#31

RE: Abt. 207 Sammelzelle f. männliche Jugendliche

in Correctional Facility 12.12.2009 10:41
von Peter Parker • Besucher | 44 Beiträge

"He," war Peters einzige Reaktion auf Harrys Buffen, bevor er sich grinsend die Seite rieb und sich wieder zu seinem Kumpel ans Gitter stellte. Wenn diese Polizisten so gegen Hippies waren mussten sie doch in irgend einer Weise darauf hören was sie hier sagten. Immerhin war Osborn ein echt mächtiger Mann, nicht nur hier in New York. Und Gwens Dad war immerhin ein Captain bei der Polizei...

"Officers ehrlich, das wir hier sind ist eine dumme Verwechslung. Wir und unsere Freundinnen sollten nicht hier drin sein.. also rufen sie bitte endlich jemanden an. Captain Stacy oder Norman Osborn werden ihnen bestätigen das wir wieder frei können. Andererseits werden die kaum erfreut darüber sein das sie ihre Kinder eingesperrt haben...", den Rest der Aussage ließ er im Raum stehen. Irgendwie mussten dieser verstckten Beamten doch solangsam eine Regung zeigen.
Wieder sah er kurz zu Sam... den mussten sie auch irgendwie freibekommen. Zugegeben sie schuldeten ihm nichts, aber er war.. mehr sympathisch als ein schlechter Mensch, da war sich Peter sicher. Zudem kannte er sich mit echten Schweinehunden aus. Und Sam war nur ein sehr harte Knochen, kein Mistkerl TM.

Aber mehr als hoffen das die Polizisten jetzt etwas tate konnte er nicht. Aber man, es wäre schon verdammt cool gewesen einfach so die Gitterstäbe auseinander biegen zu können und... Peter seufzte. So gern man sich vermutlich solchen Vorstellungen mal hingab, sie halfen nicht weiter. Harry, MJ, Gwen.. sie saßen hier fest. Und er konnte nichts tun um das zu ändern, ausser das Gesagte wieder und wieder zuwiederholen.

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#32

RE: Abt. 207 Sammelzelle f. männliche Jugendliche

in Correctional Facility 16.12.2009 00:51
von Sam Guthrie • Besucher | 27 Beiträge

Sam hatte schon einige seltsame Erfahrungen gemacht. Einige davon hatten mit gewissen Substanzen zu tun, wie sie eben jeder in seinem Alter schon versucht hatte, der den entsprechenden "unbehüteten" Hintergrund hatte. Außer Alkohol und einem gelegentlichen "Spliff" machte er sich da nichts mehr draus, denn diese Trips mochte er nicht. Aber was er gerade erlebte war der schrägste Trip, den er jemals erlebt hatte. Und das schlimmste war: Er war komplett nüchtern, ausser ein wenig Restalkohol vom Vorabend, der sich aber nicht im geringsten noch bemerkbar machte. Sam brauchte einige Zeit um sich zu orientieren und zu verstehen was gerade vor sich ging. Was er gesehen hatte, war nicht wahr gewesen, aber es hatte so echt gewirkt... Und einfach so, war er da, wo er vor ein paar Minuten gewesen war und diese beiden... Mutanten waren verschwunden. Einfach weg und niemand hatte was gemerkt. Was für ein Mann musste dieser Glatzkopf gewesen sein, damit er so etwas bezwecken konnte? Ein Schauder lief über Sams Rücken. Aber nicht nur aus einer leichten Angst vor den Fähigkeiten dieses Mannes, sondern auch weil diese Situation nur noch surrealer wirkte.

"What the fuck...", murmelte er und sah sich um. Erst danach merkte er, dass er angesprochen worden war.
"Auf dem falschen Fuß erwischt.. Klar.", wiederholte Sam und nickte, aber man merkte, dass er noch nicht ganz da war. "Was für eine Psycho-Scheiße war das...", flüsterte er vor sich hin. Es wirkte so komisch. Die beiden hatten das wiederholt, was sie schon einmal gesagt hatten. Nicht wörtlich natürlich, aber... Sam brauchte eine Zigarette. Ganz dringend. Und ein Bier. Am besten zwei. Nein. Am besten einen ganzen verdammten Kasten und zwei Flaschen Bourbon.

Aber Sam fing sich wieder. Er schob diesen Mindfuck, den man ihm verpasst hatte, erst einmal ganz weit nach hinten. Jetzt war er gerade in einem Käfig und er hatte keinen Bock mehr darauf. So einfach war das. Er wandte sich dem Problem zu, das vor ihm stand und definitiv greifbar und kein Psycho-Trip war.

"Sie müssten das gehört haben. Wartet einfach mal einen Moment ab.", wandte sich Sam schließlich an Osbornes Sohn und dessen Kumpel. "Wenn du wirklich von Captain Stacy, also Captain wie in "Police Captain und Chef dieses verdammten Ladens", redest dann hast du deinen "Komm aus dem Gefängnis"-Karte doch ganz gut ausgespielt. Die werden jetzt wahrscheinlich erstmal nachschauen, ob du wirklich was mit ihm zu tun hast. Wirst ja nicht der einzige in dieser Stadt sein, der den Namen kennt. Also... Du bluffst doch nicht, oder?"
Beim letzten Satz musste er schon wirklich grinsen. Das wäre wirklich sehr dreist, aber so dreist wie Sam es mochte. Das hätte diesem ganz netten Hänfling, der aber eben ein Hänfling war, einige Sympathie-Punkte eingebracht.

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#33

RE: Abt. 207 Sammelzelle f. männliche Jugendliche

in Correctional Facility 19.12.2009 01:18
von Harry Osborn • Besucher | 25 Beiträge

Harry nickte als Peter ebenfalls versuchte mit den Polizisten zu reden.
Genau. Stacy war auch eine Möglichkeit, aber vermutlich war er nicht greifbar, weil … sonst wäre Gwen doch schon längst wieder draußen und sie würde sie doch nie und nimmer einfach hier sitzengelassen haben.
Beinahe etwas genervt, stützte Harry den Kopf zwischen die Hände.

Wenn man ihn gestern noch gefragt hätte, was er für die 10 Dinge halten würde, die ihm garantiert nie passieren würden, dann wäre im Knast zu landen garantiert dabei gewesen. Im Grunde waren sie doch alle total behütet. Das war ein riesiges Plus und gleichzeitig etwas, dass ihnen die Chancen auf den eigenen Weg nahm. Also den richtig eigenen. So wie MJ, die einfach getan hatte, was sie wollte und nun in ihrer WG wohnte und auf ihr Ziel hinarbeiten konnte. Oder, vermutlich auch dieser Punk hier.
Aber er und Gwen? Nichts da. Alles war vorbestimmt, in alle Richtungen abgesichert und selbst wenn sie jetzt noch rebellierten, sie würden am Ende genau da sein, wo ihre Alten es geplant hatten.
Und Peter, der Musterknabe. Es war wirklich unglaublich, das das hier gerade nicht nur ein Traum war.

Er versuchte wieder etwas lockerer aus der Wäsche zu sehen. Ein Osborn war souverän und nie um Worte oder Taten verlegen. Nicht wahr, Dad? Richtig so? Denkt so ein guter Sohn?

Sams Worte taten ein übriges. Selbst der schien überzeugt, dass sie hier wieder rauskommen würden. Und der kannte sie nicht mehr oder weniger als die Bullen.

“Ja, warten wir einen Moment. Die können das nicht einfach ignorieren.”

Harry sah Sam ins Gesicht. Er hatte irgendetwas von Psycho-Scheiße geredet gehabt. Eigentlich hatte er regelrecht weggetreten gewirkt.

“Was meintest du da eben?” Fragte er. “Was für ‘ne Psycho-Scheiße? Ist in der Kippe eine geheime Zutat?”

Kaum die Kippe angesprochen, kam was kommen musste. Der Polizist, von dem sie eigentlich hofften, dass er Osborn oder Stacy verständigte, trat zum Gitter und musterte Sam.

“Du hast wohl immer noch nicht genug, du asoziales Stück Scheiße. Auf der Stelle aus mit der Zigarette und her mit dem Feuer. Und ihr … wir haben eure Personalien aufgenommen und überprüfen sie. Das dauert so lange wie es nun mal dauert und wenn euer Vater der Präsident persönlich wäre, wäre es immer noch so. Nur dass ihr dann noch ne extra Tracht Prügel mehr verdienen würdet. Ihr solltet euch schämen. “

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#34

RE: Abt. 207 Sammelzelle f. männliche Jugendliche

in Correctional Facility 26.12.2009 00:17
von Peter Parker • Besucher | 44 Beiträge

"Ja, wird das Beste sein.. ," meinte Peter, ließ sich wieder auf die Bank hinter sich fallen und stützte genervt einen Fuß gegen das Gitter neben ihm während sie so da saßen. Scheinbar dauerte hier drin alles Ewigkeiten, auch wenn er nach wie vor nicht bezweifelte das es schneller gegangen wäre wenn die Polizisten wirklich versucht hätten die Personalien schnell zu überprüfen.
Er strich sich durch die Haare und hörte nur mit halbem Ohr zu als Sam und Harry ein paar Worte tauschten. Beiläufig nickte er bei Sams Bemerkung zu Mr. Stacy. Der Police Captain war vielleicht wirklich eine gute Möglichkeit, zudem war er kein Norman Osborne. Er war eine Nummer, sicherlich- aber nicht DIE Nummer.

Was war bei der dummen Demonstration schief gelaufen. Sie hatten ein paar Schilder gebastelt, MJ hatte ihm lachend diese blaue Brille aufgesetzt und dann waren sie losgezogen. Nicht seine erste Demonstration, und sicherlich nicht die Letzte- auch wenn ihm der Gedanke nicht gefiel. Sie waren zum vereinbarten Treffpunkt gekommen, der ein oder andere Joint war herum gegangen- Normal. Junge Erwachsene, teils noch halbe Kinder wie sie, die herumstanden und an eine bessere Welt glaubten. Sie sangen, riefen, brüllten. Und irgendwann passierte es, wie so oft, das einer anfing. Einer wurde ausfällig, warf etwas oder schlug zu. Heute war es besonders hart gewesen, weil sie relativ nahe dran gewesen waren. Zumindest empfand Peter das so. Erwachsene sollten nicht mit harten Stöcken auf einen Jungen einschlagen der nur zu seiner Freundin wollte. Und was hatte er gemacht? Er war weggelaufen. Als Erster in ihrer kleinen Gruppe hatte er versucht mit den anderen weg zu kommen, kein Risiko einzugehen. Er war so entsetzt gewesen zu sehen wie der Polizist zuschlug.. aber er konnte nichs tun. Er hätte versuchen können zu helfen und wäre genau gleich geendet.

Ruhig lehnte er den Kopf an das kühle Metall und sah kurz hoch. Er hätte kotzen können. Der Rocker war doch bestimmt kein Mörder oder Terrorist. Trotzdem behandelte ihn der Donutwächter wie Abschaum. Aber um noch mehr zu sagen fehlte Peter einfach der Mut. Er zog den Kopf ein, schob die Brille hoch und schloss die Augen. Sie juckten bei dem Neonlicht und das Alles machte ihm solangsam Kopfweh. Er konnte nicht helfen, er konnte nichts tun. Ausser seinen Freunden hinterher rennen und dann in der Scheiße stecken. Müde sah er dann zu Harry, sagte aber nichts. Er wollte nur einfach raus hier.

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#35

RE: Abt. 207 Sammelzelle f. männliche Jugendliche

in Correctional Facility 27.12.2009 08:26
von Sam Guthrie • Besucher | 27 Beiträge

Also schien dieser Captain Stacy wirklich so eine große Nummer zu sein, wie es geklungen hatte. Das war doch gar nicht mal so schlecht, eigentlich konnte das im Prinzip so etwas wie eine "Komm aus dem Gefängnis frei"-Karte sein. Seltsam. Als man ihn eingebuchtet hatte, hatte niemand so etwas gesagt wie: "Gehe ins Gefängnis, gehe nicht über los und ziehe keine 2000$ ein." Wäre wohl auch etwas seltsam gewesen. Warum diese Assoziationen gerade durch seinen Kopf sponnen war Sam selbst nicht so ganz klar. Vielleicht weil er gerade einen der seltsamsten Momente seines Lebens erlebte. Da war es doch nicht ganz abwegig, dass man nicht unbedingt rational dachte. Und offenbar redete er auch nicht wirklich rational, beziehungsweise laut genug das man ihn hörte.

"Nein, nein. Nur normaler Burleytabak oder was die sonst da reinmischen...", war Sams gemurmelte Antwort auf Harrys Nachfrage, ob da etwas in der Zigarette war. Sam war niemand von den Leuten, die es darauf anlegten allzeit breit zu sein. Aber wenn er hier rauskam, dann würde er sich erstmal gepflegt einen hinter die Binde laufen lassen und auch nicht ausschließen, dass er sich - die richtigen Begegnungen vorrausgesetzt, schließlich gab es das nicht an jeder Straßenecke, selbst nicht in den 60s - eine kleine Tüte genehmigen würde. Das würde zwar das Chaos nicht lichten, aber ihn erst einmal etwas ablenken und danach konnte er die Sache vielleicht besser einordnen. Aber das war doch wirklich die reinste Psycho-Scheiße gewesen, anders konnte man es nicht ausdrücken. Purer Mindfuck.

Ihm war schon klar, dass er gerade wirkte als wäre er auf einen schlechten Trip sitzen geblieben, aber so falsch lag man mit dieser Vermutung wahrscheinlich auch gar nicht. Dass jetzt diese Sache mit dem Polizisten das reinste Deja-Vù war, das machte das alles wirklich gar nicht besser. Es kam Sam fast vor, als würde der Polizist genau dasselbe sagen. Obwohl er diesmal gesprächiger war als beim ersten Mal.
Als er in die Jackentasche griff, bemerkte er, dass die Streichhölzer immer noch da waren. Wenn das alles eine Illusion gewesen war, dann musste dieser Glatzkopf ziemlich tief in Sams Kopf gewesen sein, um das zu wissen. Oder hatte er einfach nur auf alles reagiert was Sam gedacht hatte? Der Rocker aus Kentucky hatte jedenfalls keine Lust mehr darüber nachzudenken, nicht hier, nicht jetzt, nicht nüchtern. Außerdem wurde der Polizist langsam ungeduldig.
"Ja, sicher, Chef, alles Sie sagen.", war Sams recht entnervt klingende Antwort. Eine Standpauke von einem Bullen war jetzt mehr als nervig, darauf hatte Sam soviel Lust wie auf eine Wurzelbehandlung. Er sah auch über den Kommentar mit dem Vater zurück, auch wenn damit eigentlich Harry gemeint war... Sam hätte das normalerweise rasend gemacht, aber jetzt hatte er zu viel um die Ohren - oder zwischen die Ohren, wie auch immer. Seine eher zahme Antwort lag also nicht daran, dass er jetzt plötzlich Respekt vor der Obrigkeit hatte... Er hatte einfach keinen Bock, dieses verdammte Deja-Vù-Spielchen weiter zu spielen.
Er händigte dem Polizisten die leere Streichholzschachtel aus und erklärte dann, wie beim ersten Mal, dass ihm leider jetzt die Streichhölzer ausgegangen waren und so weiter und so fort. Dann gab er noch die leere Kippenschachtel hinterher.
Als der Polizist sich umgedreht hatte seufzte Sam: "Oh Mann... Ich habe die Wichser so satt..." Er rieb sich kurz die Schläfen und sah dann seine beiden Zellen genossen an.

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#36

RE: Abt. 207 Sammelzelle f. männliche Jugendliche

in Correctional Facility 05.01.2010 16:47
von Harry Osborn • Besucher | 25 Beiträge

Harry rollte mit den Augen, langsam machte ihn der Polizist echt wütend. Da halfen die gerade noch zurecht phantasierten Vorsätze gar nichts. Okay, der war da draußen und er hier drinnen plus es gab auch nichts, was Harry tun könnte, wenn kein Gitter zwischen ihnen wäre. Aber er war einfach nicht gewöhnt, dass man so mit ihm sprach, nachdem er seinen Namen gesagt hatte. Klar, ein Osborn zu sein, stellte ihn nicht über das Recht, aber was war denn Unrecht daran auf der Straße seine Meinung zu sagen oder neben seinen Freunden zu stehen, wenn die ihre Meinung sagten. Nichts. Sie waren in Amerika. Dem verdammten Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Peters resignierter Gesichtsausdruck, machte es nicht leichter.
Und dass in der Kippe nur Tabak und nichts stärkeres war, ebenfalls. Was gäbe er jetzt für einen Joint und einen Lachflash?
Geduld und Harry Osborn vertrug sich so wenig wie Geduld und Norman Osborn. Er konnte sich nicht neben Peter stellen und abwarten. Das ging einfach nicht. Erneut holte er Luft, um etwas zu sagen.
Aber wenn er den Polizisten weiter reizte, würde wohl Sam der jenige sein, der dafür eins drauf bekam und das wollte er auch nicht. Es war echt nicht cool, der Verlierer zu sein. Also keep cool … egal wie schwer es ist.

Vielleicht können wir irgendwas spielen, dann geht sie Zeit schneller rum. Ich sehe etwas, dass du nicht siehst und das ist ein Gitter oder so ähnlich. Er verzog einen Mundwinkel zu einem halben Schmunzeln.

Was machst du denn überhaupt, wenn du hier wieder raus bist, Bruder? Frage er Sam und war sich des Hippie-Jargons dabei gar nicht wirklich bewusst.
Dann lehnte er ich doch neben Peter mit dem Rücken gegen das Gitter. Shit, murmelte er. Habe ich schon erwähnt, dass mein Vater mich umbringen wird?

Das war der Augenblick, in dem die schwere Tür, die zum Gang mit den Sammelzellen führte erneut aufging.
Selbstverständlich ahnte Norman Osborn nicht, dass er nicht der erste war, der wegen eines Sprösslings hier war. Während er sich mit zwei griesgrämig drein blickenden Beamten auf die Zelle zu bewegte, herrschte er die beiden unentwegt an.
Offensichtlich seien die Beamten bei der Verhaftung seines Sohnes betrunken gewesen, was garantiert eine Dienstaufsichtsbeschwerde nach sich ziehen würde. Wäre Stacy nicht ein gute Bekannter, sogar mehr als nur das, eine Klage, die sich gewaschen hätte. Aber er wolle das ohnehin zu schwache Ansehen der Polizei nicht noch weiter diskreditieren. Allein seinem Verständnis für die schwierige Lage der Nation, hätten sie zu verdanken, dass sie auch morgen noch ihren Beruf ausüben durften.

Den Polizisten war klar anzusehen, dass sie sich nicht im Unrecht wähnten, doch statt eine Lösung zu bieten, war der Vorgesetzte plötzlich nicht an seinem Arbeitsplatz gewesen und auch dessen Vorgesetzter nicht.

Schweigend öffnete einer der Beamten die Zellentür und brummelte: Harry Osborn, Peter Parker … Sie können gehen.

Daddy Osborns Blick war trotz seiner grade noch erhitzen Rede eisig. Harry konnte nicht anders als den Blick senken, dann jedoch handelte er impulsiv, zwinkerte Peter kurz zu und fasste danach Sam am Arm.
Er gehört auch zu uns. Wir standen zusammen am Straßenrand und sind dabei in die Demo reingeraten.
Die Polizisten wussten, dass er log, aber sein Dad würde es nicht wissen, oder?

Zu Sams Glück sah Norman Osborn nicht einmal in dessen Richtung, sondern stand mit verschränkten Armen mitten im Gang. Und Captain Stacy’s Tochter. Wenn ich erfahren sollte, dass irgendetwas hiervon an die Presse gegangen ist …

Und Mary Jane Watson, fügte wiederum Harry an, denn was einmal klappte, würde vielleicht auch beim zweiten Mal gut gehen.
Doch bei der Erwähnung von MJ’s Namen, zuckte Normans Blick zu seinem Sohn.
Die war also Schuld, dass Harry und Peter sich in so etwas herein ziehen ließen. Er hätte es eigentlich vorher wissen müssen.

Während einer der Beamten stehen blieb und wartete, dass die genannten Jugendlichen die Zelle verließen, eilte sein Kollege mit dem großen Schlüsselbund weiter zur Zelle, in der sich die weiblichen Demonstrantinnen aufhielten.
Dabei prallte er fast frontal auf den Kollegen, der gerade überprüfen wollte, ob Gwen Gwen war.

Wir haben Ärger, zischte er im Vorbeieilen. Für manche ist das Recht gerade etwas rechter …

Dann öffnete er die zweite Zellentür. Gwendolyn Stacy und Mary Jane Watson, bitte. Sie können gehen.

Oot: Ich schlage vor, wir machen hier einen kleinen Sprung vorwärts und setzen in der WG von Gwen und MJ wieder an, wenn alle ihre Standpauke bereits hinter sich haben.
Aber ihr könnt natürlich auch hier noch reagieren, wenn ihr mögt.

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