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RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 15.06.2010 00:26von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge
“Gibt es den feste Zeiten für das Frühstück oder das Mittagessen, so wie in einem Hotel oder einer Jugendherberge oder kochen die Schüler sich ihr Essen individuell selbst?“, die Organisation der Schule interessierte sie schon, zumal da Jean gesagt hatte die Küche wäre immer offen. Kurz sah sie sich um, es war recht nett hier, größer als bei ihr zuhause, das sicherlich, aber es war bei weitem keine Großküche. Vielleicht gab es ja noch eine Küche, eine Art Schulküche, in der für die Schüler und Lehrer gekocht wurde und wo es keinen freien Zugang gab. Immerhin war das hier doch ein Internat, also lebten die Schüler hier auch alle und mussten demnach ja auch versorgt werden.
Jean hatte Recht, Mitleid brauchte Marie nicht, davon wurde nicht besser. Ihre Mutter hatte ihr das beigebracht, nur die Schwachen suchten Mitleid um sich besser zu fühlen, wer stark war, der brauchte so was nicht, der sorgte selbst dafür, dass es besser wurde. Und sie wollte jemand sein, der handelte, nicht der sich ängstlich verkroch, dass hatte sie lange genug getan, bevor Mystique sie gefunden hatte. Ihre Mutation war nicht angenehm, aber vermutlich gab es mehr von dieser Art, als von denen, die nur Vorteile hatten. Sehr wahrscheinlich gab es von der zweiten Art gar keine, alles hatte zwei Seiten, sicherlich gab es auch bei der Rothaarigen Teiler ihrer Mutation, die sie gerne loswerden würde.
Ihr Blick glitt zu dem blauen Mutanten neben ihr, er stimmte Jean zu und auch Anna nickte. Kurz dachte sie darüber nach, wie es Kurt wohl erging. Klar, keinen berühren zu können war nicht schön, aber die Menschen hielten sie meist einfach nur für schüchtern, einige vielleicht auch mal für eingebildet und im schlimmsten Fall stufte man sie als verrückt ein, aber man rannte nicht schreiend weg, wenn man sie sah. Im Gegenteil, es kam sogar vor, dass Jungs versuchten mit ihr zu flirten. Wie wäre es, wenn man sich nicht einmal in der Öffentlichkeit zeigen konnte?
Raven hatte mal erzählt, dass sie als Kind ihre Gestalt nicht ändern konnte und es deswegen immer mal Probleme gab. Jetzt konnte sie sich jeder Zeit anpassen, irgendwie wünschte sich Anna, dass Kurt das auch könnte.
“Zusammen schaffen wir Vieles, wir müssen nur zusammen halten, dann werden die Menschen lernen uns zu akzeptieren!“, meinte sie mit ruhiger, aber bestimmter Stimme und lächelte Kurt dabei freundlich an. Langsam übernahm sie wohl doch noch die Art ihrer Mutter.
Die Frage von Kurt fand sie durchaus interessant. Allgemein war Rogue auf die Schule gespannt, leider hatte man ihnen noch nicht das Gebäude gezeigt. Das Gebäude sah so groß aus, da gab es bestimmt auch einige interessante Räume, zumal hier ja nicht gerade eine normale Schule untergebracht war. Die Räume waren sicher auf die Besonderheiten der Schüler abgestimmt oder zumindest einige. Kurz runzelte sie die Stirn, “sag mal Jean, werden hier auch die Mutationen trainiert? Habt ihr dafür besondere Lehrer oder Trainer?“, Marie wurde von ihrer Mutter trainiert und sie sah es als wichtig an. Sie war interessiert daran wie das Training ablaufen würde, immerhin hatte Jean ja schon gesagt, dass die Schule ein guter Ort war die eigene Mutationen zu trainieren.

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 13.07.2010 00:00von Jean Grey • Besucher | 19 Beiträge
„Die jüngeren Bewohner dieser Einrichtung haben tatsächlich die Möglichkeit hier Unterricht zu erhalten und ihren Abschluss zu machen, ja. Insofern nennt sich dieser Ort nicht ganz zu Unrecht Schule“, beantwortete Jean ganz direkt Kurts Frage, die ihr ein Schmunzeln entlockt hatte. „Einige von uns, mich eingeschlossen, studieren aber auch bereits an der Universität in New York, ganz regulär zusammen mit Menschen ohne das X-Gen.“ Und über diese Tatsache war sie ganz froh... auch wenn einige ihrer Kommilitonen sich sicher nicht länger mit ihr abgeben würden, würden sie wissen, was sie war, ganz unabhängig davon, dass sie weder blaues Fell noch eine weiße Haarsträhne besaß. Angst war nun einmal schwer zu bezwingen, umso mehr freute Jean sich über die positive Einstellung der beiden Jüngeren, eine Einstellung, die sie glücklicherweise ohne Einschränkung mit ihnen teilte.
Als nächstes widmete sie sich Annas Fragen. Die junge Frau schien ein Gespür für das Wesentliche zu haben. Aber es war durchaus ein gutes Zeichen, wenn sie sich über die Bedingungen, unter denen die Schüler hier lebten, erkundigte, fast so als hatte sie tatsächlich vor länger zu bleiben. Und da sie selbst genau deswegen hier war, kam Jeans Antwort auch recht selbstverständlich...
„In der Regel ist jeder für seine Versorgung selbst verantwortlich, so viele Schüler sind wir hier ja nicht. Allerdings wird die Küche zu den Stoßzeiten gelegentlich recht voll und einige schließen sich auch zu Grüppchen zusammen und wechseln sich mit dem Kochen ganz einfach ab. Verhungern müssen hier also auch die weniger am Herd Begabten sicherlich nicht.“
Einen Augenblick ließ sie den beiden Zeit, diese Information aufzunehmen, nickte dann allerdings schon wieder im Bezug auf das nächste Thema. Mutationen, natürlich, das interessierte die meisten, immerhin war es der Punkt, den sie alle völlig ausnahmslos gemeinsam hatten.
„Wir lernen hier auch unsere Kräfte näher kennen, üben uns in ihrer Kontrolle oder testen schonend ihre Grenzen. Vor allem in Zusammenarbeit mit dem Professor und Mr. Lehnsherr. Aber jede Mutation ist sehr individuell und manchmal ist es auch spannender einfach Dinge mit anderen Schülern zu versuchen, deren Fähigkeiten sich vielleicht gut mit den eigenen ergänzen. Je nachdem... aber in jedem Fall besteht hier Unterstützung von allen Seiten beim Erkunden der eigenen Möglichkeiten.“
Aber manchmal war auch das nicht genug, schoss es Jean augenblicklich durch den Kopf, ein frustrierender Gedanke, der so gar nicht zu dem sicheren Lächeln passte, das auf ihren Zügen lag, und deshalb auch beinahe so schnell wie er gekommen war zurück in den Hintergrund gedrängt wurde. Sie konnte ja wohl kaum Anna mit Mitleid verschonen, nur um sich selbst dann darin zu ertränken. Zumal sie sich im Moment ohnehin besser auf die beiden jungen Mutanten vor ihr konzentrieren sollte.
Ihr Stuhl gab ein leises Quietschgeräusch von sich, als sie damit etwas zurückrutschte, um aufzustehen. Mit aufforderndem und durchaus auch motiviertem Ausdruck sah sie die anderen an.
„Na gut... dann würde ich vorschlagen, wir suchen dir ein freies Zimmer, Kurt, damit du dich häuslich einrichten und ein bisschen ausruhen kannst“ Sie hatte die Erschöpfung des Teleporters sehr wohl registriert und konnte sie auch durchaus nachvollziehen. Ihr Blick glitt weiter zu dem Mädchen. „Und dann zeige ich dir, Anna, direkt noch das Schulgelände, wenn du möchtest. Solltet ihr noch mehr Fragen haben, kann ich die ja ebenso gut auf dem Weg beantworten.“
[OOC: Und an dieser Stelle würde ich dann einfach einen kleinen Zeithopser machen, das von Jean Erwähnte als gegeben betrachten und die Szene somit auflösen. Ihr könnt die Charas damit dann also einfach frei am Institut bewegen.]
tbc: mal sehen

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 19.07.2011 02:37von Pietro Maximoff • Besucher | 18 Beiträge
Cf: First Post HP nach Übernahme
Pietro betrat in seinem galant fliessendem Gang die Küche. Hier war sie auch nicht. Eigentlich war hier niemand. Und das traf für den grössten Teil des Instituts zu. Alle waren sie ausgeflogen. Ein Grossteil war natürlich zur Unterstützung von Xavier mit in die Fernsehstudios gefahren – sein Vater inbegriffen. Aber auch sonst war hier regelrecht tote Hose. Und auch von Wanda war keine Spur. Pietro mochte es nicht, wenn er nicht wusste, wo sich seine Zwillingsschwester aufhielt. Das wusste er schliesslich praktisch immer und wenn er es nicht wusste, dann machte er sich zwangsläufig so seine Gedanken. Vielleicht etwas extrem, aber er und seine Schwester waren nun einmal seit sie auf der Welt waren praktisch niemals getrennt.
Mal ganz ab gesehen davon war ihm schlichtweg auch einfach nur langweilig.
Pietro war nun wirklich nicht der Typ, der sich vor den Fernseher schmeissen konnte und so den gesamten Tag irgendwie mit Gammeln herumbrachte. Er brauchte Bewegung. Er brauchte Action, oder zumindest etwas annähernd in diese Richtung. Und das Institut war seiner Meinung nach nicht wirklich ein Ort, an dem viel Aufregendes geschah – so glaubte es der junge Maximoff zumindest. Und nein, für ihn zählten politische Diskussionen nicht zu der Action, die er wollte. Deswegen war er auch nicht mit zu den Fernsehstudios gefahren. Er hätte sich wohl nur dazu gezwungen, sich für den Schlagabtausch mit Kelly zu interessieren, wenn anstelle von Charles sein Vater auf dem Stuhl gegenüber dem Politiker gesessen hätte. Da das jedoch nicht der Fall war, war er hier geblieben. Nicht bedacht hatte er dabei, dass das Hier-Bleiben wohl noch langweiliger werden würde, als die Diskussion. Hier mochte zwar ein zusammengewürfelter Haufen von Mutanten leben von denen jeder mit einer aussergewöhnlichen Fähigkeit ausgestattet war, aber das hiess scheinbar nicht zwangsläufig, dass viel los war – Wobei Pietro sich wohl erst einmal die Mühe hätte machen müssen, sich mehr mit den anderen Bewohnern auseinander zu setzen, um das wirklich beurteilen zu können...
Der Weisshaarige beschloss, seine Suche erst einmal zu unterbrechen und holte sich eine Dose Cola aus dem Kühlschrank. Spasseshalber im Hyperspeed. Aber ohne Zuschauer verlor auch das irgendwie seinen Reiz. Er selbst wusste ja, dass er es konnte und wie schnell er es konnte.
Ein Zippen erklang, als er die Dose öffnete. Quicksilver lehnte sich lässig gegen die Küchentheke. Er hasste eigentlich nicht die Langeweile an sich, es war vielmehr so, dass man, wenn man nichts zu tun hatte, in Gedanken verfiel. Und auch wenn Speedy Gonzales es niemals zugegeben hätte: Davor hatte er Angst, denn oftmals kamen einem dann Dinge in den Sinn, die man eigentlich verdrängen wollte.
Er war etwas müde. Aber das war ein Dauerzustand, seit dieser einen Sache. Seit er nicht mehr ruhig schlafen konnte, weil ständig wenn er in den Tiefschlaf verfiel wieder das Bild dieses einen Mannes vor seinem inneren Auge auftauchte, den sie doch eigentlich nur hatten beklauen wollen. Alles eigentlich ganz harmlos. Sie waren bei ihm eingebrochen in der Annahme, dass er gar nicht zu Hause war, sondern an einem dieser Anlässe auf denen sich Snobs nur so tummelten um einander ihren jeweiligen Reichtum zu demonstrieren. Aber er war früher nach Hause gekommen...
Pietros Köper hatte sich praktisch schon daran gewöhnt, dass er weniger Schlaf bekam, aber es machte ihn auf jeden Fall langsamer. Eine Tatsache die Pietro ebenfalls hasste. Er schloss die Augen.
Ein Schuss. Pietro war damals zusammengezuckt und er tat es auch jetzt bei dem Gedanken daran. Er sah vor sich diesen einen Mann liegen, dessen Schusswaffe sich nach einem kurzen Gerangel jetzt in der Hand des Weisshaarigen befand. Es hätte doch eigentlich ein ganz einfacher Einbruch werden sollen... Er hatte den anderen doch einfach nur entwaffnen wollen, aber er hatte nicht losgelassen.
Dieses Blutverspritzte Bild hatte sich tief in Pietros Hirn eingebrannt. Wanda, die ihn geschockt ansah. Als ob er selbst nicht genauso geschockt gewesen wäre. Über das, was er gerade versehentlich getan hatte.
Pietro öffnete seine Augen abrupt. Die Coladose zitterte leicht in seiner Hand. Genau deswegen hasste er Langeweile. Hastig nahm er einen Schluck und fragte sich dabei, wieso diese Küche eigentlich immer blitzblank sauber war. Nur um sich abzulenken.

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 19.07.2011 20:42von Raven Darkholme • Besucher | 31 Beiträge
CF: First Post nach Noir-Plot
Raven hatte sich die Diskussion von Zuhause aus angesehen, also im Aufenthaltsraum des Institutes. Die Diskussion war in ihren Augen zwar interessant - aber sinnlos. Es bestand einfach nicht die Möglichkeit dass die Menschen sich durch bloße Worte überzeugen ließen die Mutanten seien harmlos. Als ob das überhaupt in Ravens Interesse stand... Viel lieber als Xavier hätte sie Lensherr auf dieser Bühne gesehen, sein Blickwinkel war dem ihren doch wesentlich näher. Trotzdem hatte sie weiter geschaut, bis die Sendung durch eine Nachrichtensendung unterbrochen worden war. Etwas - wahrscheinlich ein Mutant - zog eine Blutspur durch New York. Bis jetzt schien niemand dieses Wesen aufhalten zu können, noch nicht einmal die Polizei. Es gab ein paar verwackelte Aufnahmen, aber diese reichten aus um Raven davon zu überzeugen, dass nicht der Mutant der Agressor war. Wieder einmal hatten die Menschen einen der ihren in die Enge getrieben, so dass es einfach keine andere Wahl hatte als wie ein Wolf nach der prügelnden Hand zu schnappen. Natürlich war klar, dass Ravens Blick auf diese Situation durch ihre Vorerfahrungen etwas getrübt war, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass sie dort eingreifen mussten, sonst würde noch mehr Blut fließen. Eigentlich sollte es zweitrangig sein, ob es sich nun um Blut mit oder ohne X-Gen handelte... aber das war es in Ravens Augen nicht.
Fast alle X-Men waren bei der Diskussion im Fernsehstudio daher konnte nur Raven sich um diese Aufgabe kümmern. Aber nicht alleine gegen dieses Wesen würde sie nur schlecht eine Chance haben. Sie rannte zum Haupteingang, kam aber vorher an der Küche vorbei. Der silberhaarige Pietro befand sich gerade dort. Er war der Sohn von Magneto, ein äußerst begabter Mutant - und sicherlich eine gute Unterstützung. [dialog]"Pietro!"[/dialog], sagte oder viel mehr rief Raven als sie in die Küche trat. [dialog]"Es gibt Probleme in New York. Ein Mutant läuft Amok. Die anderen sind alle unterwegs, also müssen wir uns darum kümmern, bevor die Menschen ihn wie ein tollwütiges Tier erschießen."[/dialog] Es gab keinen Grund um den heißen Brei herum zu reden. Es zählte wortwörtlich jeder Moment. Dementsprechend hatte Ravens Stimme einen mehr oder weniger harten Befehlston angenommen, den auch ihre Ziehtochter schon oft genug gehört hatte. Wenn es um etwas wichtiges ging konnte Raven durchaus ruppig sein, aber nur selten hatte das keinen Grund. [dialog]"Weißt du wer noch hier ist? Hast du Rogue gesehen - oder deine Schwester? Irgendjemand?"[/dialog]

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 20.07.2011 17:51von Pietro Maximoff • Besucher | 18 Beiträge
Pietro zuckte merklich zusammen als er plötzlich seinen Namen hörte. Normalerweise rief niemand nach ihm, ausser Wanda und dies war nicht ihre Stimme. Sein Blick wanderte zur Tür. Raven Darkholme. Ihren Namen hatte er sich von Anfang an leicht merken können, was wohl auch an ihrem aussergewöhnlichen Aussehen lag. Irgendwie fühlte er sich ertappt, bei seinen ganz persönlichen Gedanken. Hastig stiess er sich von der Theke ab um wenigstens irgendetwas zu tun, während sie ihn über die neuesten Ereignisse aufklärte. Klang gefährlich aber mindestens genauso interessant. Hier schien vielleicht doch mehr los zu sein, als gedacht. Zwar nicht im Institut selbst, aber dafür in der Stadt. Immerhin etwas. Er war nur schon dabei bei der Sache, weil das der beste Weg war, um die Langeweile zu bekämpfen. Denn anderen helfen war eigentlich eher weniger sein Ding, vor allem nicht, wenn dabei nichts
Pietro war niemand, der anderen einfach so half. Aus solchen selbstlosen Taten ergab sich ja schliesslich kein Vorteil für ihn. Und der Weisshaarige lebte schliesslich nach dem Motto ‚Jeder ist sich selbst der nächste‘ – mit Wanda als ganz kleine Ausnahme. Aber ihm war während der kurzen Zeit im Institut schon aufgefallen, dass die man hier praktisch das Bedürfnis hatte jedem zu helfen, wenn nötig – Immerhin nahmen sie hier auch so ziemlich jeden Mutanten auf. Raven formulierte es jedoch etwas anders, als vielleicht der Professor es getan hätte. Sie sprach aus der Sicht einer Mutantin, die einem anderen Mutanten zur Hilfe kam, um ihn vor den Menschen zu beschützen. Das machte seiner Meinung nach doch mehr Sinn, als Menschen zu helfen. Man fühlte sich zu anderen Mutanten einfach mehr verbunden. So ging es ihm zumindest. Und deswegen war die Tatsache, dass es sich um einen Mutanten handelte schon ziemlich nützlich um seine Motivation dafür gänzlich zu wecken.
[dialog]»Sounds like a challenge!«[/dialog] Wie er das so sagte, klang es auf einmal gar nicht mehr so ernst, wie Raven es meinte – das konnte man an ihrem leicht barschen Ton hören. Aber hier drückte eben sein jugendlicher Übermut durch. Pietro hatte vielleicht schon viel erlebt, aber Amok laufende Mutanten gehörten eindeutig nicht dazu – seine Schwester und ihre Wutausbrüche mal ausgenommen. Aber das war ein anderes Thema. Im Hyperspeed wurde die Coladose in den Mülleimer befördert und Pietro kam vor der blauhäutigen Mutantin zum stehen.
[dialog]»Nein, keine Ahnung wo die alle sind. Wanda habe ich bis eben gesucht, aber nirgends eine Spur von ihr. Eigentlich nirgens eine Spur von irgendjemandem.«[/dialog]Ein kurzes Zucken mit den Schultern. Gut, Pietro hatte bisher auch nur die wichtigsten Orte, an denen die Zwillinge sich normalerweise aufhielten abgeklappert – und das waren nun wirklich nicht sonderlich viele Orte. Im Garten war er beispielsweise noch nicht gewesen, ansonsten wäre er sicherlich auf die trainierende Rogue gestossen. Aber wenn er sich in seinem Tempo weiter auf die Suche machte, würde Rogue wohl schnell gefunden sein.
Der Weisshaarige trat in einer leichten Ungeduld von einem Fuss auf den anderen. Bei der Aussicht auf etwas zu tun konnte er nicht mehr einfach nur ruhig da stehen.

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 22.07.2011 10:33von Sean Cassidy • Besucher | 7 Beiträge
cf: Garten
Während des ganzen Gesprächs folgte Sean der jungen Rogue ins Haus, vorbei an einigen Türen, sie schien wohl zu wissen wohin sie wollten. [dialog]"Naja, Gläser und Trommelfelle platzen lassen klingt jetzt eher witzig. Als die Kräfte zum ersten Mal aufgetreten sind, ist dass auch ungefähr so passiert. Zusätzlich kam noch der Verlust des Gleichgewichtsinns, die Fensterscheiben und eben der Lärm, der es unmöglich macht irgendwie zu reagieren. Der Professor meinte, wenn ich genug übe und den Schall richtig bündele, kann ich diesen Nebeneffekt sogar abschalten, ansonsten wäre es ja unmöglich sich in meiner Nähe aufzuhalten, ohne dass es Schmerzen verursacht."[/dialog] Er nickte, bei dem Punkt war er sich sicher. Als sie ihm erklärte was für ausgefallene Mutationen es hier gab, konnte man die Vorfreude in seinem Gesicht regelrecht ablesen. Die Elemente selbst kontrollieren, diese Kraft in einer einzelnen Person gebündelt, was für schier unglaubliches Potenzial, Sean konnte es kaum erwarten diese Leute kennenzulernen und zu sehen wie sie ihre Fähigkeiten benutzten. Die Schule sah von innen sehr interessant aus, das dunkle Holz an den Wänden vermittele eine gewisse Art von Wärme, das Haus war echt gemütlich. Sean war gespannt auf sein Zimmer, wenn da nicht noch das Problem mit den Koffern wäre. [dialog]"Wenn ich wüsste, wo mein Zimmer ist, würde ja ich ja nachschauen, aber naja, ich kenne mich hier wie gesagt noch garnicht aus. Ich hoffe ja, das ändert sich, sobald du mir die Schule gezeigt hast."[/dialog]
Kurz vor der Küche hörte er dann plötzlich Schreie. Jemand rief einen Namen, "Pietro" wie es schien. Fragend sah er sich um, ehe eine blaue Gestalt im Türrahmen auftauchte. Durch den Eingang konnte Sean noch eine weitere Person erkennen, ein junger Mann mit hellen blonden Haaren. Aber seine Aufmerksamkeit war nur von kurzer Dauer, wie gebannt starrte er auf Raven. Sie hatte eine gänzlich blaue Haut intensive rote Haare. Das also hatte Rogue mit äußerlichen Mutationen gemeint, was sie wohl konnte...? Schnell wurde er aus seinen Gedanken gerissen als Raven an Pietro gewandt erklärte, dass in der Stadt ein Mutant Amok zu laufen schien, und dass sie Hilfe brauchen würde. Menschen waren in Gefahr und es würde nicht mehr lange dauern ehe ein regelrechts Blutbad dort auf sie warten würde. Der Rothaarige bekam große Augen als Pietro, wie es schien von einer Sekunde auf die nächste vor Raven stand, fast so als hätte er sich teleportiert. Durch Ravens Erklärung wurde ihm auch klar, dass kaum jemand hier war am Institut und sie dass zu zweit wohl kaum schaffen würden. Mit Schrecken wurde ihm dann plötzlich klar, dass die beiden nun vermutlich ihn und Rogue fragen würden. Sean kannte solche Gefahrenisutationen nicht, was war das für ein Mutant, was war wenn sie nun auch aufschlitzen würde? [dialog]"Rogue, meinst du nicht, wir sollten da mitgehen?"[/dialog] Sein Bauch siegte über den Verstand, sie mussten helfen, das verlangte die Situation einfach.

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 24.07.2011 19:32von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge
Cf~ Garten
Er erzeugte also auch ziemlichen Lärm, ja doch das war sicher ein ziemlich nerviger Nebeneffekt, aber wahrscheinlich war das egal, wenn einem das Trommelfell geplatzt war und man im schlimmsten Fall taub geworden war. Der Rotschopf erzählte von dem ersten Ausbruch seiner Mutation, Rogue erinnerte sich daran, wie es bei ihr damals war. Ob es dem Jungen schon wieder gut ging? Sie seufzte leise und lächelte dann, [dialog]“aber selbst bist du immun gegen deine Kräfte oder? Also Schall macht dir nichts aus, vermute ich zumindest, es ist oft so, das ein Mutant immun gegen die Auswirkungen seiner Kräfte ist“[/dialog], sie strich sich die Strähnen aus dem Gesicht, [dialog]“du wirst hier sicher gut lernen können und das dann auch bald im Griff haben“[/dialog]
Sicher hatte jemand die Koffer rein gestellt, man wusste ja sicher im Institut, dass Sean heute kam, also zumindest dachte Anna das es so war. Der Professor würde doch sicher niemanden hier her einladen, wenn niemand da wäre um ihm zu empfangen oder? Allerdings war es dann etwas merkwürdig, dass Sean gerade heute kam, immerhin waren beide Professoren nicht da. Vielleicht war es ja ein Missverständnis und er sollte erst morgen kommen oder schon gestern. Nun ja, an sich war es ja auch egal, dann zeigte sie dem Neuen eben das Haus, das war ja kein Problem. Er war nett und Anna lenkte es ab, wenn sie ihn durch die Zimmer führte und ein bisschen mit ihm quatschte.
Zudem zogen draußen ja auch einige dunkle Wolken auf, so dass es regnete, da konnte sie eh nicht mehr im Garten trainieren. Da passte es doch ganz gut, dass Sean jetzt gekommen war. In der Einganghalle sah sie sich nach deinen Koffern um, vielleicht hatte sie einfach jemand hier rein gestellt, weil es angefangen hatte zu regnen. Aber nein, hier waren die Koffer auch nicht, sie waren also wirklich weggebracht wurden. Wahrscheinlich in sein zukünftiges Zimmer, Anna wusste zwar noch nicht, wo es war, aber das würden sie bestimmt finden.
Kurz sah sich Anna um, [dialog]“wir finden dein Zimmer sicher, wenn du willst gehen wir mal hoch zu den Schlafzimmern und schauen einfach, irgendwo sind deine Sachen“[/dialog], ihr Blick ging die Treppe hoch, wo sich die Zimmer befanden. Auf dem weg dahin kamen sie an der Küche vorbei, schon von etwas weiter weg, konnte Rogue die Stimme ihrer Mutter hören. Sie redete mit jemandem, der Name sagte ihr erst mal nicht, als sie dann aber bei der Küche ankamen, erkannte das Mädchen den Weißhaarigen. Er hatte noch eine Schwester, Wanda oder so ähnlich und eigentlich sah man die beiden nur zusammen. Entsprechend sah sich Rogue um, in der Erwartung das Mädchen zu sehen, aber scheinbar war sie nicht da, also blieb der Blick wieder bei Pietro hängen. Waren die Geschwister nicht die Kinder von Professor Lehnsherr?
Raven erzählte von einem Mutaten, der von Menschen gejagt wurde, wie typisch ging es dem Mädchen durch den Kopf und sie ballte kurz die Faust. Ihr Hass auf Menschen war bei weiten nicht so groß, wie der ihrer Mutter, aber auch Rogue hatte eine Abneigung, zumindest gegen solche Meuten, die arme Mutanten verfolgten und verletzten, teilweise sogar töteten, nur weil sie eben Mutanten waren.
Daher wartete sie kaum Seans Frage ab, als sie auf ihre Mutter zuging, [dialog]“Mum, ich bin hier, wo ist der Mutant und was weißt du?“[/dialog], dann sah sie zu Sean und lächelte, [dialog]“natürlich gehen wir damit, ach ja, das ist meine Mutter Raven und das ist Sean Mum“[/dialog], stellte sie die beiden gegenseitig vor.

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 26.07.2011 15:40von Raven Darkholme • Besucher | 31 Beiträge
[dialog]"Mehr wie ein Notfall."[/dialog], antwortete Raven äußerst trocken auf Pietros "Sounds like a challenge!". Nicht wirklich wütend, das hatte sie nicht nötig, aber man merkte doch schon dass sie in solchen Momenten noch mehr zu der Soldatin wurde, die so vielleicht einmal im Training mit Rogue oder auch mal einem der anderen Mutanten zum Vorschein kam, aber mit der man sich in den seltensten Fällen anlegen sollte. [dialog]"Mist. Wanda hätte uns mit ihren Kräften vielleicht hilfreich sein können... Gut, dann schlage ich vor du drehst eine schnelle Runde durch das Institut und schaust wen du finden kannst."[/dialog] Wollte Rogue nicht trainieren? Ihre Tochter wollte Raven auf jeden Fall an ihrer Seite haben, auch wenn es gefährlich sein konnte, waren Rogues Kräfte perfekt um "widerspänstige" Personen zu beruhigen. [dialog]"Schau im Garten, sie wollte wohl trainieren...[/dialog] Plötzlich hörte Raven hinter sich im Türrahmen eine Stimme und noch im selben Moment drehte sie sich um und trat dabei noch einen Schritt zurück, für den Fall das jemand in die Küche wollte und sie im Weg stand. Sie hasste es, wenn jemand plötzlich hinter ihr auftauchten, aber sicher war das keine Absicht. Ravens Laune hob es aber nicht unbedingt. Mit ein wenig skeptischem Blick musterte sie kurz Sean. Relativ blass, rote Haare - dann noch der Name. Ein fast schon klassischer Ire. Raven hatte sich mit Erik und Charles über die neuen Schüler unterhalten und diese hatten auch Sean erwähnt, der auch noch heute ankommen sollte. Was für ein Tag... [dialog]"Ich weiß von Sean, er sollte heute ankommen."[/dialog], antwortete Raven ihrer Tochter, dann wandte sie sich an Sean. [dialog]"Das ist gerade ein ungünstiger Zeitpunkt für deine Ankunft, der Professor und Mister Lensherr sind beide außer Haus und eigentlich würde ich das gar nicht in Erwägung ziehen, aber da du es selbst vorgeschlagen hast kommst du eben gleich am ersten Tag mit auf eine Rettungsmission."[/dialog] Raven sah etwas skeptisch den jungen Mann ohne jede Erfahrung und wahrscheinlich auch Training an. [dialog]"Warum auch nicht..."[/dialog], murmelte sie nicht unbedingt begeistert, wurde aber sofort wieder ernst. Sie musste eben die Mutanten einsetzen, die sie zur Verfügung hatte. Andere gab es nunmal nicht. [dialog]"Ein paar Regeln - und die gelten für euch alle, nicht nur für den Neuen."[/dialog] Sie sah ncoh einmal Pietro an und in geringeren Maße Rogue, die das ganze wohl schon zu oft zu hören bekommen hatte. [dialog]"Wenn wir dort sind, hört ihr auf mich - und nur auf mich. Keine Alleingänge oder irgendwelche spontanen Aktionen, die können alle für euch, den Mutanten und natürlich auch die Menschen in der Umgebung gefährlich werden und das können wir uns nicht leisten. Verstanden?"[/dialog] Raven wartete ein Nicken oder etwas ähnliches ab, bevor sie weiter redete. [dialog]"Wenn wir dort sind, rede ich schnell mit der Polizei oder was uns sonst noch dort erwartet und sorge dafür, dass uns niemand in den Weg kommt. Währenddessen kann Pietro die Umgebung überprüfen und gegebenenfalls Verletzte in Sicherheit bringen. Zu den verletzten zählen auch Menschen die dort nichts zu suchen haben, das hat natürlich nur mit ihrer Sicherheit zu tun. Sean und Anna, ihr behaltet den Mutanten im Auge, aber geht noch nicht zu nah ran."[/dialog] Nun war alles gesagt und sie sah noch einmal die Anwesenden an. Hoffentlich war alles soweit klar, aber für Rückfragen und ähnliches hatte sie keine Zeit. Dass sie Anna und Sean zusammen einsetze war natürlich kein Zufall. Ihre Tochter konnte zur Not noch auf Sean achtgeben, Pietro und Raven waren nunmal den ersten Moment beschäftigt. [dialog]"Bring uns rüber, Pietro."[/dialog], meinte sie nun zu Pietro. Der Speedster würde sie auf dem schnellsten Wege nach New York bringen können, wenn auch auf etwas unkonventionelle Art und Weise. Aber das war zu verkraften.
TBC: Straße und Gassen von New York

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 28.07.2011 14:05von Pietro Maximoff • Besucher | 18 Beiträge
Wenn man mit Wanda unterwegs war, war das immer eine ‚No-Risk-No-Fun‘ Aktion. Pietros Schwester verfügte zwar über äusserst mächtige Kräfte, diese hatte sie jedoch nicht immer so gut unter Kontrolle. Der Vorteil konnte sich also genauso gut in einen Nachteil verwandeln. Vielleicht war es darum gar nicht so schlimm, dass sie nicht dabei war. Pietro konnte sich vorstellen, dass die Emotionen seiner Schwester leicht mit ihr durchgingen, wenn sie sehen würde, wie ein Mutant von Menschen gejagt wurde. Pietro betrachtete es wie immer aus der Sicht eines um seine Schwester besorgten Bruders und nicht aus der Sicht eines Kämpfers, eines Soldaten. Als das konnte man ihn keineswegs bezeichnen. Er war lediglich ein Kleinganove, eigentlich schon eine Art Landstreicher. Und das zeigte sich auch in den Bemerkungen, die er manchmal von sich gab.
Ein leichtes Nicken auf Ravens Bitte/Befehl – was auch immer – und der Speedster wollte sich auf direkten Weg in den Garten machen. Rogue blieb einem ebenfalls im Gedächtnis. Das braune Haar mit den markanten weissen Strähnen war nicht gerade unauffällig. Aber in diesem Moment war die Stimme einer jungen Frau zu hören, die direkt Raven ansprach. Wenn man vom Teufel sprach. Pietro musterte den Rotschopf in ihrer Begleitung. Er hatte ihn noch nie gesehen (was aber bei Pietro und seinen sozialen Kontakten am Institut nicht zwingend heissen musste, dass es sich um einen Neuen handelte…), aber aus dem Gespräch der beiden anderen ergab sich, dass er gerade erst angekommen war.
[dialog]»Wenn man vom Teufel spricht. Dann kann es ja losgehen.«[/dialog] Kommentierte Pietro in seiner natürlichen Ungeduld. Er klang dabei so selbstsicher, als hätte er es jeden Tag mit Rettungsmissionen zu tun, obwohl er selbst eigentlich kein spezifisches Training genossen hatte – wie vielleicht Rogue – und als ob das Team, das sich gerade gebildet hatte auch sonst existierte und er routiniert war. Aber Pietro war eben ein Prahler und noch dazu äusserst von sich selbst überzogen. Wie gesagt, er war ein Kleinganove und nur von daher kam seine Übung mit den Fähigkeiten. Es hatte bisher bei seinen und Wandas Streifzügen schliesslich auch funktioniert, wieso also nicht bei sowas….
Ihm fiel der Blick auf, den Raven ihm zu warf, als sie von Regeln sprach und auch wenn Pietro es hasste, wenn ihm andere Leute Vorschriften machten oder auch, die Befehle anderer auszuführen – schliesslich war er immer noch sein eigener Herr – brachte ihn das und der ernste Ton dazu, ihr zuzuhören und sogar zustimmend zu nicken.
[dialog]»Klingt gut, aber wie…«[/dialog] Die Frage, die Pietro eben hatte stellen wollen, wurde sogleich von Mystique beantwortet. Ihr Blick war auf ihn gefallen. Pietro runzelte die Stirn und zog eine Augenbraue hoch. Das war jetzt aber nicht ihr Ernst…?
Er war es gewohnt, Wanda mit sich mit zu tragen und für ihn war seine Schwester dann jeweils nur ein Fliegengewicht. Aber hier handelte es sich immerhin um drei Personen, das wurde rein technisch schon äusserst kompliziert für ihn und mal ganz abgesehen davon: Wanda war die Art per QuickiTaxi zu reisen gewohnt, das galt nicht für die hier Anwesenden. Die Stärke des Windes konnte im Anbetracht seiner Beschleunigung doch ganz schön unangenehm werden. Und drei Personen fest zu halten war für ihn auch eher schwer. Wenn sich einer von ihnen selbst festhielt war das Risiko, dass sie sich – ebenfalls wegen der Beschleunigung – plötzlich losliessen…
[dialog]»Na schön.. Aber ne Achterbahnfahrt ist nichts dagegen. Nur so als kleine Vorwarnung.«[/dialog] Erklärte der Weisshaarige und überspielte seine leichte Unsicherheit gekonnt wie immer mit einem Grinsen. Dann hielt er den beiden Frauen je eine Hand hin, um sie an ihrer Taille hochzuheben. Sean würde er dazwischen irgendwie einklemmen. Es würde allgemein für keinen von ihnen sonderlich bequem werden, nicht einmal für ihn. Ausserdem war er das selbst genauso wenig wie die anderen gewohnt.
[dialog]»Gut festhalten!«[/dialog] Meinte der junge Maximoff noch als Vorwarnung, ehe er seine Beine in Bewegung setzte und sie in Sekundenschnelle das Institut hinter sich liessen und an ihr Ziel gelangten.
tbc: Strassen & Gassen von New York City

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 08.08.2011 19:03von Sean Cassidy • Besucher | 7 Beiträge
Sean hatte ja mit vielem gerechnet, als er auf dem Weg hierher war, aber diese Situation und ihre Konsequenzen überstiegen seine kühnsten Erwartungen. Nicht dass es etwas schönes war, einem anderen Mutanten Einhalt zu gebieten, aber es standen Menschenleben auf dem Spiel und ein außer Kontrolle geratener Mutant war weitaus gefährlicher als irgendwelche Terroristen. Insbesondere weil in dem ganzen Chaos die Schuld auf alle Mutanten geschoben werden würde, und sie waren auch so schon verhasst genug. Der Ire strich sich seine Haare zurück, seine Augenlider zuckten hin und wieder vor Nervosität, vor einigen Momenten war er sich noch so sicher gewesen. Was war, wenn seine Fähigkeiten die anderen Menschen verletzen würden oder noch schlimmer, wenn sie diese Personen hier außer Gefecht setzten? Dann hieße es Sean gegen den super bösen Mutant und zwar alleine. Seine Hände verkrampften sich in den Hosentaschen, die Fingernägel drückten sich ins Fleisch, Schmerz, das half dabei einen klaren Kopf zu bewahren. Ruhig und besonnen hörte er sich Mystiques Vortrag an, jedes einzelne Wort. Sie würde also die Leitung bei der Aktion haben. Rogue war auch dabei und dann noch dieser blonde Junge. Sean musterte ihn nochmal eindringlicher aus dem Augenwinkel, vermutlich besaßen alle Anwesenden hier nicht unbedingt die Fähigkeiten, die notwendig waren für den Erfolg der Aufgabe, aber soweit er verstanden hatte, waren zurzeit keine anderen Mutanten verfügbar, man musste eben mit dem arbeiten, was man bekam.
Vorsichtig stieß er Rogue den Ellenbogen in die Seite, neigte dann den Kopf leicht zu ihr. [dialog]"Ich bin sonst niemand der kneift, aber ist es falsch, dir zu sagen dass ich gerade echt Schiss kriege? Was ist wenn uns was passiert, dann wäre der erste Tag hier gleichzeitig mein letzter und dass, ohne jemals meinen Koffer wiedergefunden zu haben..."[/dialog] Selbst in dieser Situation gelang es ihm wiedermal einen völlig unangebrachten Kommentar dazwischen zu werfen. Er atmete tief ein, wandte seinen Blick dann wieder an Mystique, die dem anderen Jungen wohl gerade dazu überredete, sie direkt nach New York zu bringen. Nicht dass New York sonderlich weit weg war, aber Sean hatte schon auf der Hinfahrt den Verkehr bemerkt, sie würden Stunden brauchen bis sie am "Tatort" sein würden, das wäre viel zu spät. Aber das schien den jungen Mann nicht zu stören, ganz im Gegenteil, er griff sich die beiden Frauen, in jedem Arm eine, und sah dann Sean erwartungsvoll an. Der rothaarige Junge hatte keine Ahnung was das werden sollte, er schluckte einmal, und "kletterte" dann auf Pietros Rücken, ganz so als würde er Huckepack mit ihm spielen. Das musste mehr als nur komisch aussehen. [dialog]"Wir sollten uns in nem Museum für moderne Kunst ausstell..."[/dialog] Die letzten Fetzen seines Satzes bekam er selbst schon gar nicht mehr mit, die Gegend um ihn herum verschwamm, Wind peitschte mit einer gewaltigen Wucht in sein Gesicht, instinktiv kniff er die Augen zusammen, sie schienen mit Überschallgeschwindigkeit zu rennen, oder vielmehr Pietro. Sean klammerte sich fester an ihn, wenn er jetzt herunterfiel, wer weiß wo er landen würde? Den Bruchteil einer Sekunde später kamen alle 4 dann auch zum Stehen.
tbc: Strassen & Gassen von New York City

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 10.08.2011 12:42von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge
Gut, Raven war informiert über die Ankunft des neuen Schüler, wäre ja auch etwas merkwürdig, wenn die Schulleiter jemanden her bestellten und sich dann niemand kümmern konnte. Immerhin musste dem Jungen ja ein Zimmer zugewiesen und ihm hier die Regel erklärt werden. Rogue wäre für beides nicht unbedingt geeignet, zum einen weil sie die Raumbelegung nicht kannte und auch wenn sie die Regel hier kannte, sie war ja selbst eher nur so was wie ein Gast, der etwas länger blieb. im Notfall hätte sie das gemacht, also die Führung und die Einweisung in die Regeln, zumal Sean ja recht nett wirkte, aber sie war doch froh, dass dieser ganze Verwaltungskram nicht an ihr hängen blieb. Darum würde sich dann also wohl Raven kümmern.
Oder auch nicht, wenn Raven nahm den neuen Schüler nicht auf und gab ihm ein Zimmer oder dergleichen, sondern sie plante ihn gleich mal bei dem Einsatz ein. Fragend zog Anna eine Augenbraue hoch, natürlich war ihr gleich klar gewesen, als sie gehört hatte, was ihre Mutter erzählt hatte, das sie mit ihrer Mutter gehen würde, aber Sean auch gleich mitnehmen?
Niemand wusste, wie gut er seine Kräfte unter Kontrolle hatte und ob er geeignet war für so einen Einsatz.
Es war ja nicht so, dass sie dem Jungen nichts zutraute, sie wusste ja auch nicht, ob sie selbst geeignet war, aber sie wusste was sie konnte und Raven wusste es eben auch. Zudem, wenn ihre Mutter dabei war, fühlte sich Rogue sicherer und traute sich auch mehr zu. Bei Sean wusste wohl niemand so recht, zu was er alles fähig war, vielleicht er selbst, aber er hatte ja auch gesagt, dass er noch nicht alles wusste und alles konnte. Aber wer konnte das schon, wenn er hier an die schule kam? Die junge Frau hatte Glück gehabt, dass ihre Mutter eine Mutantin war, so dass sie ihre Kräfte nicht immer verstecken sondern sogar trainieren konnte. Die meisten Jugendlichen hatten dieses Glück nicht, zumindest nicht, bis sie hier in die Schule kamen.
Sean hatte aber selbst den Wunsch geäußert mit zu kommen und Anna würde ihrer Mutter nicht widersprechen, sie brauchten ja auch jede Hilfe, wer wusste schon was dort los war. So hörte sie Raven zu, als diese die Regel erklärte, war ja eigentlich klar, also zumindest für sie. sie war es ja gewöhnt auf ihre Mutter zu hören und keine Alleingänge zu machen, es sei denn sie hatte eine Erlaubnis. Entsprechend nickte sie, als Raven fragte, ob sie verstanden hatten, aber das war eigentlich unnötig, die Mutantin wusste, dass ihre Tochter sich an diese Regeln halten würde. Wieder ein Nicken, bei der Aufgabenverteilung, [dialog]“klar, kein Problem, das bekommen wir hin“[/dialog], sie zupfte ihre Handschuhe zu Recht. Im Notfall würde sie eben ihre Kräfte einsetzen müssen, um den Mutanten zu schwächen, hoffentlich hatte der nicht zu unangenehme Mutationen.
Ein leichtes aufmunterndes Lächeln umspielte ihre Lippen, als Sean sie anstieß und seine Bedenken äußerte, sie neigte sich zu ihm, [dialog]“keine Sorge, meine Mum ist eine gute Strategin und Kämpferin und ich pass auf dich auf“[/dialog], dass Lächeln wurde zum Schmunzeln, [dialog]“solange du auch auf mich aufpasst und deine Koffer finden wir später“[/dialog], nun stieß auch sie ihm leicht in die Seite.
Während die beiden sich kurz unterhielten, erdachte sich Raven einen Weg, wie sie schnell nach New York kommen würden und zwar richtig schnell. Etwas skeptisch sah das Mädchen den Blonden an, sie kannte seine Kräfte, hatte sie schon des Öfteren gesehen, aber sie bezweifelte irgendwie, dass es ihnen helfen würde. Kurz kam ihr der Gedanke, ob sie die Kräfte des Jungen auf sich übertragen konnte, aber dann würde sie ihm ja auch schwächen und das war nicht gut vor dem Kampf oder was auch immer ihnen bevorstand.
Er würde sie tragen? Nun gut, er schien es sich zuzutrauen, also sagte Anna nichts als er sie auf den Arm nahm und hielt sich an ihm fest, so gut sie konnte.
Seine kleine Warnung war wirklich angebracht, denn der Wind, der gegen sie drückte, als er los lief, war stärker, als sie es je erlebt hatte. jeder hatte wohl schon mal die Hand aus einem fahrenden Auto gehalten, aber das war überhaupt nichts gegen das, was jetzt passierte. Wie gut, dass es nur so kurze Zeit andauerte und als sie die Augen öffnete, standen sie in der Stadt.
Tbc ~ Straßen und Gassen von NY

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 26.08.2011 17:46von Kitty Pryde • Besucher | 2 Beiträge
First Post (:
Kitty Pryde schaffte es doch immer wieder, am falschen Ort zur richtigen Zeit zu sein und alle Aufregung zuverlässig zu verpassen. Vielleicht lag das auch ein wenig an ihrer Fähigkeit. Wenn man durch Wände und auch durch Leute gehen konnte, dann ging man indirekt vielleicht auch durch Geschehnisse hindurch oder an ihnen vorbei.
- Wobei Kitty dann jedoch auch das flair besass genau dann, wenn es notwendig war, durch etwas hindurchzugehen, eben nicht hindurch ging sondern dagegen stiess. Das war jedoch auf ihre Schusseligkeit zurückzuführen.
Jedenfalls kam es so, dass die junge Mutantin nur wenige Minuten nachdem Mystique Pietro, Rogue und Sean in der Küche ‚rekrutiert‘ hatte, selbige leise vor sich hin summend betrat. Von dem erst kurz zuvor geschehenen Aufruhr war längst nichts mehr zu spüren. Kitty hätte für Mystiques kleines Team jedoch ein willkommenes Mitglied dargestellt, immerhin hatte sie trotz ihres jungen Alters schon einige Erfahrung in Sachen Missionen – Auch wenn Xavier sie stets lieber Zuhause gesehen hätte, so war sie doch meist einfach so hineingeschlittert. Dieses Mal scheinbar nicht.
Kitty schnupperte. Es roch nach Schwefel. Ganz eindeutig. Derch schwere Geruch nach Schwefel verzog sich immer so schlecht aus einem Raum. Sie stellte das Fenster schief, um frische Luft in den Raum zu lassen. Ausserdem stand auf dem Herd noch eine Pfanne, die einmal Milch in sich gehabt hatte. Kitty verfrachtete sie aus Gewohnheit ins Spühlbecken.
- Dem Geruch nach war der Sünder eindeutig Kurt. Ohne, hätte es so ziemlich jeder Bewohner des Instituts gewesen sein können, denn Aufräumen gehörte nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen. Ausgenommen vielleicht Jean und Ororo...
Die zierliche Brünette wollte sich soeben etwas Essbares aus dem Kühlschrank fischen, als ihr auffiel, dass sie noch rechtzeitig wieder im Institut war, um etwas von der TV Show mitzubekommen. Eigentlich hatte Kitty als ‚Fan‘ von Xavier – irgendwie war diese Bezeichnung doch ziemlich passend… - ebenfalls mit in die Studios fahren wollen. Und das am liebsten mit einem Banner um ihn anzufeuern. Aber eine Vorlesung hatte sie aufgehalten, und dann war in der Stadt auch noch aus irgend einem Grund die Hölle los gewesen. Staus wohin das Auge reichte.
- Kitty schien wirklich praktisch durch alles gedanklich hindurchgephast zu sein, denn auch wenn sie direkt aus der Stadt kam, hatte sie nichts von Penance mitbekommen. Sie hatte sich nur über die Verbindungen genervt, die heute nicht nur schlecht, sondern grottenschlecht waren.
Aber, dass sie nun nicht mitgekonnt hatte, das war wohl auch besser… ein Banner hätte wohl nicht gerade einen sonderlich seriösen Eindruck gemacht. Immerhin ging es um eine Diskussion, ein Streitgespräch und nicht irgendein Spiel der Cups…
Hastig packte sie das erstbeste Jogurt – Glück: Erdbeere – und dann eilte die kleine Phaserin zum Radio. Schnell hatte sie einen passenden Kanal gefunden. Sogar einen der eine Liveübertragung sendete.
Kitty lehnte sich neben dem Radio gegen die Küchentheke und schob den ersten Löffel Jogurt in ihren Mund, während sie gebannt Xaviers Worten lauschte. Doch dann wurde das Programm auch schon wegen einer dringenden Meldung unterbrochen. Kitty stockte der Atem, fast in Zeitlupe stellte sie den Becher auf die Theke und starrte erschrocken auf das Radio.
Xavier verteidigte Mutanten und im selben Moment lief einer Amok.
- Exzellentes Beispiel für sehr sehr schlechtes Timing. Das gehörte sonst auch zu ihren ‚Stärken‘.
»Ich sollte mich wohl bei sämtlichen Busfahrern der Stadt New York entschuldigen…« Murmelte Kitty zu sich selbst. Ein bisschen trockener Humor musste in so einer ungünstigen Situation einfach sein. Wegen dem Stau in der Stadt, der offensichtlich daher rührte, dass man Strassen abgesperrt hatte, hatte sie lautstark über Buschauffeure gewettert und sich sogar etwas mit einem angelegt. Immerhin hatte zu der Zeit noch die Hoffnung bestanden, dass sie es vielleicht rechtzeitig ins Institut schaffen würde, um mit zu den Studios zu fahren.
- Jetzt hätte Xavier vielleicht ein Banner doch recht gut gebrauchen können....
Kitty lauschte weiterhin den Berichten über den wildgewordenen Mutanten und das halbe Massaker auf den Strassen.
(Hoffe du kannst auf das irgendwie einsteigen , einen anderen raum als küche der frei ist hab ich nicht gefunden XD )

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 30.08.2011 19:33von Emma Frost • Besucher | 9 Beiträge
Auch Emma hatte von der allgemeinen Hektik nichts mitbekommen. Sie war in ihrem Zimmer gewesen und hatte gelernt. Ja, auch das kam durchaus mal vor. Eigentlich hatte sie es nicht wirklich nötig zu lernen, schon weil sie sich durch ihre Telepathie jede Antworten einfach direkt aus dem Kopf des Professors holen konnte. Aber man setzte hier ja auf Ehrlichkeit, außerdem war ein Studium doch eher sinnlos wenn man dabei absolut nichts lernte. Zumindest war das die landläufige Meinung, also gab sich Emma einer halben Stunde "Alibi-Lernen" hin. Einfach das es so wirkte als würde sie sich Mühe geben, zumal sie den Stoff auch recht schnell verstand. Wenn es nur nicht so viele interessantere Sachen geben würde.
Nach einer gewissen Zeit war erst einmal genug gelernt und Emma hatte Lust auf ein wenig Abwechslung. Eigentlich hätte sie sich nun mit Sebastian getroffen, aber er hatte an diesem Tag keine Zeit und etwas ganz wichtiges vor. Emma war nicht wirklich beleidigt deswegen, aber es stand fest, dass er das irgendwann irgendwie wieder gutmachen musste. Das durfte auch durchaus auf materielle Art und Weise geschehen. An diese Art von "Trost" war sie sowieso schon seit ihrer Kindheit gewohnt... Wenn man darüber nachdachte gab es nicht wenige Parallelen zwischen Sebastian und Emmas Vater, aber daran wollte sie nicht denken. Am Ende hatte sie Sebastian gegen über die selben Gefühle wie für ihren Vater und Mordgelüste waren für keine Beziehung sonderlich gut. Zumindest nicht dauerhaft. Mord. Wenn Emma von ihrem Gegenstück aus dieser Dimension ausging, dann sollte sie damit doch kein Problem haben. Tatsächlich dachte Emma immer öfter darüber nach wer sie in dieser anderen Dimension gewesen sein sollte... Natürlich hatte sie niemanden der anderen Schüler genauer gefragt, sie hatte sich nur ein wenig mit dem Professor unterhalten und auch er hatte was das anging nichts angedeutet. Aber Emma wäre nicht Emma gewesen, wenn sie sich nicht bei dem einen oder anderem Schüler ein paar telepathische Eindrücke geholt hätte. Und als sie zum ersten Mal über die White Queen und den Black King gestolpert war hatte sie weiter nachgeforscht. Natürlich nicht unter den geistigen Augen des Professors, der es ja gar nicht gerne sah, wenn ein Telepath in Köpfe eindrang. Aber es ging schließlich um Emma und da sah sie gerne über die Privatssphäre der anderen hinweg. Jedenfalls hatte sie genug Informationen bekommen... Genug um die Blicke und Gedanken der anderen Schüler - die ihr nun noch weniger trauten - deuten zu können.
Die Diskussion zwischen Xavier und Kelly war Emma nun auch nicht entgangen. Eigentlich hatte sie diese auch anhören wollen, aber auch ihr Zeitgefühl war hin und wieder nicht das beste, so hatte sie die ersten Minuten verpasst. Gerade ging sie nun nach unten in die Küche um zu sehen ob dort ein einsames Radio war. Der Aufenthaltsraum war sicherlich übervoll. In der Küche sah Emma dann jedoch dass sie falsch gehofft hatte. Kitty Pryde. Wunderbar. Emma und Kitty lagen nicht nur auf verschiedenen Wellenlinien, die beiden waren fast wie Hund und Katz. Emma betrat die Küche und blieb erst einmal im Türrahmen stehen. Die Mutantin war wie üblich gänzlich in Weiß gekleidet mit relativ schlichter weißer Hose und einem etwas figurbetonten Pullover. Nicht allzu auffällig, aber man konnte sich schon denken, dass eines ihrer Kleidungsstücke soviel gekostet hatte wie Kittys ganzes Outfit. Im Moment gab es aber wichtigeres, denn Emma hatte die ersten Worte der Reportage zwar verpasst, aber doch schnell gemerkt dass es um etwas ernstes zu gehen schien. [dialog]"Was ist los in New York, Kitty?"[/dialog] Selbst in dieser Situation konnte es sich Emma nicht verkneifen ihren ganz eigenen Tonfall zu nutzen. Welche Frau, die halbwegs der Pubertät entkommen war nannte sich denn schon Kitty?

RE: Küche
in Xavier School For Gifted Youngsters 04.09.2011 19:21von Kitty Pryde • Besucher | 2 Beiträge
Das geöffnete Erdbeer-Jogurt war scheinbar vollkommen in den Hintergrund gerückt und stand fast noch unberührt neben der zierlichen Brünette, die sich leicht zu Radio vorbeugte, als würden dann die Nachrichten schneller bei ihr ankommen. Das war einfach so ein Reflex.
-Na wunderbar, da spielte das Schicksal Kelly natürlich wunderbar in die Hände.
Kitty war so vertieft in den Bericht, dass sie gar nicht bemerkte, dass Emma die Küche betreten hatte – wenn sie Emma sonst nicht bemerkte, dann war es, weil sie sie nicht bemerken wollte, aber diesmal hatte sie sie wirklich nicht gehört.
Kitty zuckte leicht zusammen, als die White Queen ihre Stimme erhob und drehte sich dann betont beiläufig langsam etwas zu ihr rum. Ein kurzer, musternder Blick. Eigentlich war er nichtssagend, aber Kitty sah sonst praktisch niemanden so an. Es gab eigentlich niemanden, mit dem sie nicht zumindest versuchte, irgendwie klar zu kommen. Bei Emma hatte sie dahingehend jedoch ziemlich schnell aufgehört. Nur schon die Art, wie die arrogante Blondine sie ansprach zeigte der jungen Mutantin deutlich, wieso. Aber das war ja nur einer von vielen Gründen. Was Kitty erst recht missbilligte war, dass Emma mit ihren Kräften teilweise ohne zu fragen in den Köpfen der anderen herumgeisterte. Jean hatte wenigstens den Anstand zu fragen und tat es so selten wie möglich, genauso wie der Professor. Emma tat es eher heimlich und meist zum eigenen Vorteil. Und manchmal bemerkte man eben ihre Präsenz in seinem Kopf. Nein, Kitty mochte Telepathen nicht unbedingt. Vor allem die nicht, die ihre Kräfte und ihren Vorteil skrupellos ausnützen. Niemand liess sich gerne ins tiefste Innere Blicken.
Auf Kittys Gesicht bildete sich ein kurzes, süssliches Lächeln. Es war gekünstelt und das war schnell zu erkennen, als sie im nächsten Moment wieder ernst dreinschaute. Ausserdem sah ein echtes Lächeln auch gänzlich anders aus, ihre Augen strahlten dabei eine innere Fröhlichkeit aus.
Miss Frost wusste also doch nicht alles und scheinbar hatte sie momentan noch keinen Abstecher in das Gehirn der jungen Phaserin gewagt.
[dialog]»Ein wild gewordener Mutant richtet ein Massaker an, Emma.«[/dialog] Gab die Brünette in eher kühlem Tonfall zurück. Den Namen fügte sie extra an und auch mit Nachdruck, um die andere zu imitieren. Kitty wusste sehr wohl, auf was die White Queen ganz gerne anspielte, aber der Spitzname ‚Kitty‘ gehörte einfach zu ihr. ‚Kate‘ hätte irgendwie doch auch zu erwachsen geklungen… Aber eigentlich war sie gerade nicht wirklich in der Stimmung, sich mit Emma ein weiteres ihrer Wortduelle zu liefern. Es gab wichtiges, und ernsteres. Eigentlich.
[dialog]»Und das, während der Professor versucht, die Welt davon zu überzeugen, dass Mutanten nicht gefährlich sind.«[/dialog]Erklärte sie kurz angehalten. Welch eine Ironie. Kitty fiel gerade erneut auf, wie viel sie heute verpasst haben musste. Eigentlich die ganze Diskussion und auch sonst so. Sie verpasste allgemein in letzter Zeit viel mehr Dinge, die im Institut liefen. Das lag daran, dass sie wegen dem Studium viel mehr pendeln musste und auch mehr Zeit in der Stadt und in der Uni verbrachte. Eigentlich schön, mal nicht immer an einem Ort festzusitzen aber es brachte eben auch seine Nachteile mit sich.

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