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RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 24.05.2011 23:47von Wilson Grant Fisk • Besucher | 9 Beiträge
Wortlos folgte Wilson dem Gespräch und den Vorschlägen der Söldner. Die Mine des gewichtigen Mannes blieb regungslos, lediglich die Augen huschten hin und her. Wachsam und aufmerksam hefteten sich auf die Sprechenden. Die Vorschläge hatten durchaus etwas für sich, man konnte schnell sehen das keiner der hier Anwesenden ein blutiger Anfänger war. Schon jetzt schienen sich verschiedenen Meinungen heraus zu bilden- Gruppen bildeten sich. Wie zu erwarten bei solchen Persönlichkeiten. Er nickte nur, auf Wilsons Frage hin. Mehrere Teams bargen Risiken, aber sie erhöhten auch die Wahrscheinlichkeit auf einen Erfolg.
Als sich dann die Türen öffneten deute er nur mit einer Geste auf einen der Stühle. „Sie sind später als ich erwartet habe – Venom.“ Er checkte den Namen kurz auf der Liste nach die Wesley ihm erstellt hatte. „Setzen sie sich, wir sind mitten in der Besprechung.“ Er wiederholte mit knappen Worten was er zu den Anderen schon gesagt hatte und musterte das Schwarze Ebenbild der Spinne. Er hatte schon gehört gehabt das jemand einen schwarzen Spider-Man gesehen hatte, doch ob das nun dieser Venom war, oder ob sich die Spinne in Schale hatte werfen wollen, machte keinen Unterschied.
„Sie haben freie Hand in der Wahl ihrer Kollegen und Pläne, ich erwarte lediglich Ergebnisse. Und lassen sie sich nochmals gesagt sein, das wir Versagen weder dulden noch erlauben können. Unsere Organisation,...“ er stockte als das Telefon vor ihm klingelte. Mit gerunzelter Stirn sah er auf den Apparat. „Ja?...- Beeindruckend, ja. Schicken sie ihn rein.“ Mit diesen Worten legte er wieder auf und sah zur Türe. Sein Geheimprojekt war fertig. Großartig.
„Ein weiterer Mitarbeiter der sich dieses Problems annehmen wird. Er,“ Wilson sah zu Mary, „dürfte seine Talente vielfältig einsetzen können.“

RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 25.05.2011 00:24von Ben Reilly • Besucher | 3 Beiträge
[Einstiegspost]
Still ging Klon S. neben einem Anzugträger hinterher. Der Mann hatte die letzten Tage die Zügel über den Klon in der Hand gehabt, weswegen Klon S. ihm bedingungslos folgte. Wobei bedingungslos Folgen war doch seine Aufgabe, der Sinn seiner Existenz. Dennoch hatte er die letzten Tage immer mehr Zweifel an dieser Tatsache. Er wusste nicht genau warum, aber die Bilder, die er die letzte Zeit über sah, mehrten sich. Anfangs waren es nur kurze Ausschnitte gewesen, doch inzwischen waren es ganze Passagen, die er vor Augen sah. Kindheitserinnerungen, wie er vermutete. Erinnerungen an zwei ältere Menschen, die sich liebevoll um die Person durch dessen Augen Klon S. gesehen hatte, gekümmert hatten. Und je mehr dieser Bilder erschienen, desto weniger benahm er sich zu beginn. Es war als ob er langsam auftauen würde, was natürlich absolut irrationales denken war. Er war eine Hülle, eine Waffe, die zum dienen erschaffen wurde. Er dürfte eigentlich keinen Willen haben. Genau diese Tatsache jagte Klon S. Angst ein. Was wäre wenn die Leute herausfanden, dass er ein Bewusstsein entwickelte? Das ging komplett gegen seine Existenz. Würden sie ihn genauso beseitigen wie seine Brüder, wenn er sich als defekt herausstellte? Sie dürften es niemals herausfinden. Er behielt seinen Willen für sich, sie sollten keine Veränderungen bemerken. Was natürlich ein ziemlicher Widerspruch ist. Er tat schließlich gerade noch etwas, was gegen seine Existenz verstieß. Er fürchtete sich. Fürchtete sich anders, defekt zu sein. Fürchtete sich davor seinen einzigen nutzen nicht gerecht zu werden. Ohne zu fragen Befehle befolgen. Ja, er hatte ein wirkliches Problem. Zum Glück trug Klon S. eine Maske. An seinem Gesicht, besonders seinen Augen, hätte man sicher die Verwirrung gesehen. Da konnte er sich glücklich schätzen, dass die Leute ihn in ein Blau Rotes Spinnenkostüm gesteckt hatten. Gut, er trug fast seit seiner „Geburt“ das Kostüm. Man hatte ihn fast direkt eingekleidet, um zu sehen wie sehr er seinem Genetischen Vorbild ähnelte. Ziemlich viel, wie die Wissenschaftler herausfanden. Deswegen trug er jetzt ja auch das Spider-Man Kostüm und war keine Zellmasse wie seine Brüder.
Ohne sich zu bewegen Stand er also vor dem Raum und wartete auf seinen nächsten Befehl. Sein Führer telefonierte anscheinend gerade mit Klon S. eigentlichen Besitzer. Zumindest hatten die Männer das Gesagt. Professor Warren hatte ihn zwar erschaffen, aber der Kingpin war der eigentliche Strippenzieher. Die letzten Tage hatte man ihm das zumindest eingebläut. Auch bei diesem Gedanken hatte Klon S. seine Zweifel. Er wusste nicht genau wieso, aber er hatte das Gefühl es war Falsch für jemanden zu arbeiten, der in so vielen Verbrechen verstrickt war. Klon S. lebte zwar noch nicht so lange, aber die letzten Tage, in denen er den Männern gefolgt war und ihnen bei ihren Aufträgen geholfen hatte, hatte er mehr als genug Einblick erhalten in was für Geschäfte der Mann eigentlich verwickelt war. Doch auch diesen Gedanken, den es eigentlich gar nicht geben dürfte, schob der Klon in eine dunkle Ecke seines Bewusstseins, das es eigentlich auch nicht geben durfte. Er musste wirklich herausfinden warum er sich veränderte…und das möglichst ohne Aufzufallen.
Der Mann der ihn begleitete, beendete sein Telefonat und trug Klon S. auf den Raum zu betreten. Dieser nickte kurz und öffnete dann die Tür. Der Raum war groß und der falsche Spider-Man ließ seinen Blick über die Personen gleiten. Ziemlich seltsamer Haufen, wie der Klon wiedermal völlig unnötig feststellte. Sein Blick blieb aber einen Moment länger bei dem schwarz gekleideten Mann hängen. Er ähnelte Spider-Man, wie der klon feststellte. Dass es nicht Spider-Man oder ebenfalls ein Klon war, konnte Klon S. gleich sagen. Er hatte eine andere Statur, außerdem kannte Klon S. jedes Bewegungsmuster der Spinne, da es ja sein eigenes war und darum konnte er getrost sagen, dass dieser Mann definitiv nicht Spider-Man war. Der Blick ging weiter und blieb bei dem großen stämmigen Mann im Anzug hängen. Sein Chef und Besitzer, der Kingpin. Klon S. leitete seine Schritte ein und ging direkt zu dem Mann ohne einen weiteren Blick auf die restlichen Personen zu werfen. Er musste wie eine Marionette handeln und das hieß dass ihn nur der Kingpin wirklich zu interessieren brauchte, außer natürlich man befahl es ihm anders. Zwei Meter vom Kingpin entfernt blieb Klon S. stehen, drehte sich zu den Anwesenden und senkte etwas den Kopf. Man hatte ihm nicht befohlen zu reden, also hatte er still zu sein.

RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 13.06.2011 13:49von Eddie Brock • Besucher | 15 Beiträge
Dieser Kingpin war verdammt gut koordiniert. Fast schon zu gut. Eddie war nicht darauf vorbereitet, sofort erkannt zu werden. In seiner neuen Identität, die er gemeinsam mit dem Symbionten bildete hatte er nur einige Kleinkriminelle hochgenommen. Machte scheinbar schneller die Runde als gedacht. „Wir sind Venom.“ bestätigte er knapp. Das Zucken seiner Wangenmuskulatur ging in den allgemeinen kleinen Bewegungen des schwarzen Anzuges unter. „Wir wollen Spider-Man vernichten. Doch zuvor wollen wir ihm alles nehmen. Seine Identität, sein Geheimnis. Seinen Beruf, seine Freunde, seine Familie, sein ganzes Leben. Und erst wenn er auf den Knien ist. Wollen wir ihn vernichten.“ Rache, das war der essentielle Antrieb. Nicht mehr und nicht weniger. Blanker Hass, der sich in blankes Entsetzen verwandeln würde für die menschliche Spinne.
Sich setzen? Es kränkte seinen Stolz beinahe sich in die Reihe zu den anderen zu begeben. Sein interplanetarer Gefährte hatte ihm Macht verliehen. Diese wollte er nutzen. Besser gestern als heute. Doch der Kingpin war ein mächtiger Mann und hatte diese seltsame Gesellschaft um sich geschart, von der er nicht wusste, was sie für Fähigkeiten hatten. „Hören wir uns an, was ihr zu sagen habt.“ Betont langsam ging er zu einem freien platz und setzte sich. Der Typ mit dem rot-schwarzen Kostüm redete unaufhörlich. Selbst wenn er nicht redete zuckte er herum als würde er ein Gespräch führen. Während der Sowjet das vollkommene Gegenteil war und anscheinend nicht einmal Lächeln konnte. War das eine Versammlung der Wahnsinnigen? Wenn ja, war er hier ja richtig. Immerhin ernährte der Symbiont sich von diesem Wahnsinn. Und er würde viel Futter bekommen wenn es richtig losging.
Versagen? Versagen war keine Option. Nicht mehr. War es eigentlich nie gewesen. Brock hatte nie versagt, höchstens in der Gegenwehr gegen einen übermenschlichen Feind. Der Kingpin nahm einen Anruf entgegen. Kurz darauf meldete sich in seinem Hinterkopf etwas. „Was?!“ In der Tür stand niemand geringeres als derjenige den sie doch verfolgen wollten. Oder doch nicht? Die Unterschiede zu Spider-Man traten nun deutlich hervor. Der Schwarz glänzende Anzug pulsierte und Muskelstränge zuckten. Seine Finger bildeten durch Verhärtung eine Art Krallen. Am auffälligsten war jedoch der Mund, der sich nun öffnete. Eine Reihe Fingerlanger, spitzer Zähne kam zum Vorschein. „Was hat das zu bedeuten?“ Eine Faust hämmerte auf den Tisch, während die lange Zunge die Worte heraus zu schleudern schien. Geifer troff zischend auf den Boden. Fragend sah die verzerrte Gestalt zwischen Tür und Gastgeber hin und her.

RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 15.06.2011 12:35von Mary Walker • Besucher | 31 Beiträge
Es interessierte nicht was eine Minderheit zu sagen hatte? Kannte man doch aus Russland, aber Mary hielt sich erst einmal zurück. Wade war natürlich auf Marys Seite, etwas anderes hatte sie auch gar nicht erwartet. Er war zwar nicht unbedingt dafür bekannt allzu anspruchsvolle Pläne auszuarbeiten - ebenso wenig Mary, aber das lag daran, dass sie schlichtweg unbekannter war als der Merc With A Mouth und Irre nunmal immer mit Irren in eine Schublade gesteckt wurden, erst recht wenn sie zusammen arbeiten - aber er erkannte was eine gute Idee war. Meistens. So lange die Idee von Mary kam, war sie gut und Mary reichte das als Bestätigung. Über seinen Witz was den Russen anging hatte Mary auch grinsen müssen. Es war doch einfach schon zu komisch wenn sich diese Typen so ernst nahmen. Immer wieder war Typhoid Mary auf solche Typen gestoßen, die sich für die besten Killer unter der Sonne hielten, nie lachten und überhaupt die Ernsthaftigkeit und Professionalität mit der Suppenkelle gescheffelt hatten und wo waren die jetzt? Alle tot - zumindest die meisten. Natürlich gab es Ausnahmen... Zum Beispiel Strykers Stubentiger Creed - aber selbst der hatte Humor, wenn auch keinen der ihn zum nächsten Bob Hope machen würde.
Dann betrat ein weiterer Gast den Raum. Und er sah als erstes aus wie... Spider-Man. Mary war recht erstaunt. Gut, er trug schwarz, aber sonst sah er ziemlich genauso aus wie sie Spider-Man in den Zeitungen gesehen hatte. Nur eben in Schwarz. Vielleicht war er ja ein böser Spider-Man. "Evil Spider-Man. Nein, zu lang. "Black Spider. Zu Malcolm X. "Tara... Weiter kam Typhoid Mary in ihren Gedanken nicht, denn der Kingpin stellte ihn als Venom vor. Gut, das war auch nicht der schlechteste Name. Er hatte natürlich nicht den zauberhaften Klang von Typhoid Mary, aber es war immerhin einfach zu merken. Und er sprach von sich in der Mehrzahl. Mary sah fröhlich lächelnd zu Wade und beugte sich etwas zu ihm, damit sie die allgemeine Besprechung nicht zu sehr störte. "Er ist auch verrückt, ist das nicht cool?"
Und ehe sie sich versahen betrat... noch ein Spider-Man den Raum? Langsam wurde es skurril, aber auch interessant. Venom schien davon aber nicht allzu begeistert zu sein. Und die Veränderung die mit ihm vorging war etwas erschreckend. Diese Zähne, dann noch der Geifer der durch den Raum flog... Mary kam nicht umhin etwas das Gesicht zu verziehen. Und die Zunge war schon etwas grotesk. Sie sah zu dem Kingping, richtete leicht Zeige- und Mittelfinger auf Venom und nickte etwas in dessen Richtung um ihrem Chef zu zeigen, dass sie nur auf seinen Befehl wartete. Der zweite Spider-Man irritierte sie gerade weniger. Wenn ein "zweiter Spider-Man" auftauchte, warum nicht auch noch ein "zweiter Spider-Man". Es war ja so schon alles verrückt genug.

RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 30.06.2011 00:40von Wilson Grant Fisk • Besucher | 9 Beiträge
Wilson hob schlicht die Hand bei Venoms Erklärungen. Weitere Spielchen seiner Freelancer vertrug seine Laune heute nicht mehr. Er würde ihnen noch erklären wer Klon S war, dann konnten sie loslegen. Er wollte diese Spinne, und er wollte sie von der Straße haben.
"Dies ist ein Mitarbeiter meiner Organisation. Für alle praktischen Belange- er wird Spider-Man ersetzen wo immer es von Nöten ist. Er verfügt über gesteigerte Stärke, Schnelligkeit, Reflexe und Widerstandskraft. Perfekt um in einem passenden Kostüm die Rolle eines neuen Spider-Mans einzunehmen. Sollte es sich für ihre Unternehmungen als Notwendig erweisen, dann haben sie meiner Erlaubnis ihn, in direkter Rücksprache mit mir, zu ordern."
Abwartend sah er kurz in die Runde. "Machen sie sich jedoch keine falschen Gedanken, mein Mitarbeiter handelt ganz nach meinen Wünschen und verfolgt mit Hauptaugenmerk Ziele die ich ihnen weder darlegen noch erklären werde." Sein besonderes Augenmerk galt hierbei Venom, "Tun sie also was immer sie für nötig erachten um der arachniden Plage Herr zu werden. Bezahlung gibt es bei einem erfolgreichen Ende der Operation."
Venom, Omega Red, Deadpool und Typhoid Mary. Dazu sein ganz persönlicher Spider-Man, wenn er den alten aus dem Weg geräumt hatte. Es war wirklich ein erhebendes Gefühl die Stadt so in seiner Hand zu wissen. Mit einer Geste wies er dann zur Tür. Sollten sie gehen und ihren Teil der Abmachung erfüllen.
Wilson drehte sich indess mit seinem Stuhl herum und sah durch die Fensterfront auf die Stadt hinab. Die Jagd, konnte beginnen.

RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 02.07.2011 09:08von Arkady Gregorivich Rossovich • Besucher | 3 Beiträge
Wie einfach es war eine zweifelnde Minderheit durch die Massenmedien zum Schweigen zu bringen und als Verschwörungstheoretiker abzustempeln hatte doch das Attentat auf Kennedy 1963 gezeigt. Kennedy hatte am 27. April 1961 vor Zeitungsverlegern eine Rede gehalten die einigen Geheimbünden und Geheimdiensten nicht passte. Das wusste Red der zu selben Zeit bereits als Agent rund um den Erdball mit streng geheimen Sondermissionen des KGB betraut war und so einige Nachforschungen nebenbei auf eigene Faust anstellte. So wurde das Attentat auf den amerikanischen Präsidenten – den Red persönlich trotz seiner anti-amerikanischen Einstellung für einen klugen Mann hielt – als Versuch eines durchgedrehten Einzelgängers dargestellt. Das bewies das was er als seinen Plan Spiderman von vorne bis hinten als Retter in der Not aus der Geschichte auszuradieren vortrug funktionieren würde. So in Gedanken lauschte er nur noch teilaufmerksam den unrelevanten, vernachlässigbaren Worten der Besprechung. Selbst der Eintritt eines Copy&Paste Spidermans der offensichtlich als Schosshündchen seines Auftraggebers fungierte und das Angebot den C&P Spiderman auf Abruf nutzen können ließen keine Regung in Reds Gesicht zu. Und das das amerikanische Dickerchen mit Größenwahn kein Versagen duldete war Arkady von vornherein klar und bedurfte keiner Klarstellung. Versagen bedeutete Schwäche und schlimmstenfalls den eigenen Tod. Das war Red als Agent absolut klar, weshalb er keine Zeit mehr vergeuden mochte. Von den Figuren die hier versammelt waren würde ihm vielleicht allenfalls dieser Hüne dessen schwarze Haut zu leben schien von Nutzen sein. Red erhob seine beeindruckende 2 Meter und 11 große und 193 Kilogramm schwere, durchtrainierte Gestalt von dem Spezialsessel auf dem er eben noch ohne jegliche Regung der Besprechung beigewohnt hatte. “Ich benötige keine Mitarbeiter. Wenn, suche ich sie mir selber aus.“, sein Blick war auf das Dickerchen gerichtet, dann schwank der Blick für den Bruchteil einer Sekunde auf den schwarzen Hünen um, ehe er zur Tür gerichtet mit schweren Schritten davon schritt. Als erstes würde er die Dunkelheit der Nacht abwarten, ehe er eine einflussreiche New Yorker Familie bestialisch ermorden würde um dies Verbrechen Spiderman in die Schuhe zu schieben. Arkady freute sich ein wenig, endlich mal wieder einen subtileren Auftrag ausführen zu können als die üblichen Kills die sich auf Person A suchen und töten beschränkten. Hier galt es einen Ruf zu zerstören.
tbc: Gordons Penthosue

RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 03.07.2011 15:21von Ben Reilly • Besucher | 3 Beiträge
Der Klon blickte kurz auf, als der schwarze Spinnenmann die Beherrschung verlor und hob etwas verwundert die Augenbraue. Wie man jetzt sah, war er wohl doch nicht nur ein Typ in einer Schwarzen Version des Spinnendress. Sein Anzug schien zu leben. Ein Teil vom Klon fand das höchst interessant und wollte mehr darüber erfahren. Proben entnehmen, ihn untersuchen. In Erfahrung bringen wie dieser Anzug funktionierte, oder ob dieser Mann vielleicht doch nicht nur einen Anzug trug sondern auch ein Monster war. Neugier und Wissensdurst schienen ihn zu überwältigen. Klon S verdrängte den Gedankengang wieder und ließ seinen Blick dann erneut durch die Menge schweifen. Der schwarze Spinnenmann schien ihn irgendwoher zu kennen. Zumindest den original Spider-Man. Zumindest besser als die anderen Anwesenden. Optisch dürfte Klon S also durchaus als Spider-Man durchgehen. Was aber nicht verwunderlich war, da er ja ein Klon war und dasselbe Kostüm trug wie das Original.
Der Rest schien aber wirklich nicht großartig überrascht von seinem Auftauchen zu sein. Gut, für die Anwesenden war er ja eh nur ein Typ der sich wie Spider-Man verkleidete. Wenn sie wüssten, was er eigentlich war, wäre die Überraschung bestimmt größer geworden. Klon S konnte es nicht benennen, aber er fühlte eine Genugtuung daraus, dass die Anwesenden nicht wussten dass er ein Klon war. Er hatte das Bedürfnis keinem sein Gesicht zu zeigen…oder vielmehr das Gesicht von Spider-Man der Öffentlichkeit zu zeigen. Es fühlte sich falsch an…als ob es gefährlich war. Dabei war er doch dafür geschaffen worden Spider-Man zu bekämpfen. Dennoch konnte er sich eine gewisse Dankbarkeit gegenüber dem Kingpin, seinem Besitzer, nicht verkneifen. Klon S wusste selbst mit seinem noch immer unterentwickelten Geist zwar bereits dass sein Meister das nur für seine eigenen Vorteile verschwieg, dennoch war er froh darüber. Solche Gedanken waren einfach nur seltsam…genauso die Visionen und Gefühle die immer wieder aufblitzten. Es war wirklich wie als ob sein Geist noch am hochfahren war, er noch nicht auf alles zugriff hatte, er eigentlich noch viel mehr wissen müsste. Dabei war das doch völlig unsinnig. Er beherrschte die instinktiven Bewegungsmuster und die Funktionsweise seiner Kräfte. Nach den Wissenschaftlern sollte das aber auch alles gewesen sein, an dass er sich erinnern sollte, zu mehr sollte der Klonprozess eigentlich gar nicht möglich sein. Woher kamen also diese anderen, falschen Gedanken…war er vielleicht doch ein Fehlschlag wie seine Brüder? Nein das durfte nicht sein. Wenn es so wäre, würden sie sich seiner entledigen, wie sie es bei seinen Brüdern getan haben. Er musste genau darauf achten, was er preisgab…selbst seinem Meister gegenüber.
Darum blieb er völlig regungslos auf seinem Platz stehen und sein Blick war weiterhin auf die anwesenden Personen fixiert als sein Meister ihnen den Rücken zuwendete. Nach seinem Meister würde er also dort eingesetzt werden wo er gebraucht wurde. Das war dem Klon nur recht. Wenn es nur um Bewegungen und Kampf ging, konnte er seine Zweifel verbergen. Er würde das tun für das man ihn geschaffen hatte. Befehle befolgen. Alles andere war nebensächlich. Klon S blickte in die Richtung seines Meisters und wartete nur noch darauf dass er ihm einen Befehl gab. Dann würde er wohl mit einem dieser Anwesenden hier zusammenarbeiten oder ein eigenes Ziel verfolgen. Dem Klon war es völlig egal…gut, nicht völlig egal. Der falsche, paradoxe Teil in seinem inneren fühlte sich unwohl bei dem Gedanken mit den Anwesenden hier zusammenzuarbeiten. Es schauderte ihn fast, bei dem Gedanken wozu diese Menschen fähig waren, was für Unheil sie hervorbringen konnten. Es wirkte einfach Falsch…dabei war es doch das richtige. Sie sollten Spider-Man ausschalten, egal mit welchen Mitteln. Das war auch seine Aufgabe, doch der Klon verspürte dabei das Bedürfnis auf Kollateralschaden acht zu geben und er war sich dabei sicher, dass einige hier nicht solche Gefühle verspürten. Sie würden wohl über Leichen gehen, wenn es sein musste. Bei dem Gedanken, dass er auch zu solchen Mitteln greifen musste, drehte sich sein Magen um. Er musste schleunigst was zu tun bekommen, ehe er noch weitere paradoxe Gefühle entwickelte.

RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 04.07.2011 17:43von Eddie Brock • Besucher | 15 Beiträge
Die Arachniden-Plage. Welch treffende Formulierung. Ein kostümierter wahnsinniger der nicht im Namen des Gesetzes oder im Namen einer höheren Macht sondern nach eigenem Gutdünken handelte. So wie es diejenigen gab, die sich angeblich dem Guten verschrieben hatten, gab es auch jene hier Anwesenden. Düstere Gestalten mit undurchschaubaren Machenschaften. Allen voran der Kingpin. Ein beeindruckender Mann mit einem beeindruckenden Repertoire an Mitarbeitern und Möglichkeiten. Vielleicht ließe sich mit ihm über eine Anstellung reden, sobald der Spider Man erledigt worden ist. Auch wenn Eddie ihm vorerst nicht weiter traute, als er ihn werfen konnte. Was angesichts des Symbionten doch etwas weiter war. Paradoxe Geschichte in die er da hinein geraten war. Aber solange am Ende der Fan der Achtbeinigen ebenso zertreten wurde wie sein Vorbild …
Der massige Russe verlor wenig Worte und machte sich auf um los zu legen. Was sollten sie auch sonst noch besprechen? Es galt jemanden zu zerstören. Sein Leben in den Grundfesten zu erschüttern und ihm jede Faser seines Seins einzeln zu entreißen. „Wir werden dich begleiten.“ Venom ließ keinen Zweifel an seinem Willen, genau dies zu tun. Selbst wenn der sowjetische Soldat sich seine Mitarbeiter ‚selbst aussuchte’, wie auch immer er das meinte. Ob der kurze Blick bereits eine Aufforderung dazu war? Jedenfalls konnte das schwarze Wesen es als solches verstehen. „Wir werden dir bei deinem Vorhaben helfen können. Wir sind besser als Spider-Man!“ Wenn man jemanden den Ruf ruinieren wollte, was war da praktischer als jemand der ähnlich aussah und ähnliche Fähigkeiten hatte? Das eine oder andere Netz am Tatort würde mehr als eindeutig sein.
Auf dem Weg nach draußen kam er an der zweiten falschen Spinne vorbei. Seine Sinne schlugen an. Irgendetwas stimmte hier nicht. Der Symbiont hasste diese Kopie fast ebenso wie den echten. Als gäbe es Parker ein zweites Mal. Allein die Vorstellung war absurd. Venom blieb neben dem Mitarbeiter des Hausherrn stehen. Der Mund mit den dolchartigen Zähnen war zu einem schmalen Grinsen verzogen, als er sich etwas vorbeugte. „Wir brauchen dich nicht! Aber wir werden ein Auge auf dich haben.“ Seine Stimme war ein leises Zischen, kaum wahrnehmbar in dem großen Raum. Brock würde diesen zweiten Wandkrabbler ebenso zerquetschen wie den ersten, sollte es Probleme geben. Beinahe hoffte er schon darauf. Am liebsten hätte er es hier und jetzt getan, so sehr hasste er die ‚freundliche Spinne’. Ein kurzer Blick auf den Kingpin und seine Leute hielt ihn davon ab. Er war stark seit dieses Wesen ihm seine Kraft lieh. Aber im Moment besaß er noch zu viel Verstand um hier zu handeln.
---tbc: Gordons Penthouse

RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 09.08.2011 18:39von Wilson Grant Fisk • Besucher | 9 Beiträge
Wilsons Augen wanderten langsam nochmal in Richtung seiner Handlanger. An den Augenwinkeln angenommen musterten sie den Rücken von Omega Red, der gerade dabei war das Zimmer zu verlassen. Einige Gedanken gingen ihm durch den Kopf, die wenigsten davon waren freundlich. Er musste in Zukunft deutlicher sein. Gossenköter und Auftragsmörder die sich so einen Tonfall herausnamen waren untragbar für das Geschäft- machten in der Zukunft Schwierigkeiten. Nun, er hatte vorgesorgt für solche Fälle, er hatte unter seinen Untergeben ein paar Jungs die durchaus in der Lage waren auf den Putz zu hauen- und keiner von ihnen hatte Grund dem Wort des Kingpin nicht blind zu gehorchen.
Momentan konnte er es sich durchaus erlauben ein paar Wilde Hunde von der Kette zu lassen. Sie würden die Spinne aufscheuchen, beschäftigen. Er glaubte nicht daran das einer von ihnen wirklich Erfolg haben würde und in der Lage war Spider-Man zu erwischen, erledigen oder ihn sonstwie zu "beenden"- dafür schätzte er den Wandkrabbler zu clever ein. Immerhin das musste er seinem Feind lassen- er hatte sich durch ein bemerkenswert intelligentes Vorgehen ausgezeichnet seit er auf der Bildfläche erschienen war. Zudem schien er einiges an Kräften zu besitzen- welche genau konnte zumidest Wilson inzwischen abschätzen.
Mit einem gewissen Amüsement betrachtete er noch den letzten Ausbruch Venoms, dann war das Büro leer. Sollten sie Massaker veranstalten, die Spinne diffamieren- am Ende hatte er seinen Trumpf in der Hand der seine Pläne genau so umsetzen würde wie er es eigentlich vorgehabt hatte. Dann würde Spider-Man tot sein, und sein eigener Mann würde ihm als ordentlicher Superheld auch noch die Konkurrenz vom Hals schaffen. Ein brillianter Plan.
[dialog]"Sie werden alle ihr Möglichstes tun damit sie Spider-Man schaden. Ich will aber, das du ihn findest und ihn dazu bringst dir zu vertrauen."[/dialog] Wilson wandte sich zu Klon S um.
[dialog]"Werde Spider-Mans Freund- sage ihm zur Not du wärst ein Mutant und hättest diese Kräfte daher und das du ihm helfen willst, verstanden? Du wirst ihm !nichts! Über deine Verbindungen zu mir erzählen, oder irgendwas von den Vorgängen die gerade zusammenlaufen, verstanden? Nimmt Kontakt auf und mehr nicht. In dieser Mappe"[/dialog], er hob eine selbige hoch und schob sie dem Klon hin- [dialog]" findest du alle Einzelheiten die du brauchst wenn du ein eigenes Leben voraukeln willst. Ich habe ein paar Gefallen eingefordert- und dir einen Ausweis, eine Akte und sogar eine Wohnung besorgt."[/dialog]
Die schwere Aktenmappe mit der Aufschrift "Ben Reilly" kam zum liegen. Sie beinhaltete das komplette Leben eines jungen Mannes Anfang 20 den es so nie gegeben hatte. Zu den Kosten die es wohl gebraucht hatte um diesen Klon anzufertigen waren die zusätzlichen Gelder für dieses "Leben" ein Trinkgeld, das Wilson gerne bereit war zu zahlen.
Kurz ruhte seine mächtige Hand noch auf der Pappe, dann zog er sie zurück. Diese Macht war einfach irrational groß. Er konnte Menschen verschwinden lassen oder neu erschaffen. Sich selbst einen Gott zu nennen lag da fast nichtmehr fern.
[dialog]"Wenn du dann keine Fragen mehr hast, kannst du verschwinden."[/dialog]

RE: Fisk Tower
in Private Häuser, Wohnungen etc 29.08.2011 15:01von Ben Reilly • Besucher | 3 Beiträge
Warum hatte Klon S auf einmal ein sehr starkes Bedürfnis dem Schwarzen Spider-Man zu sagen: „Eew, du solltest echt mal was gegen deine Mundhygiene tun, das geht ja glatt als Massenvernichtungswaffe durch…“ und dazu noch eine ganze Reihe anderer Kommentare, die nicht ganz so nett sind. Verdammt, irgendwas stimmte wirklich nicht mit ihm. Der Klon presste die Lippen zusammen und biss sich leicht in die Innenseite seiner Backe, damit nicht doch einer der Kommentare herausrutschte. Wenn das passierte, würden die anderen mitbekommen, das etwas mit ihm nicht stimmte. Und wenn sie diese Kleinigkeit herausfänden, dauerte es nicht mehr sehr lange bis sie auch auf den Rest stießen…und dann würden sie ihn beseitigen, wie sie seine Brüder beseitigt hatten. Soweit würde es der Klon nicht kommen lassen. Er wollte Leben. Dieses Gefühl dürfte er zwar nicht verspüren, aber er wollte es. Er hing an seinem Leben und würde nichts tun um seine Existenz zu gefährden. Nichts tun um beseitigt zu werden weil er defekt war. Das war er nicht nur sich selbst sondern auch allen seinen Brüdern schuldig, die es nicht so weit gebracht hatten wie er. Er musste für sie alle weiterleben. So beobachte Klon S also still wie die letzten beiden Personen den Raum verließen und schaffte es keinen dummen Kommentar abzulassen. Kurz sah er ihnen noch nach, ehe seine Aufmerksamkeit schon auf seinen Boss gezogen wurde.
Klon S drehte sich um und hörte aufmerksam zu was dieser zu sagen hatte. Das was er zu sagen hatte überraschte den Klon etwas, obwohl er natürlich eigentlich nicht überrascht sein dürfte. Er dürfte eigentlich gar keine Gefühle jeglicher Art verspüren außer Treue. Witzig, wenn man bedenkt dass das Gefühl von Treue am schwächsten ausgeprägt ist derzeit. Oh, er tat schon was man ihm sagte und stellte keine Fragen, aber aus einem völlig anderen Grund als man von ihm erwartete. Er tat es aus Angst. Angst als defekt zu gelten, angst als nutzlos abgestempelt zu werden, angst beseitigt zu werden, wie es seine Brüder wurden. Ja das Syndikat hatte nicht die Treue des Klons aber dennoch die Kontrolle. Warum der Befehl des Mannes ihn beunruhigte, war der einfache Grund, dass er versuchen sollte das Vertrauen des Spinnenmannes zu gewinnen. Für so etwas musste man doch als Mensch mit Gefühlen durchgehen und durfte nicht wie eine Maschine sein. Hatte der Klon etwa doch nicht so gut verbergen können, was in ihm vorging? Waren sie ihm auf die Schliche gekommen? Nein das durfte nicht passiert sein, sonst hätten sie ihn schon längst beseitigt. Sein Boss musste nur vermuten dass man mit genug Übung Gefühle vortäuschen könnte. Also nickte der Klon kurz und griff nach der Mappe die ihm gezeigt wurde.
„John Smith“ Ein einfacher Name. Er sagt einem nichts, so könnten Tausend andere auch heißen. Nichts Auffälliges. Genauso wie sein Hintergrund. John Smith war ein völliger Normalo. Er hatte die High-School durchschnittlich beendet, ging danach auf ein Community College, wo er auch nur durchschnittliche Noten hatte. Seine Familie war auch ziemlich durchschnittlich. John Smith‘ Eltern waren Mittelständig, nicht wirklich reich aber auch nicht wirklich Arm. Sein Vater war Büroangestellter, seine Mutter arbeitete als Krankenschwester. John Smith hatte 2 Geschwister. Einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester. Sie waren vom Alter her alle sehr nah beieinander. Nur ein Jahr unterschied. Die Familie hatte ein kleines Heim in New Jersey und einen Golden Retriever. Sein Aufenthalt in New York war auch ziemlich einfach. Er hatte sein College im Senior Year gewechselt. Vom bisherigen Community College in Jersey auf die NYU, wobei er natürlich einen ganzen Batzen Credits verloren hatte. Aber das war doch normal. Es gab viele Studenten die ihr Bildungsinstitut mitten im Jahr wechselten. Das Studium konnte er sich durch ein Studentendarlehen leisten und einem Erbe das er von seiner Großmutter bekommen hatte, die erst letztes Jahr verstorben ist. Seine Eltern waren natürlich nicht erfreut darüber dass er die Uni wechselte, aber sie mussten damit Leben, da John Smith kein Kind mehr war. Ja, John Smith lebte ein völlig unscheinbares 0815 Leben. Ein Leben das jetzt dem Klon gehörte. Witzig, wie man von einer so unglaublichen Herkunft als Klon, mit einer Geburt in einem Reagenzglas und Superkräften, zu einem mittelständigen Studenten aus Jersey.
Der Klon, oder eher John Smith, hatte keine Fragen mehr, also sah er seinen Chef einige Augenblicke an, nickte diesem dann kurz zu und machte auf der Stelle kehrt um den Raum zu verlassen. Natürlich mitsamt Auftrag und neuem Leben. Als er den Raum verlassen hatte, ging er wortlos an den Wachen und seinem ehemaligen Beteuer vorbei ohne diese auch nur eines Blickes zu würdigen. Er war nun direkt dem Kingpin unterstellt, also musste er sich nicht länger mit dem Anzugträger abgeben. Noch immer Wortlos lief er also weiter bis zum Treppenhaus und stieg diese bis zum Dach hoch. Dort marschierte er durch die Tür und ging dann bis zum Dachsims. Dort angekommen ließ er seinen Blick über New York City schweifen. Er spürte ein warmes Gefühl in der Magengegend. Ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit. Er fühlte sich wohl in dieser Stadt. Endlich einen Blick darauf werfen zu können, war wie nach langer Zeit nach Hause kommen. Er fühlte sich wie im Einklang mit sich selbst, obwohl er natürlich alles andere als das war. Jetzt hatte er also einen Auftrag. Er musste irgendwo in dieser gewaltigen Stadt nach dem Original Ausschau halten und dessen Vertrauen gewinnen. Der Gedanke daran behagte dem Klon nicht. Er wusste nicht woher das Gefühl kam, aber er spürte einen Neid auf Spider-Man. So viel Neid, dass es schon fast in Hass ausartete. Er war sich nicht sicher was er machen sollte um die Freundschaft des Helden zu gewinnen, aber ihm würde bestimmt noch etwas einfallen. Er war schließlich ein perfekter Klon, auch wenn er keine Erinnerungen hatte, würde er doch bestimmt einige Anhaltspunkte finden können. John Smith klemmte also die Mappe in seinen Gürtel und griff nach seiner Bola. Dann ging er einen weiteren Schritt näher an den Sims und ließ sich in die Tiefe stürzen. Das Gefühl des Freien Falls war atemberaubend. Fast so als würde man fliegen. Einige Sekunden genoss er den Flug, ehe er die Bola warf und durch die Hausgasse schwang. Die Bewegungsmuster waren irgendwie in seinem Kopf drin. Er wusste genau was er machen musste. Genauso wie er genau wusste wo er gerade in der Stadt war und wo sein Ziel lag, wie als hätte er Jahre in New York gelebt. Sein ganzes Leben fast, was natürlich stimmte…wenn es auch nur ein paar Tage waren. Sein Ziel war einfach. Erst einmal musste er in die vorbereitete Wohnung, was danach kam würde er dann sehen. So schwang er also an der Bola mit seinem neuen Leben im Gepäck durch die Straßen.
tbc: wird dann nachgetragen

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