmen.

"Ich hätte ein Safehouse wo wir hin könnten. Und.. wo ich n Schrank mit Klamotten hab. Also, für mich. Du hast ja offenbar welche." Aus den Überresten der Bar angelte Wade sich noch eine Flasche Whiskey und stapfte dann zu Nessa. "Tut mir auch leid wegen deiner Bar... Ich bezahl den Schaden. Und auch deinen Job wenn du den verlierst. Was so gesehen ziemlich wahrscheinlich ist, immerhin hast du einen Gangster geschlagen."

Den Söldner schien das ganze allerdings kaum zu stören, sowas schien für ihn zur absoluten Normalität zu gehören. Nur als er von Nessas Job sprach schien er es wirklich zu bereuen. Aber was sollte er tun?
"Wir können sie ja kaum zum Parnter machen?" "Deadpool and the Bar Chick."...

"Du hast mir übrigens immernoch nicht gesagt wie du heißt."

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#12

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 29.06.2011 11:09
von Vanessa Carlysle • Besucher | 8 Beiträge

Alles was danach folge blendete sie ganz gut aus, wieso stand sie überhaupt noch hier und wartete? Sie hätte einfach verschwinden sollen, so wie die anderen. Intuitiv war sie aber doch geblieben und hörte kurze Zeit später wieder die Stimme des fremden Kerls, der wohl kurzen Prozess mit den Gangstern gemacht hatte. „Lady wir sollten hier verschwinden“ Ja, das hatte sie vorgehabt. Aber irgendwie stand sie immer noch hier an die Tür gelehnt und atmete tief aus, bevor sie ihm antwortete. „Ja, ich weiß!“, murrte sie schon fast aufgebracht. Auf die Cops wollte sie nicht warten, darauf konnte sie verzichten und dass die Bar nun hinüber war hatte sie auch nicht geplant. Nicht für diesen Abend. Vielleicht irgendwann in ferner Zukunft und am besten in ihrer Abwesenheit, aber dem war nicht so. Sie hörte wie er sich wohl eine der Flaschen mitnahm, machte schließlich die Tür auf und zog ihn schon fast hinter sich her.

Mit zusammen gekniffen Augen starrte sie Wade an, winkte aber ab, als er die zerstörte Bar ansprach. „Was solls. Ist nicht die einzige in dieser Gegend.“, meinte sie tonlos und ließ dann von ihm ab, sie sollten wirklich zusehen, dass sie hier rauskamen, bevor sie das Feuer erreichte. Zu verbrennen stellte sich Vanessa weniger angenehm vor und es schüttelte sie bei dem Gedanken. Der Geruch von Rauch schlug ihr bereits entgegen. Sie ging ein paar eilige Schritte, blieb aber noch mal stehen und drehte sich mit wehenden Haaren zu ihm um. „Und“, fing sie an „deine Anspielung grade war echt mies.“ Ness musste kurz grinsen, ging dann mit ihm zur Tür weiter hinten und verließ so das brennende Gebäude. Schade eigentlich um die Bar und ja, ihren Job wäre sie bestimmt losgeworden, nachdem sie den Typen mit der Flasche geschlagen hatte.

Aber so liefen die Dinge, man konnte nichts an dem ändern was jetzt passiert war und Ness musste das Beste draus machen. Sie spielte mit dem Gedanken, kurz zu ihrer Wohnung zu gehen und… ja was? Sie hatte nichts Wichtiges dort, was sie unbedingt brauchte, dass konnte sie auch später alles holen. Viel Geld lag dort sowieso nicht, im Nachhinein hätte sie den Rest aus der Kasse mitnehmen sollen. Die Mutantin seufzte leise. Und dann stand noch die Frage nach ihrem Namen aus. Es war nie ratsam fremden Leuten den Namen zu nennen, aber viel zu verlieren hatte sie nicht.

Dann gehen wir jetzt zu deinem Safehouse. Du besorgst dir neue Klamotten.“ Sie sah kurz zu ihm rüber. „Und vergiss die bescheuerte Bar, es wäre viel zu teuer die wieder aufzubauen, ich such mir einfach eine andere Stelle.“ Liebend gerne hätte sie ihm die Whiskeyflasche aus der Hand genommen und selbst davon getrunken, aber in dem Zustand war das nicht klug. „Du kannst mich Vanessa nennen. Ness reicht auch.“

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#13

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 29.06.2011 23:23
von Wade Wilson • Besucher | 38 Beiträge

Etwas tapsig folgte Wade seiner neuen Bekanntschaft auf den Hinterhof der Bar hinaus. "Va-Nessa....Da klingelt was." "Ja, tut es----- BrrrrrrBrrrrrrBrrrrrrringgg..." Die Kombination aus extremem Blutverlust und der Anstrengung geradeeben, gepaart mit einigen tiefen Schlucken hochprozentigem stieg dem Kanadier schnell in den Kopf und ließ seinen ohnehin abenteuerlich veranlagten Verstand ordentlich Purzelbäume schlagen.
"Die Anspielung war geni-al. Höchst und überhaubt brilliant genial. Aber du hast sie verstanden. Nicht das du jetzt ein falsches Bild von mir bekommst, ich bin nur immer so drauf.... Nur wenn ich nicht schlafe, betrunken bin, oder gerade einen heißen Feger vor ein paar Schießwütigen Pennern gerettet hab." Wade legte den Kopf schief und grinste unter seiner halb hochgezogenen Maske hervor. Etwas Whiskey rann ihm über das Kinn und tropfte gemeinsam mit dem Schweiß auf seine breite Brust.

Sein Safehouse war es als, das gefiel ihm schonmal ausgezeichnet. Klamotten, eine heiße Dusche, ein kühles Bier... Und das nichtmal zwingend alleine. Wie auch schon zuvor konnte er jetzt scheinbar kaum die Augen von seiner neuen Begleiterin lassen. Ein paar Dinge machten ihn einfach stutzig. Klar, ihr Name- ja, er hatte auch eine Vanessa/ Nessa gekannt. Aber zum Beispiel auch das es sie kaum zu stören schien das er gerade- vermutlich- acht Leute abgeknallt hatte. Normalerweise waren Bierschubsen nicht so cool und locker, sondern tendierten dazu, die ganze Bude zusammen zu schreien.

"Also, Ness-A, wenn du sagst neuen Job, was kannst du denn alles? Ich kann dir bei der Job Suche helfen. Immerhin hab ich deine Bar abgefackelt. Allerdings, kenn ich ne ganze Menge Leute die Jobs zu vergeben haben, kommt drauf an was du machen willst. Escort Service, in schmierigen Bars abhängen, in weniger schmierigen Bars abhängen, Luftballontiere knoten, in gehobenen Bars abhängen, Klauen, bespitzeln, Fotomodell..." "Sie wär die Bombe schlechthin..." "Aber.. weist was, lass uns das bereden wenn wir da sind. Da vorne steht... ein Wagen." "Alter, beinahe hättest du "MEIN" Wagen gesagt"... "Verdammter Lügner.


Tbc: Deadpools Safehouse

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#14

RE: The "Inferno"- Bar

in Öffentliche Locationen einschließlich Straßen, Parks u.ä. 30.06.2011 19:58
von Vanessa Carlysle • Besucher | 8 Beiträge

„Total, ja wirklich. Du solltest mir öfters Witze erzählen.“ Kopfschüttelnd war sie stehen geblieben, als er das Auto ansprach. Seine kurze Pause ließ sie einen fragenden Blick sowohl zu ihm, als auch zu besagtem Auto werfen, bevor sie die Hände in die Hüften stemmte. „Klar. Du willst es klauen.“, schloss sie völlig ruhig. Sie ging gar nicht erst auf das ein, was er noch zu seinem Spruch gesagt hatte, viel reden tat er sowieso und wie jeder wusste machten das alle Leute, wenn der Tag lang war. Wäre sie eine normale Kellnerin gewesen, hätte sie sicher das ein oder andere gegen seine Anwesenheit einzuwenden gehabt, schließlich wollte niemand unbedingt mit einem Killer durch die Straßen ziehen. Aber Ness hatte schon viele schlimme Dinge erlebt, mit der Zeit gewöhnte man sich daran und nahm es einfach hin. Nicht weiter drüber nachdenken, verdrängen oder einfach nicht erwähnen, damit war die Sache für sie soweit erledigt. Man sollte zwar nicht darüber richten, wer den Tod verdiente und wer nicht, aber die Typen hatten es bestimmt. Irgendwie. Vielleicht. Im Grunde war ihr das auch egal, solange sie nicht die Schuld daran trug und sich nicht vor irgendwem verantworten musste. Obwohl…

„Oh Gott ich hab gerade einen Menschen getötet. Ich meine… du hast…aber ich hab das entschieden!“, stellte sie schließlich fest und war sich mit einem Mal doch nicht mehr so sicher, ob diese unüberlegte Entscheidung ganz richtig gewesen war. In dem Punkt vertraute sie ihm nicht, er konnte Ness auch einfach anschwärzen und bei den Cops verpetzen. Sie überdachte die Möglichkeiten und die Folgen, die das haben könnte und fuhr sich gedankenverloren durch die langen Haare. Danach riss sie ihm schon fast die Flasche aus der Hand, nahm einen guten Schluck und drückte sie ihm anschließend gegen den Oberkörper, damit er den Alkohol wieder an sich nehmen konnte.

„Das war eindeutig ein echt beschissener Abend. Mal ganz davon abgesehen das ich keinen Job mehr habe und…“, Sie war für einen Moment ruhig, als man nun die Sirenen der Polizeiwagen hören konnte, „wir gleich von den Cops erwischt werden, die uns sicher als Tatverdächtige mit aufs Revier nehmen.“ Sie stapfte mit ernstem Gesichtsausdruck zu ‚dem‘ Auto und klopfte auf die Fahrertür. „Na hopp, bevor die uns noch erwischen.“ Sie war nicht der Typ dafür, einem Fremden zu vertrauen, besonders nicht in so einer Situation, aber wenigstens ergab sich eine gute Gelegenheit um hier wegzukommen, die sie nicht sausen lassen wollte. In dem Fall betrachtete sie es als eine Chance, mit heiler Haut davon zu kommen und notfalls würde sie den Kerl schon loswerden. Wahrscheinlich schwieriger als sie dachte, immerhin hatte er kein Problem damit gehabt die anderen umzubringen. Aber es war ja nicht so, dass sie ein völlig normaler Mensch war.

Während sie am Auto lehnte und darauf wartete, dass irgendetwas passierte, musterte sie Wade noch mal und registrierte erst jetzt das ganze Blut. „Hast du keine Schmerzen? Du siehst aus als hätten die Jungs Dart mit dir gespielt.“ Zumindest wirkte es so.

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