#1

Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 21.12.2010 18:32
von Wilson Grant Fisk • Besucher | 9 Beiträge

[Penthouse]
„Es war also ein einzelner Mann? Ein Mutant an dem Kugeln abprallen wie Papierkugeln von einem Auto?“ Die tiefe Stimme des Mannes walzte durch den Raum und ließ die angesprochenen schaudern. Noch vor ein paar Stunden hatten sie, wie immer, Geld eintreiben sollen, nun standen sie vor dem Boss der Bosse, und mussten sich für ihr unverschuldetes Versagen verantworten. Man sah den beiden an das ihnen nicht wohl in ihrer Haut war. Wenige hatten den King Pin bisher gesehen- keiner davon zufällig. Das sie also hier waren musste etwas bedeuten.

Wilson Grant Fisk wandte sich von der breiten Fensterfront ab durch die er auf Manhattan hinab gestarrt hatte. Seine Stadt lag unter ihnen und funkelte ihm in der Abendsonne zu, wie ein gewaltiger Juwelenschatz. Doch wie in jeder Schatzkammer gab es auch in seiner Ratten. Und die gedachte er zu beseitigen. Wie jeder Grundbesitzer besorge er sich eine Katze wenn die Schädlinge Überhand nahmen. Eine Tatsache die in letzter Zeit leider nicht mehr zu ignorieren war. Ein maskierter Spinner namens Spider-Man der sich durch die Stadt schwang und seine Kreise störte, jetzt ein Mutant der sich ihm widersetzte. Es ging immer ums Geschäft und da konnte er keine Ausnahmen machen. Nichtmal hier in seinem Büro. Nichtmal wenn seine geliebte Frau oben schlief.

„Ihr habt mich enttäuscht. Sehr sogar. Eine Bande von Pennern und ein einzelner mutierter Freak. Wie stehe ich jetzt da? Habt ihr darüber nachgedacht? Eure Landsleute, die nicht so klug waren wie ihr es seid, lecken sich jetzt die Finger- ich stehe da wie der letzte Idiot. Aber darüber kümmere ich mich später.“

Mit einem wütenden Schnauben trat der gewaltige Mann im maßgeschneiderten Anzug um seinen Eichenschreibtisch herum und baute sich vor den beiden italienischen Schlägern auf. Seine schweren Schritte hallten auf dem teuren Parkett wider und ließen ihn noch bedrohlicher wirken als er ohnehin schon war. „Ihr beide wisst was wir mit Versagern machen? Steel, komm herein.“
Er hatte eine Regel- sich nicht die Hände schmutzig machen. Sollte sich der neue Söldner um die beiden Schaben kümmern der vor der Tür auf ein Meeting wartete. Zumindest konnte er sich dann schon ein Mal davon überzeugen ob das Geld seiner Investoren gut aufgehoben war.

Er wartete bis sich die Türe geöffnet hatte und blickte dann die ungleichen Italiener an. Der eine groß, breit und ein offensichtlicher „muscle“. Der andere kleiner, breiter und mit einem zerrupft aussehenden Anzug am Leib. „Worauf wartet ihr. Wenn ihr den Jungen tötet, könnt ihr verschwinden.“ Der kleine zog eine Pistole, der größere ein Klappmesser.

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#2

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 21.12.2010 19:48
von Blake Stevens • Besucher | 3 Beiträge

[Einstiegspost]

Interessiert, musterte Blake seine Umgebung. Das war hier wirklich ein ziemlich teurer Schuppen. Dieser Kingpin, musste wirklich eine Menge Schotter haben, eine verdammt große Menge Schotter. So wie das hier drin aussah. Es wurden überall nur die feinsten Materialien verwendet. Marmor, wohin das Auge reichte. Kein Wunder, das sie auf der Straße behauptet haben, dass wenn man für den Kingpin arbeitete, fürs Leben ausgesorgt hätte. Zumindest wenn man gute Arbeit ablieferte und lange genug überlebte, doch das mit dem Überleben, hatte Blake schon irgendwie vor. Sterben war ja schließlich ziemlich Scheiße. Wer war denn überhaupt so dumm zu sterben. Als Toter konnte man schließlich kein Geld ausgeben, deswegen starben natürlich nur Idioten. Während Blake so vor sich hin philosophierte, fiel ihm auf, wie lange er eigentlich schon hier herumsaß. Er war vor einiger Zeit bereits angekommen, doch dieser Kingpin hatte noch einen Termin gehabt, deswegen musste Blake vor der Tür warten. Normalerweise, wäre es ihm zu dumm geworden hier zu warten, doch er war neugierig. Er fragte sich was der KIngpin für ein Mann war. Er wurde schließlich auf der Straße von allen möglichen Typen gefürchtet. Blake hatte nicht viel über ihn in Erfahrung bringen können. Er hatte nur gehört, dass der Kingpin groß war und eine Glatze hatte. Der junge Mutant fing dann an sich seinen vielleicht zukünftigen Auftraggeber vorzustellen. „Ok…wie sieht jemand aus der von allen gefürchtet wird?“ Blakes Gedanken schwirrten umher und langsam Bildete sich ein Gesicht in seinem Kopf. Dann war es da, ein Bild von Hitler. „Hm, vor dem haben wirklich viele Menschen Angst gehabt…gut, weiter geht’s…was haben die dann noch gesagt? Ach ja, Glatze und Groß…“ Das Gesicht in Blakes Kopf, bekam dann seinen ursprünglichen Körper. Dann verschwanden auf einmal seine Haare und ein glatzköpfiger Österreicher stand da. Nur einen Gedanken später, wuchs er an und Stoppte dann ungefähr bei zwei Metern. Da stand er nun, ein Glatzköpfiger Hitler, der zwei Meter groß war und ziemlich dürr. „Hm, nicht sehr furchteinflößend…vielleicht noch ein bisschen mehr hier von…“ während er sich das dachte, bekam der Hitler gigantische Muskeln und wurde insgesamt ein Stück breiter. „Ja das ist gut…und jetzt noch ein bisschen hiervon und davon und…“ Nun schwirrten seine Gedanken wieder wild umher und sein Bild, veränderte sich immer mehr. Adolf bekam zuerst ein paar Klauen an den Händen, einen Drachenschwanz, ein paar Lederflügel, gewaltige Hörner, messerscharfe Zähne und seine Haut färbte sich rot ein. Dann bekam er vier Augen, spitze Ohren, seine Füße verwandelten sich in die von einem Geißbock und er fing an Feuer zu speien. „Ohh ja, das ist furchteinflößend.“ Meinte er dann zufrieden. Einer der Wachen, sah ihn dabei merkwürdig an. Dieser Satz war wirklich ziemlich zusammenhangslos. Doch das Interessierte Blake nicht sonderlich. Er war zufrieden mit sich selbst und froh, dass er nun ein Bild vom Kingpin hatte.

Und kaum hatte er seinen Gedankengang beendet, wurde er auch schon rein zitiert. Das war toll, er hatte völlig die Zeit vergessen. Und da soll mal einer sagen dass es Nichts bringt, mit dem Kopf in den Wolken zu stecken. Es brachte schon etwas, nämlich das man damit unerwünschte Wartezeiten überbrückt. Gespannt wartete Blake, bis die Wachen die Tür öffneten und betrat den Raum. Das erste was er bemerkte, war das dieser Raum noch viel pompöser eingerichtet war als der Gang, und der war auch nicht gerade ohne. Überall sah es nach „teuer“ aus. Der musste wirklich Geld haben. Nachdem Blake kurz seinen Blick durch den Raum schweifen ließ, wendete er sich endlich an die Personen die im Raum standen. Es waren zwei Italiener ein Stück vor ihm. Einer Groß, der andere klein…nichts Besonderes also. Die sahen nicht furchteinflößend aus, die konnten also nicht der Kingpin sein. Sein Blick ging weiter und nun sah er den Dicken typ im Designeranzug. Er war groß, fett und hatte eine Glatze. Und nach dessen Befehlston zu urteilen, war er der Boss. Also müsste das wohl oder übel der Kingpin sein. Etwas enttäuscht ließ Blake kurz den Kopf hängen. „Du bist aber fett…wo sind denn deine Hörner und deine Flügel und das Feuer…“ wendete er danns eine Beschwerde an den Dicken Typ im Designeranzug. Das Bild das Blake vom Kingpin hatte, wurde komplett zerschmettert. Dabei hatte er sich so viel Mühe gegeben, ihn so furchteinflößend wie möglich zu machen. Doch als die beiden Italiener ihre Waffen zückten, schob Blake seine Enttäuschung beiseite und analysierte kurz die Lage. „Ok, enttäuscht sein kannst du später, schauen wir erst mal woran wir sind…zwei Bewaffnete Kerle, die mich böse anschauen. Das ist nie ein gutes Zeichen. Was hatte der Dicke nochmal gesagt? Ach ja, sie können verschwinden wenn sie mich töten…OK, das hört sich weniger gut an.“ Das war wohl ein ziemlich schlechter Start einer Beziehung. Hatte er ihm was getan? Vielleicht fand es der Kingpin nicht so toll das Blake ihn Fett genannt hatte. Aber was soll‘s, darüber konnte er sich noch später Gedanken machen. Kaum hatte er den Gedanken ausgedacht, hob der Italiener mit der Pistole schon seine Hand und wollte abfeuern. Blitzschnell, warf Blake ein Messer auf seine Hand, was dann mit vielen Blutspritzern in dessen Hand stecken blieb. Das ging so schnell, das man nicht mal bemerkte, dass das Messer quasi aus dem Nichts auftauchte. Noch bevor die Pistole dann zu Boden viel, stürmte der andere ihn schon an, um mit dem Messer den blonden Mutanten kaltblütig zu erstechen. Blacke wich knapp zur Seite weg und packte dann die Hand mit dem Messer. Dann glitt er geschmeidig hinter den Großen und verdrehte so dessen Arm. Als Blake dann hinter dem Mann stand, trat er ihm in die Kniekehlen, damit dieser in die Knie ging und mit einer kurzen Bewegung, kugelte der Mutant seinem Angreifer den Arm aus. Dann klopfte er sich kurz die Kleidung zurecht, eine einfache blaue Jeans, ein langärmliges graues Shirt und eine schwarze Lederjacke. An seinem Gürtel waren zwei Pistolen leicht nach hinten versetzt angebracht und am Rücken hatte er sich ein Katana umgeschnallt. Nachdem seine Klamotten wieder saßen, wendete er sich wieder an den Kingpin. „Hey Fetti, sag mal brauchst du die noch oder darf ich sie kaputt machen?“ erkundigte er sich dann beim Dicken. Blake hatte kein Problem damit seine Gegner zu töten, doch er wollte ja nicht gleich am ersten Tag schlecht auffallen, indem er das Spielzeug des Kingpin ohne zu fragen kaputt machte.

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#3

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 21.12.2010 20:25
von Wilson Grant Fisk • Besucher | 9 Beiträge

Wilson trat einen Schritt zurück nachdem er seinen Befehl gegeben hatte und musterte die Szenerie vor ihm mit kaltem und ausdruckslosem Blick. Eine Ader an seiner Schläfe pochte, doch er blieb ruhig- griff hinter den Tisch und stützte seine Hände dann auf einen massiven Gehstock dessen Knauf von einem massiven Diamanten geziert wurde. Der Kingpin schnaufte leicht. Damals hatten sie ihn auch fett genannt. Fett, weich und dumm. Heute war er hier oben, hatte es ihnen allen gezeigt. Er stand an der Spitze New Yorks, alle andere krochen unter ihm im Dreck. Das war das Gesetz der Straße, das Gesetz das auf der ganzen Welt galt. Die Starken nahmen sich was sie wollen, die Schwachen verreckten. Unbeeindruckt folgte er daher nur mit seinen wachen Augen dem Kampf vor ihm. Die Schwachen verreckten.

All das Gejammer, die schmerzlichen Schreie, das interessierte ihn nicht. Es war den Wachen vor der Türe egal und seine Frau schlief, unberührt von alledem. Er neigte leicht den Kopf als Blake ihn ansprach und ließ den Blick kurz über den am Boden kauernden Schläger und den Kleineren von Beiden wandern. „Er steht noch. Los.“
So einfach war es selbst mit diesen einfachen Schlägern nicht. Der Größere rollte sich geschwind von Blake weg um sich wieder aufzurichten. Diese Zeit hatte der Kleinere, offenbar der etwas panischere von Beiden genutzt um die Waffe die er zuvor hatte fallen lassen wieder aufzuheben und auf Blake zu feuern. Ein Colt 1911, 7 Schuss.
In rascher Folge spuckte die Waffe die sieben Todesboten in Richtung des jungen Mutanten während der Träger gen Wand zurück wich. Der Kingpin hatte das Leben des Mutanten zur Fahrkarte in die Freiheit erklärt, damit das entweder der Mutant- oder sie beide sterben würden. Ein definitiver Motivationsschub für die Schutzgeldeintreiber. Wie dem auch sei, solang der Kleine feuerte rammte der größere seine Schulter gegen eine der Marmorsäulen die an der Wand des Büros empor ragte und brachte sein Gelenk auf diese Art wieder in Position. Er keuchte und zog ein zweites Messer. „Bastardo!“, zischte er und stürzte sich auf Blake nachdem seinem Kollegen die Munition ausging und er nachladen musste.

Mit hochgezogener Augenbraue sah Wilson hoch zur Empore. Er rechnete fast damit Vanessa gleich durch die Ebenholz Türe kommen zu sehen. Einem Engel gleich würde sie hereinschweben, sich umsehen und dieses grauenvolle Schauspiel sehen müssen. Wieder sah er zu Blake und den Italienern. „Genug!“ Klackend traf sein Stock auf den Marmorboden und sandte das scharfe Geräusch durch den Raum. „Ihr Zwei, verschwindet.-“ er fixierte Steel- „wir haben zu reden. Setz dich.“

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#4

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 21.12.2010 21:53
von Blake Stevens • Besucher | 3 Beiträge

Ungeduldig wartete Blake auf die Antwort des Kingpins auf seine Frage. Er wollte endlich wissen, ob er die Typen einfach niedermähen konnte, oder sie ganz lassen sollte. Doch darauf wartete er vergebens. Der Dicke, ignorierte seien Frage schlichtweg und erinnerte die beiden Italiener an ihre Aufgabe. Blake war dabei von dem gehorsam der Typen überrascht. Diese huschten nämlich nur wenige Momente später, wie ihnen gesagt wurden. Es war wirklich bewundernswert, wie treu ergeben diese Italiener waren. Blake konnte das nicht so wirklich verstehen. Sich so abzurackern, um es jemand anderen recht zu machen, war für Blake unverständlich, doch wie hieß es so schön, jedem das Seine. Die Kerle waren wirklich nur kleine Fische, das hatte der Söldner bereits bemerkt, doch eines musste man zugeben, die hatten wirklich Willenskraft. Aufmerksam beobachtete er wie sie sich wieder aufrichteten und der kleine wieder auf ihn feuerte. Natürlich hätte Blake ihn töten können, bevor er wieder zu seiner Waffen gegriffen hätte, doch er war so von deren Willenskraft fasziniert, das er sie machen ließ. Noch bevor die Kugeln den Lauf verließen, überzog Blake einen Teil seines Körpers mit einem Stahlpanzer. Um genauer zu sein, Teile seine rechte Körperhälfte und seinen rechten Arm, da er leicht schräg zu dem Gegner stand und nur seine rechte Seite auf diesen zeigte. Von außen war das natürlich nicht zu sehen, da es sich alles unter seiner Kleidung abspielte und diese weit genug war, das ein bisschen mehr Material unter ihnen kaum auffiel. Dann hob er seinen Arm vor das Gesicht, um so seinen Kopf zu schützen. Die sieben Kugeln surrten durch die Luft und hielten auf Blake zu. Dass die Verletzung dem Schützen zu schaffen machte, bemerkte man eigentlich ohne Probleme. Es trafen Blake insgesamt nur 3 Kugeln. Das Geräusch von Metall, das auf Metall traf, erklang und die Kugeln prallten zu allen Seiten ab. Wohin die Querschläger genau flogen, interessierte den Söldner nicht. Er behielt seine Kräfte soweit es ging geheim. Da er bei seinen vorherigen Söldneraufgaben hauptsächlich alleine gearbeitet hatte, blieben sie auch größtenteils geheim. Es störte ihn zwar nicht wenn man wusste was er konnte, doch ein paar Asse im Ärmel waren nie verkehrt. Zumindest so lange bis ihn jemand nach seinen Kräften fragte. Er war ja leider nicht wirklich jemand der gut Geheimnisse bewahren kann. Der einzige Grund warum nur wenige wirklich wussten was er genau konnte, war das fast alle die seine Kräfte gesehen haben nun die Radischen von unten betrachteten.

Ein paar Klicks der Waffe, verrieten Blake, das er keine Munition mehr hatte. Gut, die Tatsache dass er keine Kugeln mehr abbekam, sprach eigentlich so schon für sich. Aus den Augenwinkeln beobachtete der Mutant dann wie der Größere seinen Arm mit einem Stoß gegen eine nahe Säule wieder einrenkte. Blake verzog das Gesicht, bei der Vorstellung was für ein Schmerz das sein müsste. Er hatte inzwischen wirklich ein gewisses Maß an Respekt für die beiden gewonnen. Es war eigentlich schon irgendwie schade, dass er sie gleich umnieten wird. So eine Willenskraft, sah man nicht alle Tage. Vielleicht lag es ja an der Angst, die die beiden vor dem Kingpin hatten. Ok, wenn er genauer darüber nachdachte, war es wohl wirklich die Angst, die sie so beflügelte. Aber ein verletzter Gegner war kein Problem für den jungen Mutanten. Als der Mann mit einem Kampfschrei auf ihn zustürmte, den er nicht verstand, drehte sich Blake geschmeidig an ihm vorbei und ließ ihn so ins Leere laufen. Dabei stellte Blake ihm noch nebenbei das Bein, woraufhin er Hart zu Boden fiel. Das sah ziemlich schmerzhaft aus, doch wenigstens war er noch mehr oder weniger in einem Stück. Blake griff dann nach den beiden Pistolen an seinem Gürtel und Zielte mit beiden auf jeweils einen der Beiden Italiener.

„So ich muss euch jetzt leider Kaputt machen…ist nichts Persönliches.“ Meinte er dann leicht entschuldigend zu den Italienern und straffte seinen Griff um die Waffen, bereit jede Sekunde später abzudrücken. Doch dann erschallte wieder die Stimme des Dicken. Überrascht sah Blake des Kingpin an. Eben wollte er noch dass sie sich gegenseitig niedermachten und jetzt sollten sie aufhören. „A-Aber…Waffe…Gegner…Bam…Tod…Blut…“ stammelte er und fuchtelte dabei zuerst mit den Waffen in seinen Händen herum und zeigte auf die italienischen Gangster. Dann machte er eine kleine Geste, die verdeutlichen sollte, dass er sie erschießen wollte. Er hielt sich eine Waffe an den Kopf und tat dann so als wäre abgedrückt worden, nur um zu verdeutlichen, was er eben mit den beiden vorgehabt hatte. Man konnte ihm seine Verwirrung wirklich ansehen. „Och Menno, ich war doch fast fertig…“ beschwerte er sich dann kurz und lies die Waffen sinken. Nicht mal seine Arbeit durfte man bis zum Ende machen. Vielleicht hätte er nicht so mit seinen Gegnern herumspielen sollen. Aber dann wäre das ja kein Spaß gewesen. Als der Kingpin dann meinte das er sich setzten sollte, überlegte Blake noch einen Moment. „Was hatte der gerade gemacht…der wollte dass die mich töten…wirklich absolut kein guter Start einer Beziehung…außerdem hat er mich kurz bevor ich‘s beenden wollte unterbrochen. Das ist ja wie als würde dir jemand die Kirsche auf deinem Eis wegnehmen, die du dir Extra aufgehoben hast um sie am Ende zu genießen.“ ratterte es in seinem Kopf. Dann ging er ein paar Schritte auf den Kingpin zu und blieb dann gut fünf Meter vor ihm stehen. Dann hob er seinen rechten Arm und zielte mit der Waffe auf den dicken. „Gut, mich stört ein kleiner Kampf nicht, doch ich mag es nicht umsonst zu Kämpfen. Außerdem ist das nicht gerade die netteste Art eine Geschäftsbeziehung aufzubauen. Aaaaalso…nenn mir drei Gründe warum ich dich nicht gleich hier und jetzt erschießen sollte!“meinte er dann mit ziemlich gleichgültiger Stimme. Er hatte keine Angst vor dem Kingpin und wenn er angegriffen wird, dann wert er sich eben. Außerdem wollte er wirklich wissen, ob sich der Job lohnen würde, oder nur sinnlosen Stress bringt.

Dann senkte er jedoch seine Hand wieder und steckte die Waffen weg, so als ob er nur verdeutlichen wollte, dass er keine Angst vor dem großen bösen Fetti hatte. Er brachte dann die letzten paar Meter hinter sich und ließ sich geschmeidig in den Stuhl fallen. Dieser war verblüffender weise verdammt bequem. Blake machte es sich daraufhin gemütlich und legte seine Füße auf den Schreibtisch. „Ok Großer, sprich dich aus, du hast mich ganz für dich allein.“ Blake hatte wirklich keinen Respekt. Das war schon immer so gewesen. Selbst vor jemandem wie dem Kingpin, der einen einzelnen Typen wir Blake eigentlich ohne Probleme einfach wie einen Wurm zerquetschen konnte. Doch das war nun mal Blakes Art und änderte sich nicht. Jeder der mit ihm Arbeitete, musste wohl entweder damit klar kommen, es einfach ignorieren, oder sich jemand anderen suchen.

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#5

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 21.12.2010 22:58
von Wilson Grant Fisk • Besucher | 9 Beiträge

Wieder verfolgte Wilson all das nur stumm. Er hatte genug gesehen und vor allem zeigte er kein Interesse an den scheinbaren Macken seines jungen Gegenübers. Er hatte vor Jahren schon einmal einem solchen Mann gegenüber gestanden. Nur das dieser Mann eine lebende Legende unter den Söldnern gewesen war und sich den Respekt verdient hatte ein bisschen neben der Spur zu sein. Wie er da so herum hampelte erinnerte Steel den Kingpin ohnehin mehr an ein kleines debiles Kind. Er nickte. Wilson kehrte wieder hinter seinen Schreibtisch zurück und griff nach der großen Karaffe mit Whiskey die auf einer Silberbahre dahinter stand. Ein guter Tropfen, einer den er sich nur genehmigte wenn es um Geschäfte ging die getätigt werden mussten- oder wenn er sich nicht darüber im Klaren war wie genau er weiterhin verfahren wollte. Allerdings hörte er schon kurz darauf das vertraute Klicken einer Waffe und sah wieder hoch. Blake zielte mit einer Waffe auf ihn. Erstaunt hob Wilson Grant Fisk seine Augenbrauen und griff anstatt nach der Karaffe doch lieber nach seinem Stab und musterte den Jungen.
„Ihr beiden Anderen. Raus hier.“ Unnötige Worte denn die Mafiosi waren schon dabei zu verschwinden. Als die Tür hinter ihnen zu fiel trat Wilson einen Schritt nach vorne und musterte Blake abermals eindringlich. „Ich gebe dir ein gutes Dutzend Gründe. Der einzige der dich interessiert, berühre den Abzug einmal und die Cops kratzen deinen hässlichen Kadaver vom Bordstein.“ Unglaublich. Der Junge war entweder dumm oder total wahnsinnig. Er tippte auf dumm, denn mit Wahnsinnigen hatte er schon zu tun gehabt. Loony Bin Jim. Bullseye. Vermutlich auch Jigsaw. Allesamt Nushots, aber Jeder von Ihnen hatte zumindest in Grundzügen dem Grips und den Respekt gehabt sich ihm gegenüber entsprechend zu verhalten. Sie alle wollten etwas von ihm. Geld, ihre Freiheit, oder einfach nur ihre jämmerlichen Leben in seiner Stadt leben.

Wie dunkle Steine musterten seine Augen Blake, suchten nach dessen Blick und irgendwelchen Botschaften darin. Aber im Grunde war es egal. Missbilligend nahm er die Füße auf seinem Tisch wahr und sah dann wieder den Besitzer der Stelzen an. „Meinen Glückwunsch kleiner Mann. Du bist der Erste hier der es geschafft hat sich binnen 60 Sekunden auf die schwarze Liste zu setzen. Ich gebe dir einen guten Rat, nimm deine Füße von meinem Tisch. Jetzt, dann verlässt du dieses Gebäude lebend. Und dann verpiss dich. Sieh zu das du Land gewinnst und mach keinen Ärger in meiner Stadt, Kleiner. Wenn du auch nur einem meiner Männer in die Quere kommst, dann bist du tot. Ich habe bessere Männer als dich mit bloßen Händen zerquetscht- glaub mir du willst nicht herausfinden wie meine Lösung für die Anderen aussieht.“ Die Stimme des Kingpins war eiskalt. Keine wütende Reaktion in seinem Gesicht, keine zuckende Ader. Nur kalte Wut. Blake konnte auffallen das der Diamant von Wilsons Gehstock auf ihn zeigte.
„Ich bin ein fairer Sportsmann, daher noch ein letztes Wort: In der Stadt gibt es ein Kopfgeld. 2 Millionen Dollar, ausgesetzt auf jeden der weiß wer der Kingpin ist. Dein Pech das du es verbockt hast Steele.“

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#6

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 22.12.2010 00:11
von Blake Stevens • Besucher | 3 Beiträge

Als Blake so seine Waffe auf den Kingpin richtete, war er kurz davor, nur aus Trotz, wirklich abzudrücken. Da er den Kingpin nicht kannte, wollte er zuerst mal schauen was das für ein Mann war. Es war für ihn wichtig, was ein zukünftiger Auftraggeber für einer war. Für Leute die er nicht leiden konnte oder die ihm langweilig vorkamen, würde er nicht arbeiten. Normalerweise erfährt man ja an gewissen Reaktionen oder Unterhaltungen, wie eine Person so tickte, aber da der Kingpin kaum was durchsickern ließ, musste man eben zu anderen Mitteln greifen. Wenn ihm die Antwort nicht gefallen hätte, hätte er wirklich geschossen, ohne sich weiter Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Er wusste natürlich, wie gering seine Chancen waren so eine Aktion zu überleben. Als er das Gebäude betreten hatte, sind ihm die ganzen bewaffneten Männer keinesfalls entgangen. Und von dem was man über den Dicken so hörte, war das nur ein Bruchteil, von dem, was er noch alles so im Petto hatte. Und eine Armee von Gangstern, war selbst für Blake zu viel, dass musste er unweigerlich zugeben. Aber der Kingpin gefiel ihm. Er ließ sich nicht einschüchtern, selbst wenn man ihn aus direkter Nähe eine Waffe vors Gesicht hielt. Eier hatte er, das musste man auf jeden Fall zugeben. Vieler seiner anderen Klienten, waren so Weicheier gewesen, die sich nur hinter ihrem Geld und ihren Männern verstecken konnten, aber sobald dann mal Jemand sie bedrohte, wurden sie ganz kleinlaut. Sie hätten einem sicher jeden Geldbetrag gezahlt, den man verlangt hätte. Blake hatte es aber nie Versucht, da er kein Geld annahm, dass er nicht mit seinem Job verdiente. Er würde Geld nur annehmen, wenn er auch Arbeit dafür vollbracht hat. Alles andere war einfach nicht cool. Jemanden Kidnappen und Geld zu verlangen, konnte ja jeder. Aber wer mit dem Killen der Kidnapper seinen Lebensunterhalt verdiente, war cool. Gut, mit dieser Einstellung machte man es sich selbst nicht gerade einfach, aber man entscheidet sich nun mal selbst, wie man sein Leben lebt. Gut und die Bezahlung für einen Job war auch nicht gerade ohne. Solange man gut war, verdiente man als Söldner ganz gut.

Als er dann so herumsaß und den Gangsterboss beobachtete, überraschte ihn dessen Reaktion nicht sonderlich. Die ganze Zeit über kam er ihm als eher ernsten Genossen vor und diese mochten Respektlosigkeit gar nicht. Aber dass er so konsequent war, beeindruckte den Mutanten. Der Kingpin war wirklich ein interessanter Mann. Es gibt ja auch Leute, die über solche Dinge hinwegsehen, aber Leute die ihre Sichtweise änderten nur um andere Zufriedenzustellen waren in Blakes Augen nicht gut. Jemand wie der Kingpin aber, der einen festen Standpunkt hatte und diesen konsequent durchsetzte, war einfach nur cool und verdiente ein Gewisses Maß an Respekt. Aber Blake konnte nicht leugnen, dass er schon ein bisschen stolz auf sich war. Der Erste bei irgendwas zu sein, musste schon heißen dass man etwas Besonderes war. Es schaffte ja nicht jeder. Und das bei einer Person zu schaffen, wie dem Kingpin, der ja nicht gerade mit der Elite der Menschheit Zeit verbrachte, war noch umso spektakulärer. „Echt? Cool, das muss ich meinem Psychiater sagen, der glaubt mir das nie.“ Gut, Blake ging nicht zum Psychiater, aber wenn er zu einem gehen würde, hätte er dort sicher damit angegeben. Vielleicht sollte er mal zu einem gehen, einfach nur um mit seinem Erfolg zu prahlen. Natürlich fände ein Psychiater diese Tatsache sicher nicht zum Lachen. Es war auf jeden Fall eine schlechte Idee sich den mächtigsten Mann der Stadt zum Feind zu machen. Blake nahm dann erst mal die Füße vom Tisch und streckte sich einmal ausgiebig. Es war ein wirklich schöner Tisch, kein Wunder das der Dicke es nicht mag wenn jemand seine Füße drauf stellte. Noch immer ziemlich Stolz mit sich selbst, machte sich Blake dann daran gemächlich den Raum zu verlassen, ehe er noch einmal kurz stoppte und sich umdrehte, als der Kingpin noch mal etwas zu sagen hatte.

„Ich brauch kein Geld das ich mir nicht mir Arbeit verdiene, wo bleibt denn da der Spaß? Und wenn man keinen Spaß hat, könnte man ja genauso gut nichts tun.“ Machte er mit einem breiten Grinsen seine Sichtweise klar. Für ihn war hinterhergeschmissenes Geld wertlos und sorgte einfach nicht für die Erfüllung, die man spürt, wenn man einen Job erfolgreich erledigte. „Und warum sollte ich verraten wer der Kingpin ist. Ich mag dich irgendwie, du bist ziemlich interessant. Und generell, Petzten sind uncool. Waren schon in der Schule die, die ständig von allen fertig gemacht werden.“ Gut, wenn ihn jemand fragen würde wer der Kingpin war, wenn er es gewusst hätte, hätte er es wohl verraten, doch das nicht um sich einen eigenen Vorteil zu verschaffen sondern einfach weil es ihm wohl herausrutschen würde. Es war manchmal wirklich ein Problem, wenn man seinen Mund nicht halten konnte. Doch Blake verdrängte seien Überlegungen wieder, als ihm wieder einfiel, das er ja raus sollte. „Naja man sieht sich, wennst doch noch was brauchst, hast du ja meine Nummer. Cheerio.“ Daraufhin verabschiedete er sich mit einem Grinsen und verließ den Raum. „Ein echt toller Kerl. Wenn ich groß bin möchte ich auch mal so sein…muss sicher cool sein eine Privatarmee zu haben…und dieses Haus ist auch nicht ohne. Ich wette der hat auch einen ganzen Haufen Supermodels oder eine megaheiße Frau. Don zu sein muss echt toll sein…Ok gut du hast den Job nicht gekriegt, was tun? Irgendwie hab ich Lust auf ein Eis…jaaah gehen wir Eis essen…“ dachte er sich, während er das Gebäude verlies. Es war zwar eigentlich Zeitverschwendung, aber er hatte einen interessanten Kerl getroffen und hat sogar einen Rekord aufgestellt. Also doch nicht unbedingt Zeitverschwendung. Außerdem hätte er sowieso nicht gewusst, was er sonst gemacht hätte. Sicher nur zu Hause geblieben und Essen in sich rein geschaufelt.

tbc: mal sehen

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#7

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 22.12.2010 15:28
von Wilson Grant Fisk • Besucher | 9 Beiträge

Wilson wartete bis die Türe hinter dem lästigen Gast zugefallen war. Er atmete betont ruhig aus und griff sich dann den Hörer des Telephones auf seinem Schreibtisch. Es dauerte einen Moment. „Montana? Ich brauche jemanden der sich um zwei Spaghettis kümmert. Ecke 4th und Union. Motel. Frag nach Zanolla. Ja. Keine Spuren, erledigt die Sache bei den Docks. Nimm die Jungs mit und melde dich wenn die Sache erledigt ist. Eins noch: Ich bin heute nicht in der Stimmung für weitere Fehler.“ Mit diesen Worten legte der Kinpin auf. Die Enforcer würden sich an Steels statt um die Italiener kümmern. Die Männer waren loyal und Profis. Keine Superfreaks, aber definitv die besten die er gefunden hatte um die tägliche Drecksarbeit auf den Straßen zu erledigen.
Entgegen seiner bisherigen Gewohnheiten gönnte er sich nun doch ein Glas Whiskey. Sowas regte ihn nicht wirklich auf, es verschwendete nur seine Zeit. Idioten die nicht wussten wo ihr Platz in der Welt war. Egal ob es jetzt diese Spinne war oder der Kerl gerade eben. Leute mussten wissen wo ihr Platz in der Welt war und wenn man in die Loge wollte, dann musste man sich das verdienen. Die Lektion hatte Wilson im Alter von 12 Jahren kapiert, warum war es für andere Leute so schwer? Hier bekam man nichts geschenkt, man musste sich alles erarbeiten. Und wer nicht clever genug dazu war, der wurde gefressen, so war es auf der Straße. Hätte er den Wicht einfach aus dem Fenster werfen sollen? 70 Etagen bis zum Aspahlt. Niemand hätte Fragen gestellt. Ein Mutant mit zwielichtigem Hintergrund drang in die Privaträume eines reichen Unternehmers vor, verletzte zwei der Männer seiner Sicherheitstruppe und wurde in Notwehr von Wilson Fisk aus dem Fenster gestoßen. Kein Bulle in diesem Bezirk hätte- selbst ohne die Zeugenaussagen seiner Frau und der Leibwächter- ernstlich daran gedacht den Industriellen vor einen Richter zu schleifen. Er fühlte sich Königlich. So musste Gott sich fühlen. Zumindest früher, denn in die Kirche ging heute niemand mehr.
„Wilson?“ Vanessa war aufgewacht. Vermutlich schon früher, bei dem Schusswechsel, doch sie war Frau genug um ihn nicht zu stören. „Ich komme gleich.“
Ob er einfach Bullseye anrufen sollte um den Jungen zu beseitigen? Nein, der war ein Idiot aber sicher nicht lebensmüde. Und wie er gesagt hatte, Petzen waren uncool. In seiner Stadt würde diese Petzte vor allem tot sein. Ein letztes Mal ließ er die Worte des Jungen durch seinen Kopf gehen und schüttelte dann den Kopf. Für das Geschäft war so ein verhalten untragbar, man musste schon ein gewaltiger Idiot sein um so auf einen Auftrag zu hoffen. Das nächste Mal würde er einfach einen Profi anheuern. Den Grim Reaper, Bullseye oder Deadpool. Ob der noch lebte? Bis dahin würde er sein Unternehmen weiterführen. Und sein Unternehmen war: The Big Apple.

[Szene beendet]

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#8

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 06.01.2011 23:23
von Victor Creed • Besucher | 28 Beiträge

[CF: Wird editiert]

Mit einem leisen Pling öffneten sich die Fahrstuhltüren in der Lobby des zweitobersten Stockwerks des Fisk Towers. Eher unbeeindruckt sah Victor über seine Begleitung hinweg in jene Lobby auf das was man hier im Allgemeinen Wachen nannte. Nichts mehr als ein paar Mobster. Stryker hatte wenigstens Soldaten gehabt. Nicht unbedingt besser, aber die waren wenigstens ansatzweise zu etwas zu gebrauchen. Immerhin hatten die eine vernünftige Ausbildung gehabt. Aber wahrscheinlich sah man diese Leute als passender an für New York. Wahrscheinlich waren sie auch ausreichend für das meiste, was New York zu bieten hatte. Aber anscheinend war das eben nicht genug. Sonst... hätten sie doch nicht ihn geholt, nicht wahr?
Für Victor war New York nichts anderes als ein weiterer Kriegsplatz - New York wusste es nur noch nicht. Und diese Typen da, die wussten das natürlich auch nicht. Erst einmal ließ Victor die Dame vor sich in den Raum treten, dann folgte er. Er musste sich etwas ducken, als er aus dem Aufzug trat, eigentlich sah es fast etwas grotesk aus. Kurz strich er sich über die Haare und sah dann zu dem Mafiosi, der ihm am nächsten war und auf ihn zu ging. "Hm?", brummte er als der Wicht sich vor Creed aufzubauen versuchte und die Waffen verlangte. Victor schüttelte den Kopf und schmunzelte etwas, wobei er seine Fangzähne ein wenig entblößte. "Kleiner, wenn du dir Sorgen um deinen Boss machst, dann kann ich dich beruhigen. Eigentlich erwartet er uns sogar und wir stehen auf seiner netten Gästeliste, schätze ich. Also geh mir nicht weiter auf die Nerven und sag deinem Boss, dass der Besuch da ist, den er schon erwartet." Creed wartete einen Moment in der Erwartung, dass man tatsächlich auch mal dem Kingpin Bescheid sagen würde. Aber der Mobster forderte noch einmal Victors Waffen. Creed schnaubte kurz und einen Moment später, sah sich der Kleinganove vor ihm am falschen Ende der größten Handfeuerwaffe wieder, die er bisher überhaupt gesehen hatte. Und die fünf Zentimeter Entfernung zwischen Lauf und Stirn ließen die Pistole noch etwas bedrohlicher wirken. Creed lachte kurz und senkte die Waffe und drückte sie seinem Gegenüber in die Hand. Nun sah die Pistole wirklich grotesk überdimensioniert aus. Zu Creeds Pranken passten sie, zu den kleinen Wurstfingern des Mobsters nur bedingt. "Und die vergessen wir auch nicht.", sagte Creed und holte eine weitere Waffe hervor, die er ebenfalls auf den nun ziemlich beladenen Händen des Mafiosi parkte. Belustigt sah Creed in die Runde, wo schon einige ihre Waffen bereit gemacht hatten

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#9

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 31.01.2011 23:07
von Wilson Grant Fisk • Besucher | 9 Beiträge

[Some Time later]

„Sir, da...“- „Ich weiß, schicken sie ihn rein Mullen. Ich erwarte die beiden.“
Wilson Fisk paffte eine Zigarre und tronte hinter seinem enormen Eichentisch, die Hände vor der gewaltigen Brust gefaltet und wartete. Der Sicherheitsmann winkte Silverfox und ihren Partner rasch durch und hielt gehörigen Abstand zu den beiden Mutanten. Danach schloss er die Türe. Vor den beiden lag das große Arbeitszimmer Fisks.
„Willkommen.“ Er breitete die Hände symbolisch aus. „Ich sehe sie verstehen etwas von Pünktlichkeit, das gefällt mir. Und es gefällt den Leuten die ich repräsentiere.“ Wilson lächelte jovial. „Entschuldigen sie die Unannehmlichkeit, meine Wachleute sind nicht die hellsten. Aber kommen wir zum geschäftlichen Teil. Wie wir wissen, arbeiten sie nun für den Kingpin. Den Boss der Bosse an der Westküste. Ein Geschäftszweig dieses Unternehmens, gründet sich auf dem Vertrieb von Drogen und deren Einfuhr aus Fernost. Bisher liefen die Geschäfte gut, doch vor ein paar Monaten wurde unsere Versorgungslinie abgeschnitten. Die US Army ist im wesentlichen dafür verantwortlich.

Es läge durchaus in unseren Möglichkeiten diesen Handel wieder zu beleben, doch es hat sich eine weitaus kosteneffizientere Möglichkeit ergeben.“


Er langte in die Schublade des Tisches und hob ein Foto heraus das an einen Aktenbogen geheftet war. Zu sehen war eine hübsche, rothaarige Frau, vielleicht Anfang 20. „Einer unserer Mitarbeiter hat herausgefunden das es sich bei dieser Frau um eine Mutantin handelt. Eine, mit der besonderen Fähigkeit pflanzliches Wachstum zu manipulieren. Für unsere Interessen ist sie also nahezu perfekt. Soweit wir wissen lebt sie mit ihrem Freund in einer kleinen Wohnung und ist seit kurzer Zeit Mutter. Ich vertraue auf ihre Kreativität. Bringen sie die Frau zur beigelegten Adresse. Staten Island, man wird sie erwarten. Und- stören sie sich nicht daran das sie in dieser Stadt sehrviele Leute treffen werden, von denen sie zuerst erwarten würden Feinde zu sein. Wir sind hier ein großes, glückliches Unternehmen.“ Ein böses Lächeln zog sich auf Fisks Miene.

„Haben sie Fragen bevor ich ihnen noch einen Begleiter vorstellen darf der sie unterstützen wird?“


Und mit dem Erscheinen des Winter Soldiers war dieses Treffen auch schon beendet. Creed und der ehemalige Sidekick des Captain America würden es schon schaffen die Frau zu erreichen und sie zu entführen. So schwer konnte das nicht sein.

[SZENE BEENDET]

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#10

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 03.05.2011 14:20
von Wilson Grant Fisk • Besucher | 9 Beiträge

Some other time, some other room


"Menschliche Spinne terrorisisert New York! Süßwaren Ikone verstorben- Zusammenhang oder Missverständnis???"- so lautete die Überschrift des Daily Bugle. Mittlerweile war die Ausgabe einige Tage alt, doch Wilson hatte den Artikel wieder und wieder gelesen, wie alles was von der Spinne handelte. Knapp zwei Monate war es nun her das man zum ersten Mal von diesem Kerl gehört hatte. Ein Mutant der in einem bunten Dress die Straßen sicher machte. Es war auch mittlerweile etwa zwei Monate her das dieser Kerl sich in die Geschäfte des King Pins eingemischt hatte- und weil er das seitdem immer wieder tat war Wilson heute nicht alleine. Er warf die Zeitung in die Mitte des Tisches, sodass ein Jeder sie lesen konnte der dort saß.

"Der Grund warum wir heute hier sind, Gentlemen. Der Grund, warum ich ihnen eine hübsche Summe Geld bieten werde. Der Spider-Man. Sie haben sicherlich alle die unterschiedlichen Meinungen gehört die über diesen Mann in der Presse kursieren. Manche betiteln ihn als "Held", manche als Bedrohung. Was er definitv ist- für uns und die Öffentlichkeit- ist eine kleine Missgeburt die sich in fremde Angelegenheiten mischt." Wilson ließ seine Begrüßungsworte wirken. Der letzte Satz war vielleicht ein rotes Tuch für den Einen oder Anderen, aber die Versammelten waren Profis. Zumindest- ging er bei den meisten davon aus das sie sich benehmen konnten. Er stand als Einziger im Raum, blickte in die Runde die sich in den Stühlen niedergelassen hatte- Spezialanfertigungen im Übrigen.

"Es gibt einige Wege wie man dieses Problem angehen kann. Aus Ermangelung an genauen Informationen wer dieser Spider-Man ist, kann ich allerdings auch keinerlei Angaben machen zu was er fähig ist. Fakt ist das er durch Gangs und die Mafia schlägt wie eine Ein-Mann-Armee. Daher sind sie hier. Gemeinsam schaffen sie es mit Sicherheit sich des Problems anzunehmen. Allerdings erwarte ich weit mehr als eine simple Exekution. Darum geht es nicht. Sondern darum, eine Botschaft zu senden. Wenn Spider-Man einfach verschwindet dann kommt der nächste "Held" sicher irgendwann. Ich will das sie ihn zerstören. Ihn fertig machen. Ihn dazu bringen auf den Knien zu kriechen und sein jämmerliches Leben zu bereuen. Für kreative Ideen ist unsere Organisation jederzeit offen."

Erwartungsvoll blickte er in den Raum.

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#11

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 03.05.2011 15:55
von Arkady Gregorivich Rossovich • Besucher | 3 Beiträge

"So lange er nicht demaskiert wird, bleibt seine Identität ein Geheimnis. Wenn ich wüsste welches Gesicht sich hinter diesem lächerlichen Kostüm verbirgt" Jemand der sich als Spinne verkleidet. Hmpf. Aber das lässt vielleicht auf seine Fähigkeiten schließen. Er fuhr sich nachdenklich mit der Hand über den Mund. "könnte ich feststellen ob es Personen gibt die ihm nahe stehen." Arkady dachte dabei an Familiemitglieder oder Freunde. Leute die der Zielperson etwas bedeuteten. "Und diesem Spider-Man zunächst mal aufzeigen, welchen Preis sein Handeln hat." Er sprach über die systematische Eliminierung von Parkers Tante und Freunden wie über das warme Wetter draußen, ohne dabei die geringsten Skrupel zu haben. "Sicher wird das Nacharmer abhalten." Arkady saß kerzengerade in dem Spezialsessel der immerhin 193 Kilogramm auszuhalten hatte und drehte sich zu seinem Auftraggeber hin. Er ließ keinen Zweifel daran aufkommen das er den Auftrag ausführen würde. Schließlich bezahlte der "Filialleiter" HYDRAs in New York keine kleinen Summen. Dafür waren seine Aufträge in der Regel von der schweren Sorte (wie die letzten Monate bemerkt hatte). Nicht das ihn das störte. Sicher könnte kein normaler Mensch diesem Akrobaten der durch Häuserschluchten sprang etwas anhaben. Und die sonstigen Aussagen die Arkady bisher von Kleinganoven in Erfahrung brachte und was da auch sein Auftraggeber erklärte bestätigte das. "Ich werde damit anfangen ihm von mir ausgeführte Morde, sagen wir an Familien – so was wühlt die Menschen die das lesen besonders auf -, in die Schuhe zu schieben. Wenn Presse und Fernsehen da ist wird es auch die entsprechenden Zeugen geben. Die werden der Presse genau das erzählen was Sie wollen." Arkady unterstrich seine Aussage indem er mit dem Zeigefinger kurz auf Fisk zeigte. "Das garantiere ich. Sonst werden diese... Zeugen" Das Wort Zeugen sprach Arkady spöttisch aus, denn Zeugen waren es ja eigentlich nicht. Es waren Menschen die er mit Nachdruck foltern und wenn sie nicht vor dem Blitzlichtgewitter gegen die Spinne aussagen würden töten würde. "ein kurzes Leben haben." Nach dem Red über diese grauenhafte Dinge die er vor hatte ohne mit der Wimper zu zucken Auskunft gegeben hatte, wartete er ab, ob dem etwas hinzugefügt werden würde. In der Zwischenzeit machte Omega Red sich Gedanken zu den Fähigkeiten Spider-Mans. Sicherlich hatte er übermenschliche Kräfte, wenn er so durch die Reihen der Kleinganoven und Banden wüten konnte. Und die Aussagen über seine Flugkünste. Na ja. Er soll Seile verschießen können an denen er sich wie Tarzan durch die Häuserschluchten schwingen konnte. Diese Informationen reichten für eine Feindbewertung nicht aus. Vielleicht sollte er seine Zielperson zunächst mal selbst auf die Probe stellen, ohne sie gleich zu killen. Red war wie immer von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt. Er war sich sicher Spider-Man töten zu können. Alleine. Doch leicht würde es nicht werden. Jemand der so von Hochhaus zu Hochhaus tingelte und es mit ganzen Banden aufnehmen konnte musste zwangsläufig über verbesserte Sinne und Reflexe verfügen. David und Goliath Arkady erinnerte sich an diese Sagengeschichte. Er würde nicht den Fehler machen seinen Gegner zu unterschätzen.

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#12

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 03.05.2011 21:12
von Mary Walker • Besucher | 31 Beiträge

Typhoid Mary saß deutlich weniger militärisch auf ihrem Sessel als der russische Gigant Omega Red. Sie hatte die Ellenbogen auf den Tisch gestützt und saß etwas nach vorne gebeugt, das Kinn auf die Hände gestützt. Ihr Blick wanderte auf die Zeitung, während der Kingpin erzählte, was ihn gerade so sehr störte. Spider-Man musste weg, gut, das hatte sie verstanden. Da hätte es ja auch eine Kurzfassung getan. Sie zog die Zeitung zu sich. Eigentlich sah Spider-Man interessant aus. "Irgendwie süß. Wie jemand den ich kenne.", sagte sie leise und grinste kurz Deadpool an, der neber ihr saß. Irgendetwas war an diesem roten Spandex-Stil, der es ihr angetan hatte. Warum auch immer. Dann wandte sie sich natürlich wieder dem eigentlichen Thema zu. Nun hatte ihr Kollege das Wort ergriffen und legte seine Taktik da. Sehr interessant klang das alles für Mary nicht. Oder zumindest nicht ganz nachvollziehbar. Wenn man sie fragen würde, würde sie das anderes angehen. Aber die Irre fragte ja nie jemand zuerst. Als würden Wahnsinn und ein gesunder Menschenverstand sich ausschließen. Gut, gesund wahrscheinlich sie wirklich nicht, aber immerhin auf, sagen wir mal, sehr individuelle Art und Weise funktionierend. Sie wartete bis Genosse Ivan oder wie er auch immer hieß fertig geredet hatte.
"Ähm. Also... Wenn ich kurz was sagen dürfte: Nicht dass das alles nicht gut klingt, normalerweise würde ich sofort "Hier!" rufen wenn es darum geht ein paar Unschuldige umzubringen, aber dieser Spider-Man... Ist doch eigentlich ein Held und hat bestimmt schon ein paar Fans. Oder vielleicht sogar Groupies. Whatever. Wird sich niemand wenigstens ein bisschen wundern, wenn er plötzlich Familien auslöscht? Man wird doch nicht von einem Tag auf den anderen zum verrückten Killer." Sie hielt kurz inne. Was redete sie da überhaupt, wenn man das genau nahm passierte das bei Mary eigentlich oft genug... Dann sah sie Omega Red an. "Okay, es kommt vor, aber meint ihr nicht dass da jemand Fragen stellen wird und die Zeugen vielleicht umkippen? Aber wahrscheinlich hast du das schon bedacht, also... das waren nur meine zwei Cents zum Thema." Sie wandte ihren Blick zum Kingpin und strich sich eine rote Haarsträhne aus ihrer weißgeschminkten Gesichtshälfte. "Ich könnte versuchen an ihn heran zu kommen. Zumindest einen Versuch wäre es wert. Vielleicht hat er ja etwas für Rothaarige übrig..." Der Kingpin wusste über ihre Kondition natürlich bescheid. Er wusste nichts von Bloody Mary, das behielt sie für sich, aber er wusste dass Mary Walker und Typhoid Mary so unterschiedlich waren, dass man sie tatsächlich für unterschiedliche Frauen hielt, wenn man nicht wusste, dass sie ein und dieselbe Person waren. "Mary ist unter Kontrolle, sie wird es bestimmt tun. Ich denke, sie mag Helden sogar ein bisschen... Und Helden mögen das hilflos-unschuldige, also... Geht sicher dass Spider-Man in der Nähe ist, bringt sie etwas in Gefahr und lasst uns schauen was dabei herauskommt, nachdem er sie gerettet hat. Mein Vorschlag."

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#13

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 05.05.2011 23:18
von Wade Wilson • Besucher | 38 Beiträge

"And along, came St John, carrying his bag.... Whistling and dancing and waving his head- Deadpool came and St John was dead." Beim gedanklichen Singen wippte wades Kopf von der einen auf die andere Seite, während die muskulösen Arme des Söldners vor der Brust gekreuzt waren. Er hörte Fisk zu, er hörte dabei dem Russen und und er schielte Mary in den Ausschnitt. Die "Besprechung" war interessant. Nicht das Wade ein Interesse daran gehabt hätte den Spider-Man zu erledigen, aber Job war Job. Zudem war der Kingpin- dessen Namen er nicht kannte- ein wirklich einflussreicher Mann. Einflussreich genug vielleicht um Wade öfter mal Arbeit zu verschaffen.

"Mucho gusto Russkie, grande comprende." Wade grinste unter der Maske. Was der Kerl wohl konnte. Abgesehen vom Söldner sein. Ob er Sudokus kannte? Vermutlich nicht. Die ausführung war nicht schlecht, war eiskalt und sehr böse. Hatte was von einem Film den Wade gerne mal sehen würde. "Der skrupellose Killer, der Schrecken der Alliierten schleicht durch die Stadt. Keiner sieht ihn, ausser er stürzt sich auf sie. Die Leichen hängt er an die Decke, die Schädel nimmt er stets mit. Wahnsinn, den Film würde ich gerne sehen." Er klopfte mit den Knöcheln eine paar Mal auf den Tisch und richtete sich dann aus seiner sehr bequemen Sitzposition auf. "Dude, der ist mehr als ein Kopf größer als du. Der kann sicher auch Karate..."

"Und wie mein Sidekick schon sagte- ich bin süß. Und sie kennt mich. Aber viel wichtiger: Ja. Der Kerl ist ein "Held" für manche. Bisher werfen sie ihm lediglich Diebstahl vor. Oder solche Sachen eben. Nichts gegen deine Arbeitsweise, aber aus der Steinzeit sind wir raus, oder? Ist es denn notwenig, Herr Kingpin Boss, das wir das zusammen machen?" Er schaute zur restlichen Freakshow die hier vesammelt war...
"...Oder können wir auch einfach schauen wessen Methode am besten funktioniert?"

Ein Butterfly-Messer rotierte zwischen Wades Fingern, auf zu auf zu auf zuaufzuaufzuaufzu"Aufzug..." Spider-Man in die Pfanne hauen. Er blähte die Backen auf und kratzte sich angestrengt am Hinterkopf. Wie machte man sowas normal. Eigentlich war er ein Fan davon Leute zu zermatschen, ihnen das Licht auszuknipsen. Das hier war schon fast etwas zu subtil für Wades Geschmack. Aber Marys Vorschlag war "Gut. So gut wie sie heiß ist."-also würde er den gerne ausprobieren. Erstmal Spider-Man anlocken. Und dann... Ihm folgen- und zum Plan des Russen übergehen. Familie, Freunde, Umfeld. Wenn man das als Beispiel benutzte, dann würde niemand mehr so ein schickes Dress anziehen wie er. Dann wäre der dynamische Deadpool wieder der coolste Kerl diesseits von Gut und Böse.

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#14

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 07.05.2011 16:18
von Eddie Brock • Besucher | 15 Beiträge

---cf: Eddies Appartement

So vieles hatte sich in den letzten Tagen geändert. Seine Gesundheit hatte sich rapide verbessert. Und das, obwohl er kurz zuvor die eine oder andere derbere Verletzung zugefügt bekommen hat. Seine Träume, von denen er heimgesucht wurde hatten sich verändert. Es waren keine verzweifelten, von Angst getriebenen Unheilsverkünder mehr. Stattdessen waren sie nun noch realer, aber der Sieg über seine Nemesis war viel realer. Greifbarer. Was sich noch geändert hatte, war die ansteigende Brutalität in diesen Träumen. Endlich schien die Wut einen Kanal gefunden zu haben, die ihn bestätig antrieb. Eine Kraft, die Jenseits von allem lag, was er sich bis jetzt vorgestellt hatte. Macht, die jemand anderem gehört hatte, er sie jedoch verschmäht hatte. Viel nahe liegender war die Erkenntnis, dass der Vorbesitzer ihrer nicht würdig gewesen war. Und so würden diese überirdischen Fähigkeiten nun gegen ihn zum Einsatz kommen.

Brock war nach draußen gegangen um seine neuen Fähigkeiten zu erproben. Er brauchte nicht lange, da eine Stimme in seinem Hinterkopf ihm förmlich zuflüsterte wie er sie einzusetzen hatte. Eddie wusste was zu tun war, ohne es vorher getan hatte. Auch das war ein neuer Aspekt seiner Persönlichkeit, die sich geändert hatte. Er besaß Wissen, welches ihm durch Worte, Bilder und Emotionen zugleich vermittelt worden war. In einen schwarzen Anzug gehüllt war durch einen ruhigen Stadtteil geturnt. Sein neu gewonnener sechster Sinn hatte ihn auf einen Verfolger aufmerksam gemacht. Dieser jene hatte ihn wohl verwechselt. Allerdings wusste er einige Dinge zu sagen und hatte ihn letztendlich hierher geführt, nachdem der Irrtum beiseite geschoben war. „Führe uns zu ihm.“ Das war alles was der neue Netzschwinger der Stadt gebeten hatte. Und so war er hier gelandet.

Der ehemalige Journalist war nicht so dumm und machte seine neue Identität publik, weshalb er getarnt hierher gereist war. Die Ähnlichkeit war verblüffend. Ein Mann in einem schwarzen Ganzkörperanzug trat selbstsicheren Schrittes, beinahe überheblich lässig in den großen Raum. Eine weiße Spinne prangte über seine gesamte Brust. Wo die Augen sein mussten, saßen zwei große weiße Flecken, die leicht boshaft dreinzublicken schienen. „Ihr seid auf der Suche nach Spider-Man. Es gäbe da sicherlich die eine oder andere Sache, mit der euch dabei geholfen werden könnte.“ Die Unterschiede zum Original waren zum Teil noch verborgen. Ein kleiner Spaß den er sich für später aufbewahrte. Bis jetzt waren nur die verzerrte Stimme und die größere Muskelmasse deutlich. Aber wie viele von diesen Typen hier hatten Spider-Man je aus der Nähe gesehen? „Wir können doch sicher irgendwie ins Geschäft kommen, oder?“

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#15

RE: Fisk Tower

in Private Häuser, Wohnungen etc 24.05.2011 12:41
von Arkady Gregorivich Rossovich • Besucher | 3 Beiträge

Arkady ging störrisch die Aussagen der Frau im Kopf durch. Würde sich die Stadt wundern wenn ein Kostümierter anfängt Leute zu killen? Niemand würde sich wundern. Zumindest die meisten Menschen würden das glauben was ihnen die Presse in die Zeitung druckt oder die Nachrichtensprecher und Reporter im Fernsehen berichten. Sie würden die Zeugenaussagen hören und sie würden Spiderman verachten und hassen für die Taten die der russische Hüne ihm unterbuttern würde. "Es interessiert nicht was eine Minderheit dazu meint. Die Massenmedien werden ihn fertig machen und seinen Ruf zerstören. Egal ob er will oder nicht: Man wird in ihm den Killer Unterschuldiger sehen. Nicht Hoffnung und Rettung sondern Angst und Schrecken wird er verbreiten. Und die wenigen Menschen mit Zweifeln wird man als Verschwörungstheoretiker abstempeln. Niemand wird sich ihre Zweifel anhören wollen. Ich werde Spiderman zu einem kinderfressenden Monster machen. Niemand der ein solches Monster verteidigt wird man Beachtung schenken. Viel mehr wird man diesen wenigen als Verschwörungstheoretiker Abgestempelten mit Spott und Verachtung begegnen." Dann ihr Vorschlag als Köder zu fungieren. Arkady mochte es egal sein, was mit der Walker passierte. Von ihrem Plan, soweit man das so nennen konnte, hielt er selbst nichts, denn das hieße, sich sofort in Schussposition zu bringen. Und das hatte er nicht vor. Noch nicht. Wenn andere hier im Raum sich Spiderman sofort offenbaren wollten – ihre Sache. Als Agent hatte Arakdy gelernt sich so lange wie möglich aus der Schusslinie zu halten, den Gegner zu observieren und Informationen zu sammeln. Es war unnötig dem Gegner die eigene Stärke zu offenbaren damit dieser sich anpassen konnte. Vielleicht konnte Arkady doch noch etwas Positives aus dem Plan der Frau ziehen und sie benutzen. Er könnte ihr Vorhaben aus sicherer Distanz ohne sich selbst einzumischen durch das Zielfernrohr eines Scharfschützengewehres verfolgen und Spiderman studieren. Hals über Kopf kaum mit Wissen über den Gegner ausgestattet in den Kampf zu stolpern war mehr etwas für Amateure und nicht für professionelle Killer wie ihn. Er ließ sich seine Gedanken über die Anwesenden aber in keiner Weise äußerlich ansehen. Nein. Er saß immer noch kerzengerade in seinem Sessel, die kräftigen Hände auf dem Tisch zusammengefaltet und blickte emotionslos durch die Runde. Deadpools Kommentar ignorierte Red, denn dessen Anerkennung, Spott oder Ablehnung war ihm gleichgültig und hatte zudem nichts von Interesse zum Inhalt auf das man eingehen müsste. Also enthielt er sich darauf zu antworten. Omegas Blick ging schließlich zur Tür, aus der in diesem Moment ein Typ in einer Art schwarzem Kostüm kam. Bei näherer Betrachtung sah er wie dieses scheinbar lebte. Interessanter aber war was der Typ zu sagen hatte. Gut. So kommen wir weiter. "Was ist Dein Preis?", fragte Arkady entschlossen und blickte direkt in die weißen Flecken am Kopf des Typen.

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