#16

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 09.08.2011 21:38
von Charles Xavier • Besucher | 48 Beiträge

Gruppe 1, Kelly vs Xavier

Xavier erwiderte natürlich Kellys Händedruck, vielleicht etwas kräftiger als man es von einem Professor und Theoretiker erwartete. Nicht so als müsste er etwas beweisen, nein, das lag Charles fern. Es war schlicht und einfach der Händedruck eines ehrlichen Mannes, der seinem Gegenüber auf Augenhöhe gegenüberstand. Falsche Zurückhaltung war sicher nicht Charles Stil, auch wenn er bedacht agierte. Die Feindseligkeit mit der ihm Kelly nun von Anfang an gegenüberstand beeindruckte Charles wenig, aber stimmte ihn innerlich etwas missmutig. Aber was hatte er vom einem der größten bekennenden Mutantengegner erwartet? Nein, davon ließ er sich nicht aus der Ruhe lassen. Dementsprechend unbeeindruckt blieb er von den ersten Provokationen des Senators und ließ ihn in Ruhe ausreden. Auf eine polemische Schlacht wollte sich Charles nicht gleich in der ersten Minute einlassen.

[dialog]"Sie wollen wissen was ein Mutant ist?"[/dialog], antwortete Charles und sah Kelly einen kurzen Moment aufmerksam an. [dialog]"Sie wollen aber sicherlich auf die Mutanten hinaus, die uns im Moment immer wieder beschäftigen. Daher versuche ich sie nicht mit der üblichen Definition zu langweilen, die Sie im Wörterbuch nachlesen könnten. Mutanten wie Sie sie meinen sind nichts anderes als Menschen, die sich ein gemeinsames Merkmal teilen. Ein bestimmtes Gen, das in wissenschaftlichen Kreisen als X-Gen bekannt ist. Das wäre die kürzeste Definition eines Mutanten."[/dialog], erklärte der Professor ruhig.

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#17

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 10.08.2011 02:04
von Erik Lehnsherr • Besucher | 79 Beiträge

Gruppe III: Pyro & Magneto

[dialog]"In der Tat."[/dialog] Eric grinste schmal. Ja, es würde ihn auch ganzschön "anpissen" ein Mensch zu sein. Und es war, in der Einfachheit von Johns Worten, etwas das ziemlich viel von dem trug was Kellys Wählerschaft so fürchtete. Mutanten waren besser. Jeder Mensch- und sei es ein "Genie" wie es dieser Tony Stark war, war einem entsprechenden Mutanten hundertfach unterlegen. Daran war nichts zu rütteln. Aber so war es einfach in der Natur, die Mutanten waren die überlegene Rasse. Manche mehr, manche weniger. Aber natürlich ließ sich das einfach sagen wenn man Magneto war. Seine Fähigkeiten waren noch lange nicht an ihre Grenzen gestoßen und wenn er sich allein diese Tatsache vor Augen führte stellte sich die unweigerliche Frage wie man überhaupt annehmen konnte das die Menschen ihnen jemals vertrauen würden. Die Menschen würden einen wie ihn niemals in ihrer Welt dulden wenn sie erahnen konnten zu was er im Stande war. Oder zu was Charles im Stande war.
Sein Freund tat zwar gerne philantropisch, doch im Grund war er vermutlich ein gefährlicherer Mann als Erik selbst es war. Eine Ironie wenn man die beiden Männer verglich.

Dann begann es endlich. Xavier und Kelly reichten sich die Hände und vom ersten Moment an, hatte Erik das Bedürfnis sich einzumischen. Er konnte nicht sagen woran es lag, doch allein schon Kellys Auftakt machte ihn rasend. Diese Arroganz, die Wortwahl... ein jämmerliches Insekt das sich erdreistete sich so aufzuführen. Eriks Rechte Hand ballte sich zu einer Faust als er sie auf die Lehne seines Stuhls legte. An seiner Wange zuckte etwas, und man konnte sehen das er sich ganz auf die Diskussion einließ die dort stattfand.
[dialog]"Es ist eine Schande das wir uns so vorführen lassen. Wie billige Pausenclowns...,"[/dialog]knurrte er leise. [dialog]"Schuldig bevor man an den Pranger geführt wird."[/dialog]

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#18

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 10.08.2011 02:23
von Scott Summers • Besucher | 27 Beiträge

Gruppe II: Scott & Leto

[dialog]"Mit dem System hat das ja weniger zu tun was hier los ist,"[/dialog]antwortete Scott eher leise und knapp. Es war wohl keine richtige Antwort, mehr eine Feststellung als er sich nochmal so umsah. Aber übelnehmen konnte er der jungen Mutantin ihre Unwissenheit ja nicht. Er hätte in Griechenland auch seine Probleme mit den Zeitungen gehabt.
[dialog]"Natürlich kann er es nicht alleine entscheiden. Aber er hat Einfluss. Und im Endeffekt kommt es nur darauf an ob und wen er auf seine Seite zieht. Die richtigen Männer unterstützen seine Forderungen und somit kann sich leicht eine Gruppe bilden die in ihrer Befehlskraft einiges bewirken kann. Und es gibt nicht viele die sich öffentlich für die Mutanten aussprechen. Warum sollten sie auch. Es ist gerade mal ein Jahr her das Martin Luther King erschossen wurde.
Den Politikern waren die Schwarzen schon egal- und die konnten kein Feuerspucken, Gebäude schweben lassen oder-,"[/dialog]er tippte gegen seine Brille, [dialog]"haben sowas wie eine Atombombe im Kopf. Mutanten sind einfach die nächste Gruppe auf die man die Langeweile der Bevölkerung richten kann. Die Leute sympathisieren mit den Schwarzen- also kann man sie ganz leicht in ihrer Furcht vor dem Unbekannten bestätigen. Simpelste Grundlagen der Gesellschaftsdynamik eigentlich..."[/dialog]
Gut, simpelst wenn man Politik und Verwaltungswissenschaften studiert hatte, vermutlich.

Dann wandte sich das Gespräch allerdings weg von der Nachhilfestunde in Gesellschaftskunde und hin zu Scotts wundem Punkt, Jean. Die Rothaarige, der er so gerne einmal gesagt hätte was er eigentlich für sie empfand- die zwei Zimmer weiter schlief und doch so unerreichbar fern war. Insofern reagierte er allgemein etwas über wenn es um sie ging. Der ganze Druck mit dem Fernsehauftritt den er sich aufludt, die sache mit der Noir Dimension- alldas lastete einfach auf ihm. Er teilte es mit niemandem, aber Scott musste einfach unter Druck funktionieren, so hatte er es von Anfang an gelernt.
Er dachte über das nach was Leto meinte, allerdings schüttelte er nach kurzer Zeit den Kopf. [dialog]"Es ist doch völlig egal wo sie ist. Glaubst du an der Schule gibt es irgendwas das ihr hiflt damit umzugehen? Das einer von den Neuen Jean versteht? Nein, sorry aber das hilft ihr überhaupt nicht. Ich kenne Jean lange genug, das sollte nicht so sein. Sie, sollte nicht alleine sein. Auch wenn sie es vielleicht garnicht zugeben will. Und das Mystique dort ist- großartig."[/dialog]Jemand den er unsympathisch fand, ihre militant erzogene Tochter die im Garten herumballerte und ein paar Kinder, die um Jean herumsaßen und eigentlich keine Ahnung hatten was mit ihr passiert war. Entnervt massierte er sich den Nasenrücken. [dialog]"Sorry, aber ich hatte dich gewarnt das ich nicht in Gesprächslaune bin. Schon garnicht darüber."[/dialog]

Mit verschränkten Armen murrte er so auch nurnoch ein [dialog]"Hmn."[/dialog] auf Letos optimistische Einschätzung der Dinge. Scott ließ lieber seine Rubinquarzbrille aufblitzen und musterte die Kontrahenten eingehend. Das der Professor gut war half garnichts. Es war sehrviel einfacher etwas zu demontieren als es zu erhalten oder zu fördern. Der Professor war hier also eindeutig gehandicapped. Kelly musste nur mit Polemik und destruktiven Phrasen um sich dreschen, allein das würde es dem Professor schon schwer genug machen die Bahn zu halten. Und wenn Mutanten dann noch gut dastehen sollten.... Scott begann seine Daumen zu drücken.

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#19

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 11.08.2011 09:39
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

Gruppe III: Magneto & Pyro

Ebenfalls leicht grinsend stimmte Magneto ihm zu, also schienen auch seine einfachen Worte den Kern der Sache getroffen zu haben. Das freute ihn, denn John wollte unbedingt vermeiden, dass Magneto ihn für einen Idioten hielt.
Sie verfielen in Schweigen, als ein paar erleitende Worte des Moderators die Show eröffneten. Kelly zeigte nun sein wahres Gesicht, denn statt ruhig vor sich hin zu lächeln funkelte er den Professor so herausfordernd an, dass John es auch von seinem Sitzplatz sehen konnte. Der Blick, den die beiden Männer tauschten, war ein stilles erstes Kräftemessen und John hatte das Gefühl, als würden sich die Leute im ihn herum ein bisschen gerader hinsetzen. Nun waren auch die letzten Privatgespräche verstummt und alle Blicke waren auf die beiden Männer gerichtet. Kelly ergriff das Wort und fing an, darüber zu reden, dass sie heute die Wahrheit über Mutanten erfahren wollten... um einzuschätzen, auf was sie gefasst sein mussten? John schnaubte leise. Fünf Minuten alleine mit Kelly, mehr Zeit brauchte er nicht um den Politiker gründlich und nachhaltig aufzuklären.
Neben ihm ballte Magneto die Hand zur Faust und sein Gesicht verhärtete sich. Den paar geknurrten Worten des Magnetokraten konnte John nur nickend zustimmen. Er lehnte sich nach vorne und legte seine Arme auf den Beinen ab.
[dialog]„Ich hasse diesen Typ.“[/dialog], brummte er und starrte Kelly so intensiv an, als wollte er ihr alleine durch seinen Blick in Flammen aufgehen lassen.

Als der Professor antwortete war John wieder einmal überrascht davon, wie ruhig die Stimme des Telepathen klang. Da war nicht der Hauch von unterschwelliger Aggressivität zu hören, er ging nicht im geringsten auf Kellys provokative Worte ein. Seine ganze Antwort bestand aus gewählten Sätzen und er erklärte sowohl Kelly als auch dem Publikum, was genau man unter einem Mutanten verstehen musste: Ein Mensch mit einem aktiven X-Gen.
John fand es immer wieder erstaunlich, dass man all ihre besonderen Fähigkeiten nur auf ein kleines mutiertes Gen zurück führen konnte, das sich bei verschiedenen Mutanten so unterschiedlich äußerte. Alleine wenn er an die Handvoll Mutationen dachte, die heute hier vertreten waren, konnten sie kaum unterschiedlicher sein.

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#20

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 11.08.2011 15:01
von Erik Lehnsherr • Besucher | 79 Beiträge

Gruppe III: Magneto & Pyro

Erik musterte den Politiker, schüttelte aber den Kopf leicht. Hassen würde er diesen Mann nicht. Hass war mächtig und eine Anerkennung des Gegenübers. Ob man jemanden mit dem Gedanken an Rache hasste oder aus Angst- man musste den Anderen dabei immer anerkennen und ihm seinen Platz zusprechen. Und jemand wie Kelly, der hätte in einer idealen Welt keinen Platz. Ein kleingeistiger Querulant der sich durch Manipulation, Hetzreden und Hass emporschwingen wollte.
Man zog diese Vergleiche nicht gerne, aber vor nunmehr 36 Jahren war ein kleiner und wütender Mann damals zu großer Macht gekommen- mit gar nicht so unterschiedlichen Themen.

[dialog]„Das ist verschwendete Aufmerksamkeit. Ich bin mir sicher Mister Kelly bekommt eines Tages die Rechnung für sein Tun.“[/dialog], schnarrte er leise. Um sie herum war es recht ruhig, und alles fokussierte sich auf die Bühne und so waren die tatsächlichen Gäste des Duells, abseits der Bühnenbeleuchtung in samtenes Zwielicht getaucht. Und in diesem Moment fasste er den Entschluss das Kelly verschwinden musste. Nicht wenn er alt und grau war- sondern das Kelly sterben würde.

Erik kämpfte für den erhalt seiner Art, aller Mutanten. Und obwohl er keine Unschuldigen tötete, es war ein Krieg. Und er war ein Soldat. Gleich was Kelly von sich selber hielt- mit seinen Handlungen machte er sich selbst zu einem Soldaten in diesem Krieg. Vielleicht keinem der an der Front kämpfen würde, aber dennoch zu einem Befehlshaber und „Führer“...

[dialog]„Ich bin gespannt wie weit Charles gehen wird. Kelly Paroli zu bieten und seine Aggression mit Gleichmut aufzuwiegen wird uns nirgendwohin führen, leider.“[/dialog]Noch war er durchaus gespannt wohin diese Debatte gehen würde- und welches Bild sie der Welt vermitteln würde.

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#21

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 14.08.2011 00:45
von Robert Kelly • Besucher | 7 Beiträge

Gruppe I: Kelly vs Xavier

[dialog]Ich wiederhole das nocheinmal, um sicher zu stellen, dass ich es richtig verstanden habe[/dialog], kam von Kelly fast wie aus der Pistole geschossen zurück.
[dialog]Wenn wir das Wort Mutant hören, müssen wir also auf einen MENSCHEN mit einem veränderten Gen gefasst sein?!?[/dialog] Natürlich entging ihm die Unruhe im Saal nicht, aber ihm war nicht bewusst, dass Xavier nicht der einzige Mensch mit verändertem Gen im Studio war. Ganz im Gegenteil, würde Kelly auch nur ahnen, was für potenziell mächtige Mutanten in weniger als 10 Meter Entfernung von ihm saßen, hätte er noch weitaus mehr Vorkehrungen für seine Sicherheit getroffen.
[dialog]Wie kann es denn dann bitte sein, dass wir von einer Frau hören, deren Haut zu Diamant wird ohne dass sie vorab das Bankkonto ihres Ehemannes plündern musste? Und auf der anderen Seite hören wir von einem Mann, dem Flügel gewachsen sind. Selbst wenn es nur ein einziges Gen ist, dem wir solche Anomalien zu verdanken haben, die Unberechenbarkeit ist offensichtlich.

Wieviele Mutanten mag es wohl hier in den Staaten geben? Was schätzen sie[/dialog], fragte der Politiker erst in den Raum, bevor er den Professor anstarrte. [dialog]50? 500? 5000, vielleicht? Bevor es heimlich, still und leise 5 Millionen werden, MUSS etwas passieren. Wir müssen genau wissen, was dieses eine Gen möglich machen kann und deswegen werde ich mich mit der Macht der Wählerstimmen für eine Meldepflicht für Mutanten und eine deutliche Erhöhung des Forschungsetats einsetzen.[/dialog]

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#22

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 14.08.2011 12:54
von Charles Xavier • Besucher | 48 Beiträge

Gruppe I: Kelly vs Xavier

Xavier war von Kellys Aggressivität nicht überrascht, ebenso wenig von seinen Argumenten. Das Problem war, dass diese nicht sonderlich leicht zu entkräften waren. Was hinderte einen Mutanten daran, seine Kräfte für schändliche Zwecke einzusetzen? Nichts. Und wenn man bedachte, dass sich in diesem Raum alleine schon mindestens drei Mutanten befanden die das Gebäude dem Erdboden gleich machen konnten, dann war diese Angst nicht einfach so als schlichte Paranoia abzutun, sondern zumindest teilweise berechtigt. Die Sache war nur, dass man nicht nur über das Schadenspotential reden konnte, sondern auch die Personen berücksichtigen musste.
[dialog]"Ich sehe kein Problem bei einem Mann mit Flügeln, eigentlich bin ich fast etwas neidisch dass ich nicht die Erfahrung machen kann, sagen wir mal, New Yorks Skyline von oben zu sehen. Nein, im Ernst: So unterschiedlich wie Mutanten es sind, so unterschiedlich sind wir alle. Sicherlich würde niemand behaupten, dass Sie und ich exakt gleich sind nur weil wir Menschen sind. Zumindest hoffe ich das."[/dialog] Xavier lächelte, aber die versteckte Spitze war sicherlich bei Kelly angekommen, auch hier und da im Publikum regte sich ein Schmunzeln. [dialog]"Sehen Sie, das was Sie Anomalien nennen, bezeichne ich einfach als Vielfalt - und ob Sie es glauben oder nicht, sie ist wichtig für den Menschen. Denn nach wie vor verändert sich der Mensch konstant, keine Generation ist dieselbe wie ihre vorherige, auch wenn sich nur Details unterscheiden. Dennoch ist diese Anpassung, diese Evolution, wichtig für das Überleben der Menschen. Ohne Mutation würden wir heute nicht hier sitzen, wir würden noch nicht einmal existieren. Diese Mutationen zu erforschen ist ohne Zweifel wichtig und ein verantwortungsvoller Umgang der Regierung mit dieser Forschung wäre äußerst wünschenswert, aber eine Meldepflicht für Mutanten würde zu einer Stigmatisierung einer Minderheit führen."[/dialog]

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#23

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 20.08.2011 22:25
von Leto Devinitus • Besucher | 121 Beiträge

Gruppe II: Scott & Leto

Scott war ein guter Schüler, oft sogar ein sehr guter, so empfand es Leto zumindest, für sie gehörte er zu den klügsten Schülern der Schule und damit lag sie sicher auch nicht falsch. Sie war immer wieder überrascht, wie viel er wusste und was er alles konnte, zudem war es sehr nett von ihm ihr das alles zu erklären, so gut wie möglich eben. Das Mädchen nahm sich aber vor mehr darüber zu lesen, sie mochte es nicht, wenn sie sich dumm fühlte. Und das tat sie, es war verständlich, sie war eine Ausländerin und lebte auch noch nicht so lange hier, erst ein paar Monate. Die Sprache konnte sie, auch schon vorher, sie war ja zweisprachig aufgewachsen, aber Vokabular zum Thema Politik war jetzt nicht ihr Spezialgebiet. Aber selbst in der Muttersprache war sowas wie Politik oder Wirtschaft ja keine leichte Kost und Leto war Scott dankbar, dass er sich so viel Mühe gab sie aufzuklären.

Während er erklärte, wie Kelly ihnen gefährlich werden konnte, musterte sie den Mann, er sah gar nicht gefährlich oder böse aus. Aber das sahen die doch nie oder? Also die wirklich gefährlichen und bösen Menschen sahen nie so aus, im Gegenteil. Sonst würden sie ja auch nicht so weit kommen, jemand der unsympathisch war oder wirkte, als würde er einen gleich überfallen, den wählte man nicht. Dieser Mann war aber gewählt wurden, wohl gerade auch, weil er gegen Mutanten war. Viele Menschen waren gegen Mutanten, eine Tatsache, die Leto traurig stimmte.

[dialog]“Es ist wirklich schade, dass die Menschen das so sehen, ich meine wir können ihnen ja auch helfen…ich meine, wenn jemand unter Trümmern begraben wird, dann wäre es doch toll, wenn die jemand einfach so hochheben kann oder wenn ein Haus brennt und ein Mutant es ganz schnell löscht oder ein fliegender Mutant jemanden auffängt, der aus dem Fester springen muss…ich meine es gibt so viele Möglichkeiten, wo wir helfen können, wir sind nicht nur eine Gefahr“[/dialog], manchmal wirkte sie wohl recht naiv mit ihren Ansichten, aber Leto war eine freundliche und eher fröhliche junge Mutantin.
Zum Teil, konnte sie nachvollziehen, warum die Menschen Angst hatten oder unsicher waren, immerhin konnten viele von ihnen wirklich erstaunliche Dinge. Scott sprach es ja an, er war ja auch irgendwie gefährlich, zumindest, wenn er die Brille ab nahm, ob freiwillig oder unfreiwillig. Wenn es darum ging, war Leto sehr froh, dass sie selbst niemanden verletzen konnte, es sei denn sie warf der Person per Telekinese etwas an den Kopf oder ließ sie beim Schweben fallen oder aber ließ sie beim Phasen stecken, wobei das die Person wohl sogar töten würde. Allerdings würde das Mädchen sowas nicht machen, nicht willentlich oder nur, wenn sie selbst oder Personen, die ihr nahestanden in Lebensgefahr schweben würden. In einer solchen Situation war sie jedoch noch nie gewesen und sie hoffte, sie würde auch nie in sowas kommen.

Scheinbar war Scott nicht so gut auf die Sache mit Jean zu sprechen, zumindest fand er es nicht gut, dass sie alleine war. Warum ist er dann nicht bei ihr geblieben, wenn er sich solche Sorgen macht, die Blonde wunderte sich etwas. Die Sache hie rmit dem Professor war interessant und er freute sich sicher, wenn er ein paar nette Gesichter im Publikum sah, aber es war ja keine Pflicht hier zu sein und wenn er sich solche Sorgen um Jean machte, hätte er bei ihr blieben können. Ihr Blick löste sich von Xavier und Kelly und ruhte nun auf dem Jungen neben ihr, der sich entschuldigte, [dialog]“schon in Ordnung, sie ist ja auch nicht lange alleine“[/dialog]
Leto hörte dem Gespräch von Kelly und dem Professor zu, dieser Politiker war ziemlich aggressiv und gemein, wie Leto fand. Ob es wohl einen Grund gab, warum dieser Mann einen solchen Hass auf Mutanten hatte? Vielleicht hatte ihn ja mal einer angegriffen oder sowas oder er hatte irgendwelche andere unangenehme Erfahrungen gemacht. Aber egal, sie mochte ihn trotzdem nicht und als der Professor ihn etwas neckte, musste auch sie schmunzeln. Wenn de Kerl nur wusste, wie viel Mutanten hier um ihn rum waren, er wäre vielleicht nicht so vorlaut.

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#24

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 21.08.2011 11:19
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

Gruppe III

Verschwendete Aufmerksamkeit? John hob leicht irritiert die Augenbrauen und sah Magneto von der Seite her an. Er hatte gehofft, dem Magnetokraten imponieren zu können, indem er seine Antipathie für Kelly deutlich machte, aber anscheinend hatte er da ein bisschen zu dick aufgetragen? Das mochte natürlich auch daran liegen, dass John sich nie viele Gedanken über die Dinge machte, die er sagte. Außerdem war es für ihn viel einfacher, zu hassen, als sich mit seinen wirklichen Empfindungen auseinander zu setzen. Das war ein Gebiet, von dem er selbst immer so viel Abstand wie nur möglich nahm.
Trotzdem nickte er langsam und wandte den Blick dann wieder nach Vorne.

Dass es nichts bringen würde, wenn der Professor immer nur mit Ruhe und Gelassenheit reagierte, sah John genauso. Aber es war nunmal die typische Art des Professors: Reden, reden, reden. Warum sonst wurde im Unterricht immer über heikle Themen diskutiert, philosophiert und – geredet?
Die Diskussion der beiden Männer ging weiter und wie zu erwarten ging Kelly darauf ein, wie unberechenbar das X-Gen war und dass es deswegen Forschung und Meldepflicht geben musste. John knurrte leise. Was ging es diesen Typen an, was er konnte? Nichts. Andererseits gehörte John wohl wirklich zu jenen Mutanten, die laut Kelly unberechenbar waren. Er hatte schon oft genug unter Beweis gestellt, dass er sich nicht scheute seine Fähigkeiten als Waffe einzusetzen. Dafür hatte er sie doch, richtig?

Der Argumentation des Professors konnte John gut folgen, aber er war sich nicht sicher ob es überhaupt Forschung über Mutationen geben sollte... denn das bedeutete doch immer, dass Mutanten die Versuchsobjekte waren. Er jedenfalls wollte sich nicht in einem Labor durchleuchten lassen, bis man ihn und seine Fähigkeiten völlig durchschaut hatte.
[dialog]„Wer sollte sich schon freiwillig für solche Forschung melden?“[/dialog], brummte er und ließ sein Zippo wieder aufschnappen.

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#25

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 22.08.2011 07:57
von Robert Kelly • Besucher | 7 Beiträge

[dialog]Dass sie in einem Mann mit Flügeln kein Problem sehen, kann ich mir vorstellen. Sie sind Wissenschaftler, sie sehen die Evolution. Ich hingegen sehe eher eine Devolution. Ich sehe eine Rückentwicklung, ich sehe tierhafte Attribute in diesen Wesen ... ich nenne sie bewusst nicht Menschen ... und das kann. nicht. gottgewollt. sein.
Wo so es uns hinbringen? Zurück in die Baumwipfel?[/dialog]
Nein. Kelly ballte eine Faust und hielt sie in die Luft. [dialog]Das kann und darf nicht passieren. Erst kommen leichte Anomalien, dann Deformationen von Körper UND Psyche und dann ... dann kommt Anarchie, das Recht des Stärkeren und das Ende sozialer Gesetzgebung. Pandemonium.[/dialog]

Was bei alle dem beinahe das schlimmste war, war dass die Geburtenrate etwas zurückgegangen war. Kelly brachte das weniger mit der Pille und dem Krieg in der grünen Hölle in Verbindung, sondern interpretierte eine Angst junger Mütter und Väter vor einer möglichen Mutation ihrer Kinder hinein.
Der Politiker hatte sich dabei so sehr in Rage geredet, dass nichtmal er den Moderator im Auge hatte, der gerade vollkommen abgelenkt eine Hand an sein Ohr hielt, weil er von der Redaktion per Funk über die Unruhen informiert hatte. Der Moderator war kreidebleich geworden, räusperte sich nun und erklärte:
[dialog]Aus aktuellem Anlass sind wir zu einer Programmänderung gezwunden. Die Aufnahmen, die wir jetzt zeigen sind keine Aufzeichnung, sondern kommen live hier aus New York. Ein Apell an unsere Zuschauer und Zuhörer: Bitte bleiben sie in Häusern bis die Polizei die Situation unter Kontrolle gebracht hat.[/dialog]
Im Studio ging oberhalb des Podiums ein vergleichsweise großer Monitor an und zeigte das Geschehen um Penance.
--> s. hier

Für die Zuschauer zuhause, war die Sendung komplett unterbrochen. stattdessen wurden die Bilder aus der Stadt übertragen, begleitet von einer Laufschrift, die eine spätere Fortsetzung des Talkduells ankündigte.

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#26

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 25.08.2011 20:06
von Charles Xavier • Besucher | 48 Beiträge

[dialog]"Pandemonium..."[/dialog], wiederholte Xavier leise, fast ungläubig aber beileibe nicht fassungslos. Er hatte mit einiges an Verblendung und Furcht gerechnet, aber so ein Aberglaube bei einem Politiker? Leicht schüttelte er den Kopf. Xavier war nicht wirklich gläubig, am ehesten war er als pragmatischer und rationaldenkender Wissenschaftler Atheist. Dies hieß nicht, dass er einen Glauben ablehnte - wenn es jedoch solche Ausmaße annahm wurde es bedenklich. Gut möglich, dass auch das nun pure Berechnung Strykers war, ebenso wie seine martialische Faustschwenkerei, um bei der eher einfach gestrickten Bevölkerung anzukommen. Aber man musste kein Telepath sein um in Kellys Augen diese Wut zu sehen, die einen Fanatiker auszeichnete. Ob nun religiös oder politisch motiviert, das war zweitrangig. Aber Kellys Hass auf Mutanten war für Charles regelrecht spürbar, auch wenn er sich bemühte nicht in Kellys Geist herumzuspuken.
[dialog]"Ich bitte Sie, Mr Kelly. Sie können doch Mutanten nicht mit Tieren oder Dämonen gleichsetzen..."[/dialog], setzte Xavier an dann wurde die Sendung auch schon unterbrochen. Ebenso überrascht wie die anderen sah Xavier auf den Bildschirmen was passierte und Sorgenfalten zeigten sich auf seiner Stirn. Kurz sah er zu Kelly, dann wieder zu dem Bildschirm. Was da passierte war Wasser auf Kellys Mühlen... Im Studio breitete sich Panik aus, aber der Professor blieb relativ ruhig. Zumindest wirkte es äußerlich so. Er führte Zeige- und Mittelfinger der rechten hand zur Schläfe und konzentrierte sich... In diesem Tohuwabohu achtete gerade niemand auf ihn, jeder war auf die schrecklichen Nachrichten konzentriert. Die Umgebung nahm Xavier nun mehr wie durch Milchglas war und es schien als würde die Umgebung nach und nach durch andere Bilder überlagert. Bilder eines Straßenzuges in New York. Die Spuren waren unübersehbar... Die Bilder im Fernsehen waren wohl Zusammenschnitte, das Wesen hatte sich verschanzt, zumindest war es nicht sichtbar für Charles Astralkörper der über der Szenerie schwebte. Bei genaueren Hinsehen entdeckte er jedoch das Loch in der Haustür und sah gerade den Polizeichef eben durch diese Tür treten. Xaviers Geist folgte und bald fand er sich in einem Hausdurchgang wieder zusammen mit Raven und Pietro, die ihn nicht wahrnehmen konnten. Noch nicht. Neber den beiden materialisierte sich ein bläulich schimmernder Xavier - zumindest sein in der Luft schwebender Torso und der Kopf. Fast wie ein Schreckgespenst und offenbar rief er von den beiden Mutanten eine passende Reaktion. Xavier ließ sich über die Ereignisse informieren, wer im Einsatz war und ob Raven noch Verstärkung brauchte oder nicht. Nachdem er in kürzester Zeit diese Antworten erhalten hatte, wandte er sich wieder dem Hier zu. (Längere Fassung des Gesprächs: Klick!)

Im Studio war man immer noch auf die Fernseher fixiert. Nun galt es die anderen X-Men von der Lage zu informieren. Hier konnte Charles nun per "normaler" Telepathie kommunizieren. Er hatte sozusagen mit Erik ein "Ziel", das er im übertragenen Sinne auch blind hätte finden können. [dialog]"Entschuldige mein Eindringen in deine Privatsspähre, Erik, aber ich habe Informationen zu der Situation deren Zeuge wir gerade sind. Raven ist mit ihrer Tochter, Pietro und einem neuen Schüler bereits vor Ort. Ich habe ihr gesagt sie soll auf Unterstützung warten. Bei dem Gedanke, dass sie jemanden mitgenommen hat, der noch nicht einen Tag bei uns ist, ist mir nicht ganz wohl. Ich werde Jean kontaktieren, so lange ich noch Zeit habe. Sie soll am Institut ein weiteres Team zusammenstellen. Ihr solltet erst einmal bleiben, ich denke es würde auffallen wenn ihr geht und dann in den Nachrichten auftaucht."[/dialog]

Nun wandte er sich der Telepathin am Institut zu, den Kontakt mit Erik hielt er weiterhin. Und dazu versuchte er noch das Geschehen im Studio im Auge zu behalten. (Längere Fassung des Gesprächs mit Jean: Klick!)

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#27

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 27.08.2011 04:02
von Scott Summers • Besucher | 27 Beiträge

Gruppe II: Scott & Leto

Scott sah wieder zu den diskutierenden Männern im Studio. Er verabscheute Kelly auf menschlicher Ebene, aber rein professionell war der Mann gut. Für die Mehrheit der Menschen war es vermutlich egal ob er profesionell gut war, für die zählte ob sie den Mann und seine Worte mochten oder nicht. Scott hatte allerdings solange darauf gebaut seine persönlichen Neigungen und Wünsche zu unterdrücken und im Zaum zu halten, dass diese Professionalität für ihn beinahe mehr wog als sein Instinkt. Und wie Professor Xavier, erkannte er eine gewisse Wahrheit in den Worten. Mutanten mussten entdeckt werden, man musste herausfinden was sie konnten- aber man musste es in Freiheit tun. Ihnen die Schule und den Freiraum anbieten- nicht ihn aufdrängen und durchsetzen, dadurch wurde die Freiheit obsolet die man anstrebte.

“Es ist wirklich schade, dass die Menschen das so sehen, ich meine wir können ihnen ja auch helfen…ich meine, wenn jemand unter Trümmern begraben wird, dann wäre es doch toll, wenn die jemand einfach so hochheben kann oder wenn ein Haus brennt und ein Mutant es ganz schnell löscht oder ein fliegender Mutant jemanden auffängt, der aus dem Fester springen muss…ich meine es gibt so viele Möglichkeiten, wo wir helfen können, wir sind nicht nur eine Gefahr“
Mit einem leisen Schnaufen nickte er.
[dialog]„Und wenn der jemand, nachdem er die Trümmer hochgehoben hat, in eine Bank marschiert und den Safe herausreißt? Oder jemand die Kräfte benutzt mit denen er ein Feuer löscht, sich plötzlich damit an seinem Ex-Freund rächen will, weil der dich betrogen hat? Was wenn ich, bei einem Fahrradunfall, meine Brille verliere und mein „Blick“ auf einen Kindergarten fällt? Natürlich sind wir „nicht nur eine Gefahr“, aber wir tragen eine Verantwortung die sich Menschen nicht ein Mal im Entferntesten vorstellen können. Auch nicht Jeder von uns, zugegeben, du Kitty und Kurt nur mal als Beispiel- aber trotzdem hat auch fast jeder Mutant das Potential wenn nicht Dritte, sich selbst zu verletzen.
Mutanten beherrschen einfach Kräfte die die Physik nicht selten an ihre Grenzen bringen, denke ich. Und ich finde es...,“[/dialog]Scott stockte als er weiter redete. Leise, sodasss es nach Möglichkeit niemand um sie herum mitbekam, aber doch mit fester Stimme. War er gerade dabei es gut zu heißen das Menschen Mutanten misstrauten? Er hatte einmal gelernt das Vorurteile die Zivilisation weiterbrachten und die verschiedenen sozialen Millieus trennten. War das hier der Fall?
[dialog]„Ich finde es gut, dass Menschen und Mutanten einander mit einem gewissen Misstrauen begegnen. Denke ich. Eine friedliche Ko-existenz ist sicherlich möglich, aber eine Annäherung ohne vorsichtiges Abtasten und taxieren stellt eine neue Gesellschaft später vor sehr viel größere Probleme.“[/dialog] Etwas unzufrieden nagte er an seiner Lippe. Er sollte den Mund halten, ein oder zwei Umsitzende hatten schon mehrmals unzufrieden zu ihnen gesehen. Bedingt durch Scotts besondere Brille fiel er auch hier im Fernsehstudio negaitv auf. Ein Tuscheln hier, ein Tuscheln da...

Auf Letos Bemerkung zu Jean ging er auch gar nicht weiter ein. Es ging sie nichts an und offenbar verstand sie sein Problem mit der Situation auch nicht ganz. Stattdessen richtete sich seine Aufmerksamkeit nun auf die neuen Ereignisse. Scott widerstand dem Drang aufzustehen, richtete sich aber kerzengerade auf und fixierte den Monitor. Scheiße, das durfte nicht sein...

Fassunglos starrte er zum Professor hinab. Er kannte den Gesichtsausdruck des Mannes nur zu gut,dieser war geistig gerade überall, aber sicherlich nicht mehr zu 100% bei seinem Gegenüber. Und er war sicherlich nicht in Scotts Kopf, dieser hätte sicherlich getobt wenn der Professor ihm gesagt hätte das er vorhatte Jean zu kontaktieren.
[dialog]„Nein Scheiße, warum jetzt?“[/dialog]....

„Ha, verdammte Mutanten. Sollte man alle einsperren... oder gleich aufknüpfen, das Mordpack.“
- fauchte ein breitere Mann schräg vor Scott. Dieser wirkte fast wie eine Karikatur der Arbeiterklasse, und sicherlich nicht wie ein typischer Gast einer solchen Talksendung. Ein dunkles Flanellhemd, ein breiter Ledergürtel und ein prächtiger „Pornobalken“ im Gesicht, vervollständigten den rohen Ausdruck des Mannes, der sicher vor ein paar Jahren noch über die verfluchten Nigger hergezogen war.

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#28

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 09.09.2011 12:58
von Leto Devinitus • Besucher | 121 Beiträge

Gruppe II: Scott & Leto

Scott hatte ja Recht, es gab viele Möglichkeiten die Kräfte auf schlechte oder böse Art einzusetzen, natürlich, sie könnte ja auch n jedes Haus gehen und dort stehlen und man könnte die auch nicht so einfach im Gefängnis fest halten. Aber sie tat sowas nicht, warum auch? Leto war ein guter Mensch oder Mutant, wie man es nennen wollte, sie hatte einen guten Charakter, zumindest fand sie, dass sie eben keinen bösen oder schlechten hatte. Zudem wusste sie, dass sie verantwortungsbewusst mit ihren Kräften umgehen musste, wobei sie ja eigentlich nur sich selbst verletzte, wenn sie nicht richtig aufpasste. Es sei denn natürlich sie nahm jemanden mit beim phasen oder schweben, aber da passte sie ja immer extrem auf. Andere hatten es da schwerer, so wie Scott, [dialog]“ich weiß, das es Kräfte gibt, die immer eine Gefahr darstellen“[/dialog], kurz huschte ihr Blick dabei zu Pyro, dann sah sie aber Scott wieder in die Augen oder besser gesagt in die Brille, [dialog]“aber es geht doch darum, wie wir damit umgehen und wie wir uns verhalten…wie viele Menschen haben eine Schusswaffe, ich hab mal gelesen das es hier in Amerika sehr viele sind und erschießen die ständig jemanden? ..Na ja, also einige ja schon aber nicht jeder und ich meine, die Menschheit bekämpft sich seit Jahrhunderten selbst und bringt sich gegenseitig um, da braucht man nicht mal deinen Blick, ein Messer oder eine Pistole reichen da auch und diese Waffen haben auch Menschen. Es geht nur darum, dass man sich bewusst ist, wie gefährlich die Waffe ist, die man hat, ob nun Schusswaffe, Feuerball, Gift oder dein ‚Blick‘ und das man sie nicht benutzen darf…außer vielleicht um sich zu beschützen..aber das ist was anderes“[/dialog], kur lächelte sie aufmunternd, [dialog]“wir werden es lernen und sie sicher auch, ich bin da zuversichtlich, es gab schon oft Gruppen, die sich bekämpft haben und dann irgendwann konnten sie miteinander oder zumindest friedlich nebeneinander leben, ich hoffe nur, das unser Weg nicht so lang und steinig wird wie bei anderen…den Farbigen zum Beispiel“[/dialog], sicher könnte man stundenlang nur darüber diskutieren, aber deswegen waren sie ja nicht hier, sondern wegen dem Professor, sie sah wieder nach vorne.

Aber die Diskussion wurde unterbrochen und war von der Nachrichtenmeldung, die nun auf dem Monitor über ihnen ablief.
Unsicher und etwas neugierig sah Leto hoch auf den Bildschirm, sie wollte wissen, was die anderen Zuschauer so fesselte. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, als sie diese Bilder sah, was passierte da nur? Ein Mutant lief Amok? Nein, das konnte nicht wahr sein, nicht jetzt, nicht so. Leto spürte wie sich ihr Magen zusammen zog, sie fühlte sich schrecklich unwohl und unsicher. Ihr Blick huschte umher, jeder schaute auf den Bildschirm und verfolgte die Nachrichten. Es wird sicher alles schlimmer machen sie knetete unsicher ihre Hände, sie fühlte sich unwohl, wieder sah sie sich um und war froh, das Scott bei ihr war, dann fühlte sie sich nicht ganz alleine. Allerdings fühlte sie sich, als hätte sie einen Pfeil über sich oder den scharlachroten Buchstarben auf der Stirn, der sie als Mutantin outete. Glücklicher weise hatte das Mädchen ja keine körperlichen Mutationen, aber trotzdem glaubte sie gerade man könnte es ihr ansehen und sie bekam Angst. Angst davor, wie die Menschen um sie rum reagieren könnten, sobald die Bilder sie nicht mehr fesselte.
Der Blick ging nun zum Professor, sie hatte auch Angst um ihn, den von ihm wussten die Leute doch, das er ein Mutantenfreund oder sowas in der Art war und vielleicht würden sie alle ihre Wut, ihren Frust und ihre Angst auf ihn projizieren und es an ihm auslassen. Ängstlich sah sie den Schulleiter an und suchte dann den anderen, Mr. Lehnsherr und sah dann natürlich auch Pyro. Sie erinnerte sich an Dinge, die John gesagt hatte, dass die Menschen sie immer für Monster halten würden und dass er sich wehren würde. Was wenn jetzt ein Tumult ausbrechen würde? Würde ihr freund sich einmischen? Sich vielleicht sogar als Mutant zu erkennen geben und seine Kräfte einsetzen?

Das Mädchen erschauderte, als sie sich an die Erlebnisse aus dieser anderen Welt erinnerte, das ganze Feuer und die Toten. Schnell schüttelte sie den Kopf und versuchte diese Gedanken los zu werden, nein, so etwas würde nicht passieren, nicht hier, nicht jetzt, das durfte nicht passieren und das würde es auch nicht. Vielleicht würde positives Denken ja helfen und um sich von dem Gedanken abzulenken, was passieren würde, wenn der Fernseher wieder ausgehen würde, sah sie wieder hoch zu den Nachrichten. Sie hörte Scott Worte neben sich, er machte sich bestimmt auch Sorgen. Dann beschwerte sich auch schon dieser schreckliche Mann und Leto sah wütend zu ihm, am liebsten würde sie ihn jetzt zurecht weisen und ihm die Meinung sagen, aber sie war unsicher, der Typ sah nicht gerade freundlich aus und sie hatte immer noch Angst vor der Reaktion des Publikums.
So sah sie erst zu Scott, [dialog]“was machen wir denn jetzt?“[/dialog], flüsterte sie und beobachtete dann wieder den Professor und diesen Kelly, für den war das doch sicher ein gefundenes Fressen. Er konnte das ausnutzen um zu beweisen, wie gefährlich Mutanten waren.

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#29

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 09.09.2011 22:15
von Scott Summers • Besucher | 27 Beiträge

Gruppe II: Scott & Leto

Für Scott war es hier wohl erledigt. Er lehnte sich zurück und zuckte mit den Schultern. Mit dem Finger schob er die Brille den Nasenrücken wieder hinauf und lauschte in die Umgebung. Er hatte wirklich keine Lust Leto gesunden Menschenverstand, politisches Verständnis für sein Heimatland und allgemein... irgendwas beizubringen solange sie hier waren. Er biss sich auf die Lippe und sah nochmal kurz zu ihr hinüber.
[dialog]„Und wenn du jetzt angeborene Mutantenkräfte mit handelsüblichen und -per Gesetzt- zum Registrieren vorgeschriebenen Schusswaffen vergleichst, dann solltest du vielleicht da runter gehen und dich dem Professor gegenüber stellen.“[/dialog] Unglaublich. “Gut gemacht Summers. Douchebag. Arsch. Mustergültig.

Aber die Gedanken waren jetzt egal. Das Geschehen war sehr viel wichtiger. Aber es war leider nicht an Scott irgendwas zu tun. Gebannt sah er zum Professor was dieser tun würde. Sicher war er telepathisch schon daran die Situation zu einem Guten Ende zu bringen. Ein paar Mutanten waren ja noch am Institut geblieben, vermutlich würde sich daher Raven darum kümmern was zu tun war. Gott, er betete innerlich das Jean nicht auf die Straße musste um sich dort einzumischen. Scheiße.
[dialog]„Wir tun garnichts,“[/dialog] meinte er leise mit belegter Stimme. Natürlich würde jetzt Erik aufstehen und sich der Sache annehmen, oder?

Was würde er anstelle des Professors jetzt tun? Ja, Magneto los zu schicken wäre seine erste Wahl. Jemand der mit vermutlich jeder Gefahr dieser Welt fertig werden konnte. Scott biss sich auf die Lippe als er wieder zu Kelly sah. Das war ein Alptraum.

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#30

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 09.09.2011 23:41
von Erik Lehnsherr • Besucher | 79 Beiträge

Gruppe III: Magneto & Pyro

Erik lächelte. Dieser dumme kleine Mann. Mochte man zumindest denken. Das unberechenbare X-Gen.. Was war mit Kriegen die für den Verkauf von noch mehr Waffen geführt wurden? Was war mit der Fähigkeit der Menschen ihre eigenen Artgenossen für deren „Ansichten“ abzuschlachten? Was war mit Feuerwaffen die in nahezu jedem Haushalt herumlagen und dafür Sorge trugen, das mehr Menschen „im Affekt“ erschossen wurden als in den Kriegsgebieten der Welt? Unberechenbar. Erik schüttelte leicht den Kopf. [dialog]„Eine Meldepflicht. Unfassbar.“[/dialog]

Wie diese Zukunft aussehen würde hatte er sich bereits ausgemalt. Und er hatte sie gesehen. Mutanten, zusammengepfercht wie Tiere. Klassifiziert nach ihren Kräften und benutzt wenn man ihre Talente wollte. Und wer nicht gebraucht wurde, der konnte sich vermutlich das eigene Grab selbst schaufeln. Ein Muskel am Kiefer zuckte. Die Banalität der Worte reichte einfach nicht an die Erfahrung heran. Niemand konnte es sich jemals vorstellen, niemand redete jemals darüber. Aber menschlicher Fanatismus konnte die schlimmsten Szenarien eines jeden Autoren oder Cineasten bei Weitem übertreffen.

[dialog]„Niemand. Hinterher zu behaupten die Ergebnisse auf freiwilliger Basis entstanden wäre sehrviel einfacher.“[/dialog] Ein bitteres Schmunzeln zeigte sich auf den Zügen des Deutschen. [dialog]„Daher auch seine Anmerkung zur Regierung. Charles weiß so gut wie ich das die Regierung längst ihre Augen und Ohren auf das Thema gerichtet hat. Und die Regierung hat gewiss andere Interessen als einen- nach Charles Vorstellung- gewissenhaften Umgang mit dem Thema vor.“[/dialog]

Dann wechselte das Programm. Mit den Augen auf den Bildschirm geheftet erhob Erik sich langsam. Das war ungeheuerlich. Gerade jetzt. Ausgerechnet jetzt. Enttäuscht und wütend ballte er die Fäuste und starrte auf das Gerät. Ein paar der Leute um ihn herum sahen erschrocken auf und tuschelten. Aber im gesamten Studio erging es den Meisten wohl- aus anderen Gründen- ähnlich. Ein Mutant lief Amok. Wie waren wohl die Chancen dafür. Eriks nächster Blick galt Kelly.

Er musterte das Mienenspiel des Politikers, wurde aber nicht so recht schlau aus ihm. Aber etwas anderes errang schlagartig seine Aufmerksamkeit. Er sah es nicht, aber er fühlte es. Kelly war.... Stumm streckte Erik seine Sinne in Richtung des Mannes aus. Er fühlte es, wie ein körperliches Kribbeln. Ein Störfeld, etwas das von ihm ausstrahlte wie eine körperliche Wärme. Aber dem Meister des Magnetismus entging nichts. Er fand die Ursache. Eine kleine Apparatur die Kelly im Körper zu tragen schien. Nicht viel größer als ein Centstück im Durchmesser, aber gespeist aus Kellys Körperlicher Energie, erzeugte das Stück Technik ein beeindruckendes Störfeld. Gewiss um Charles Telepathie zu hemmen. Warum sollte Kelly das tun fragte der Magnetokrat sich mit einem Stirnrunzeln bevor er sich wieder setze. Ein solcher Gegenstand war eine technische Meisterleistung, sicherlich einiges an Geld wert und gewiss nicht dazu da Charles daran zu hindern die Diskussion durch seine Gabe zu gewinnen.
[dialog]„Ich verzeihe, Charles. Und ich stimme mit dir überein. Es wäre zwar sinnvoller, aber solange es nur ein Mutant ist, ist es das Risiko kaum wert. Ich habe jedoch, etwas anderes entdeckt. Kelly müsste mit deiner Telepathie nicht zu erreichen sein, nicht wahr?“[/dialog] Erik bewegte die rechte Hand und es zerriss den Störsender in Kellys Fleisch. Unsanft und ganz gewiss schmerzhaft. [dialog]„Ich bin mir sicher, er plant irgend etwas. So ein Störsender hat etwas zu bedeuten.“[/dialog]

Mit einem Blick zu John meinte er dann, [dialog]„Ich glaube das Ereigniss wird nun doch nicht so langweilig wie du dir vorgestellt hast.“[/dialog] Und er lächelte. Es begann sich ein Spiel abzuzeichnen das gewonnen werden wollte. Wenngleich er tief drin immer noch die mörderische Wut verspührte, besonders wenn er sich vorstellte das Kelly etwas mit dem Mutanten in der Stadt zu tun haben könnte.

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