#16

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 29.01.2010 18:07
von Bobby Drake • Besucher | 171 Beiträge

Die Geste mit der Hand überraschte Bobby offensichtlich. Er hielt inne mit essen und sah sie an, unsicher wie er darauf reagieren sollte. Und er war definitiv weniger optimistisch als sie, was die Akzeptanz durch die Menschen betraf. Selbst die Hippies im Gefängnis, die ja für Freiheit und Toleranz eintraten, hatten mit nichts als Schock reagiert als sie realisierten, mit wem sie da ihre Zelle teilten.

Er schüttelte den Kopf. "Sie haben Angst vor uns. Und warum sollten sie auch nicht?" Sanft zog er seine Hand weg und ass weiter. "Wenn wir wollten, könnten wir uns zusammen tun und..." Er zuckte mit den Schultern. "Wir könnten Vietnam beenden, wir könnten den Präsidenten stürzen, wir könnten die Welt beherrschen." Bobby wusste natürlich, dass es genau das war, was der Professor verhindern wollte, weil es zu einer grossen Konfrontation führen würde. Aber er wusste auch, dass es Mutanten gab, die das anders sahen. Erik Lehnsherr, Ko-Leiter der Schule, machte ab und zu Andeutungen in der Richtung... oder zumindest liess sich das so interpretieren.

Aber ja, auch er fand seine Kräfte grossartig. Ging vermutlich allen Mutanten so, zumindest allen, denen er schon so begegnet war. Der Professor hatte allerdings auch schon von anderen Mutanten erzählt, deren Situation schwieriger war. Weil man ihnen ihre Kräfte ansah, was es unmöglich machte, sich unaufällig unter Menschen zu bewegen. Oder solche, deren Kräfte so fatal oder zerstörerisch waren, dass sie wirklich gefährlich waren, besonders solange sie sie nicht unter Kontrolle hatten.

Er hatte seinen Teller geleert und fing nun an abzuspülen und aufzuräumen. Als sie erzählte, dass ihre Mutter neidisch auf das Haus war, grinste er. "Ich glaube, so ziemlich alle wäre neidisch auf das hier. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es für Archäologen die Griechenland gewöhnt sind, so spannend sein kann, hier zu buddeln..." Innert weniger Minuten sah die Küche wieder so aus wie wenn nie jemand gekocht hätte, einzig Letos ursprüngliches Dinner stand noch etwas einsam auf dem Tisch.

Bobby sah zur Uhr, keine Reaktion von John, der lag wohl tatsächlich im Tiefschlaf. "Ich würd' mir ganz gerne ansehen, ob sie im Fernsehen was bringen von der Demo heute... kannst dich gerne anschliessen, wenn du magst." Der kleine schwarz-weiss Fernseher im Gemeinschaftsraum schien frei und abgeschaltet zu sein, ansonsten würde man den Ton bis hierher hören. Bobby machte ein paar Schritte Richtung Tür und sah sie an.


tbc Gemeinschaftsraum

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#17

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 29.01.2010 20:18
von Leto Devinitus • Besucher | 121 Beiträge

Leider sprachen aus Bobbys Worten sehr viel Wahrheit. Die Menschheit war nicht gerade tolerant, das war sie noch nie und was sie nicht kannten, dass mochten sie nicht. Was sie nicht mochten, dass wurde verteufelt, gejagt und verstoßen. Wie es schien waren es jetzt nicht mehr andere hautfarben, Nationalitäten oder Religionen die verstoßen wurden, sondern andere Gene.
Glücklicherweise hatten Leto und Bobby keine auffälligen Mutationen, Eis erschaffen und beherrschen zu können oder durch Wände zu gehen war zwar irre und etwas besonderes, aber man konnte es verstecken. Fell, Flügel oder rot glühende Monsteraugen waren da etwas anderes.

Sie musste lachen, als er das über ihre Mutter sagte, “du kennst sie nicht so gut wie ich, die spielt nicht nur im Dreck, die hätte auch riesigen Spaß sich hier alle Schnitzereien, Säulen, Decken und Teppichen anzusehen und zu schätzen wo es herkommt, was es bedeutet und wie alt es ist, so was eben“, erklärte sie amüsiert.

Kaum war sie mit ihrer zweiten Portion fertig, stand sie auf und half Bobby beim spülen und aufräumen. Viel Geschirr hatten sie ja nicht und das war schnell gemacht. Es war wichtig immer gleich aufzuräumen, Leto war sonst etwas chaotisch, in ihrem Zimmer nahm sie diese Regel mit dem gleich aufräumen auch nicht so ernst, aber hier in der Küche oder den anderen gemeinschaftlich genutzten Räumen, sollte man sein Zeug selbst wegbringen. Sonst würde sicherlich Chaos in der Schule herrschen, wenn jeder alles stehen und liegen ließ.
Nach ein paar Minuten war alles wieder an seinem Platz und Leto räumte die Sachen, die sie sich geholt hatte, zurück in den Kühlschrank. Hmm..jetzt hatte sie ein Brot und einen angebissenen Apfel, nun ja, irgendwann würde sich sicher noch mal der Hunger melden, also entschloss sie es mit zu nehmen.

Der Vorschlag rüber zu gehen klang nicht schlecht, die Sessel waren deutlich bequemer zum einfach nur rumhängen als die Stühle der Küche, daher lächelte sie und nickte, “gute Idee, auf geht’s, der konventionelle Weg oder meine Art?“, nun grinste sie und sah zur Wand. Weit war es ja nicht, wenn man quer durch die Wände ging.

Tbc~ Gemeinschaftsraum

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#18

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 11.02.2010 17:47
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

In der Küche angekommen musste John feststellen, dass Bobby nicht hier war. Aber dieser Duft, der hier in der Luft lag und schon fast verflogen war, gehörte ziemlich sicher zu Bobbys Pasta. In diesen Genuss war John auch schon ein paar Mal gekommen. Er selbst konnte nämlich leider so gar nicht kochen. Warm machen konnte er... und sich bekochen lassen, darin war er auch ganz groß. Auch wenn eigentlich nie jemand für ihn gekocht hatte, früher zumindest nicht. Wenn er daran dachte, wie viel ungesunden Fertigfraß er gegessen hatte. Es war nur seinem Stoffwechsel zu verdanken, dass er seine schlanke Figur behalten hatte.

John griff in einen der Schränke, wo sich irgendein Doseneintopf befand, der notfalls immer ging. Im Moment war ihm auch wirklich egal, was es zu essen gab. Hauptsache irgendwas. Er kippte den Inhalt der Dose in einen Topf um und rauchte noch eine Zigarette, während der Inhalt langsam warm wurde und zu kochen anfing. Eigentlich war Rauchen hier streng verboten, aber das war ihm im Moment, wie so oft, ziemlich egal.

Als der Eintopf heiß wenug war nahm er sich einen Löffel aus der Schublade, packte den Topf am Henkel und spazierte damit weiter.

tbc: Gemeinschaftsraum

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#19

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 27.04.2010 22:59
von Jean Grey • Besucher | 19 Beiträge

cf: Gemeinschaftsraum

Im Normalfall hätte Jean es sich mit Neuankömmlingen wohl im Gemeinschaftsraum gemütlich gemacht, aber da sie aus eben diesem kamen, hatte sie kurzerhand die Küche als Ziel gewählt.
„Bitte, setzt euch doch“, forderte sie die beiden anderen freundlich auf, noch während sie ihnen einladend die Tür aufhielt. Sie widerstand dem Drang telekinetisch zwei Stühle zu Recht zu rücken und nickte stattdessen nur mit dem Kopf Richtung Tisch. Für solche kleinen Dinge benutzte sie ihre Kräfte im Alltag eigentlich fast schon mit Selbstverständlichkeit, vielleicht nur um zu kompensieren wie ungern sie sich auf sie verließ, wenn es wirklich darauf ankam, aber es war nicht ihre Absicht Kurt und Anna nun mit solchen Spielereien zu verunsichern oder gar zu erschrecken.

„Möchte jemand etwas trinken?“, fragte sie und wandte sich bereits der Küchenzeile zu, ohne jedoch ihren Begleitern völlig den Rücken zu kehren.
„Wenn ihr möchtet und mir noch niemand zuvor gekommen ist, kann ich euch nachher auch gerne etwas herumführen. Je nachdem wie lange Anna vor hat zu bleiben, findet sich auch sicherlich ein leerstehendes Zimmer für jeden. Ihr könnt euch wie zu Hause fühlen.“ Das warme Lächeln legte sich wieder auf ihre Züge, als sie die beiden ansah.
Warum Anna nur „Gast“ war, dazu hatte der Professor nichts gesagt und sie hatte es nicht als passend empfunden eine entsprechende Frage zu stellen, ebenso wenig wusste sie über Kurt und dessen Hintergrund, obwohl das pelzige Äußere zusammen mit dem fremdartigen Akzent genau wie Annas weiße Haarsträhne und die Handschuhe natürlich ihre Neugierde weckte. Aber die würde warten müssen, denn erst einmal standen gewiss andere Fragen im Vordergrund.
Wobei ihr noch einfiel... „Ach, und Kurt, du kannst mich Jean nennen... einfach nur Jean." Die Erklärung kam mit etwas Verspätung und einem Schmunzeln auf den Lippen, das allerdings keinesfalls böse gemeint war.

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#20

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 28.04.2010 20:30
von Kurt Wagner • Besucher | 33 Beiträge

cf: Gemeinschaftsraum

Die Küche hatte er zwar vorhin schon einmal gesehen, aber angeschaut hatte er sie sich noch nicht wirklich. Zumal Kurt in seinem Leben noch nicht oft Küchen betreten hatte, im Zirkus und im.. Zirkus hatte es keine solchen festen Räumlichkeiten gegeben. Wie ein Schatten folgte er daher Jean und schwang sich geschmeidig auf einen der Stühle am Küchentisch. Mit beiden Füßen auf der Sitzfläche hockte er sich hin und legte die Arme auf die Knie vor sich. Er lächelte freundlich als er wieder zu den beiden Frauen sah, aber nichts sagte. Sie schienen nett zu sein, aber ein bisschen komisch war es doch schon..

"Ja, ich hätte gerne was, bitte." Trinken war echt gut. Das letzte Mal hatte er heute Nacht etwas aus dem Taufbecken getrunken als er in der Kirche geschlafen hatte. "Wasser", fügte er mit einem blitzenden Grinsen hinzu.
"Herr Lensherr hat mich schon herumgeführt, danke. Aber ein Zimmer habe ich noch keines." Wie zuhause fühlen.. Das hatte er schon lange nichtmehr gehört und schon lange nichtmehr getan. Jean war nun die dritte von drei Bewohnern die ihm das angeboten hatte, und solangsam begann Kurt es zu glauben. Es stimmte schon, es fiel ihm immer leichter zu Lächeln, je länger er hier war. Die Leute waren wirklich nett. Und Jean sah zudem noch wirklich gut aus. Fast wie Jimaine.

"Okay, Jean. Einfach-nur-Jean." Er grinste. "Wie lange bist du schon hier Jean?" So wie der Professor sie behandelte sicher schon Einiges länger als er, aber nachdem alles hier so neu war.. Kurt konnte es nicht einschätzen.

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#21

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 28.04.2010 22:38
von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge

Cf~ Gemeinschaftsraum

Anna war beiden gefolgt, etwas unsicher, ob das die richtige Idee war ihre Mutter mit den beiden allein zu lassen, Raven konnte aufbrausend werden, aber sie war eben neugierig gewesen. Zudem hatten die Erwachsenen ihre Themen und sie wusste ja, worum es ging, es wäre also langweilig für sie gewesen dabei zuzuhören. Später würde sie schon noch früh genug erfahren, was die da drin beschlossen hatten. Das war einfach, entweder würde Raven wütend den Raum verlassen, das würde man schon an den Schritten hören, dann würde sie Anna einsammeln und die beiden würden verschwinden. Wahrscheinlich würde Raven sich ziemlich über diese blinden Typen aufregen und Anna bräuchte gar nicht erst fragen, ob sie hier etwas Zeit verbringen dürfte. Oder aber es lief alles gut, dann könnte es sein, dass die drei bis spät in die Nacht redeten und Annas Chancen hier eine Weile zu bleiben sehr groß waren.
Natürlich hoffte das Mädchen, das alles gut ging, vielleicht würde das ihre Mutter auch mal wieder etwas ablenken, damit sie nicht mehr so verschlossen war.

Da Anna sich noch gar nicht in dem riesigen Haus aus, sie hatte nur ein Teil des Parks gesehen, genauer gesagt den Teil vom Tor zur Tür und im Haus kannte sie auch nur den Weg von der Tür in den Gemeinschaftsraum und jetzt eben auch den Weg zur Küche, die neben dem Gemeinschaftsraum lag. Demnach kannte sie nur einen Bruchteil dieser Einrichtung und war gespannt darauf mehr zu sehen.
Kaum waren sie in der Küche, da bot Jean den beiden auch schon einen Stuhl und etwas zu trinken an. Kurt ‚setzte’ sich gleich akrobatisch, Anna war beeindruckt “du bist ja ein richtiger Akrobat“, sie lächelte, als sie sich dazu setzte und nickte leicht, als der Mutant ein Wasser wollte, “ich würde auch ein Wasser nehmen, vielen Dank“

Fühlen wie zuhause, in Annas Magen bildete sich en Stein, diese Worte waren nett gemeint, natürlich, aber bei ihr erzeugten sie immer einen bitteren Nachgeschmack. So wirklich zuhause fühlte sie sich nicht mehr, seit diese Idioten ihr Zuhause angezündet und damit ihre Mutter umgebracht hatten. Allerdings versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen und lächelte, “kommt darauf an wie gut sich meine Mutter und die Schulleiter verstehen, wenn es gut geht, dann bleib ich vielleicht ein paar Tage und schau mir alles an“ unsicher strich sie sich die weißen Strähnen aus dem Gesicht.

“Ich bin vielleicht etwas aufdringlich aber…mich würde interessieren was ihr zwei könnt und was es hier sonst noch für Mutationen gibt“ vielleicht hat ja jemand das gleiche Problem wie ich… ging es ihr durch den Kopf, dabei sah sie die beiden abwartend an, wenn sie nicht reden wollten, dann würde sie es akzeptieren, aber sie war zu neugierig um nicht zu fragen.

----> Jean, Nightcrawler, Rogue

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#22

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 30.04.2010 21:44
von Jean Grey • Besucher | 19 Beiträge

„Kommt sofort“, bestätigte Jean gutgelaunt und machte sich daran drei Gläser aus einem Küchenschrank zu holen, um diese mit Wasser zu füllen. Hätte sie gewusst, welch unterschiedliche Gefühle sie mit der Formulierung „zu Hause fühlen“ bei den beiden Mutanten auslösen würde, hätte sie vermutlich darauf verzichtet, aber so galt ihre Aufmerksamkeit nun mehr der Information, die Anna offenbarte. „Die rothaarige Mutantin von vorhin ist also deine Mutter?“, fragte sie merklich verblüfft und hoffte im nächsten Moment damit nicht zu neugierig zu wirken. Immerhin hatte sie rothaarig gesagt, nicht blauhäutig, mit der Absicht zu verdeutlichen, dass Ravens auffallendes Erscheinungsbild sie ebenso wenig störte wie Kurts. Um ein bisschen von ihrer eigenen unüberlegt gestellten Frage abzulenken, wandte sie sich dann allerdings lieber der Beantwortung der an sie gerichteten zu und begann damit direkt bei Kurt.
„5 Monate, aber ich kenne Professor Xavier und Mr. Lehnsherr bereits bedeutend länger und kann euch versichern, sie sind beide ganz großartige Menschen.“ Ein Lächeln unterstrich die Ehrlichkeit dieser Worte und wich auch nicht aus ihrem Gesicht, als Anna Interesse für Kurts und ihre Mutation bekundete.
„Ich für meinen Teil bin Telekinetin“, erkläre Jean ohne Umschweife. Ihrer Stimme kannte man an, dass es sie keineswegs störte, das zu verraten, und nun, wo sie schon auf das Thema zu sprechen kamen und sie damit niemandem unvorbereitet vor den Kopf stieß, ließ sie als kleine Demonstration auch direkt die mittlerweile gefüllten Gläser vor sich Richtung Tisch schweben. „Das heißt, ich bewege Dinge nur durch meine Gedanken“, folgte die – damit eigentlich unnötig gewordene – weitere Ausführung, als sie vor jedem von ihnen ein Glas platzierte und sich selbst einen Stuhl zurecht rückte, um sich zu den anderen beiden zu setzen.

Was sie bewusst verschwieg, war die Telepathie. Sie empfand es auch nicht verwerflich das zu tun, hatte sie doch im Augenblick ohnehin keinerlei Zugriff darauf. Vor den Neuankömmlingen wollte sie sich nicht wirklich die Blöße geben einzugestehen, dass es selbst nach jahrelangem Training zu gefährlich war, sie ohne von Xavier errichtete, mentale Blockaden unter Menschen zu lassen. Es brauchte nur einen unbedachten Moment, in dem Jean ihre Konzentration vernachlässigte und unter einer Flut von fremden Gedanken regelrecht begraben wurde, was wiederum unterbewusste Abwehrmechanismen aktivieren und für die Umstehenden sehr unangenehm enden konnte. Die Tatsache, dass ihre mangelnde Beherrschung vorrangig an ihrem hohen Potential, das entsprechend sehr viel schwerer zu lenken war, lag, war dabei wenig tröstlich...
Für jemanden, der im Alltag stets vorgab alles unter Kontrolle zu haben, war es nicht leicht solche Dinge sich selbst – und erst recht anderen – gegenüber offen zuzugeben, auch wenn sie sich damit oftmals sicherlich beliebter gemacht hätte als mit der Präsentation ihrer in vielen Punkten perfekt erscheinenden Fassade.

„Hier ist einiges vertreten“, widmete Jean sich schließlich Annas zweiter Frage. „Von der Beherrschung unterschiedlicher Elemente, über die Fähigkeit durch Wände zu laufen bis hin zu offensichtlichen körperlichen Veränderungen. Nur selten sind zwei Mutationen wirklich absolut gleich und einige brauchen zur einfacheren Kontrolle durchaus Hilfsmittel. Der erste Bewohner dieser Einrichtung – Scott – beispielsweise muss zu jeder Tageszeit eine Sonnenbrille mit Rubinquarzgläsern tragen, die zerstörerische Strahlen, die sonst ungehindert aus seinen Augen schießen würden, zurückhält.“
Das letzte Beispiel hatte sie bewusst gegeben, weil sie vermutete, dass Annas Mutation diese erst dazu brachte die Handschuhe zu tragen, warum genau auch immer. Aus Höflichkeit fragte Jean nicht nach, erwartete allerdings fast, dass Anna, da sie das Thema angeschnitten hatte, von selbst erzählen würde, sobald Kurt erläutert hatte, ob er neben dem Offensichtlichen und der vorhin demonstrierten Akrobatik noch eine besondere Fähigkeit besaß.

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#23

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 06.05.2010 19:41
von Kurt Wagner • Besucher | 33 Beiträge

Geschmeidig wickelte sich Kurts Greifschwanz um eines der Stuhlbeine um dem blaufelligen Teleporter Halt zu geben. Auf Rogues Kommentar hin guckte er sie nur etwas irritiert an, entschied sich dann aber das er sie vermutlich nur falsch verstanden hatte. Schließlich hatte er sich nur hingehockt, also hatte er zweifellos mal wieder das Vokabular durcheinander gebracht. Also beschränkte er sich darauf nur breit zu lächeln und zögerlich zu nicken.
Zu hören wie Jean von den Schulleitern dachte überraschte ihn nicht sonderlich, aber er fühlte sich irgendwie in seinem Bauchgefühl bestätigt. Hier konnte er gur bleiben. Dankbar nahm er das Wasser entgegen und leerte das Glas mit dem ersten Zug ohne sonderlich darauf zu achten. Aber er war wirklich durstig, da er seit dem Schluck Weihwasser heute Morgen noch nichts getrunken hatte. "Dankeschön."

Seine spitzen Ohren zuckten bei der Frageüber die Mutationen. Sowas interessierte ihn auch, aber er hätte sich nie getraut einfach so geradeheraus zu fragen. Gespannt lauschte er Jean und schaute sie dabei mit großen Augen an. Das war ja mal cool. "Ich bin..eine Teleporter. Also ich kann.. von einem Ort an den anderen Springen, ohne mich bewegen zu müssen." Wie immer fiel es ihm nicht so einfach alles zu erklären, aber die Definition sprach wohl für sich.
Dem Rest von Jeans Ausführung lauschte er mit nicht minder großen Augen als schon bei ihr. Das klang schlimm. Strahlen aus den Augen? Dieser Scott musste echt arm dran sein. Und da der Elf nicht wusste was er sonst sagen sollte schwieg Kurt erstmal. Jean kannte den Ort hier, und Rogue stellte offenbar gerne und viele Fragen. Da fiel ihm das Zuhören zugegebener Maßen sehr einfach.

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#24

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 06.05.2010 20:51
von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge

Rogue schmunzelte, als Jean ihre Mutter mit dem Adjektiv ‚rothaarig’ beschrieb. Die Haarfarbe war ja noch das Normalste an Mystique und sie mit einem so normalen Merkmal zu beschreiben passte irgendwie so gar nicht. Aber hier war es scheinbar nicht so wichtig, dass Raven blaue Haut und gelbe Augen hatte, also beschrieb Jean sie, wie man wohl auch die junge Telekinetikerin beschrieb, rothaarig. “Ja, diese Frau ist meine Mutter Raven, besser gesagt meine Adoptivmutter“, erklärte sie und hörte dann Jean aufmerksam zu. Die kleine Demonstration ihrer Kräfte war schon erstaunlich. Sie nickte kurz, als das Wasser vor ihr stand, “danke“, sie genehmigte sich gleich erst mal einen Schluck, ihr Hals war etwas trocken.

Scheinbar fühlte sich Jean hier sehr wohl und sie hielt viel von den beiden Schulleitern. Anna selbst hatte sie beiden nur eine kurze Zeit gesehen, sie scheinen nett zu sein und hatten sie zumindest nicht gleich rausgeworfen, besonders Xavier schätzte sie als sehr ruhig ein, aber er schien auch ein Träumer zu sein. Das machte ihn jedoch nicht unsympathisch, im Gegenteil, sie würde sich gerne mal mit ihm unterhalten. Aber das würde warten müssen, vorausgesetzt das ging da drüben alles glatt.

Nachdem Jean erklärt hatte was sie konnte, erzählte sie von weiteren Schülern. Wow, hier gab es wirklich interessante Mutationen und mächtige. Elementkontrolle, durch Wände gehen, Telepathie, Telekinese, körperliche Veränderungen Rogue war beeindruckt. Dieser Junge mit den Augen tat ihr irgendwie leid, aber scheinbar hatte er etwas gefunden, dass ihm half, so wie Anna wohl ihre Handschuhe. Nun war Kurt an der Reihe, auch seine Kraft war nicht zu verachten, ein Teleporter, sehr interessant, damit man etwas anfangen.
Scheinbar lag es nun an Anna sich entsprechend vorzustellen, kurz sah sie die beiden unsicher an und zupfte dann erst mal ihre Handschuhe zurecht, ehe sie ihre Kraft erklärte “wenn ich jemanden berühre, also meine Haut mit seiner Kontakt hat, dann entziehe ich der Person Kraft, ich übernehme das und die Person leidet dabei wohl ziemliche Schmerzen. Bei einem Mutanten übernehme ich auch kurz seine Kraft…außerdem kann es passieren, dass ich Erinnerungen oder Charakterzüge übernehme“ sie nahm noch einen Schluck und biss sich kurz auf die Lippen, “ich kann das nicht kontrollieren, wenn ich jemanden zu lange berühre, dann kann er sterben… sie senkte den Blick und zupfte wieder an den Handschuhen.

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#25

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 18.05.2010 21:27
von Jean Grey • Besucher | 19 Beiträge

Kurts Durst ließ Jean durchaus die richtigen Schlüsse ziehen, weshalb sie sich ohne Aufforderung und Kommentar sofort daran machte, sein Glas neu zu füllen, bevor sie sich wieder an den Tisch setzte und einen Schluck aus ihrem eigenen nahm. „Die Küche steht allen Bewohnern und Gästen dieser Einrichtung im Übrigen jederzeit offen“, erklärte sie noch, weil es ihr in diesem Zusammenhang irgendwie wichtig erschien, und hörte sich dann an, was die anderen beiden über ihre jeweilige Mutation zu sagen hatten. Annas Satz zu deren Adoptivmutter, hatte Jean durchaus aufgenommen, wollte aber nicht zu aufdringlich wirken, in dem sie weiter in diese Richtung nachfragte. Mutationen waren erst einmal persönliche Information genug.
Niemals wäre sie darauf gekommen, dass Kurt beispielsweise ein Teleporter war, aber es schien ihr eine durchaus praktische Fähigkeit zu sein. Anna hingegen wirkte mit ihren eigenen Kräften deutlich weniger selbstbewusst, aber in Jeans Blick änderte sich nichts, als das Mädchen von möglichen Auswirkungen einer Berührung berichtete. Die Rothaarige zeigte keinerlei Angst oder gar Ablehnung, sondern immer noch eine eigentümliche Mischung aus offener Freundlichkeit und einer Spur von Neugierde. Sie ging davon aus, dass Anna wenig mit Mitleid anfangen konnte, weshalb sie sich auch damit deutlich zurück hielt, immerhin würde das in gewisser Weise voraussetzen, dass sie der Meinung war das Mädchen hätte es ohne diese Kräfte besser und so sah Jean das ganz und gar nicht.
„Viele von uns besitzen Mutationen, mit denen sie ihre Mitmenschen unter bestimmten Umständen gefährden können – selbst wenn es nicht bei jedem offensichtlich ist. Worauf es ankommt ist nur der vernünftige Umgang damit“, versuchte sie der anderen die Unsicherheit etwas zu nehmen. „Die Kontrolle kommt mit der Zeit. Und ich kann mir keinen Ort vorstellen, an dem du auf dem Weg dorthin besser unterstützt werden könntest als hier.“ Jean bemühte sich eine gewisse Zuversicht auszustrahlen, etwas, das sie sich von Professor Xavier abgesehen hatte, was in Anbetracht ihres Alters aber vermutlich nicht annähernd dieselbe Wirkung zeigte. Überhaupt schien es manchen etwas unglaubwürdig, dass sie aus Erfahrung sprach, wenn sie derlei Dinge sagte, dabei wusste gerade sie sehr gut, was Kontrollverlust bedeutete. Gerne hätte sie Annas behandschuhte Hand berührt, um dieser zu zeigen, dass hier niemand vor ihr Angst haben würde, aber es schien ihr im Augenblick eine eher unpassende Geste, weshalb ihre Worte zusammen mit einem ehrlich gemeinten Lächeln wohl fürs erste reichen mussten.
„Habt ihr denn spezielle Fragen oder Wünsche?“, lenkte sie das Thema schließlich in die ursprüngliche Richtung, nur für den Fall, dass Anna nicht weiter über ihre Kräfte sprechen wollte. Immerhin war Jean ja hier, um es den Neuankömmlingen leichter zu machen sich einzufinden, nicht etwa, um diese selbst mit Fragen zu löchern, die sie unter Umständen gar nicht beantworten wollten.

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#26

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 02.06.2010 11:36
von Kurt Wagner • Besucher | 33 Beiträge

Gespannt lauschte der blaufellige Mutant Jean und Marie, ohne selber noch mehr zu sagen. Jeans Begeisterung gegenüber der Schule war wirklich spührbar was immer deutlicher auf Kurt abfärbte. Es gefiel ihm hier wirklich, auch wenn sich solangsam bemerkbar machte was für ein anstrengender Tag das bisher gewesen war. Versonnen strich er sich durch die blauschwarzen Haare und schob sein Wasserglas auf dem Tisch hin und her.
Annas Mutation schien auch schlimm zu sein wenn Kurt so darüber nach dachte. Niemanden anfassen zu können war bestimmt auch nicht leicht- aber wohl immernoch besser als jedes Mal einen Lynchmob auf den Plan zu rufen wenn man sich zeigte. Aber dagegen konnte man wohl kaum etwas tun. Ein Glück für sie das sie Handschuhe tragen konnte, auch wenn das sicher kein vollkommener Trost war.
Kurt bemühte sich um ein bekräftigendes Lächeln als Jean der anderen Mut zusprach. Sie waren ja nicht ohne Grund so, und irgendwann war jede Prüfung vorbei. "Ja, wir schaffen das." meinte er leise. Auch wenn er im Moment mehr daran dachte die Menschen zum Umdenken zu bringen. In einer Welt in der man ihn so akzeptierte wie der Herr ihn gemacht hatte, in der konnte auch Marie ohne Handschuhe Leute berühren.

Kurt streckte sich und ließ dabei ein paar Wirbel knacken, bevor er wieder halb auf die Tischplatte sank. "Bekommt ihr denn wirklichen.. Unterricht in Klassen oder so?" Konnte er sich nur schwer vorstellen, aber wo schonmal Fragerunde war. Eigentlich interessierte ihn nur ein Bett und eine Mütze voll schlaf. Und dann ein frischer Tag an dem man die ganze Schule erkunden konnte. Was Logan Howlett wohl gerade machte?

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#27

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 09.06.2010 15:28
von Bobby Drake • Besucher | 171 Beiträge

BOBBY UND JOHN


cf: Bobby and Johns Zimmer

"Wirklich?" Die beiden hatten die Distanz zwischen ihrem Zimmer und der Küche in Rekordzeit hinter sich gebracht, und Bobby versuchte auf dem Weg sich zu erinnern, wie er gestern Nacht auf die absurde Idee gekommen sein könnte, einen Trip nach Boston vorzuschlagen. Ausgerechnet. "Um Leto zu beeindrucken...", er schnaubte abschätzig. Wie wenn er das nötig hätte. Und vor allem, womit bitte würde er sie denn in Boston beeindrucken wollen? Mit seiner erstaunlichen Feigheit gegenüber seiner Familie vielleicht?

Die beiden traten in die leere Küche, und Bobby warf dem Feuermutanten einen Blick zu. Gerade eben, bevor sie oben aufgebrochen waren, hatte der sich mit Feuer den Kopf 'gewaschen' oder wie man das nennen sollte... Es war nicht das erste Mal, dass Bobby so eine Szene erlebt hatte, aber er staunte jedesmal wieder, wenn John so was tat. Sein erster Reflex war immer sofort zu löschen. Es sah einfach wirklich furchtbar gefährlich aus. Dass das Feuer seinem besten Freund nichts anhaben konnte, wusste er zwar rein intellektuell, aber sein Instinkt konnte sich einfach nicht dran gewöhnen. Das allererste Mal, als er es gesehen hatte - er hatte gerade ihr gemeinsames Zimmer betreten -, hatte er auch sofort reagiert und John halb eingeeist. Dessen verdutzt-genervter Blick war ihm heute noch als unbezahlbar in Erinnerung...

Bobby öffnete den Kühlschrank und besichtigte den Inhalt. "Eier mit Speck?", fragte er rückwärts Richtung John. "Und ein paar Früchte?" Wie traditionell üblich, würde er die Zubereitung übernehmen... Er holte die Zutaten raus und bewegte sich damit Richtung Herd. "Du kannst ja schon mal die Toasts aufheizen..." Dabei konnte man eigentlich nichts falsch machen, und als Feuermutant sowieso nicht. Bobby fing an zu braten und warf John einen Seitenblick zu. "Und du fandest das eine gute Idee, das mit Boston?" Offensichtlich hatten sie gestern Nacht einiges eine gute Idee gefunden. Zum Beispiel sich zu küssen... Noch immer hatte er den leicht rauchigen Geschmack von Johns Zunge in seinem Mund... oder vielleicht bildete er sich das auch nur ein. Aber sein Freund verhielt sich wie immer, alles easy, alles bestens... also würde er das auch.

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#28

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 11.06.2010 19:10
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

BOBBY UND JOHN

cf: Bobby und Johns Zimmer

„Wirklich, ja.“ John grinste schadenfroh über Bobbys nicht mehr so euphorische Reaktion. War es nun angebracht, hinzuzufügen, dass Leto auch gerne nach Australien gefahren wäre, aber John die Eier gehabt hatte, nein zu sagen? Wahrscheinlich konnte Bobby sich das sowieso denken. „Ich weiß gar nicht, was du hast. Deine Mom freut sich doch bestimmt, wenn du ein paar deiner besonderen Freunde mitbringst.“, stichelte er weiter.

In der Küche angekommen blieb John stehen und sah Bobby mit gehobenen Augenbrauen an. Es war kein Geheimnis, dass der Feuermutant zwar geschickt mit den Flammen war, an der Hitze des Herdes aber gänzlich versagte. So wartete er also auf die Vorschläge des Küchenchefs, die wie immer genau seinen Geschmack trafen. Sein bester Freund wusste halt, was John am liebsten zum Frühstück mochte.
„Toast, alles klar.“ John machte sich auf den Weg, holte die Toasts aus der Packung und grinste breit. Eigentlich könnte er sie auch von Hand toasten, quasi mit Feuer in der Handfläche. Aber das würde sicherlich mit verkohltem Brot enden, besonders wenn er so einen dicken Kopf hatte wie heute. So schob er die Scheiben einfach in den dafür vorgesehenen Apparat und drückte den Hebel nach unten. Während er wartete und Bobby bei der Arbeit zusah, beantwortete er Bobbys Frage: „Ich hab nie was dagegen, durch die Gegend zu reisen.“, sagte er und hob die Schultern. Der Gedanke, mit Bobby und natürlich auch Leto alleine unterwegs zu sein war gestern Abend wirklich ziemlich verlockend gewesen. „Weiß aber nicht, obs so ne gute Idee ist, Leto mitzunehmen. Gibt doch bestimmt auch Frauen in Boston...“ Und die lernte man bekanntlich nicht so leicht kennen, wenn einem ein anderes Mädchen am Rockzipfel hing.
Hmm... und der Speck roch so gut... John leckte sich über die Lippen und schaute Bobby gierig über die Schulter.

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#29

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 13.06.2010 07:38
von Bobby Drake • Besucher | 171 Beiträge

BOBBY UND JOHN


"Ja, bestimmt...", brummte Bobby, sah zu John und rollte mit den Augen. "Sie wird sich kaum einkriegen vor Freude..." Nicht dass seine Mom sich nicht freuen würde, Bobbys Freunde kennenzulernen, aber sobald er ihr reinen Wein einschenken würde, wer sie wirklich waren und was sie konnten - was er konnte -, würde sie ausflippen, davon war er überzeugt. Auf der anderen Seite: Irgendwann musste seine Familie es erfahren. Er hasste es, sie anzulügen zu müssen. Er seufzte. "Sie werden uns für Freaks halten, wenn nicht noch schlimmer."

Derweil Bobby sich nun dran machte, den Speck und die Eier zu braten, kümmerte sich John brav um den Toast. Der Feuermutant tat ja nur sehr selten einfach so das, was man von ihm wollte, aber im Kontext mit Essen war er lammfromm, solange er im Gegenzug was Gutes zwischen die Zähne bekam. Bobby beäugte die Auswahl an Früchten, während er brutzelte und fing parallel an, zu schälen und zu schneiden.

Derweil stellte John klar, dass er einen solchen Trip nicht per se eine schlechte Idee fand, aber Leto nicht unbedingt dabei haben wollte. Der Eismutant warf ihm einen schwer zu deutenden Blick zu. "In der Tat, ich hab' in Boston schon die eine oder andere Frau gesehen...", spottete er dann, während Pyro sich hinter ihm schob und ihm über die Schulter sah. Er wusste gar nicht, wie er zur Frage stand, ob er Leto dabei haben wollte oder nicht. John und er waren ein gutes Team und gewohnt, alles zu zweit zu machen. Mit Leto kam eine neue Dymanik ins Spiel, wie sich ja auch gestern Nacht schon gezeigt hatte. "Magst du sie nicht? Leto, mein' ich?" Er drehte den Kopf kurz zu John, bevor er die fertig gebratenen Speckscheiben samt gut gewürzten Eiern auf zwei Teller verteilte und Früchte darum drapierte. Im gleichen Moment spickte der Toast aus der Maschine.

"Lass uns draussen essen", schlug er vor. Tatsächlich war es für November ungewöhnlich mild und sonnig - und überhaupt waren sie beide ja relativ temperaturunempfindlich. Er fischte ein Tablett aus einem Schrank, lud alles drauf, inklusive Kaffee und Saft und steuerte damit den Ausgang an.


tbc Garten

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#30

RE: Küche

in Xavier School For Gifted Youngsters 13.06.2010 14:10
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

BOBBY UND JOHN

John grinste bei dem Gedanken an die Offenbarungsszene, die im Hause Drake stattfinden könnte. Er wusste nicht genau, was in einer solchen Situation passieren konnte. Dass er ein Mutant war hatte sich seiner Familie ja auf eine recht eindeutige Art präsentiert, sodass es nicht mehr viel zu Reden gegeben hatte. Sich einfach hinzusetzen und seine Familie in Ruhe einzuweihen schien ihm daher ziemlich surreal. Nicht, dass er es Bobby nicht gönnte, das Ganze ruhig über die Bühne zu bringen und Gekreische und Ohnmachtsanfälle zu vermeiden... er glaubte einfach nicht, dass man das umgehen konnte.
„Schlimmer. Glaub mir, wenn die einmal anfangen, kreativ zu werden, wirst du staunen wie viele Umschreibungen es für das gibt, was wir sind.“, fügte er hinzu und nahm die erste Fuhre Toasts aus dem Gerät. Dann füllte er nach.

Bobbys Blick, als er über die Frauen in Boston redete, war ein bisschen seltsam. Vielleicht hatte sein unschuldiger Freund ja eine Flamme in der Heimat, von der er noch nicht erzählt hatte?!
„Gibt in jeder Stadt Frauen. Man muss nur wissen, wo man suchen muss.“, erklärte der Fachmann und blickte hungrig in die Pfanne hinab. Dann kehrte er wieder zu seinem Toaster zurück. Bobbys Frage nach Leto verwunderte den Feuermutanten nicht.
„Ich mag einiges an ihr.“, sagte er und sein Lächeln verwandelte sich in ein dreckiges Grinsen. Dann wurde er etwas ernster und hob die Schultern. „Aber Frauen machen immer alles komplizierter. Die können gar nicht anders. Auf ein Mädel Rücksicht nehmen zu müssen ist anstrengend. Und außerdem...“, Pyro grinste wieder. „Ich bin mal gönnerhaft... stell dir vor, wir gehen abends feiern. Natürlich müssten wir sie dann vorher abfüllen, damit sie nicht stocksteif in der Ecke steht. Und dann landest du mit ihr im Bett, mal theoretisch. Glaubst du, der Trip ist danach noch entspannt und locker? Neeeein, mein Freund. Ganz sicher nicht.“
Es war ganz klar von Vorteil, wenn man sich Frauen suchte, die in Boston zuhause waren. Die konnten ja dann hinterher einfach nach Hause gehen. Leto aber würden sie rund um die Uhr dabei haben. Nichts gegen das Mädchen, John hatte nichts dagegen, sich hier etwas näher mit ihr zu beschäftigen... aber in Boston musste das seiner Meinung nach nicht sein. Dass er damit vielleicht ihre Gefühle verletzen könnte, war ihm relativ egal. Dafür war John ganz klar zu egoistisch.

Während John auf sein Statement von Bobby wartete, kam die nächste Fuhre Toast mit einem 'Pling' aus dem Toaster gefüpft. John nahm die vier Scheiben in die Hände. Andere hätten sich wohl daran verbrannt, aber für ihn fühlte sich das Brot nur leicht erwärmt an. Er folgte Bobby nach draußen in die Morgenluft.

Tbc: Garten

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