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RE: Cassy's Wohnung
in Private Häuser, Wohnungen etc 15.06.2011 13:01von Warren Connelly • Besucher | 2 Beiträge
CF: First Post
Es war nicht viel Zeit vergangen als Warren zu seiner und Cassys Wohnung kam, aber lange genug dass er alles was passierte verpasste. Dementsprechend erwartete er nichts schlimmes, als er das Treppenhaus hinauf ging. Die Haustür die jedoch von Creed nicht verschlossen worden war irritierte Warren etwas. Eigentlich passierte so etwas Cassy eher selten. Aber das war noch nichts was wirklich einen Verdacht weckte. Er trat in die Wohnung und es war so still. Weder war etwas von Lily zu hören, noch von Cassy. Und das war ungewöhnlich, eigentlich war immer etwas los, wenn Cassy sich nicht ums Baby kümmerte, dann um ihre Pflanzen und so weiter. Erst ging er ins Wohnzimmer, dann ins Kinderzimmer. Niemand da. Langsam hatte er ein mulmiges Gefühl im Magen. Vielleicht waren sie ja weg gegangen, kurz zu irgendeinem Kunden von Cassy. Warren setzte sich kurz auf die Couch, aber irgendwie ließ ihn der Gedanke, dass etwas passiert sein konnte nicht los. Er ging noch einmal in das Bad und danach in das Schlafzimmer. Dort bemerkte er den umgeworfenen Blumenkübel und das offene Fenster. Was zur Hölle war hier passiert?
Warren geriet langsam in wirkliche Sorge, wie ein Tiger im Käfig ging er unruhig durch die Wohnung. Vielleicht würde sie ja doch noch kommen? Er dachte sich mögliche Erklärungen aus, aber keine passte. Dazu noch die offene Tür...
Nein, er hielt es jetzt nicht aus zu warten. Schnell wechselte er die Arbeitsklamotten gegen Jeans und T-Shirt, dann verließ er die Wohnung. Als er die Treppe hinab ging, kam ihm die alte Miss Baker entgegen. Ein ziemlicher Drache, der ein Stockwerk unter ihnen wohnte. Es war kein Geheimnis, dass die Frau sie nicht wirklich mochte... Aber dafür hatte Warren keinen Kopf, er nahm zwei Stufen gleichzeitig als er an ihr vorbeihetzte. Erst als er fast unten war, hörte er noch dass sie etwas von zwei unmöglichen Typen erzählte, die doch sicherlich zu ihm gehört hatten. Abrupt blieb er stehen und drehte den Kopf, dann rannte er die Treppe wieder hinauf. Die alte Frau war sehr verwirrt als Warren sie so mit Fragen bestürmte, aber er konnte rauskriegen was sie wusste. Leider war das nicht viel, von den Beschreibungen her kam ihm weder der eine noch der andere bekannt vor. Und was passiert war wusste sie nicht. Da alles gesagt war, ließ sie Warren auf der Treppe stehen. Nun noch ratloser als zuvor stand er alleine im Treppenhaus. Dass diese zwei Typen im Haus gewesen waren bedeutete ja nicht, dass sie bei ihm gewesen waren. Aber er hatte so ein Gefühl...
Wieder ging er nach oben zu seiner Wohnung und klingelte bei den Nachbarn. Die meisten hatten nichts gesehen und nichts gehört, aber sagte dass diese Typen tatsächlich vor Warrens Tür gestanden hatten. Die genaue Uhrzeit wusste er nicht, sondenr konnte sie Warren nur grob verraten und auch was genau passiert war konnte er nicht sagen. Warren ging wieder in seine Wohnung, knallte hinter sich die Tür zu dass es nur so krachte. Das klang alles so verdammt seltsam. Er setzte sich wieder aufs Sofa, überlegte was er machen konnte. Kurz sah er zum Telefon. Die Polizei rufen... Er telefonierte mit den "Freunden und Helfern", aber nach wenigen Minuten hielt er es nicht mehr aus. Es war doch durchaus möglich, dass sie abgehauen war... Als der Polizist auch nur diese Möglichkeit erwähnte war der Hörer in Warrens Hand mit einem Knall in tausend Teile zersprungen. Nein, das war nicht möglich. Es war einfach nicht möglich, dass Cassy mit Lily ohne etwas zu sagen verschwand. Nein. Außerdem waren da noch diese beiden Typen... Warren ließ die Einzelteile des Hörers aus seiner Hand rieseln und sah aus dem Fenster. So wütend er auch war... Auf die Polizei, auf diese beiden Kerle, darauf dass er nicht zu Hause gewesen war, so sehr machte er sich auch Sorgen und er wusste nicht was er tun sollte. Erst einmal musste er zur Ruhe kommen und nachdenken. Irgendetwas musste er doch tun können. Einen Moment setzte er sich aufs Sofa, dann brachte ihn die Unruhe wieder dazu durch die Wohnung zu laufen um doch irgendeinen Hinweis zu finden. Kurz hielt er am Kühlschrank an und nahm sich eine Dose Bier heraus, vielleicht half ihm das ja sich irgendwie zu beruhigen... Aber er bezweifelte es.

RE: Cassy's Wohnung
in Private Häuser, Wohnungen etc 16.06.2011 21:10von Warren Worthington • Besucher | 4 Beiträge
cf: Xaviers Institut (eigentlich)
Es war wirklich eine große Entlastung für ihn zu wissen, dass das kleine Mädchen sicher an Charles Xaviers Schule untergebracht war. Zwar hatte Warren das Institut erst einmal besucht und das nur sehr kurz, aber als er in Richtung Eingangstüre segelte mit dem mittlerweile schreienden Säugling in den Armen, half man ihm sofort und versprach, solange auf das Kind acht zu geben, bis er entweder seine Mutter oder den Vater gefunden hatte. Denn einen solchen musste es ja auch geben, auch wenn er in der Wohnung keinen gesehen hatte, musste das ja nichts heißen. Vielleicht war er arbeiten gewesen und nun nach Hause gekommen, nur um die Wohnung völlig leer vorzufinden. Aber Warren hatte ja keine andere Wahl gehabt. In der Nähe zu bleiben und abzuwarten war leider keine Option gewesen.
Nachdem er das Kind in kompetente Hände übergeben und herausgefunden hatte, dass beide Institutsleiter, Charles Xavier und Erik Lehnsherr, nicht im Haus waren, bedankte Warren sich höflich für die Unterstützung und hob wieder ab. Wohin nun? Er musste Strykers Leute finden, aber er hatte nach wie vor keine Ahnung, wohin sie gefahren waren. Ohne eine Spur oder eine Idee erschien es ihm am klügsten, erstmal zurück zu der Wohnung zu fliegen, aus der er das Kind gerettet hatte. Dort würde er hoffentlich irgendeine Spur finden. Und wenn nicht, so hatte er zumindest das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.
Da er nicht damit rechnete, an der Wohnung noch auf Strykers Männer zu treffen, segelte er kurz zurück auf das Hausdach, wo er seine Jacke gelassen hatte, landete dann unauffällig in einer Seitenstraße einige Blocks entfernt, schnallte seine Flügel an den Körper und zog sein weißes Hemd gerade. Schließlich zog er seine schwarze Jacke darüber und richtete den Kragen. Dann machte er sich auf den Weg zu der Wohnung, wobei er sich trotzdem immer wieder umschaute und in die Ecken und Gassen spähte. Siedendheiß fiel ihm ein, dass der Mann mit der Pistole ihn vielleicht erkannt hatte und Stryker einen Trupp geschickt hatte, der ihn wieder einfangen sollte. War es wirklich so klug, da hinauf zu gehen? Andererseits konnte er auch nicht einfach die Hände in den Schoß legen. Er hatte das Kind mitgenommen, also war es jetzt seine Verantwortung, die Eltern zu finden.
Als er gerade auf das Haus zuging, kam eine grießgrämig aussehende Frau daraus hervor und murmelte irgendwas von wegen 'freundliche Auskunft' und ' kein Benehmen'. Warren runzelte die Stirn und schlüpfte durch die noch offene Tür ins Treppenhaus. Von außen hatte er abgezählt, in welchen Stock er ungefähr musste und die Ausrichtung der Fenster hatte ihm verraten, welche Wohnung es ungefähr sein musste. Maloy – Connelly stand an der Tür. Klang so, als hätte die junge Frau nicht alleine gewohnt. Das ließ ihn neue Hoffnung schöpfen.
Warren streckte den Arm aus und drückte auf den Klingelknopf.

RE: Cassy's Wohnung
in Private Häuser, Wohnungen etc 26.07.2011 21:42von Warren Connelly • Besucher | 2 Beiträge
Warren hatte noch gar nicht lange an der Dose getrunken, als es auch schon an der Tür klingelte. Die fast leere Dose - er hatte vielleicht nicht lange, aber viel getrunken - knallte er vor Aufregung regelrecht auf den Tisch und sprang von der Couch wie von der Tarantel gebissen. Daran dass seine Frau eigentlich keine Grund hatte zu Klingeln und sonstige pessimistischen Gedanken wurden von Warren gar nicht registriert, sondern einzig das Klingeln nahm er als Signal war, dass dort jemand vor der Tür stand und wer sollte das sonst sein außer seiner kleinen Familie? Auf dem Weg zur Tür war Warren schon fast so weit über dieses Missverständnis zu lachen, die beiden Typen wirkten aus der Erzählung der alten Frau nicht mehr halb so bedrohlich. Wahrscheinlich hatte Miss Baker einfach etwas verwechselt oder wie üblich jemand auf den ersten Blick vorverurteilt. Das war doch typisch für diese Nachbarschafts-Gestapo. Ohne durch den Spion zu schauen, riss Warren die Tür auf und sah... einen Mann vor sich stehen. Er war etwa in seinem eigenen Alter, sicherlich nicht viel älter oder jünger. Etwas verwirrt sah Warren sein Gegenüber an und musste sich sichtlich durcheinander erst einmal sammeln. So optimistisch er eben noch gewesen war... jetzt war er es nicht mehr. Die Enttäuschung machte alles nur noch schlimmer und Warren musste sich beherrschen die Tür nicht sofort wieder zuzuschlagen. Er musterte den Typ vor sich. Er war ein anderer Typ Mann als Warren, das konnte man sofort sagen. Etwas verriet Warren dass dieser Blondschopf wohl noch nie in einer Werkstatt hatte arbeiten müssen. Vielleicht hatte er ja ein nettes College besucht... Jedenfalls sah er nicht nach der Polizei aus und erst recht nicht nach seiner Familie, also konnte Warren ihn jetzt wirklich nicht gebrauchen. Warren verschränkte die Arme. [dialog]"Was willst du?"[/dialog], fragte er unwirsch und dann - nachdem er sich nach links und rechts umgesehen hatte: [dialog]"Wenn du eine von Cassies Kunden bist, dann verschwindest du besser ganz schnell wieder. Ich habe dafür heute absolut keinen Nerv."[/dialog] Das hätte Warren noch gefehlt. Einer dieser Pseudointellektuellen, die über Gott, Nietzsche oder was auch immer diskutierten, während sie sich mit Haze in andere Sphären dröhnten. Nicht heute und nicht jetzt. Zumal das eh Cassies Geschäft war. Warren war auch schon wieder im Begriff die Tür zuzuziehen...

RE: Cassy's Wohnung
in Private Häuser, Wohnungen etc 06.08.2011 15:43von Warren Worthington • Besucher | 4 Beiträge
Warrens gesamter Körper war angespannt, als er darauf wartete, dass jemand die Türe öffnete. Zu groß war die Wahrscheinlichkeit, dass er einfach blindlings in eine von Strykers Fallen getappt war. Was auch immer Stryker von dieser Frau gewollt hatte, jetzt auch noch seinen entflohenen Angel wieder einzufangen würde ihm wohl genau in den Kram passen. Er warf einen Blick zur Seite und stellte fest, dass das Treppenhaus ziemlich eng war. Weit würde er hier nicht kommen mit seinen Flugkünsten. Blieb wirklich nur zu hoffen, dass es eben nicht einer von Strykers Leuten sein würde, der die Tür öffnete.
Nach ein paar Momenten hörte Warren hektische Schritte aus dem Inneren der Wohnung und kurz darauf wurde die Tür von einem dunkelhaarigen Mann aufgerissen, der ihn freudig anstrahlte. Anscheinend hatte er aber jemand anderen erwartet, denn das Lächeln des Mannes wich schnell einer enttäuschten Miene. Sah nicht aus wie einer von Strykers Leuten, aber Warren hatte keine Möglichkeit, das zu überprüfen. Musste wohl der Vater des kleinen Mädchens sein, das er bei den X-Men stationiert hatte. Nach Hause gekommen und die Wohnung leer vorgefunden... ja, Warren konnte sich vorstellen, dass er nicht derjenige war, auf den der Mann gehofft hatte.
Barsch erkundigte der Mann sich, weswegen Warren hier war. Einer von Cassies Kunden? [dialog]„Nein, kein Kunde.“[/dialog], sagte Warren und schüttelte den Kopf. Cassy musste dann also die junge Frau sein, die Strykers Leute in den Wagen gezerrt hatten... und die sie sicherlich in dem Glauben gelassen hatten, dass sie auch das Baby in ihrer Gewalt hatten.
[dialog]„Warten Sie!“[/dialog] Warren streckte einen Arm aus und legte die Hand an die Tür, welche der Dunkelhaarige gerade zuschieben wollte. Er sah den anderen Mann eindringlich an. [dialog]„Ich muss mit Ihnen sprechen. Es ist etwas Wichtiges passiert und es geht sowohl um Cassy als auch die Kleine. Lassen Sie mich rein und dann reden wir, wir haben nicht viel Zeit.“[/dialog]
Das klang jetzt doch etwas sehr dramatisch, aber Warren musste unbedingt deutlich machen, wie ernst die Lage war. Er machte einen Schritt über die Schwelle und hoffte, dass der andere Mann den Weg freigeben würde.

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