#1

NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 22.04.2011 11:10
von Robert Kelly • Besucher | 7 Beiträge

cf Alkali-Lake

Gruppe I: Kelly vs Prof X

Für Kelly war es nicht der erste Fernsehauftritt. Es war nicht mal eine Premiere für ihn, in genau diesem Studiosaal des Senders NBC auf einem Podium zu sitzen, einen Erzrivalen gegenüber zu haben und sich werbewirksam verbal zu duellieren.
Das Fernsehen war zwar bereits in den 50 Jahren zu einem Massenmedium geworden, doch hatten längst nicht alle Haushalte einen Fernseher, weswegen es parallel zu Liveaustrahlung auch eine Radioübertragung des Talkevents gab. Es wäre ja wirklich schön, wenn beide Medien die selben Mikrofone verwenden könnten, doch die Freude machten sie Kelly nicht. So stand zwischen ihm und Charles Xavier, dem öffentlich bekennenden Mutanten Charles Xavier, nicht nur ein Tisch mit zwei Mineralwasserflaschen und den dazu gehörenden Gläsern, sondern auch je fünf Mikrofone verschiedener Größen. Etwas weiter entfernt ratterte eine 16mm Kamera, nahe bei stand die Kamera für die Liveübertragung und im Zuschauerbereich des Saales murmelte ein 250 Köpfe großes Publikum durcheinander.
Kam man gerade erst aus William Strykers Hightechbasis, fühlte man sich zugegebenermaßen fast ein wenig ins Mittelalter zurückversetzt. Oh, nicht dass es hier Missverständnisse gibt. Kelly kam natürlich nicht direkt vom Alkali-Lake. Die Anlage dort war seit dem gesscheiterten Experiment um Waffe X Geschichte. Kelly hatte das Glück gehabt bereits vor dem Amoklauf des unfreiwilligen Probanden, wieder auf dem Rückweg nach NY gewesen zu sein. Im seinem Reisegepäck befand sich unter anderem die unglückliche PENANCE und einige Unterlagen aus Strykers Giftschrank, die dieser Kelly anvertraut hatte, da er von Anfang an mit 25% Wahrscheinlichkeit einen Fehlerfolg einkalkuliert hatte.
Auf Basis dieser Unterlagen, hatte Kelly nahe Washington ein zweites Labor eingerichtet, das aufgrund seines hohen Energiebedarfs jedoch in absehbarer Zeit, sobald alle nötigen Unterschriften da waren … bzw. sobald Kelly Senator war, in den Hochsicherheitsräumlichkeiten des Atomkomplexes Three Mile Island in xxx untergebracht werden sollte. In diesem Labor war er vor weniger als 12 Stunden noch gewesen und hatte sich in unendlichem Vertrauen zu Stryker, der mittlerweile zu einem guten Freund geworden war, ein erbsengroßens Etwas in den Oberarm schießen lassen, dass hirnchemische Abläufe simulierte und von dem Stryker glaubte, es verhindere telepathische Übergriff. Entsprechend tat Kellys Arm gerade ziemlich weh und er hoffte, dass die Show nicht allzu lange dauerte, weil er das Ding lieber früher als später wieder los sein wollte.

Das ganze war Bestandteil seines Wahlkampfes zum Senator und würde dadurch ergänzt werden, dass Kelly plante während der Übertragung Penance in der New Yorker Innenstadt aussetzen zu lassen, um den Livebeweis für seine Theorien gleich mitzuliefern. Vielleicht würde sich dieser Spider-Man, der seit neuestem für Gerüchte sorgte, einschalten. Ohne Zweifel, ebenfalls ein Mutant und Kelly schlug gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn Penance war weitestgehend unverwundbar und nur durch Strykers Technik kontrollierbar. Einzig bei dem Testkampf gegen Waffe X, hatte sich gezeigt, dass Adamantium hart genug war, ihre panzerartige und mit rasiermesserscharfen, ebenfalls panzerharten Härchen ausgestattete Haut zu durchdringen. Doch dass da draußen jemand mit Adamantium Waffen unterwegs war, konnte Kelly getrost ausschließen. Außer Stryker und wie Spione mittlerweile in Erfahrung gebracht hatten, einem japanischen Psycho, war keiner in der Lage Adamantium herzustellen. Die kommunistische Pest, verfügte über etwas ähnlich Beständiges, doch drohte auch von dort kein Risiko, dass sie auf die Idee kommen könnten, dem Staatsfeind zu helfen. Ergo … Operation PENANCE würde eine blutige Linie direkt durch NY ziehen und zeigen, was für eine Gefahr in jedem einzelnen Mutanten schlummerte. Kelly und Stryker würden zu Helden der Nation werden, der Wahlsieg war ihm sicher und Xavier ihm gegenüber trotz seiner telepathischen Kräfte, ahnte nicht die Bohne davon, wenn Strykers Erbse funktionierte. Und falls sie nicht funktionierte, würde das Image der Mutanten am Ende dieses Tages so mies sein, dass ohnehin keiner auf den Professor hören würde, egal wie wahr dessen Wahrheiten sein mochten.

Einzig sein schmieriges Lächeln, konnte von Kellys Gedanken zeugen. Mögen die Spiele beginnen.

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#2

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 26.05.2011 00:47
von Leto Devinitus • Besucher | 121 Beiträge

Gruppe II: Scott & Leto

Die gesamte Fahrt über hatte Leto aus dem Fenster gesehen, dabei hatte sie kaum bemerkt, wie viele Straßen, Häuser, Autos oder Menschen an ihr vorbei gezogen waren. Viel zu sehr hatte das Mädchen in ihren Gedanken fest gehangen, in den letzten Tagen dachte sie immer wieder über das Gleiche nach. Was in dieser anderen Dimension passiert war, war so merkwürdig gewesen, dass es sie immer wieder beschäftigte.
Es war schon seltsam gewesen diese anderen Versionen ihrer Lehrer, Mitschüler und Freunde zu sehen. Sie hatte sogar sich selbst getroffen, so mehr oder weniger, die andere Leto war in Amerika aufgewachsen, weil ihre schwangere Mutter geheiratet und mit ihrem Mann gegangen war. Sie hatte keine Kräfte gehabt und war auch vom Charakter ein bisschen anders, irgendwie hatte Leto das Gefühl gehabt, dass sich die fehlenden Kräfte irgendwie in ihrem Charakter gezeigt hatten. Ihre Mitschüler hatten ihr den Spitznamen Phantom gegeben und sie hatte auch schon mal gehört, dass man sie als Poltergeist bezeichnet hatte und diese andere Leto, die Menschliche, sie war auch so gewesen, also eine Art Poltergeist. Wie es schien stellte sie gerne mal was an und war manchmal eine kleine Unruhestifterin, nichts böses, sie wurde auch nicht straffällig, aber und das freute Leto irgendwie auch, sie war eine kleine Rebellin.

Die anderen hatten ihr auch von den Doppelgängern erzählt, die sie kennen gelernt hatten, also so mehr oder weniger und dann hatten sie die Rebellen getroffen. Sie hatte es sehr mutig gefunden sich gegen Emma und Sebastian zu stellen, vor allem ohne irgendwelche besonderen Kräfte und das obwohl die Heerscher dieser Dimension keine normalen Menschen waren. Die Phönixkraft.. ein Schauder lief ihr über den Rücken bei dem Gedanken an diese Kraft, sie hatte es gesehen, gespürt und es war grauenhaft gewesen. Noch nie hatte sie jemanden sterben sehen und jetzt so viele, manchmal konnte sie deswegen nicht schlafen und sie erinnerte sich dann an ihre Verzweiflung und die Schuld, die sie verspürt hatte, weil sie nicht helfen konnte.

Ihr Bauch tat weh, wenn sie daran dachte, sie hatte besondere Kräfte, sie war stärker als ein normaler Mensch und trotzdem hatte sie nicht helfen können. Bobby und Pyro waren viel nützlicher gewesen als sie, auch wenn sie ihr Bestes versucht hatte. Zumindest hatte sie die andere Leto beschützt, so gut sie es eben konnte und irgendwann, war sie weg gewesen, aber nicht tot, zumindest hatte sie keine Leiche von ihr gefunden, Leto hoffte jedenfalls, dass sie es geschafft hatte. Aber das war nur eine Person, eine von so vielen, die sie nicht gerettet hatte und das nur, weil sie zu schwach war. Deswegen hatte sie angefangen zu trainieren, also noch mehr als sonst und sie war sehr verbissen darin, wenn sie schon nicht schlafen konnte, dann konnte sie die Zeit auch besser nutzen oder?

Letzte Nacht hatte sie das auch gemacht, sie hatte ihre Telekinese trainiert, die beherrschte sie noch am schlechtesten und deswegen hatte sie gestern versucht ihr gesamtes Zimmer zu verrücken, das war anstrengend gewesen und daher war sie auch etwas müde, als sie aus dem Wagen ausstieg und das Fernsehstudio betrat. Es sah hier wirklich interessant aus, sicher würde man sich hier total verlaufen, wenn man niemanden hatte, der einem den Weg zeigte. Entsprechen bemühte sich Leto auch Scott, Pyro und Mr. Lehnsherr zu folgen, sie setzte sich zu dem eher stillen Brillenträger in das Publikum und war gespannt, wie sich ihr Schulleiter bei der Diskussion schlagen würde. Immerhin war es wichtig, das hier würde viele Leute sehen und es ging ja darum, dass man sie nicht mehr als Monster sah, sondern als Menschen.

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#3

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 26.05.2011 09:18
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

Gruppe III: Magneto & Pyro

cf: Noir-Plot

Als John vor dem Studio aus dem Wagen stieg, wirkte seine gesamte Körpersprache entspannt. Er ließ ein paar Mal die Schultern kreisen, was seinem Nacken ein dumpfes Knacken entlockte, schüttelte dann eine Zigarette aus der Packung und zündete sich diese an. Ein tiefer Zug und er blies den Rauch durch seine Nasenlöcher ins Freie. Alles normal, alles wie immer.

Innerlich aber war er immer noch wütend auf Bobby, dieses verdammte Weichei. Ihr Abenteuer in der fremden Dimension war eigentlich wirklich gut verlaufen. John hatte es geschafft, den geheimen Treffpunkt der Rebellen ausfindig zu machen und gemeinsam hatten sie die Menschen überzeugt, ihnen im Kampf gegen Frost und Shaw zur Seite zu stehen. Ihr Weg hatte sie ins weiße Haus geführt, wo die restlichen X-Teams bereits angekommen waren. Es war ein grandioser Auftritt gewesen! Der Gedanke an den Kampf ließ Johns Handflächen prickeln, so intensiv war die Erinnerung an diesen Moment. Ein Feuersturm war ihnen entgegen geschlagen, von einer Macht kontrolliert, die stärker war als alles, was er je gespürt hatte... und ohne auch nur einen Moment zu zögern waren Bobby und er gemeinsam darauf zu gerannt und hatten sich ans Werk gemacht, die Feuerflut zurück zu drängen. Es war eine Herausforderung gewesen, selbst für ihre gebündelten Fähigkeiten, doch sie hatten es irgendwie geschafft. Bobby hatte das Feuer mit Eisstürmen bekämpft und John hatte es durch seinen Willen unter seine Kontrolle gezwungen und in die andere Richtung gewandt. Ein absolut berauschendes Gefühl der Macht! Dass währenddessen um sie herum die menschlichen Rebellen starben wie die Fliegen, war ihm in dem Moment gar nicht aufgefallen.

Als dann schließlich alles vorbei war, als die Phönixmacht in Jean Grey abgetaucht war, waren viele der X-Men furchtbar bestürzt wegen der vielen Toten zu ihren Füßen. Natürlich war es kein schöner Anblick, auch für ihn nicht, aber sie alle hatten das Risiko gekannt. Wieso sollte er sich jetzt schuldig fühlen und sich Vorwürfe machen, weil er die Menschen nicht beschützt hatte? Das war verdammt nochmal nicht seine primäre Sorge gewesen und wenn er die Situation nochmal durchleben würde, würde er es genauso machen. Außerdem... was gingen ihn Leute aus einer anderen Dimension an?

Sein bester Freund Bobby sah das etwas anders. Der Eismutant badete sozusagen in Gewissensbissen, auch als sie schon längst wieder Zuhause in ihrer Dimension waren. Hör auf mit dem Quatsch, hatte John ihm vor ein paar Tagen gesagt. Die Rebellen waren bereit gewesen, für ihre Sache zu sterben... nun war das halt passiert. Kein Grund, den Kopf hängen zu lassen.
Natürlich hatte es einen riesigen Streit gegeben, an dessen Ende Bobby beschlossen hatte, das Institut erstmal zu verlassen und irgendwie mit sich selbst ins Reine zu kommen. Bullshit. Aber bitte, sollte er doch gehen. John hatte nicht versucht, ihn aufzuhalten.
Sowieso wollte er sich mit einigen Erlebnissen aus dieser anderen Dimension nicht auseinander setzen und konnte daher gut auf Bobbys Introspektionen verzichten. Ein Thema war sein Doppelgänger: Erfolgreicher Schriftsteller, der Mami und Papi Bücher widmete? Auf diesen sentimentalen Dreck konnte er gut und gerne verzichten. Und dank seiner Mutation war sein Leben ja auch in anderen Bahnen verlaufen. John war stolz, ein Mutant zu sein und er war verdammt stolz auf das, was er geleistet hatte, egal ob die anderen das auch waren oder nicht. Nun wusste er, dass es keinen anderen Weg für ihn gab als diesen: Vorne an der Front, Feuer überall. Das war sein Platz im Leben.

Die Zigarette war aufgeraucht. John warf sie auf den Boden und drückte sie mit dem Schuh aus. Er warf Leto einen Blick zu, die zusammen mit Scott gefahren war. Auch sie trainierte noch härter, seit sie wieder hier waren. Manchmal trainierten sie gemeinsam, aber oft war John auch alleine in den Trainingsbereichen, bis ihn spät in der Nacht irgendein Lehrer raus schmiss. John zwinkerte ihr zu,
Dann drehte er sich zu Magneto um und gemeinsam betraten sie das Studio. Hoffentlich würde es nicht ganz so öde werden, wie es aussah.

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#4

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 26.05.2011 20:22
von Scott Summers • Besucher | 27 Beiträge

[cf: Noir- Detektei der Howletts]

Gruppe II: Scott & Leto

Was für ein Alptraum das gewesen war. Auch wenn Scott jetzt ein paar Tage gehabt hatte um sich davon zu distanzieren, innerlich hing ihm der Vorfall jedoch nach wie vor nach. Äusserlich hatte es Scott Summers kaum berührt was dort passiert war, er hatte sich auf dem ersten „Einsatz“ so verhalten wie man es wohl kaum erwartet hätte. Zielorientiert, gefasst und vollkommen korrekt, ebenso wie sein verhasstes Ebenbild aufgetreten war. Eigentlich wollte Scott ihn und den anderen Alex als ihre kompletten Gegenteile sehen. Schon allein weil diese beiden Kriminellen sich Spinne Feind gewesen waren. Über all das- die Phönixkraft, Jean und ihre Feinde dort hatte sich Scott viele Gedanken gemacht, was er allerdings vor den Anderen verbergen wollte. Er ließ es nicht an sich heran und versuchte sich als eine Art Fels in der Brandung was den Umgang mit den Ereignissen anging, schon allein für Jean...

Vieles war dort nicht so gelaufen wie es hätte sein sollen, aber sie hatten alle unbeschadet überlebt. Körperlich zumindest. Welche Schäden Jean und die Anderen erlitten hatten die man nicht sehen und behandeln konnte, das würde sich leider erst noch zeigen müssen. Aber er würde da sein. Zumindest nahm er sich das gerade nochmals vor als er auf den Parkplatz des NBC Fernsehstudios bog und den Wagen abstellte. Nachdem seine drei Begleiter ausgestiegen waren schloss er ab und sich der Gruppe an. Kurt hatte aus den üblichen Gründen verzichtet mit zu kommen, Bobby war kein Schüler mehr am Institut. Und sonst...

Es war eine beschissene Zeit in der sie gerade beschlossen das sie etwas verändern konnten. Die ganze Welt stand am Abgrund und Scott wusste nicht wieviel Kraft dazu notwendig war- und was man tun konnte- um alles zum Guten zu wenden. Er bewunderte Professor Xavier für sein Engagement wenn es um die Mutantenfrage ging. Das ganze derart in der Öffentlichkeit zu vertreten war mutig- vielleicht gefährlich. Aber wie der Mann gesagt hatte, ein Traum der wichtig genug war ihn zu haben, war wichtig genug das man für ihn kämpfte. Und in diesem Fall bedeutete es Stellung zu beziehen. So wie man zum Krieg Stellung bezog, so mussten sie etwas gegen die verteufelung von Mutanten tun. Zumindest wenn sie irgendwann mal in einer Welt leben wollten in der Mutanten keine verfolgten „Kreaturen“ waren. Mit einem Seitenblick auf Erik fragte er sich allerings wie es jemals zu einer solchen Welt kommen könnte. Heute hielt er sich ohnehin mehr an Leto. Der Magnetokrat schein ohnehin kein besonders großes Interesse daran zu haben das ganze hier zu einem „Schulausflug“ werden zu lassen. Er war lediglich bei Scott mitgefahren weil es am einfachsten erschien. Und je mehr Unterstützung für den Professor im Publikum saß, desto besser.

Stumm setzte er sich ins Publikum und sah sich um.

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#5

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 02.06.2011 14:15
von Charles Xavier • Besucher | 48 Beiträge

cf Gemeinschaftsraum

Gruppe I: Kelly vs Prof X

Xavier war schon etwas früher als seine Schüler und sein Freund und Kollege Erik Lensherr in das Fernsehstudio gefahren. Es standen ja allerlei Vorbereitungen an bei so einem Fernseh- und Radiointerview. Ein kurzes Kennenlernen des Moderators und des anderen Gastes, zum Beispiel. Soon-to-be Senator Robert Kelly war Professor Xavier natürlich schon ein Begriff, seine Position zum Mutanten-Thema hinlänglich bekannt und in den Medien nur schwer zu überhören. Leider entsprach diese Anti-Mutanten-Ideologie genau den Geschmack einer breiten Masse an Menschen. In den wilden Zeiten des Vietnam-Krieges und der erwachenden Bewegung der Hippies sowie der Bürgerrechtsbewegung der Afro-Amerikanischen Bevölkerung waren die Mutanten nur eine weitere Quelle der Verunsicherung und Angst in der weißen, konservativen Gesellschaft und exakt deren Nerv traf Kelly mit seinen Wahlkampf-Themen. Er hatte äußerst gute Chancen es tatsächlich zum Senator zu bringen und was ein Senator Kelly für die Mutanten bedeuten würde konnte man sich recht einfach vorstellen. Einer der Knackpunkte waren gerade seine Wahlveranstaltungen, Xavier war bewusst dass der heutige Abend für Kelly nicht viel mehr war als eben dies: Wahlwerbung. Eine willkommene Plattform für Selbstdarstellung und die Verkündung seiner Wahlparolen. Tatsächlich ging es aber auch Xavier um etwas ähnliches, auch er nutzte diese Gelegenheit um sich und die Mutanten ins Bewusstsein der Leute zu rufen nur eben auf hoffentlich positive Art und Weise. Xavier war ja schließlich einer der wenigen Fürsprecher der Mutanten und noch dazu einer von ihnen.
Das erste Treffen mit Kelly war an diesem Tag recht ruhig verlaufen. Man hatte kurz ein paar Worte ausgetauscht, aber nicht wirklich viel geredet. Das wollte man sich für die Sendung aufheben. Aber Xavier hatte lange genug Kontakt mit Kelly um festzustellen, dass er seine Gedanken nicht lesen konnte. Nicht dass der Professor sich in jedem Kopf umsah, aber es war auffällig gewesen, dass es von Kelly nichts zu empfangen gab. Natürlich ließ sich Xavier seine Überraschung darüber nicht anmerken und die beiden Kontrahenten trennten sich wieder, beide auf den Weg in die Maske. Und schließlich war es auch so weit, dass Xavier und Kelly in das Studio gebracht wurden.
Das Scheinwerferlicht war für Xavier noch etwas ungewohnt und er blinzelte kurz, bevor er im Publikum Erik und die anderen entdeckte. Es war gut zu wissen dass Xavier diesen Rückhalt hatte. Zwar waren er und Erik nicht immer einer Meinung, aber er war dennoch ein sehr geschätzter Freund, ebenso gab es unter seinen Schülern zwar den einen oder anderen "komplizierteren" Schüler, wie zum Beispiel der junge Mutant der sich am liebsten Pyro nannte, aber auch seine Anwesenheit bedeutete ihm genau so viel wie die Tatsache dass Scott und Leto dabei waren. Dazu kamen noch die Ereignisse der letzten Tage, die keinen am Institut unberührt gelassen hatten. Natürlich hatte sich Xavier alles ausgiebig berichten lassen und dank seiner Telepathie auch einen sehr guten Eindruck darüber was passiert war, aber es war etwas anderes das alles aus zweiter Hand zu erleben. Trotz dieser Probleme waren sie jedoch hier.
Der Moderator stellte nun Xavier und Kelly vor, danach bezog jeder Stellung hinter seinen Mikrofonen. Es war schon ein wenig skurril, aber das war eben die Technik dieser Zeit. Das Lächeln auf Kellys Gesicht kam Xavier irgendwie falsch vor, aber davon ließ er sich nicht irritieren. Er ahnte nur zu gut wie sehr es jemanden wie Kelly stören musste an einem Tisch mit einem Mutanten zu sitzen. Was er wirklich dachte konnte Xavier jedoch leider nicht lesen, sonst hätte er schon längst dafür gesorgt dass jemand sich um die Mutantin Penance kümmern würde sobald sie in New York auftauchte. So erwiderte er nun nur gelassen Kellys Lächeln, Nervösität war dem Professor nicht anzumerken auch wenn es natürlich falsch gewesen wäre zu behaupten dass er nicht ein wenig aufgeregt war. Erst einmal wartete er, was Kelly zu sagen hatte.

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#6

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 08.06.2011 03:23
von Leto Devinitus • Besucher | 121 Beiträge

Gruppe II: Scott & Leto

Ihr Blick fiel auf den rauchenden Pyro, ein bekanntes Bild und als sie den Zigarettenqualm in die Nase bekam, verzog sie auch kurz das Gesicht. Sie mochte das nicht, hatte auch schon mal versucht John das auszureden. Allerdings machte das bei dem überzeugten Raucher keinen Sinn, machte ja auch nichts, sie mochte ihn ja auch so. Der junge Pyromane war kein schlechter Kerl, sie mochte ihn wirklich und es war auch schön mit ihm zusammen zu trainieren. Bobby war gegangen und Leto vermisste ihn umso mehr war sie froh, dass John noch da war. Zudem machte das Training wirklich Spaß und war sehr interessant und John war eben auch meist genauso lange wach wie sie. Die Blonde lächelte ihm zu und winkte kurz, ehe sie rein ging und sich zu Scott setzte.

Jetzt spürte sie doch die Müdigkeit, die langsam in ihren Körper kroch, sie hätte in der Nacht wirklich schlafen sollen, aber da war sie auch viel zu aufgeregt gewesen. Das Mädchen war noch nie in einem Fernsehstudio gewesen oder bei so einer Debatte. Zudem war das Thema wirklich wichtig, es war kein typisches, ‚langweiliges’ Politikthema. Der Krieg oder dergleichen wurden ja ständig diskutiert mit den unterschiedlichsten Standpunkten und Argumenten. Natürlich war Leto gegen den Krieg und auch bei dem Thema konnte sie sehr leidenschaftlich mitreden, immerhin hatte ja jeder eine Meinung dazu, auch wenn es ihn nicht direkt betraf. Dieses Thema jedoch betraf sie sehr wohl. Das Mädchen war selbst ein Mutant und viele ihrer Freunde waren Mutaten, sogar in ihrer Familie gab es ein paar, dieses Thema konnte sie also nicht noch mehr betreffen. Entsprechen gespannt war sie, wie das hier alles ablaufen und vor allem welche Auswirkungen es haben würde. Hunderte, nein tausende Menschen würden diese Debatte sehen und hören, es würde sicher in den Zeitungen stehen und über mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen wäre es sicher eines der größten Gesprächsthemen.

Dieser Kelly sah irgendwie unsympathisch aus, vielleicht lag es ja daran, weil er öffentlich gegen Mutanten war und sich nicht gerade nett über sie äußerte, aber Leto war sich sicher, sie würde ihn wohl auch nicht mögen, wenn es anders wäre. Sein Gesichtsausdruck gefiel ihr nicht und sie vermied es ihn anzusehen, sie fühlte sich einfach unwohl. Gerade war sie sehr froh und auch erleichtert darüber, dass man ihr nicht ansah, dass sie eine Mutantin war. Die Halbgriechin war stolz auf das was sie war, das hatte sie von ihren Eltern und dem Rest der Familie gelernt und sie hätte auch kein Problem damit sich öffentlich als Mutantin zu zeigen. Aber Leto hatte Angst, Angst was andere dann über sie sagen und denken würde, sie hatte ja schon Griechenland verlassen müssen, weil ihre Klassenkameraden es nicht gerade gut aufgefasst hatten, dass sie eben kein normales Mädchen war.
Der Anblick des Professors beruhigte sie jedoch wieder ein bisschen, er war ein kluger Mann und sehr überzeugend. Allerdings auf eine ruhige und angenehme Art, sie hatte immer das Gefühl, das man mit ihm reden konnte, er war ein guter Zuhörer und hatte immer einen guten Rat oder ein tröstendes Wort. Hoffentlich würde seine Art auch über das Fernsehen und Radio richtig rüber kommen, ein sympathischer Mann wäre deutlich besser als Vorzeige Mutant, als ein Choleriker oder einen ein totaler Unsympath.

Leicht lehnte sie sich zu Scott, ruhiges Abwarten war nicht so ganz ihre Art, schon gar nicht, wenn sie nervös war, zudem half reden auch gegen die Müdigkeit, “sag mal Scott…was weißt du über diesen…Mann…“, Leto überlegte wie der Gegner von Xavier hieß, “…Kenny…nein Kelly…oder doch Kenny? Egal wie er heißt, er mag uns nicht….ich ihn auch nicht…aber ich versteh nicht viel von der Politik hier…was genau ist er und wie gefährlich kann er für uns werden?“, nervös strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht.

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#7

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 16.06.2011 19:09
von Erik Lehnsherr • Besucher | 79 Beiträge

Gruppe III: Pyro und Erik

cf: Noir- Plot [Firstpost]

Diese Fernsehansprache war ein Witz in Eriks Augen. Er hatte mit Charles lange darüber gesprochen und , zum wiederholten Male in letzter Zeit, waren sich äußerst uneinig gewesen. Wo Charles eine Chance sah, eine Hand die man greifen oder reichen konnte, sah Erik lediglich die gröhlenden Massen in ihrer verstandbetäubenden Mediengesellschaft. Hunderte, Tausende- vielleicht Millionen würden vor ihren Flimmerkästen sitzen und sich darüber lustig machen wie sein bester Freund sich und ihre ganze Rasse um Kopf und Kragen redete- vor einer Jury die ihr Urteil schon lange gefällt war. Nicht aus Bosheit, Angst oder Hass- sondern weil ihnen garnichts anderes übrig blieb. Mutanten waren der nächste Schritt der Evolution und somit eindeutig weiter im ewigen Kreislauf der Natur. Wie die Urzeitmenschen, würden die Homo sapiens irgendwann untergehen weil sie minderwertig waren.
Unglücklicherweise waren selbst diese bereits soweit fortgeschritten das sie nicht einfach mit der Zeit aussterben würden, nein. Aus ihrer Unterlegenheit heraus entwickelten sie Angst, aus Angst Waffen und mit ihren Waffen würden sie sich wehren. Erik sah stumm aus dem Fenster der Beifahrertüre während Scott den Wagen lenkte. Seit sie aus dieser Dimension zurückgekehrt waren fühlte er die Kluft zwischen sich und Charles beständig wachsen. Im Gegensatz zu seinem Freund, hatte er gesehen wozu Mutanten fähig waren. Wenn sie nicht zuließen das die Menschen ihnen diktierten was zu tun war und sie unterjochten. Sie konten sich zur dominanten Spezies auf diesem Planeten aufschwingen, sich durchsetzen und in dieser Welt, eine ideale Gesellschaft schafen. Frost und Shaw waren gescheitert- maßgeblich an ihrer eigenen Dummheit und an der Kurzsichtigkeit ihrer eigenen Ziele. Wo sie Macht gesehen hatten, sah er Möglichkeiten. Und wo sie sich ausgeruht und in ihrem Reichtum gesonnt hatten, da sah er neue Dinge die angegangen werden mussten.

Und jetzt waren sie hier, versuchten Menschen verbal zu überzeugen die sich seit Monaten, offen und für diese Pogrome aussprachen. Allein bei dem Gedanken an dieses Wort und die Zustände die hier offen übergangen worden hätte Erik sich übergeben können. Manchmal wollte er Charles für seine blinde Ignoranz und seine Arroganz ohrfeigen, wenn dieser seine Eloquenz und seine "Träume" über das Wohl ihrer Mitmutanten stellte. Es war unfassbar um ehrlich zu sein, und er beschloss anhand von Charles heutigen Argumenten den weiteren Weg abzuleiten. Eine Entscheidung die irgendwann getroffen werden musste. Wenn Charles lieber an einem runden Tisch saß und sich Phrasen um die Ohren schlagen ließ, dann würde er sich davon distanzieren müssen. Nicht nur für Charles und die Schüler, sondern auch für sich selbst. Um sich selbst im Klaren darüber zu sein wo er stand und warum.

Ein Blick in den Rückspiegel brachte ihn wieder darauf, warum er diese Gedanken führte. Leto und Pyros abwesende Gesichter waren zu sehen und obwohl beide wie normale, junge Menschen wirkten, waren sie soviel mehr. Und so unterschiedlich zugleich. Die ruhige, schüchterne, ja liebe Leto die sicher viele gute Ideen und Vorstellungen hatte wie man dieser kranken Welt helfen konnte und John, ein junger und starker Hitzkopf der vermutlich weniger gute Ideen hatte, aber der bereit war sich und seine Standpunkte zu verteidigen. Kämpfer und Bewahrer, Schwert und Schild. Erik schmunzelte und richtete den Blick nach draussen, wo gerade das Gebäude des Fernsehstudios sichtbar wurde. Mutanten waren meist einzigartig und unterschiedlich, aber jeder von ihnen war wertvoll. Allein schon um dieser "Kinder" willen, genauso wie für seine eigenen Kinder, würde er tun was immer in seiner gewaltigen Macht stand um diese Welt zum besseren zu wenden. Nicht für die Menschen, sondern für die Mutanten.

Im Studio setzte sich Erik, öffnete die Knöpfe seines Jacketts und sah sich dann um. "Beeindruckend wie viele Menschen kommen um sich dieses Spektakel live anzusehen. Ich möchte wetten wir sind zudem nicht die Einzigen...."Mutanten Er zwinkerte Pyro zu. "Mich wundert allerdings das du mitgekommen bist."
Der rebellische Tunichtgut war hier schon etwas fremd, fand er. Aber seit der Reise in die Dimension hatte sich so vieles verändert. Die Schüler hatten plötzlich um ihr Leben kämpfen müssen- um das von anderen... Er hatte getan was er konnte, aber auch er hatte dort... und gegen diese Gegner... nur soviel tun können. Das Bobby nun eine Sinnkrise durchstehen musste, war also auch nicht verwunderlicher als John bei einer philosophisch, politischen Debatte.

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#8

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 16.06.2011 19:58
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

Gruppe III: Pyro und Erik

John war nicht nur fremd in dieser Kulisse, er fühlte sich auch fremd. Hier kamen einfach viele Gegebenheiten zusammen, die er eigentlich nicht so mochte. Am prominentesten waren da sicherlich langes Stillsitzen und philosophisch-politische Debatten zu sehen. Tatsächlich aber hatte er gar nicht lange darüber nachgedacht, als er angekündigt hatte, dass er ebenfalls mitkommen wollte zu dem Fernsehauftritt des Professors. Ganz sicher wollte er Charles damit keine Freude machen, obwohl dessen Gesicht sich ziemlich aufgehellt hatte bei Johns Zusage. Der junge Mutant wusste, dass Prof. Xavier immer der Meinung war, aus jedem seiner Schüler einen ehrenhaften, moralisch gut ausgebildeten Helden zu machen.
Aber nach dem, was sie in der anderen Dimension erlebt hatten, war er sich über einige Dinge sicher: Ehrenhaftigkeit war ihm nicht ganz so wichtig, Moral brauchte er auch nicht. Was er wollte war... wieder an der Front zu stehen, mit Feuer überall um sich herum. Sich mächtig fühlen, weil er mächtig war! Und dieses Gefühl konnten ihm Xaviers Ethik-Kurse nicht geben, das wusste er. Nur hatte er auch noch nicht entschieden, welche Bahn er einschlagen musste, um öfters in den Genuss zu kommen, seine Fähigkeiten auch außerhalb der Trainingsräume einsetzen zu können. Er wollte einfach mehr als das, was an der Schule passierte... auch wenn er sich noch nicht sicher war, was genau 'mehr' beinhalten musste, damit er damit zufrieden war... und welchen Preis er bereit sein würde, dafür zu bezahlen.

Wenn es aber jemanden an der Schule gab, der ihn bei dieser Selbstfindung leiten konnte, dann war es Erik – oder Magneto. Noch etwas, was aus der anderen Dimension übrig geblieben war. John erwischte sich immer öfter dabei, von sich nicht mehr als John zu denken, sondern als Pyro. Dieser Codename schien in der anderen Dimension eine Art Eigenleben entwickelt zu haben. Pyro hatte mit einem bloßen Gedanken riesige Flammenwände bewegt. John... nun, John teilte sich das Zimmer mit Bobby und hing mit den anderen X-Kids im Gemeinschaftsraum ab. Es war nicht schwer festzustellen, welcher Name da mehr Abenteuer verhieß.
John folgte Magneto hinüber zu ihren Sitzen. Sie hatten gute Plätze und wenn sie gekommen wäre, um eine Monstertruck-Show zu sehen, hätte John sich wirklich darüber freuen können. Er folgte Magnetos Blick durch die Reihen und nickte. Bei einem so heiklen Thema konnte er sich ebenfalls gut vorstellen, dass es noch andere Mutanten im Publikum gab. Nun, der Professor würde es am allerbesten wissen, immerhin konnte er spüren, ob die Leute um ihn herum Menschen oder Mutanten waren. Allerdings hatte er sicherlich gerade anderes in seinem Kopf.
Ein Lächeln huschte über Johns Gesicht, als Erik ihm Zuzwinkerte. Gut möglich, dass er nur deswegen mitgekommen war. Nicht, damit man ihm Zuzwinkerte, sondern... weil er irgendwie das Gefühl hatte, dass er bei Magneto aufgehoben war.
„Tja... im Institut ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Kommt mir irgendwie viel kleiner vor, seit wir wieder da sind.“, sagte er, hob die Schultern und blickte an die Hallendecke. „Aber ob ich da so einen guten Handel gemacht hab...“ Sein Blick wanderte hinüber zum Professor und deinem Kontrahenten, Kelly. Der sah ziemlich selbstsicher aus.
„Glauben Sie, man wird ihm überhaupt richtig zuhören?“, fragte er und nickte in Richtung Rednerpulte.

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#9

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 19.06.2011 22:11
von Erik Lehnsherr • Besucher | 79 Beiträge

Gruppe III: Pyro und Erik

Erik nickte und folgte Johns Blick kurz. "Wenn man das erste Mal von dieser Welle an Gefühlen gekostet hat, lässt sie einen selten wieder los, das stimmt. Aber pass auf mit dem was du dir wünschst, ich habe schon Soldaten gesehen die sich im Krieg selbst verloren haben, so begeistert waren sie von dem Gefühl lebendig zu sein."
Ohne zu John zu blicken sah er dann zu Charles und Kelly. Solangsam musste es losgehen- das ließ ihn wenigsten in der Gewissheit das Erik nicht mitbekommen hatte wie er mit Pyro redete. Inzwischen machte er keinen Hehl meh daraus das er ihre "Schüler" als das sah was sie sein mussten... als alles, abgesehen von Kindern. Und Pyro hatte den ersten Schritt in diesem Krieg getan um später mal überleben zu können. Stolz war Erik nicht darauf, diese Seite der Welt sollte ansich nicht nötig sein, aber so war es nunmal. Er sah Kelly da unten stehen und er wusste ganz genau das dieser die Welt lieber verbrennen würde um alle Mutanten herauszulocken, als das er mit jemandem wie Charles ernsthafte Gespräche führen könnte. Es würde also an ihm bleiben das zu verhindern. Etwas hoch gestochen waren diese Gedanken die ihn jetzt schmunzeln ließen ja schon, doch es blieb dabei. Erik würde in der Ersten Reihe stehen. Nicht wie Kelly, Stryker... Charles.

"Hmm,..." der Meister des Magnetismus fuhr sich nachdenklich mit dem Zeigefinger über die Lippen und sah nach unten. "Nein. Ich denke nicht. Niemand ausser "uns". Die Menschen haben sich ihr Bild gemacht- und wer das nicht hat, der wird sich bald der Masse anschließen. Sie fürchten immer was sie nicht verstehen, und was ihre Vormachtsstellung bedrohen könnte." Er blickte den jungen Mutanten an.
"Was soll man von einer Spezies erwarten die ihresgleichen abschlachtet für Werte wie Öl, Bodenschätze oder nur wegen deren Glaubensrichtungen? Sie stecken Milliarden Dollar in die Entwicklung von Waffen. Nicht um sich zu verteidigen, sondern um zu erobern, um zu töten. Was sollte Charles Xavier diesen Menschen zu sagen haben das sie nicht binnen Tagen und Wochen mit ihrer gleichgültigen und egoistischen Dummheit verdrehen könnten? Er sollte seine Talente lieber nutzen um die Mutanten dieser Welt zu erreichen, das wäre sinnvoller. Meinst du nicht auch?"

Dann richtete sich sein Blick wieder auf die Bühne, sie sollten nun endlich anfangen mit dieser Farce!

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#10

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 19.06.2011 22:59
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

Gruppe III: Pyro und Erik

John lauschte aufmerksam, als Erik ihm über den Krieg und das damit verbundene Gefühl von Lebendigkeit erzählte. Tatsächlich fand er einiges von diesem Gefühl auch in sich wieder und der Wunsch, möglichst bald wieder eine solche Situation zu erleben, war in ihm, hatte sich dort festgekrallt und würde ihn so schnell nicht wieder verlassen. Doch Magnetos Einwände waren richtig, John wollte ja nicht nur für den Krieg leben. Er war 18 Jahre alt, es gab noch genug andere Sachen zwischen Himmel und Erde, die ihn zu beschäftigen vermochten. Sein Blick fiel auf ein Mädchen, das einige Reihen vor ihnen saß und dessen Profil vom Scheinwerferlicht sehr hübsch angeleuchtet wurde.
"Ich weiß nicht, ob es direkt der Krieg war.", versuchte er, sich ein bisschen besser zu erklären und riss sich vom Anblick des Mädchens los. "Es hat sich einfach... wahnsinnig gut angefühlt, einfach mal das zu tun, was ich am besten kann. Ohne Trainingspläne und Zielscheiben. Richtig echt, halt." John hob die Schultern. Er war kein großer Redner und wusste nicht, ob er seine Gefühle und Gedanken so formulieren konnte, dass Magneto sie nachvollziehen konnte.

Magneto schien Johns Frage sehr ernst zu nehmen und nahm sich Zeit für eine Antwort. Noch nie zuvor hatte John das Gefühl gehabt, dass ihn jemand so ernst nahm. Es fühlte sich wirklich ziemlich großartig an. Was Magneto allerdings zu sagen hatte dämpfte Johns kurzzeitig aufgeflackerte Aufregung wieder etwas. Die Beziehung zwischen Menschen und Mutanten war ein spezielles Thema und John spürte, mit welcher Ernsthaftigkeit Magneto das Thema bedachte.
"Ja." Der Australier nickte nachdenklich und ließ sein Haifisch-Zippo auf- und wieder zuschnappen. Alle Mutanten der Welt zu erreichen... wenn sie sich alle gemeinsam für die Sache der Mutanten einsetzen würden, nun, dann würden die Menschen schon sehen, wer die überlegene Spezies war.
"Ich verstehe sowieso nicht, warum wir immer noch mit ihnen reden. Es wurde doch irgendwie eh schon alles gesagt. Man formuliert es nur immer wieder neu. Aber für gefährlich halten sie uns trotzdem." Und vielleicht stimmte das ja auch, vielleicht war er wirklich gefährlich. Wäre das denn so schlimm? Irgendwie aufregend war es doch schon, wenn man gefürchtet wurde.
John verfiel in Schweigen, weil es nun wirklich so aussah, als würde die Vorstellung gleich beginnen.

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#11

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 08.07.2011 22:43
von Scott Summers • Besucher | 27 Beiträge

Gruppe II: Scott & Leto

Scott wurde von Leto gewissermaßen aus seinen Gedanken in die Wirklichkeit zurückgerissen. Er atmete geräuschvoll aus und lehnte sich dann wieder zurück. Er fand Leto nett, aber es war primär sein guter Anstand der ihn davon abhielt sie schräg anzuschauen. [dialog]"Kelly. Robert Kelly. Er will Senator werden, hasst Mutanten und benutzt die momentane Welle für seinen Wahlkampf. Spricht dafür das er ein gerissener Politiker ist und eine gute Menschenkenntnis hat. Weniger dafür das er ein guter Mensch ist. Das Problem ist,"[/dialog] er zählte die Namen ein paar anderer regionaler Politiker auf die ebenfalls auf diese Schiene bauten, [dialog]" bei Kelly ist es kein Wahlkampf, bei ihm scheint es sich wirklich um einen überzeugten Mutantengegner zu handeln. Solltest öfters mal Zeitung lesen, Leto."[/dialog] Er tippte sich leicht an die Brille und grinste schmal.

[dialog]"Gefährlich... er selber vermutlich nicht. Er ist ein Politiker der Mutanten nicht mag, damit kann er bestenfalls öffentliche Stimmung machen. Wenn er allerdings seinen Einfluss geltend machen kann, kann er damit richtig hässliche Gesetze erlassen. Dann könnte man... naja, rein theoretisch kann man eine Art Erlass beschließen lassen, der die Mutation des X-Genes zu einer Gefahr für die Öffentlichkeit deklariert, und somit die Registration oder etwas noch schlimmeres, für Mutanten bedeuten."[/dialog]
Um sich selber zu bestätigen nickte er kurz. [dialog]"Und sorry, ich bin nicht in großer Gesprächslaunne. Das Jean gerade fast alleine im Institut ist, passt mir wenig. Aber der Professor braucht überall jeden Rückhalt den er kriegen kann. Hier im Publikum, oder in der Öffentlichkeit ist ja fast das selbe."[/dialog] Kurz flackerten seine Augen hinter der roten Brille zu Mister Lehnsherr hinüber. Es entging ihm nicht das dieser knapp zwei Meter weiter ebenfalls seine Meinung kundtat. Ganz abstreiten konnte er die Richtigkeit dessen nicht, aber es war eben der Weg von Mister Lehnsherr. Inzwischen nannte er sich ja auch nurnoch Magneto. Scott schüttelte kurz den Kopf.

[dialog]"Aber.. macht dir keine Sorgen, heute wird schon alles gut gehen. Der Professor wird mit einem Lokalpolitiker auf jeden Fall fertig."[/dialog]

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#12

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 08.07.2011 23:44
von Erik Lehnsherr • Besucher | 79 Beiträge

Gruppe III: Pyro & Magneto

Erik schmunzelte nur bei Johns Worten. Was der Junge beschrieb hatte er selber vor vielen Jahren durchlebt. Allerdings war er damals um einiges älter gewesen, hatte bereits sein erstes Kind zu Grabe getragen... Zeiten änderten sich und er beglückwünschte Pyro insgeheim um die Erfahrung diese Kräfte in einer, vergleichsweise, glücklichen Zeit auskosten und erleben zu können. Wenn man ein so leichtes Wesen hatte wie der junge Feuermutant, dann waren die wahren Probleme der Welt ohnehin noch an einem vorrübergegangen. Lange würde diese Zeit allerdings nichtmehr anhalten. Das war leider zu offensichtlich.

[dialog]"Ich verstehe was du meinst, keine Sorge. Ich war nur fast zehn Jahre älter als es mir das erste Mal so ging. Wenn man gelernt hat zu Rennen und zu toben, will man sehen wie weit man rennen und springen kann, das ist nur natürlich."[/dialog]

John war ein hells Köpfchen, das mochte er prinzipiell. Ungestüm- daher zu kurzsichtig im Hinblick auf das wesentliche, aber mit seinen 19 Jahren war das wohl noch in Ordnung. Bei einem normalen Leben war das gestattet. Das er das niemals gehabt hatte, und seit seiner Kindheit wie ein Erwachsener hatte handeln müssen distanzierte ihn von dieser Stufe der Entwicklung, aber es war ihm natürlich nur bewusst. Und je mehr er von den Schülern der Schule lernte, desto mehr würde er in den folgenden Monaten verstehen wie es war in diesem Alter zu sein, diese Leute zu begeistern und zu gewinnen...

[dialog]"Weil Charles bis zuletzt an die Wahrheit und die Überlegenheit des Geistes glaubt. Eine bemerkenswerte Qualität, die große Toleranz, Geduld und Weitsicht erfordert. Und ja, natürlich hast du damit Recht. Aber auch Sie werden nichts Neues sagen können, solange es die selbe Situation ist. Die Zeit muss diesen Konflikt mitschreiben, wenn er so geführt werden soll wie der Professor sich das vorstellt. Mit der Zeit werden die Erkenntnisse reifen, die Meinungen werden sich dem anpassen müssen.
Ich befürchte nur, was du sagst, das es nie so weit kommen wird. Menschen sind nicht dazu gemacht zu ertragen. Sie werden diese Bedrohung nicht neben sich aufwachsen lassen, und um ihre Existenz kämpfen wollen, völlig gleichgültig welche Bedrohung wir ihnen nun wirklich gegenüberstellen. Dabei ist es reine Evolution, zumindest in der Theorie. Die dominante und besser entwickelte Spezies überlebt und alle anderen verschwinden.
Wir befinden uns allerdings in einem Zeitalter... indem die Menschheit die begrenzenden Faktoren ausgeschaltet hat. Gottes Evolution, wenn du so willst, funktioniert nichtmehr. Und das bringt uns an einen sehr komplizierten Punkt."[/dialog]

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#13

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 10.07.2011 16:58
von St John Allerdyce • Besucher | 159 Beiträge

Zu Johns großer Freude fiel Magnetos Antwort sehr positiv aus. Besser noch, der Magnetokrat teilte ihm mit, dass auch er eine solche Situation schon einmal durchlebt hatte. Begeistert nickte der Australier.[dialog]„Ja, genau so geht es mir gerade! Ich will herausfinden, was ich kann und an meine Grenzen gehen.“[/dialog], sagte er und warf einen Blick hinüber zu Professor Xavier, der ihm bisher noch nie das Gefühl gegeben hatte, ihn wirklich zu verstehen. Es war, als wollte Xavier ihnen beibringen, ihre Mutation zu kennen und dann moralisch genug zu sein, sie so gut wie nie anzuwenden und sich stattdessen so gut wie möglich den Menschen anzupassen. Nur... warum sollte er sich so verhalten wie ein gewöhnlicher Mensch, wenn er nun mal keiner war? Warum versuchte man andauernd, ihm ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn er seine Fähigkeiten außerhalb des Schulgeländes einsetzte?
John erinnerte sich nur zu gut an Xaviers erboste Mahnungen, als der Professor erfahren hatte, was in Boston bei Bobbys Eltern passiert war... als wäre das allein Johns Schuld gewesen. Was war mit Ronnie Drake, der ihnen die Polizei auf den Hals gehetzt hatte, nur weil sie Mutanten waren? Was war mit den Polizisten, die ihre Waffen auf John und seine Freunde gerichtet hatten? Das schien alles nicht zu zählen, nein. Er selbst war das Problem, er hatte sich nicht beherrschen können, er hatte einen Fehler gemacht...?
Nein, er hatte das Richtige getan. Es hatte sich damals gut angefühlt und das tat es auch heute noch.

Der junge Mann riss sich aus seinen Gedanken, als Magneto weitersprach. Es klang alles sehr logisch und richtig, was er sagte... und auch sehr anders als das, was er vom Professor im Unterricht zu hören bekam. Wenn da das Thema Evolution zur Sprache kam und dass sie als Mutanten die nächste, höher entwickelte Spezies waren, folgten sogleich Einlenkungen seitens des Professors in denen er ihnen versicherte, dass er dennoch an ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Mutant glaubte. Magneto verzichtete auf solche Zusätze... und es klang gleich viel realistischer.
[dialog]„Es ist sowieso alles furchtbar kompliziert.“[/dialog], seufzte John und grinste leicht. Er konnte Magneto gut gedanklich folgen, aber selbst so klugen und durchdachten Kram von sich zu geben fiel ihm schwer. Er war eben kein Kopf-Mensch.[dialog]„Aber ich verstehe, warum sie sich so von uns bedroht fühlen. Es gibt so viele verschiedene Mutationen... und für jede Fähigkeit, die der begabteste Mensch aufbringen kann, gibt’s einen Mutanten, der es tausendmal besser kann.“[/dialog] Johns Grinsen wurde noch etwas breiter. [dialog]„Glaube, das würde mich auch ganz schon anpissen.“[/dialog]

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#14

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 10.07.2011 21:48
von Leto Devinitus • Besucher | 121 Beiträge

Gruppe II: Scott & Leto

Etwas entschuldigend lächelte das Mädchen, als Scott ihre Bildungslücke versuchte zu füllen oder zumindest zu verkleinern. Politik war wirklich keines der Themen, mit dem sie sich gerne beschäftigte, Geschichte fand sie viel interessanter, aber da auch hauptsächlich die Geschichtsabschnitte, die schon lange vergangen waren. So was kam wohl dabei raus, wenn man als Kind in den Ferien des Öfteren bei Ausgrabungen war und die Freizeit bei Archäologen verbrachte. Geschichte war spannend, besonders die alten Mythen und Legenden, aber Politiker waren so langweilig und sie verstand meist eh nicht, was die ihr erzählten und was sie davon halten sollte.
Mehr Zeitung lesen, ja das war sicher eine gute Idee, aber die amerikanischen Zeitungen waren teilweise sehr verwirrend für sie. Die Blonde sah Scott an, [dialog]“ja, das sollte ich mal, aber manchmal sind die echt schwierig, ich meine ich kann eure Sprache recht gut sprechen und auch verstehen…auch wenn ich ab und zu Probleme bei manchen Wörtern habe, aber schreiben und lesen ist schwieriger, da mach ich mehr Fehler“[/dialog], erklärte sie ihm und sah kurz nach vorne, [dialog]“vor allem alles was mit Politik zu tun hat, das ist so trocken und ich versteh davon auch nicht viel, also von eurem ganzen System hier und so“[/dialog]

Aufmerksam hörte sie dann weiter zu, als er ihr erklärte, womit Kelly den Mutanten gefährlich werden konnte. Das klang alles mehr als unangenehm und auch nicht ganz ungefährlich. Gesetz zum Registrieren? Unweigerlich erschien in Bild in ihrem Kopf, Mutanten die Halsbänder mit einer Marke trugen, wie Hunde. Und dann kam da noch ein Bild und das hatte nicht noch etwas Witziges und Unrealistisches an sich, es war ein Bild, das sie in einer Geschichtsdoku gesehen hatte, der gelbe Davidsstern, den die Juden im 3. Reich tragen mussten um als solche erkannt zu werden. Keine schöne Vorstellung, [dialog]“glaubst du er kann das wirklich machen? Ich meine da gibt es doch noch andere Politiker, er kann das ja nicht alleine entscheiden“[/dialog], es schwang ein bisschen Hoffnung mit, aber auch Unsicherheit.

[dialog]“Hmm..“[/dialog], Scott schien sich wirklich Sorgen um seine Freundin zu machen, angesichts dessen, was passiert war auch kein Wunder. Kurz dachte Leto noch mal an die Sache in der anderen Dimension. Jean hatte es geschafft diese Phönix, war es eine Sie? Oder ein Es? Eine Art Dämon vielleicht? Nun, sie hatte es geschafft Phönix an sich zu binden und jetzt lebte dieses Wesen in ihr, irgendwie eine gruselige Vorstellung. Es war also sehr nachvollziehbar, das ihr Freund sich um sie sorgte, [dialog]“ich denke die Schule ist der sicherste Ort für sie, ich meine da kann ihr ja nichts passieren und ganz alleine ist sie auch nicht“[/dialog], es gab ja noch ein paar Schüler, die in der Schule geblieben waren. Dieser blaue Mutant mit dem Greifschwanz und die Frau, die Frau, die ihr Aussehen ändern konnte und ihre Tochter und dann noch ein paar andere.

Kurz grinste sie, [dialog]“ach um den Professor mach ich mir da keine Sorgen, der schafft das ganz sicher, er ist ja sehr redegewandt und klug, er macht sicher einen guten Eindruck auf die Menschen“[/dialog], zumindest hoffte sie es. Es war wichtig, dass die Menschen einen guten Eindruck von den Mutanten bekamen und der Professor sah freundlich aus und total normal. Es gab sicher schlimmere Beispiele für Mutanten, deutlich schlimmere, als einen sympathischen, intelligenten Mann, der wusste wie man Worte geschickt einsetzte. So wand sie den Blick wieder nach vorne zu ihrem Lehrer und seinem Kontrahenten.

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#15

RE: NBC Fernsehstudio

in Private Häuser, Wohnungen etc 05.08.2011 23:26
von Robert Kelly • Besucher | 7 Beiträge

Gruppe I, Kelly vs Xavier

Die ersten Worte des Moderators waren Kellys Einsatz. Mit der Zuverlässigkeit der ersten Geige in einem Synfonieorchester verschwand das Lächeln vom Gesicht des Politikers und wich einem herausfordernden Blick.
Kelly ging gefühlt ein enormes Risiko ein als er den schmerzenden Arm ausstreckte um seinem Gegner über die Mikrofone hinweg die Hand zu reichen. Warum er das tat? Weil ein Händedruck viel über eine Person aussagen konnte und ein wenig auch, um mit einer simplen Geste zu zeigen, dass er im wahrsten Sinne des Wortes keinerlei Berührungsängste mit der mutantischen Gefahr hatte.

[dialog]Ich würde jetzt gerne sagen erfreut, aber nein. Das wäre eine Lüge und Lügen wollen wir hier heute von Anfang an nicht haben, richtig?[/dialog]
Kelly sah nun nicht mehr zu Xavier sondern direkt in die Fernsehkamera.

[dialog]Heute wollen wir die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, wenn es darum geht einzuschätzen, auf was alles wir gefasst sein müssen, wenn wir das Wort Mutant hören.[/dialog]
Ein harmloses Achselzucken, folgte seinen Worten. [dialog]Ich weiß es nämlich nicht. Vielleicht haben Sie ja die Güte uns alle hier in dem Punkt aufzuklären.[/dialog] Bei dem Wort aufklären, gestattete er sich erneut ein Lächeln. Die Anspielung auf die Hippiebewegung, ein weiterer Dorn in Kellys Auge und deren magisches Wort Aufklärung, war purer Zynismus.

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