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Mutantenname
Magneto
Vollständiger bürgerlicher Name
Erik Magnus Lehnsherr / früher: Max Eisenhardt
Alter oder Geburtsdatum
Geboren Ende November 1926-
43 Jahre alt
Geburtsort
unbekannt- heutiges Polen.
Familie
Magda (Frau, Verstorben)
Anya (Tochter, Verstorben)
Wanda Maximoff (Scarlet Witch, Tochter)
Pietro Maximoff (Quicksilver, Sohn)
Lorna Dane (Polaris, Tochter)
Aussehen
Schon seit seiner Kindheit war Erik ein großgewachsenes und kräftiges Kind das, sehr zum Gefallen seines Vaters, immer recht kämpferisch war. Das große, braunhaarige, Kind wuchs recht ländlich auf, stromerte durch die Landschaften und wuchs zu einem selbstwussten und unerschrocken auftretenden Kerl heran. Sein selbstsicheres Auftreten trägt er stets nach aussen hin, eine Selbsthaltung die seine blaugrauen Augen nur unterstützen.
Mittlerweile beginnt das braune Haar von Magneto zu ergrauen und die einst strahlenden Augen haben einen bitteren Glanz angenommen. Wer nun erwarten würde, dass er einen alternden Mann vor sich sieht, der irrt. Bei einer Größe von 188 cm und einem Gewicht von knapp 90 kg erscheint er eher wie ein durchtrainierter Soldat oder Athlet der viele Jüngere durchaus übertrifft. Man möchte fast den Eindruck gewinnen das dieses ungebeugte und kräftige Gesamtbild einem jungen Gott entspricht und nicht einem schlichten Menschen.
Magnus kleidet sich für gewöhnlich "gut". Der Mode entsprechende Anzüge, Jacken und weitere Accessoirs lassen ihn "edel" und "gebildet" erscheinen, ganz seinem Selbstbild entsprechend. Als Meister des Magnetismus wird er sich von dieser Mode abwenden um so seine Abkehr von der "Menschheit" noch deutlicher zu machen. Einem altrömischen Feldherrn gleich kleidet er sich in einem bauschenden Mantel, weiten Roben und an Rüstungsteile erinnernde Körperpanzer.
Am auffälligsten ist dabei sein besonderer Vollhelm, aus einer unbekannten und rötlichen Metalllegierung. Von Magnus mit seinen eigenen Kräften erschaffen verstärkt dieser Helm Eriks Fähigkeit psionische Einwirkungen auf ihn zu verhindern und so Magnetos Geist vor aller Form von Psionik schützt. Charakteristisch ist bei dem gelegentlich wechselnden Aussehen des Helmes, der entfernt T- förmige Sehschlitz.
[Auf seinen Linken Arm ist die Häftlingsnummer #214782 tätowiert]
Charakter
Magneto's Persönlichkeit weißt vorrangig alle Anzeichen eines Messias Komplexes auf. Er wurde schon in seinen frühesten Lebensjahren von seinem Vater zu einem Kämpfer erzogen und lernte den Wert von Kraft und Unnachgiebigkeit zu schätzen- besonders nachdem sich die Nazis seine Heimat erobert hatten und in der Rolle der "Stärkeren" die Schwachen unterjochten. Als er sehen musste wie sein Vater sich auflehnte und ermordet wurde erkannte er die Bedeutung von Stärke und wandte sein Wesem deutlich dem Konzept des Konflikts zu. Kraft und Macht war notwendigkeit um Feinde zu besiegen, und seine Ziele zu verwirklichen. Diese Erkenntnis erweckte in ihm eine deutliche Trennung zwischen den Schwachen und Starken. Letzteres waren die Nazis, weshalb Erik sich selbst als schwach sah und fortan von einem Bedüfnis nach Stärke angetrieben wurde- und nach dem erwachen seiner Mutantenkräfte gab es wenig was ihn darin hindern konnte.
In jungen Jahren von den Schrecken des Holocaust so tief getroffen, versuchte Erik stets diese brutalen Konzepte und Tendenzen zu verstehen. Seine hohe Intelligenz erlaubte ihm dies zu studieren, beobachten und seine eigenen Schlüsse über das menschliche Konfliktverhalten zu ziehen. Allerdings wurde diese Sicht schwer durch das Erlittene und den Zorn darüber getrübt was ihn dazu treibt Menschen als makelhafte und brutale Kreaturen anzusehen. An dieser Stelle seines Weltbildes treten seine Kräfte auf den Plan.
Diese gewaltigen Kräfte die ihn zu einem der mächtigsten Mutanten der Welt machen, was ihn in die Lage versetzt auch wirklich einzuschreiten. Das Bedürfniss andere vor dem Schrecken zu schützen den er selbst erleben musste ist dabei fundamental, ebenso wie die pessimistisch/ realistische Ansicht die er zur Situation der Mutanten und deren Zukunft hat. Als jemand der Mutationen zudem sehr genau studiert hat, sieht Erik Mutanten als den notwendigen und natürlichen nächsten Schritt der menschlichen Evolution und somit als die natürliche, überlegene Rasse. Die Menschheit wurde damit für ihn von der Natur zur Selektion bestimmt und wird genau wie andere Rassen vom Gesicht der Erde verschwinden.
Jeder Schritt um das zu verhindern ist für ihn nur eine Verzögerung des Natürlichen Selektionsprozesses und schafft lediglich mehr Raum und Zeit für Rassenkonflikte und Aktionen gegen Mutanten- eine Thematik die für ihn wenige Unterschiede zum Holocaust beinhaltet. Eine Tatsache die Erik- simpel gesagt- nicht zulassen wird.
Daher ist es für ihn wichtig sich zu distanzieren. Eine andere Wahl der Kleidung, der Wechsel seines Namens zu "Magneto, dem Meister des Magnetismus" und ein durchweg durchdachtes und für moralisch überlegenes Verhalten sind dabei notwendige Schritte. Diese Distanz versetzt ihn in die Lage und Position, Menschen mit der gleichen Gewichtung zu betrachten wie Insekten. Er verspührt keinerlei Reue sie zu verletzen und zu zerschmettern, denn wenn sie könnten, würden sie seiner Meinung nach mindestens das selbe tun. Einzelne Fälle im Zeitgeschehen geben ihm dabei mehr und mehr Recht. Unterstützt von einem tiefsitzenden Ärger wird diese Ansicht zum Antrieb seiner Unternehmungen.
Unbewusst macht er dabei die Menschheit verantworlich für all das Leid das ihm in seinem Leben bisher widerfahren ist und handelt so durchaus übertrieben hart und ambitioniert. Allerdings macht ihn dieser Zorn auch keineswegs blind und irrational, sondern lässt Magnus sehr überlegt und wie schon gesagt- moralisch bewertet- handeln. Diese Geisteshaltung, gemeinsam mit seiner Mutation macht ihn zu einem nicht zu unterschätzenden Gegner der Menschheit.
Eine besondere Beziehung verbindet Erik mit Charles Xavier. Die beiden Mutanten sind in der Mutantenfrage wegweisend, daher soll auch ihre Beziehung zueinander kurz Erwähnung finden. Man mag aufgrund der "ähnlichen" Kindheitserlebnisse (der Holocaust soll hier nicht mit einer Misshandlung gleichgesetzt werden) denken das die beiden sich sehr ähnlich währen. Gerade jedoch diese Ähnlichkeit in der Jugend zeigt, das die beiden Männer im Inneren sehr verschieden sind. Während Magneto zu einem Feldherren und Eroberer wird, entwickelt sich Charles zu einem Lehrer und Denker- beide jedoch zu Führern ihrer Sache.
Die entscheidenste Unterscheidung der Beiden dürfte sein das Charles deutlich in seinem Kopf lebt und Magnus in seinem Herzen. Magnus ist genauso brilliant wie Charles, doch benutzt er diese Intelligenz normalerweise nachdem er eine emotionale Entscheidung getroffen hat. Er rationalisiert/ begründet damit lediglich seine Entscheidungen. Im Gegensatz dazu erscheint Xavier Magnus wie ein kühler Berechner der sämtliche seiner Entscheidungen logisch begründet, selbst die als Böse zu bezeichnenden. Diese emotionale Kühle/Distanz die Charles an den Tag legen kann, bewehrtet Erik dabei durchaus negativ und sieht sie als Schwäche an, sich vollkommen mit der Thematik auseinander setzen zu können.
Eine Enttäuschung die letztendlich auch daraus resultiert das Erik im Grunde seines Herzens ein Optimist ist. Er glaubt fest daran, dass eine ideale Welt möglich ist und widerspricht so seinem eigenen, nach aussen dargestellten, Selbstbild des verbitterten Zynikers. Wäre er wirklich so zynisch, würde der Begründer des Wortes "Homo superior" sich mit seinen geraubten Millionen aus dem Staub machen und nicht versuchen die Welt zu verändern. Er ist somit der lebende Beweis der Redewendung "Ein Zyniker ist auch nur ein enttäuschter Idealist."
Besondere Fähigkeiten
-Intellekt: Magneto ist mittlerweile ein Genie auf mehreren Wissenschaftsgebieten. Er ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Genetik und Mutation mit einem Wissen das weit über dem gängigen Verständnis liegt. Damit gehört er auf eine Ebene mit anderen Genies wie Charles Xavier und Moira McTaggert. Er ist in der Lage die DNA von Menschen so zu verändern das sie übernatürliche Kräfte bekommen, Gehirnwäschen verabreichen, erwachsene Klone von Menschen erschaffen und anderes. Er hat Maschinen entworfen und gebaut die einzig von Magnetischen Kraftfeldern angetrieben werden, komplexe Roboter und andere Maschinen die Mutantenkräfte verstärken oder schwächen können.
-Militär Training: Als junger Mann erhielt Erik eine intensive Ausbildung durch das Militär und übt sich heute noch in körperlicher Ertüchtigung.
-Exzellenter Stratege: Eine Eigenschaft die sich im Schachspiel, wie auch in kämpfen zeigt, ist Eriks großes Talent für Strategien und Problemlösungen.
-Mehrsprachigkeit: Erik spricht fließend: Englisch, Polnisch, Russisch, Französisch, Yiddisch, Hebräisch, Arabisch, Urkainisch und Deutsch.
Mutation
Magnetos Mutation befähigt ihn zur Kontrolle von Elektromagnetischen Kräften. Da insbesondere der beiläufige Einsatz dieser Kräfte zu der Annahme geführt hat er könne "Metall manipulieren" möchte ich etwas tiefer darauf eingehen zu was der "Meister des Magnetismus" wirklich in der Lage ist. Immerhin gilt er wie Charles als einer der mächtigsten Mutanten der Welt und das hat seinen Grund.
Elektromagnetismus ist eine der "Vier fundamentalen Grundkräfte" des Universums. Gemeinsam mit Gravitation (der Masseanziehung zwischen zwei Körpern), Starke Kernkraft (hält Atomkerne zusammen und wir bei einer atomaren Explosion freigesetzt) und Schwacher Kernkraft (verursacht radioaktiven Zerfall) ist Elektromagnetismus eine der Grundkräfte der Realität.
Durch seine Mutation besitzt Magnus die Macht, alle Formen und Ausprägungen des Magnetismus zu kontrollieren und zu manipulieren. Er kann dabei jedoch (!) keine magnetischen Felder erschaffen, sondern nur existierende verstärken oder abzuschwächen.
Da er selbst nicht, wie andere Magnetokraten darauf angewiesen ist Magnetfelder zu manipulieren die auch ihn selbst beeinflussen kann er auch magnetische Felder in großer Entfernung kontrollieren. Da seine Kräfte sowohl psionischen als auch physischen Ursprungs sein, kann man seine Kräfte nur schwer neutralisieren. Allerdings liegt darin auch seine größte Schwäche.
Die genauen Grenze seiner Kräfte ist unbekannt und da selbst die Beeinflussung aller magnetischer Felder auf der Erde innerhalb seiner Möglichkeiten liegt, kann er auf dieser nicht das Limit seiner Kräfte erreichen. Jedoch sei dazu gesagt das die Beeinflussung aller Felder der Erde eine große Menge an Kraft benötigen und das solche Leistungen ihn sehr schnell an den Rand der Ohnmacht, wenn nicht des Todes bringen könnten.
Von ihm manipulierte Felder unterliegen den normalen physikalischen Gesetzen. So könnte er z.b. die Pole eines Magneten permanent zu vertauschen, jedoch bei der Veränderung nur eines Pols würde dieser kurze Zeit nach Beendigung seiner Manipulation wieder seine urprüngliche Polarität annehmen. Mit einigem Aufwand kann Magneto die Dauer dieser Rückveränderung verlangsamen bis hin zu einer Stunde. So das die Maximale Veränderung eines Magnetfeldes, das er manipuliert eine Stunde nach Beendigung der Manipulation anhält.
Magnetfelder aufrecht zu halten die lasten bis zu 2 Tonnen betragen fällt dem Meister des Magnetismus überhaupt nicht schwer, während ab dann die Menge an Energie die er aufwenden muss langsam ansteigt. Da er selbst nur die Kraftfelder verstärkt, jedoch nicht mit Energie versorgt, können diese Kraftfelder andere Feldlinien manipulieren und zu Nebeneffekten wie Orientierungsverlust und dergleichen bei Menschen und Tieren führen. Besonders Tiere wie Vögel, die magnetische Felder zur Navigation verwenden sind besonders davon betroffen.
Obwohl Magneto primär nur Magnetismus kontrolliert, ist es ihm möglich jede Energieform des elektromagnetischen Spektrums zu manipulieren. Dies bedeutet jedoch einen großen Energie und Kraftaufwand so das Magnus sich meist nur auf den reinen Magnetismus beschränkt. Trotzdem ist er in der Lage sogar Lichtwellen, Radiofrequenzen, Ultraviolettes Licht, Gammastrahlen oder Röntgenstrahlen zu manipulieren.
Daher rührt auch seine Möglichkeit sich gegen Telepathen zu schützen. Die Denkprozesse im menschlichen Gehirn und die darauf beruhenden Mutantenkräfte sind schlichtweg nichts anderes als elektrochemische Signale, sodass Magnus sich selbst bedingt gegen ein Eindringen von Aussen schützen kann. Völlig immun gegen Psionik wird er durch seinen Helm, der durch seine atomare Struktur wie ein Katalysator wirkt und jegliche Psionik die auf Erik zielt vollkommen unterbindet.
Mit Hilfe dieser Kräfte hat der Meister des Magnetismus bisher zahllose Dinge vollbracht, und da man sich bei manchen darüber wundern mag wie er das schafft, hier eine kurze Ausführung.
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[*]Elektromagnetische Kraftfelder: Im Kampf schützt sich Magnus meist mit einem solchen, persönlichen und nahezu undurchdringlichen Kraftfeld. Er ist in der Lage dieses Feld schnell auszudehnen und es über große Gebiete zu legen um so Andere ebenfalls zu schützen. Bisher ist lediglich erwiesen das dieses Feld auch dem Beschuss schwerer Artillerie standhält.
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[*]Magnetischer Flug: Magneto ist zudem in der Lage sich selbst/ Andere fliegen zu lassen und zwar über einen langen Zeitraum und eine große Strecke hinweg. Die Geschwindigkeit dabei variiert stark. Wie er das macht- dazu gibt es mehrere Theorien. Sei es ein Gleiten entlang der natürlichen Magnetfeldlinien oder ein Repulsorfeld zwischen dem Körper und der Erde zu erzeugen. (*) Durch den Einsatz dieser Kräfte kann er sich, rein theoretisch, mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen. Um allerdings die Erdatmosphäre zu verlassen- oder um sich selbst vor den Auswirkungen hoher Geschwindigkeit zu schützen benötigt er sein Kraftfeld um die Moleküle der Luft an sich zu binden.
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[*]Materienmanipulation: Abgesehen von Metallen, ist Magneto auch in der Lage jede andere Materie auf Molekularer Ebene zu kontrollieren. Dies geschieht durch Manipulation der Kräfte innerhalb der Moleküle die ebenfalls Elektromagnetisch sind. -> Elektromagnetische Bindungskräfte zwischen Atomen und Molekülen.
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[*]Elektromagnetische Sicht: Durch Konzentration nimmt Magnus die Welt um sich herum als Elektromagnetische Felder wahr.[/*:m][/list:u]
Seine große Schwäche, im Bezug auf seine Kräfte, ist dabei seine körperliche Unversehrtheit. Um seine Kräfte effektiv einsetzen zu können, muss sein Körper ebenso funktionieren. Wenn er verletzt ist, kann sein Körper nicht den Anstrengungen widerstehen die die Manipulation von so großen Mengen Energie mit sich bringt und seine Kräfte funktionieren nurnoch sehr schwerfällig und nichtmehr wie gewohnt.
(*) Repulsorfeld bedeutet hierbei ein starkes Magnetfeld der selben Polarität wie der Körper welches so stark ist das selbst die Gravitation überwunden wird. Forscher erzielen diese Effekte heute schon mit Versuchstieren.
Stärken und Schwächen
[list][*] zielstrebig [/*:m]
[*] fanatisch [/*:m]
[*] mächtigster Magnetokrat der Welt mit tiefem Verständnis seiner Kräfte[/*:m]
[*] körperliche Leistungsfähigkeit eines durchtrainierten 30 Jährigen [/*:m]
[*] brilliante Intelligenz [/*:m]
[*] Genetik Studium [/*:m]
[*] charismatische Führernatur[/*:m]
[*] mehrere Abschlüsse im Technologischen und Elektronischen Wissensbereich (Unteranderem auf dem Fachgebiet Robotik) [/*:m]
[*] Weltklasse Schachspieler[/*:m]
[*] isoliert und latent paranoid[/*:m]
[*] Messias- Komplex[/*:m][/list:u]
Hobbies und Vorlieben
[list][*]Wissenschaften und Technik[/*:m]
[*]Literatur[/*:m]
[*]Schach und andere Formen des geistigen Wettkampfes[/*:m]
[*]Klavier spielen[/*:m]
[*]Kinder und erblühendes Leben[/*:m]
[*]Verantwortung übernehmen und zur Tat schreiten[/*:m][/list:u]
Abneigungen
[list][*]Menschen[/*:m]
[*]Mutanten die sich verstecken[/*:m]
[*]Feigheit[/*:m]
[*]Tyrannei[/*:m]
[*]Schwäche (charakterlicher wie körperlicher Art)[/*:m]
[*]Waffen[/*:m]
[*]Nadeln[/*:m][/list:u]
Biografie
Der Mann den man heute nur als „Magneto“ kennt, wurde im heutigen Polen unter dem Namen „Max Eisenhardt“ geboren und wuchs dort als Sohn eines Jüdischen Bänkers auf. Im alter von 12 Jahren musste er mit ansehen wie sein Vater und seine Mutter öffentlich vor ihrem Geschäft niedergeschlagen wurden wurden und sie allesamt nach Auschwitz abgeführt wurden, was sich letztendlich zu seinem Glück entwickeln sollte. Zuallererst war es jedoch die pure Hölle. Kurz nach der Ankunft in dem brüchtigten Lager wurde er von seinen Eltern getrennt. Hier brachen zum ersten Mal seine Kräfte durch und Max erkannte das er anders war. Dank der gehobenen Ausbildung, die er bereits vor dem Tod seiner Eltern durch deren Geld genossen hatte, wurde Max ausgewählt an dem Sonderarbeitskommando beizutreten. Dieses Sonderkommando bestand aus jüdischen Männern die gezwungen wurden den Nazis zu helfen die Gaskammer, den Verbrennungsofen und die Feuerstellen zu betreuen. So war Max gezwungen bereits in seiner Jugend Tausende seiner Brüder und Schwestern, die er damals als alle Leidensgenossen empfand, eigenhändig in den Gaskammern zu töten.
Gegen Ende des Krieges traf Max eine junge Zigeunerin namens Magda, die eben so wie er in Auschwitz gefangen gehalten wurden und beide überlebten gemeinsam die Massaker der damaligen Zeit. Er rettete Magda das Leben als sie ermordet werde sollte und gemeinsam verließen sie das Lager nachdem die Gefangenen befreit worden waren. Max hat noch deutliche Erinnerungen an ein Sonderkommando der alliierten Kräfte, welches damals durch die Tore des KZs kam und ihnen verkündete das sie nun für immer frei sein.
Max nimmt sich Magda an und beide fliehen gemeinsam aus Deutschland. Obwohl Deutschland durch die Alliierten befreit wurde, versuchen beide vor ihren Erinnerungen zu flüchten und leben einige Jahre gemeinsam in der Ungarischen Umgebung bei einer Gruppe Zigeuner. Obwohl sie bereits einige Jahre von einander trennten, verliebten sich Magda und Max in einander und nach bereits einem Jahr gebar Magda eine Tochter namens Anya. Dies veranlasst Max und Magda dazu sesshaft zu werden.
Max hielt damals viele Reden gegen das Regime und die Unterdrückung von Menschen und ihren Rechten bis eines Tages eine Gruppe von Dorfbewohnern das Haus in Brand setzte in dem er mit seiner Familie lebten. Dies war das erste mal das Max seine Kräfte bewusst nutzt um sich und seine Frau zu verteidigen. Seine damals 6 jährige Tochter starb jedoch in den Flammen. Max konnte sich nicht vergeben und verfiel dem Hass den er auf die Dorfbewohner und die Soldaten hatte. In einem Anflug blinder Wut entfesselte er ein Massaker unter der Bevölkerung, getrieben nicht nur durch den Verlust seiner geliebten Tochter, sondern auch dank der Erinnerungen an die Greultaten im Konzentrationslager.
Magda, die Max in die Stadt gefunden hatte, fand ihn im Zentrum des Massakers, Blut überströmt und floh vor ihm. Erst Wochen später, sollte sie feststellen das sie selbst erneut schwanger war. Max hingegen war nun gezwungen selbst zu fliehen um den Behörden zu entgehen die ihn als einzigen Überlebenden für das Massker, natürlich zurecht, verantwortlich machten. Auch das er ein Mutant war, wurde zu diesem Zeitpunkt bereits gemutmaßt so das Max um so mehr fliehen musste.
Auf seiner Flucht erfuhr er von dem Tod seiner Frau in den Bergen, was Max noch schwerer traf. Nun jedoch, da ihn nichts mehr an seine alte Identität band, übernahm er von einem, bei einem Unfall gestorbenen, Zigeuner die Identität des Erik Magnus Lehnsherr.
Max, der sich nun Erik nannte, führte es als nächstes nach Israel wo er einige Zeit, während seines Studiums der Medizin und Biologie, in einem Krankenhaus arbeitete. Dort sollte er kurz darauf einen Mann kennen lernen den er als einen seiner besten Freunde sehr zu schätzen lernte. Der Name des Mannes war Charles Xavier.
Obwohl Charles einige Jahre jünger war als Erik, verstanden die beiden sich wunderbar und teilten viel ihrer Ansichten. Debatten über Politik und die Weltlage waren an der Tagesordnung und nur zu oft sollten die beiden Feststellen wie sehr sie sich gegenseitig vertrauten und schätzten. Erst mit dem Angriff einer Gruppe von Soldaten auf das Krankenhaus sollte sich dies ändern. Während Charles seine Kräfte einsetzt um die Patienten im Krankenhaus zuschützen, tötet Erik die Angreifer durch seine eigene Fähigkeiten, was dazu führt das Beide erkennen das ihr Freund ein Mutant ist.
Da die Soldaten jedoch einige der Patienten entführten folgen Erik und Charles der Spur dieser Mutanten und entdecken einen Hydra Stützpunkt. Gemeinsam mit Charles zerstört Erik den Stützpunkt, wodurch sie eines der Golddepos von Baron von Struker finden. Erik und Charles überlegen sich was sie mit dem Gold anfangen könnten und stellen das erste mal fest, das obwohl sie die Gleichen Ansichten hatten sie doch unterschiedliche Lösungswege sahen. Obwohl beide das Gold einsetzen wollen um den Mutanten zu helfen, will Erik es dazu nutzen um Waffen und Soldaten zu kaufen, während Charles davon spricht eine Schule zu eröffnen und auf diplomatischem Wege zu versuchen eine Einigung zu erzielen.
Erik ist dieses Vorgehen zu langsam, er kann und will nicht auf dem Geld sitzen und warten bis sie ihn hohlen kommen. Er ist überzeugt das sich die Geschichte wiederholen wird und entschließt sich eine aggressivere Haltung den Menschen gegenüber einzunehmen.
Mit dem Gold als Grundstock, beginnt Erik seine Studien in den USA. Er konzentriert sich die nächsten Jahre, während Charles seine Ziele verfolgt, auf das Technologiestudium. Erik wird zu einem der führenden Köpfe auf dem Bereich der Robotik und Mechanik, bis er eines Tages, durch einen Studienkollegen auf ein Problem hingewiesen wird. Durch die Zigeuner mit alten Schriften vertraut, zeigt ihm dieser eine alte Steinplatte mit einem Schriftzug darauf, die Erik an eine Geschichte der Zigeuner von einem Land im ewigen Eis erinnert. Dieses Land soll ein Paradies sein, abgeschirmt vor allen anderen Augen und Erik sieht dort seine Chance ein Platz zu schaffen für alle Mutanten auf der Welt.
Beflügelt von diesen neuen Ideen verstärkt er den Kontakt zu Charles wieder. Auch dieser hat die Zeit genutzt und alle Vorbereitungen um die Schule zu eröffnen sind nun beendet. In langen Gesprächen überzeugt Charles seinen alten Freund mit ihm an der Schule zu bleiben, dem Traum eine Chance zu geben. Wenn es dieses gelobte Land für die Mutanten gibt, dann würde es ihnen kaum weglaufen.
Gemeinsam vollenden die beiden die Schule die nach ihrem Begründer benannt wird. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der ersten Generation von Schülern und werden auch bald fündig. Mutanten und die Gerüchte um sie kochen vor dem Hintergrund des beginnenden Vietnamkrieges hoch und bald nimmt es Züge an die man zuletzt im Zuge der Hexenverbrennung vermutet hätte. Menschen wenden sich aus purer Angst gegeneinander, Familien zerbrechen und die tiefen Furchen die das Land teilen werden nur noch tiefer.
Das Xavier Institut beginnt sich zu festigen, doch immer mehr beschleichen Magnus die Zweifel die er schon seit langem hatte. Für ihn ist der Weg den Charles beschreitet schlichtweg der Falsche- und ein Zerwürfnis scheint diesmal nur eine Frage der Zeit. Magnus beginnt sich nurnoch „Magneto“ nennen zu lassen und propagiert auch inzwischen immer offener seine Haltung, selbst vor den Schülern.
Und während im Hintergrund die Menschen ihre Vorhaben schmieden, hat Magnus längst Pläne gefasst wie er der Zukunft begegnen wird.
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