Cain stand nun zwischen dem ungleichen Duo. Auf der einen Seite der kleine Springer mit der klebrigen Spucke und auf der anderen Seite der große Dicke, den er gerade zu Boden befördert hatte. Immer noch zierte ein selbstsicheres Lächeln die Gesichtszüge des Juggernauts, denn wieder war ein Gegner zu Boden gegangen, der scheinbar nicht damit gerechnet hatte. Das jedenfalls schloss Cain aus dessen bedröppelten Gesichtsausdruck, den er trug, während er sich wieder in den Stand rappelte. Auf Cains Frage, wieso Mystique die Beiden nicht erwähnt hatte, stellte der Springer eine Gegenfrage, aus der Cain schloss, dass sie die Formwandlerin kannten, man ihnen aber auch nichts gesagt hatte. Dann sprach er jemanden mit Namen Gambit an, den die Beiden hier treffen sollten, doch mit diesem Namen konnte Cain nichts anfangen. Er wusste zwar, dass Mystique sich ebenfalls mit jemandem hier traf, kannte den Namen aber auch nicht, denn bisher war es für ihn einfach nicht relevant gewesen. Doch konnte dieser Jemand wirklich Gambit sein? Sollte das hier ein großes Mutantentreffen werden? Bisher hatte Cain eigentlich gedacht, dass sie im Schatten agierten, nicht auffallen wollten, aber wenn sich nen ganzer Haufen Mutanten traf, fiel das doch garantiert irgendjemandem auf. Vor allem wenn man bedachte, dass Fred und Cain nicht unbedingt die unauffälligsten Gestalten waren. Sie ragten aus einer Menge immer heraus, weswegen also riskieren gleich zwei Riesen gleichzeitig hier zu haben, wenn man doch unerkannt bleiben wollte? Das Denken und Planen war noch nie eine Stärke des Juggernauts gewesen, da glich er wohl dem Blob, denn auch er war eher ein Mann fürs Grobe. Während Juggernaut über all das nachdachte, hatte sich der Blob nun vom Boden erhoben, war zu ihm hinüber gegangen und reichte ihm die Hand, stellte sich als Fred vor, scheinbar das Kriegsbeil begraben wollend. Auch Cain sah keinen wirklichen Grund sich mit den beiden weiter zu prügeln, wenn sie doch alle zur Brotherhood gehörten, das dachte er jedenfalls. Er reichte dem Dicken die Hand, sein Händedruck war kräftig, wenn auch eher unbeabsichtigt, aber das konnte Fred wohl ab. "Mich nennt man den Juggernaut. Und wer ist dein Flummifreund?", fragte er und deutete mit einem Nicken in Richtung Toad.

Dann fragte der Blob, ob Mystique und Gambit im Inneren der Kneipe wären und Cain zuckte mit den Schultern. "Also Mystique und...", er überlegte kurz wie der ältere Mann nochmal hieß, der bei ihnen gewesen war und nun mit der Formwandlerin im Inneren der Kneipe war, doch es wollte ihm nicht einfallen. Hatte er sich überhaupt vorgestellt? Mit dem Merken von Namen war das so eine Sache. Cain konnte sich Gesichter merken, wusste ob er jemanden kannte und ob dieser jemand ein würdiger Gegner war, doch den Namen wusste er in 80% der Fälle nicht. "Ach, keine ahnung. Mystique ist mit Begleitung da drin, trifft sich mit irgendjemandem. Wieso hat die euch eigentlich hierher bestellt? Soll das hier nen Mutantentreffen werden?", fragte der Juggernaut ungläubig und wartete nun auf die antwort der Beiden. Was war hier eigentlich los? Erst erzählte man ihm, man wollte wen treffen und dabei nicht auffallen, dann ließ man ihn vor der Tür Schmiere stehen und nun tauchten auch noch die beiden anderen Mutanten auf. Irgendwas stank hier doch gewaltig zum Himmel, das hatte der Juggernaut so im Gefühl...

JUGGERNAUT. Morty riss die Augen ganz weit auf. Wie hip war denn das?! Eben hatte er ja Mystique noch einen ausgesprochen coolen Namen gefunden, aber Juggernaut!!! Das brüllte ja geradezu nach Chaos, Zerstörung und Dingen, die sonst noch so Spaß machten. Es stellte auch seinen merkwürdigen Fummel ein bisschen in ein anderes Licht. Nichts desto trotz, schien er nicht der aller hellste zu sein. Eine Eigenschaft mit der Morty bei anderen ganz und gar kein Problem hatte. Das lag einfach an Mortys Erfahrungen in der Vergangenheit. Ihm war ein ehrlicher Dummkopf, der ihn angemessen bewunderte viel lieber als ein Schlaukopf, der wo möglich noch besser log als Toad selbst. Die Sorte war nämlich echt gefährlich.

Ich bin Toad, erklärte Toad. Eigentlich sollte man meinen, dass Du schon eine Menge von mir gehört hast. Ich bin nämlich nicht unbekannt. Der TOAD! Flummi-Freund bin ich nur für Freddy, hier. Für alle anderen, bin ich der größte Stratege, den die Mutantenwelt je gesehen hat.

Wenn der Kerl vor ihm nichtmal wusste, mit wem sich seine vermutlich Chefin da traf, würde er vielleicht auch für möglich halten, von Toad schonmal gehört zu haben und es nur vergessen zu haben. Aber so richtig viel Zeit zum Nachdenken, würde er diesem Juggernaut wohl besser eh nicht geben.
Natürlich glaubte Toad, Mystiques Begleiter dessen Namen Juggernaut nicht wusste, wäre Gambit. Das schien ihm gerade sehr wahrscheinlich.
Wenn ihm jetzt noch gelingen würde, herauszubekommen, wie er diese Mystique erkannte, ohne dass offensichtlich war, dass er hier gerade log, dass sie die Balken bogen, dann war er wahrhaft ein Genie.
Am besten er fragte so neutral wie möglich nach ihrer Kleidung. Sie war zumindest dem Namen nach ne Frau, Juggernaut war äußerlich betrachtet ein Mann ... jedenfalls würde er sie sich schon genau genug angesehen haben, wenn sie nicht hässlich wie die Nacht war. bestimmt hatte er sie sich besser angesehen als diesen Gambit.

Ihr beide bleibt, wo ihr seid! Ich kläre das jetzt. Wie sieht sie denn heute aus? Damit ich sie da drinnen sofort finde ... Sagte er selbstbewusst. Weil er natürlich keine Ahnung hatte, dass Mystique ein Shapeshifter war, hatte er auch keine Ahnung, dass seine Frage nicht im geringsten absurd war.

Was Toad genau drinnen machen würde, war ihm noch nicht ganz klar. Auf jeden Fall die Lage sondieren und sich Mystique und Gambit vom weiten ansehen. Dann würde ihm schon ein Plan in den Kopf kommen. Bestimmt.

Fred erwiderte Juggernauts festen Händedruck, ganz zufrieden dass sich das hier nun wohl doch friedlich lösen liess. Vermutlich würden sie ja noch all ihre Kräfte brauchen, um diesen Gambit dingfest zu machen - warum sonst hätte Stryker ein derartiges Aufgebot an Mutanten hierher bestellt? Vielleicht war dieser Gambit ja sogar mächtiger als Wolverine?

Der Ausdruck Flummifreund für Morty entlockte Fred ein Grinsen, aber noch bevor er was sagen konnte, hatte Toad sich auch schon selbst vorgestellt. Dabei realisierte Blob, dass ihm bisher gar nicht bewusst gewesen war, mit welch eminent berühmter Persönlichkeit er da offenbar die ganze Zeit unterwegs war. Aber es stimmte schon, Morty war ein brillanter Stratege. Er hatte nicht nur ne schnelle Zunge sondern auch ein Riesenhirn. Ein weiterer Pluspunkt war, dass er nicht viel Nahrung brauchte, auf diese Weise blieb mehr für Fred.

Cains Fragen liessen Blob dann allerdings stutzen. Mystique sollte sie herbestellen haben? Mutantentreffen? Fragend sah er zu Morty, der diese Mystique offenbar zu kennen schien. Gehörte sie etwa auch zu Strykers Truppe? Das würde ja bedeuten, dass der vier Mutanten losgeschickt hatte, um diesen Gambit einzufangen... Mannomann, das musste ja ein Megakämpfer sein. Aber da ihm all das wirklich furchtbar unklar war, zuckte er nur mit den Schultern als Antwort auf Cain und überliess Morty das Reden. Und nahm mit einer gewissen Erleichterung zur Kenntnis, dass dieser nun abschliessend klären wollte, was hier eigentlich los war. Gut, sehr gut. Allerdings... "Bist du sicher, dass du da allein reingehen willst?" Immerhin, wenn dieser Gambit-Supermutant da drin lauerte, war es vielleicht ein Fehler, ausgerechnet die beiden Muskelberge vor der Tür stehen zu lassen... Und Morty hatte zwar ein Megabrain, aber wenns ums Grobe ging, dann gings selten ohne Fred.

Nachdem Fred sich vorgestellt hatte und Cain mit einem ähnlich kräftigem Händedruck die Hand schüttelte, wollte der Hühne wissen, wer denn nun der kleine Flummi war. Seine Frage wurde von ihm selbst beantwortet, der sich als Toad vorstellte und ziemlich große Stücke auf sich hielt. Entweder hatte Cain es hier mit jemandem zu tun, der eindeutig an Selbstüberschätzung litt oder aber dieser kleine Typ hatte mehr auf dem Kasten, als der Juggernaut bisher geahnt hatte. Von ihm gehört hatte er noch nichts, war Cain doch mehr auf sich und seine suche nach seinem Stiefbruder beschäftigt, als um den Ruf anderer Mutanten. Es mochte durchaus sein, dass er den Namen schonmal gehört hatte, doch gemerkt hatte er ihn sich scheinbar nicht. "Hälst ja ziemlich große Stücke auf dich, Kleiner. Aber Strategie allein bringt einen nicht immer zum Ziel. Aber wie ich sehe, weißt du das auch, schließlich hast du Fred dabei.", meinte Cain grinsend mit einem Handzeichen auf den Fleischberg neben ihm. Ok, aber seine Frage, weshalb sie hier waren, war immer noch nicht beantwortet worden. Was wollte Mystique denn mit einem Strategen und noch mehr Muskelkraft? Reichte ihr der Juggernaut vielleicht nicht? Nein, das konnte nicht sein, denn ihn konnte nichts aufhalten, nichtmal Fred, wieso also diese Unterstützung? Cain wusste darauf keine antwort und dieses Gefühl der Unwissenheit mochte der Hühne ganz und gar nicht, das hatte er schon in seiner Kindheit gehasst. Charles war immer der intelligentere gewesen, der gebildete und deshalb auch der Liebling seines eigenen Vaters. Er wollte antworten und vorher würde er diese beiden auch nicht passieren lassen, soviel stand schonmal fest. "Ok, aber bevor du da rein gehst, sagst du mir jetzt sofort, wieso ihr hier seid?", forderte Cain den Kleinen auf, der scheinbar fürs Sprechen bei dem Duo zuständig war. Das hier sollte doch nur ein harmloses Treffen werden und Freds Frage ließ irgendwie auf was anderes schließen. Wieso sollte Toad nicht alleine da rein gehen? Cains Blick wanderte fragend von Toad zu Fred. "Wieso willst du ihn denn begleiten? Da drin findet lediglich nen Gespräch statt und nicht mehr. Mich hat man auch hier draußen stehen lassen. Die wollen nicht auffallen, also solltest du vielleicht auch hier warten.", meinte er nun zu Fred gewand. Irgendwas passte hier doch einfach nicht. Dieser Eindruck wurde immer stärker bei Cain, auch wenn er bisher noch nicht wusste, was ihm an dieser Situation nicht gefiel.

Morty schmunzelte.
Fred dabeizuhaben ist eben auch eine Form von Strategie. Und wenn man als Mutant überleben will auch definitiv nicht die schlechteste.

Hatte er dem Großen nicht schon gesagt, was er da drinnen wollte? Sorgsam rief er sich die eigenen Worte in Erinnerung, um sich auch ja nicht zu widersprechen.
Wie gesagt, WIR sollten diesen Gambit treffen. Dass sonst noch wer kommt, wussten wir nicht. Und ehrlich gesagt, beunruhigt es mich. Sie würde ja auch nicht wegen nichts einen solchen Kämpfer wie dich vor der Tür postieren, wenn sie eh schon Fred herbestellt hat. Das sieht mir nach einer wichtigen Sache aus.

Oh grüne Neune, ganz kurz geriet Toads Selbstsicherheit ins Wanken. Hoffentlich war dieses Mystique auch wirklich eine sie. Nur dass der Name feminin klang, hieß ja gar nichts. Von Toad konnte man ja auch kein Geschlecht ableiten oder von Blob. ...
Er blickte kurz weg von Juggernaut zur Tür der Kneipe. Er würde eh einen Besen fressen, wenn die den Knall nicht gehört hatten, mit dem der Hüne sich gegen den Asphalt losgetreten hatte. Zwei Besen ... eine ganze Besenkammer.

Also?

In Gedanken scannte er die Optionen ab, die sie überhaupt hatten. Da waren der, die oder das Mystique und Gambit und Juggernaut, von letzteren wusste Morty ungefähr, was sie konnten.
Und auf der anderen Seite Fred und er. Wenn Fred also letztlich Juggernaut beschäftigen musste, dann blieben Gambit und das Fragezeichen Mystique für Morty übrig. Da musste eine Toaddysseus-List her.
Er würde den beiden drinnen sagen, dass Stryker sie geschickt hatte und all das und dass er aber eigentlich nur unfreiwillig für Stryker arbeitete ... dann ... würden sie ihm vertrauen, weil das ja auch die Wahrheit war.
Und dann konnte er immer noch entscheiden, ob sie Gambit später schnappten, wenn sie ihn vielleicht mal allein erwischten oder ... ob es endlich bye-bye Stryker heißen würde. Das aber widerum müsste er Fred irgendwie verdammt geschickt plausibel machen.

Okay, irgendwas war hier doch seltsam. Oder? Juggernaut stellte all seine Fragen, und Fred war extrem froh, dass er sie nicht beantworten musste, weil er das ungute Gefühl hatte, dass keine seiner Antworten den Typen mit seiner komischen Rüstung zufrieden stellen würde. Schliesslich waren sie hier, um diesen Gambit dingfest zu machen, und Juggernaut offenbar nicht. Vielleicht waren er und diese Mystique-Kreatur ja doch nicht auf der gleichen Seite wie sie? Aber Morty schien noch immer irgendwie davon auszugehen... Und Fred hatte die Erfahrung gemacht, dass es bei solchen Dingen immer eine gute Idee war, Morty einfach mal machen zu lassen und nicht zu widersprechen. Dieser übernahm es dann irgendwie auch, die an Fred gerichtete Frage zu beantworten, so dass dieser dazu nur bestätigend nicken musste. Obwohl sie natürlich nicht nur hier waren, um Gambit zu treffen... Aber Morty hatte einen Plan, das sah er ihm an der Nasenspitze an.

"Ist vielleicht wirklich besser, wenn ich hier draussen warte...", fügte er dann doch noch an. Erstens weil es für ihn unmöglich war nicht aufzufallen, und wenn das der Plan war, dann sollte er da nicht reingehen. Zweitens weil falls sie doch nicht auf derselben Seite standen, es vermutlich besser war, wenn er ein Auge auf diesen Kerl hier hielt. Nicht dass der am Ende doch noch auf dumme Gedanken kam und ihre Mission in Schwierigkeiten brachte.

Dass Morty ernstlich mit dem Gedanken spielte, Stryker zu verraten, auf die Idee kam der Blob nicht. Er gehörte zwar auch nicht gerade zu Strykers grössten Fans - nicht zuletzt deshalb nicht, weil dieser so grosse Stücke auf den Windbeutel Wade Wilson hielt (der - im Gegensatz zum Blob - keine Chance gegen Wolverine hatte...). Aber er war grundsätzlich ziemlich loyal und treu gegenüber seinen Auftraggebern und gewohnt Befehle auszuführen. Natürlich würde sich im Zweifelsfall Toads Urteil und Einschätzungen anschliessen, das war klar.

Misstrauisch sah der Juggernaut zwischen den beiden unbekannten Mutanten hin und her, lauschte den Worten des kleinen Flummis und nickte, als Zeichen dafür, dass er verstanden hatte. Er hatte verstanden, dass die antwort nicht der Wahrheit entsprach, dass die Beiden wahrscheinlich nichtmal zur Bruderschaft gehörten. Wieso er auf diesen Gedanken kam? Wenn Mystique und dieser Greis loszogen um sich mit diesem Gambit zu treffen, warum sollten sie dann ihn mitnehmen und auch noch Verstärkung anfordern. Das ergab doch keinen Sinn, wenn man davon ausging, dass es sich hierbei lediglich um ein Gespräch handelte. Was also sollte dieser ganze Aufstand? Cain wusste keine Antwort, doch die brauchte er auch nicht, denn das Wissen, dass Fred und Toad falsch spielten, reichte ihm fürs erste. "Neuer Plan...von der Cheffin höchstpersönlich...ihr bleibt hier draußen oder endet als Straßenbelag!", sagte Cain mit fester Stimme, seine Mimik verfinsterte sich und er realisierte den Blick zur Tür von Toad. Mit seinem Zeigefinger machte er eine strafende Bewegung. "Nanana, Kleiner. Wer wird denn die Erwachsenen bei der Arbeit stören wollen?", grinste er dem Toad provozierend an, dann wanderte sein Blick zu Fred. "Und du, Fred, bleibst auch hier draußen, denn heute Abend kommt da niemand rein...Befehl ist Befehl, also zieht ab oder ich zwinge euch dazu!", irgendwie mochte er das Duo, jedoch nicht genug um seine Befehle zu missachten und diese besagten eindeutig, dass er niemanden reinlassen sollte. Auf der anderen Seite hoffte er natürlich, dass die Beiden blieben, sich mit ihm anlegten und somit einen Zeitvertreib für Cain darstellen würden. Er langweilte sich wirklich ziemlich schnell und er glaubte, dass die beiden mal eine Herausforderung darstellten. Anders als seine bisherigen Gegner, die immer viel zu schnell zu Boden gegangen waren oder sogar flüchteten, gerade wenn es interessant wurde. "Wenn ihr wirklich zur Bruderschaft gehört, könnt ihr ja gerne bleiben und warten bis Mystique raus kommt, die wird das Missverständnis sicherlich auflösen können...aber mal ehrlich, was wollt ihr hier?", fragen kostete nichts und Cain war wirklich interessiert daran, was die Beiden hier wollten. War wirklich Gambit ihr ziel? Und wenn ja, wieso? Gehörten sie vielleicht zu einer konkurierenden Gesellschaft von Mutanten und wollten den Spieler für ihre Zwecke anwerben? Fragen über Fragen und vielleicht würde er ja einige Antworten bekommen...

Doch schief gelaufen, dabei hatte es eben noch so gut ausgesehen.

Toads Adamsapfel bewegte sich und verriet sein Unwohlsein, als er unwillkürlich schlucken musste. Er sah von Juggernauts Zeigefinger zur Bartür und wieder zum Zeigefinger. Vorsichtig und langsam, hob er die Hände und zeigte Juggernaut die leeren Handflächen.
Bleib cool, ich ergebe mich. Als Straßenbelag bin ich ganz und gar nicht geeignet. Es sei denn, in einer Privatstraße, wo keine Autos fahren dürfen und so. Allerhöchstens mal ein Fahrrad oder eine Fußgängerin mit 'nem Kinderwagen.
Während Toad ein breites Grinsen ausetzte, taxierte er Marco sehr genau. Nie und nimmer würde der schnell genug sein, ihn zu erreichen, bevor er durch die Tür verschwinden würde.

Aber, wenn er vorhatte, Stryker zu verraten, dann konnte er das auch hier draußen, oder?
Abgesehen von einer latenten Aggressivität, schien dieser Typ doch eigentlich ganz sympathisch. Halt eine Kategorie mit Crazy Mary, Fred und ihm. Zusammen könnten sie vermutlich noch mehr Spaß haben. Vielleicht konnte man mit ihm sogar besser reden als mit denen drinnen? Ach nein, besser nicht.

Du machst es einem wirklich nicht leicht, Kumpel.
Wir wollen Gambit. Aber nicht um mit ihm einen drauf zu machen, sondern um ihn zu verhaften. In Wirklichkeit arbeiten wir nämlich für die ganz oben.
Das ganz oben untermalte er, in dem er die noch immer erhobene Rechte dreht und mit dem Mittelfinger gen Himmel zeigte. Er rechnete natürlich im absolut selben Augenblick damit, dass der Hüne auf die Provokation hin, auf ihn los preschen würde, aber das würde nicht genügen. Toad sprang Richtung Tür und rief dabei laut: Halt ihn auf, Fred. Du kannst das!

Ja, was denn nun? Kämpfen, Frieden, kämpfen, Frieden, nun doch kämpfen? Gerade hatte Blob sich mit der Vorstellung angefreundet, dass sie alle zusammen gegen den offensichtlich ultragefährlichen Gambit vorgehen würden, da schenkte Morty dem Kerl in der Rüstung reinen Wein ein und stellte klar, dass sie eben doch nicht auf derselben Seite standen. Das dauernde Hin und Her hatte Fred schon ganz verwirrt und ihn mittlerweile auch soweit gebracht, dass er es zumindest für möglich gehalten hatte, dass sie in Wirklichkeit alle eine grosse, nette Familie waren. Auch weil der Ausdruck 'Bruderschaft', den Juggernaut benutzt hatte, so... nett klang, irgendwie, so nach verschworener Gemeinschaft, in der alle zueinander hielten. Aber Juggernaut war misstrauisch geworden, und Morty tat, was er tun musste...

Fred hatte dem Austausch von Worten aufmerksam zugehört, seine Augen jedoch waren ganz auf seinen Freund fokussiert, in der Hoffnung dadurch mitzubekommen, was genau der denn nun vorhatte. Und tatsächlich, da war dieses leichte Wippen der Fussgelenke, gerade als er Cain den Mittelfinger zeigte. Noch bevor Morty sprang, wusste Fred, dass er springen würde - und weil Cain gerade so schön abgelenkt war, nutzte Blob die Gelegenheit. Mit einer Geschwindigkeit, die man ihm nicht zutrauen würde, wenn man ihn so von aussen sah, überbrückte er die kurze Distanz zwischen sich und dem Juggernaut, um ihn zu rammen. Das würde Morty genügend Zeit geben, ins Lokal zu kommen, alles weitere würde sich dann finden müssen.

Aber noch während er auf Juggernaut zustürmte und Toad sprang, öffnete sich plötzlich die Tür des Rien ne vas plus und heraus traten eine Frau und ein Mann, deren Gesichter und Körperhaltungen eine ungeheure Autorität ausstrahlten...

cf: Rien ne vas Plus


Auch Magneto hatte natürlich die dumpfen Geräusche von draussen gehört, und es war klar, dass Juggernaut was damit zu tun haben musste. Kaum zu glauben, dass nicht auch die ganze Bar mitbekommen hatte, dass da draussen irgendwas los war. Erik hatte Raven einen genervten Blick zugeworfen, immerhin ging es darum, dass sie hier UNAUFFÄLLIG einen Kontaktmann trafen. Das Letzte, was sie brauchen konnten, war, dass Juggernaut Aufmerksamkeit auf sie lenkte. Erstaunlicherweise schien sich in der Bar jedoch niemand weiter gross um den Lärm zu scheren... kam vielleicht öfters vor. Dafür allerdings kam ihnen recht abrupt ihr Gesprächspartner abhanden, was Mystique einen weiteren genervten Blick von Magneto eintrug. Er hatte seine Zeit schon besser verschwendet... beugte sich aber ihrem Entscheid, dass es wohl besser war zu gehen und nachzusehen, was draussen los war. Und er hoffte sehr für Mystiques Mitarbeiter, dass der einen guten Grund hatte rumzulärmen.

Kaum vor der Tür angekommen, wurde rasch klar, dass er diesen Grund in der Tat hatte. Erik war hinter Raven aus dem Lokal getreten und konnte nur knapp eine Kollision mit einem komischen Kerl vermeiden, der gerade in dem Moment auf den Eingang, nun..., zusprang. In hohem Bogen. Gleichzeitig sah er, wie eine fette Monstrosität von einem Mann (ein Mutant, ohne Zweifel) auf Juggernaut zustürmte. Offensichtlich ein Angriff, Cain tat nur seine Pflicht. Aber ein Angriff von Mutanten? Magneto runzelte die Stirn, dieser Abend wurde immer absurder. "Was zum Teufel ist hier los?" fragte er mit schneidender Stimme, während seine Kräfte das Metall in der unmittelbaren Gegend abtasteten, bereit es gegen die Angreifer zum Einsatz zu bringen, falls nötig.


oot: Magneto ist übrigens 43 hier, somit nicht soooo viel älter als Juggernaut und definitiv kein Greis (wollte ich nur angemerkt haben...)

CF: Rien Ne Va Plus

Den genervten Blick von Erik hatte Raven mehr oder weniger erwidert, zumindest hatte sie keinen wesentlich erfreuteren Eindruck gemacht. Es war ja schließlich so, dass sie selbst von dieser Situation sehr genervt war. Aber man konnte daran nichts ändern, manchmal musste man eben einfach umplanen. So war das Leben, viele Sachen liefen immer anders als geplant.
Und natürlich war niemand davon ausgegangen, dass dort draußen vor dem "Rien Ne Va Plus" tatsächlich etwas passierte. Es musste ja nicht zwangsläufig Cains Schuld sein, aber irgendwie hatte Raven das Gefühl, dass das etwas mit ihm zu tun hatte. Sie hatte ihn nicht unbedeingt als äußerst gelassen und selbstbeherrscht erlebt. Natürlich hatte er seine Fähigkeiten, aber sie hatte ihn nicht ohne Grund vor der Kneipe gelassen. Eigentlich hatte sie gedacht, dass das dafür sorgen konnte, dass nichts passierte was nicht geplant war. Aber offenbar kam es mal wieder anders als man dachte. Das was sie von draußen hörte klang nicht gut. Jemand hatte gerade etwas von "Gambit verhaften" gerufen...
Draußen bot sich Raven ein Bild, welches sie durch die Geräusche ansatzweise erwartet hatte. Offenbar war der Juggernaut mit zwei Mutanten in einen Streit geraten, zumindest deutete es auf den ersten Blick darauf hin. Als Raven aus der Tür getreten war, hockte gerade ein recht kleiner Mann vor ihr, der den etwas sehr schwergewichtigten Mutanten anfeuerte - offenbar war er es auch, der Gambit verhaften wollte. Man sollte diese Situation eigentlich möglichst schnell klären... Ravens nutzte schon beim Verlassen der Kneipe ihre Kräfte und in wenigen Momenten verdichteten sich ihre Muskeln, wurden auch etwas größer, so dass sie allgemein etwas muskolöser wirkte. Sie bereitete sich darauf vor selbst eingreifen zu müssen und so setzte sie ihren Körper sozusagen in Angriffsbereitschaft. Kurzerhand schnappte sie sich den nächststehenden Mutanten, Toad, der mit dem Rücken zu ihr stand. Sie nahm schlang einen Arm um seinen Hals und nahm ihn in einen Schwitzkasten, wobei die größere Mutantin den Froschmann ein paar Zentimeter vom Boden hoch hob.
Als Magneto fragte, was zur Hölle los sei verlieh Raven der Frage einen gewissen Nachdruck als sie Toad ihre freie Hand vor das Gesicht hielt. Eben jene Hand die einen indigo-farbenen Ton angenommen hatte und Krallen besaß, die in ihrer Länge fast dem doppelten von Ravens eigentlicher Fingerlänge entsprach... Nicht das praktischste, aber definitiv eindrucksvoll. Sie wollte dem Mutanten auch mehr Angst machen als ihn zu verletzen. Schon alleine, weil er für die Regierung arbeitete und damit gewisser Maßen genau gegen Raven arbeitete und außerdem die Mutanten verriet rechtfertigte das eigentlich.
"Ganz einfach. Sie wollten unseren Bekannten und danach wahrscheinlich uns. Ich habe ihn hier darüber reden gehört, dass er zu denen "ganz oben" gehört. Genau die, über die wir eben reden wollten.", erklärte sie Erik, der wohl auch die Aufmerksamkeit der beiden "großen Jungs" auf sich gezogen hatte. Sie war nun sicher, dass Schwitzkasten und die Krallen vor Augen den Mutanten in ihrem Griff ein wenig eingeschüchtert hatten. "Also... Schickt euch die Regierung?", fragte sie den kleinen Kerl, ließ aber auch nicht den Dicken aus dem Auge.

Cain stand etwas von dem Toad entfernt, während sie sich unterhielten und wie er sich schon gedacht hatte, waren die Beiden nicht diejenigen, für die sie sich anfangs ausgegeben hatten. Und er wäre auch nocht fast darauf reingefallen, hatte ihnen für einen augenblick, oder auch zwei, geglaubt, dass sie auf der selbsen Seite standen, doch nun erfuhr er die Wahrheit und das machte den Juggernaut ganz und gar nicht glücklich. Zum einen die Tatsache, dass man ihn belogen hatte, aber auch dass sie scheinbar sowas wie Mutantenjäger waren, erzürnte den Hühnen und sein Blick wurde finster, seine Mimik eiskalt und mit diesem Aussehen hätte er wohl auch gut als Serienmörder durchgehen können. Cain wollte sich den Kleinen schnappen, mit ihm mal ordentlich den Boden wischen, doch Toad war schneller und sprang in hohem Bogen über ihn hinüber und landete vor der Tür. Cains blick folgte dem Froschmann und als er dessen worte an Fred hörte, ahnte er schon im Umdrehen, dass es wohl nun er sein würde, der zu Boden ging. Und genauso kam es auch. Als Cain seinen Blick wieder nach vorne richten wollte, kam auch schon Fred auf ihn zugelaufen und verpasste ihm einen kräftigen Bodycheck. Der Juggernaut taumelte zurück, verdutzt über diesen plötzlichen Angriff und wohl nur sein enormes Gewicht bewahrte ihn vor einer Landung auf dem Hinterteil. Im Moment der Kollision von Fred mit Cain, durchschnitt eine scharfe Stimme die Luft und erneut wanderte Cains Blick zum Eingang der Spielerkneipe. Mystique und ihr Begleiter, dessen Name Cain vergessen hatte, standen in der Tür. Cain grinste bei dem Anblick des Toads im Schwitzkasten seiner "Chefin", bevor er wieder zu Fred sah. Die Frage von Ravens Begleiter wurde von eben dieser beantwortet und wie Cain schon vermutet hatte, handelte es sich bei Toad und Fred um besagte Mutantenjäger der Regierung. "Stimmt das, Fettsack?", fragte der Juggernaut mit grimmiger Stimme in Richtung des Blobs. Verräter hasste Cain nochmehr als Lügner und war es grad nur eine Vermutung gewesen, so schien sich diese nun zu bestätigen, was seinen Zorn schürrte. Und niemand, nichtmal der Blo, tat gut daran, den Zorn des Juggernauts auf sich zu ziehen...

Na das war's ja nun endgültig. Immer auf die Kleinen hätte Toad am liebsten lauthals geschimpft, doch der Griff mit dem Mystique in packte, liess keine Worte zu. Blöde Sache, denn Morty ohne Worte war in etwa so effektiv wie Mr. Proper ohne seine Zitruskraft.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Krallen, die auf ihn gerichtet waren ernsthaft beunruhigend wirkten.

Während Morty noch versuchte, sich zu orientieren, erklang Erik Lehnsherrs Stimme.
War das Gambit? Wenn ja, wo war die Schar von Frauen, die ihn angeblich umringen sollte?
Toads Glubschaugen musterten den Mann, doch konnte er ihm gar nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, wie der Klang der Stimme vermuten ließ, dass er sie verdient hätte.
Denn Blob und der Rüstungsträger knallten mit einer derartigen Wucht aufeinander, dass Morty fast schon die Druckwelle dazu spürte. Na gut, vielleicht bildete er sich das auch nur ein.
Pure Sorge, das Fred erneut zu Boden gehen könnte, packte den Froschmann. Was würde er denn dann tun? Wie sollte er aus dieser misslichen Lage herauskommen, wenn Fred nicht war?

Was zum Teufel ist hier los? ... Schickt euch die Regierung? ... Stimmt das, Fettsack? Warum redeten die denn alle auf einmal? Vor allem mussten sie doch sehen, das er so nicht antworten konnte. Na gut, Was stand in der Bibel? Du sollst gleiches mit gleiechem vergelten und Auge um Auge, Zunge um Zunge oder so ähnlich.
Toad riss den Mund auf als wolle er Luft schnappen, doch statt dessen schnellte seine Zunge hervor, leicht nach oben und wickelte sich um Mystiques Hals.
Wie eine Schlange, drückte er zu. Er wollte nur losgelassen werden, das war ja im Grunde alles. Aber das besser früher als später, sonst würde Fred noch in Verlegenheit gebracht werden, Antworten zu geben und das wäre ... vielleicht nicht gut.

Das Leben war nicht fair. Die Erkenntnis war zwar nicht neu, auch für Fred nicht, aber sich unvermittelt mal wieder damit konfrontiert zu sehen, war ärgerlich, frustrierend und... ja, unfair. Gerade eben hatte alles noch so gut für sie ausgesehen, zwei gegen einen, und den einen schien Morty auch schon fast um den Finger gewickelt zu haben. Und nun das. Plötzlich warens zwei gegen drei, die drei wussten noch dazu was Sache war, und Morty befand sich im Würgegriff einer bläulich gefärbten Muskelfrau, derweil sein Gegner - wiewohl kurz ins Taumeln geraten - schon wieder grimmig vor ihm stand und es ihm unüblich schwer machte.

Dass Morty auf all die gestellten Fragen nicht antworten konnte (wegen besagtem Würgegriff), machte die Sache auch nicht besser, denn das hiess, dass er jetzt irgendwie wohl was sagen musste. Nur was? Fred war nicht so geschickt mit Worten, und er war nach dem ganzen Hin und Her auch leicht verwirrt. Zudem erinnerte ihn die schneidende Befehlsstimme des anderen Neuankömmlings aus der Bar irgendwie an Stryker, und Blob war es gewohnt, schneidenden Befehlsstimmen zu gehorchen. Während Blob offensichtlich etwas unschlüssig da stand und überlegte, ob und was er allenfalls sagen sollte, half ihm Morty - trotz Sprachlosigkeit - aus der Klemme, in dem er seine Zunge blitzartig um den Hals der Muskelfrau wickelte und zudrückte. Mit anderen Worten: Es war nicht reden angesagt, sondern weiterkämpfen. Fred kniff seine Augen zusammen und fokussierte auf Juggernaut, der ihn noch immer fragend ansah. "Selber fett!" knurrte er und stürmte wieder auf Cain los, um ihn niederzuwalzen, war der doch ganz klar der problematischste ihrer Gegner, wie Blob messerscharf fehlkombinierte.

Bevor er allerdings dazu kam, Juggernaut nochmals zu rammen, sah er plötzlich aus dem Augenwinkel wie etwas auf ihn zuraste... er schaffte gerade noch, seinen Kopf zu drehen als er von einem in komplett unnatürlich gedrehter Haltung dahinfliegenden Chevrolet frontal getroffen und zur Seite geschleudert wurde. Schmerzhaft (wenn auch dank der guten Polsterung nicht übermässig dramatisch) landete er rücklings auf dem Asphalt und sah noch wie der Chevy einen Bogen durch die Luft beschrieb und dann - Unterseite voran - auf ihm landete und ihn mit hohem Druck zu Boden presste. "Hnggggg...!!!!" protestierte er wütend und versuchte das Auto von sich zu schleudern, aber es half nichts: Er sass fest. Das Leben, wie gesagt, war nicht fair.

Das Letzte, was sie jetzt hier brauchten, war eine länger dauernde Konfrontation zwischen Mutanten, die Schaulustige oder gar die Polizei auf den Plan riefen. Kurz hatte es danach ausgesehen, wie wenn die beiden Angreifer klein beigeben würden, aber diese Hoffnung zerschlug sich rasch. Magneto rollte innerlich mit den Augen als sich plötzlich eine lange Zunge um Mystiques Hals wickelte und der fette Riese sich fast gleichzeitig auf Juggernaut stürzte. Nicht dass er dem nicht zutraute, selbst mit dem Kerl fertigzuwerden, aber er wollte hier wirklich keine ausgedehnten Kampfhandlungen. Mit einer knappen Handbewegung griff Magneto sich mit seinen Magnetkräften das nächstbeste Auto und setzte damit den Blob innert Sekunden ausser Gefecht. "Behalt ihn im Auge", befahl er Cain.

Dann wendete er sich Mystique und Toad zu während ein Brett mit Nägeln herbeiflog und sich neben ihnen positionierte. Die Nägel, gross und rostig, schoben sich wie von Geisterhand aus dem Brett und schwebten vor Toads Kopf. Sie würden verdammt weh tun, wenn sie sich in seine Zunge oder sein Gesicht bohrten, soviel war klar. "Ich rate dir, deinen Widerstand einzustellen und deine Zunge dazu zu verwenden uns zu erzählen, wer ihr seid und was ihr wollt", sagte der Meister des Magnetismus mit ruhiger, beherrschter Stimme, ohne dass der Druck auf Blob ein paar Meter von ihnen entfernt nachliess. Die Drohung gekoppelt mit Mystiques Krallen, die definitiv auch einigen Schaden anrichten konnten, müsste eigentlich ihre Wirkung tun, fand Magneto. Und falls Raven Recht hatte und diese beiden Kerle tatsächlich im Auftrag der Regierung auf Mutantenjagd waren, wäre dies ein geradezu grossartiger Fang. Es würde auch über den eher enttäuschenden Verlauf der Gambit-Konversation hinwegtrösten. Spätestens Charles würde mit Hilfe von Telepathie aus diesen beiden sämtliche Informationen rausholen können, die sie hatten, was ihnen einen ungeheuren Vorteil verschaffen würde. "Also?" Er sah Toad fordernd an.