WEG! ich muss hier WEG!!! Immer noch drehte sich alles in seinen Kopf nur um diesen einen Gedanken, während er versuchte schnell weg zu kommen.
Doch das ging plötzlich nicht mehr! Er musste stoppen, oder eher es stoppt ihn etwas, so das ihm die Flucht nicht mehr möglich war. Was war los? Warum konnte er nicht mehr weiter rennen?! Irgendwas hielt ihn fest und zog ihn, nach seinem Stillstand langsam wieder in die andere Richtung. Das war alles anders als gut. "NEIN!" schrie er laut auf und versuchte sich dagegen zu wehren, doch es gelang ihm nicht. Unaufhaltsam kam er den fremden Mutanten von den er flüchten wollte wieder näher, bis er schließlich sogar ganz bei ihnen war. Das konnte nichts gute heißen. Er war ja jetzt noch näher dran, als vor seinem Fluchtversuch!
Ein Fauchen verlies seinen Mund, eher aus Reflex, als alles andere. "Nein, bitte! Ich hab nichts gemacht!" fleht er gleich los und man sah ihm an, das er total verängstig war. Wo war er bloß da hinein geraten. "Bitte lasst mich gehen! Ich... bitte! ich wollte nicht..." stottert er rum.

Die Panik in dem jungen Mann stieg noch mehr an, als er sich die anderen Mutanten genauer ansah und feststellte, dass sie zum Teil echt unheimlich aussahen. Jedenfalls empfand er das grad so. Als er dann noch hörte, dass er mit ihnen gehen sollte, ging gar nichts mehr. Wild fing er an rum zu zappeln und wollt wieder weg rennen, doch er kam nicht weg.
"ICH WILL NICHT!" schrie er und die ersten Tränen liefen. Die Schatten in der Umgebung fingen an zu zappeln und zu tanzen. Duke hatte seine Kräfte vielleicht nicht unter Kontrolle, aber aus dem Instinkt heraus kamen sie von alleine zum Vorschein, wenn die Katze in ihm Gefahr verspürte oder der Blonde einfach nur große Angst hatte. Wie das grad der Fall war. Und das Versprechen, das ihm nichts passieren würde, glaubte er schon mal gar nicht.
Am Ende würde man ihm vielleicht wieder einsperren oder sonst was mit ihm machen. Noch mal würde er das nicht überstehen können. Alle der Gedanke machte den kleinen Katzenmutanten schon fast verrückt.
Die Bewegungen der Schatten wurden immer wilder. "Bitte lasst mich gehen! Ich hab nichts gemacht!" wieder flehte Duke und seine Tränen nassen Augen sahen den Mutanten an, der sagte das er mit ihnen gehen sollte. Ihm war es recht egal, was die andere machte, die so wie er, sich versteckt hatte. Er wollte einfach nur weg. Weit weg!

Nun, da sie näher an der Gruppe stand, konnte sie besser verstehen, was geredet wurde, aber für das Verständnis half das leider auch nicht viel. Mutant Force? Was sollte das sein? Laut dem Mutanten mit der langen Zunge so etwas Ähnliches wie die Polizei... also Mutanten, die organisiert für Gerechtigkeit eintraten? Irgendwie passte diese Annahme nicht besonders gut zu der Situation. Und sowieso schienen die beiden einen nicht staatlichen Mutantenbund vorzuziehen. Das war wohl das, wozu die anderen gehörten? Ihr Kopf schwirrte und erst Recht als der Mann, der sich als Toad vorstellte, vorschlug man sollte die Zeugen loswerden. Zum Sterben war es definitiv noch zu früh und kampflos würde sie sich nicht ergeben. Sie war kein hilfloses Mädchen, auch wenn sie in der Öffentlichkeit gern diese Rolle spielte.
Ihr ungutes Gefühl verstärkte sich noch, als der junge Mann, der weggelaufen war, unmittelbar stoppte und dann zu ihnen zurück gezogen wurde, was offensichtlich gegen seinen Willen passierte. Sie schien hier wirklich an ein paar sehr mächtige und sehr gefährliche Mutanten geraten zu sein. Was sollte sie tun? Die Tränen des jungen Mannes lösten in ihr den Impuls aus, ihm zu helfen. Er wirkte zu jung und überhaupt nicht reif für diese Situation. Aber wer war das schon?
„Reicht es nicht, wenn ich Sie begleite?“, wollte sie wissen und warf dem Jungen einen tröstenden Blick zu. Gleichzeitig nahm sie einige Bewegungen in den Winkeln und Schatten war, die vorher noch nicht da gewesen waren. Allerdings konnte sie nicht erkennen, wer der Auslöser dieser Bewegungseindrücke war. Seltsam.
Sie wandte sich an den Mann, der den flüchtenden Zeugen eingefangen hatte, da er wohl der Kopf zumindest eines Teils der Bande war. Nichts zu befürchten? Wie sollte sie reagieren. Würde es ihre Überlebenschancen steigern, wenn sie erzählte, dass sie eine Mutantin war? Oder würden sie sie dann erst Recht als eine Bedrohung einschätzen?
Sie sah jedenfalls ein, dass sie sich vorerst seinem Willen beugen musste, also setzte sie sich widerwillig in Bewegung. „Und wohin? Wenn Sie vorhaben, mich zu verschleppen und umzubringen, können Sie es auch einfach sagen. Scheint als gäbe es eh kein Entkommen.“, murrte sie bitter.

Mortys Sorgen wie Fred reagieren könnte, lösten sich in Luft auf, als er dessen Magen knurren hörte.
Das bedeutete soviel wie, alles in Butter, am besten angebräunt über einem halben Schwein. Oder einem ganzen.

Die Reaktion der beiden Zeugen war allerdings ... unerwartet. Ja ehrlich. Also im Ernst, wer würde einem glauben, dass ein junger Mann versuchte zu rennen, während eine super heiße Latina für ihn noch regelrecht in die Bresche sprang. Klar und eindeutig sprach das für die Latina, aber würde die sowas tun, wenn sie ihn nicht kannte?
Da steckte sicher viel mehr hinter als auf den ersten Blick erkennbar war und wenn er, Toad, die Asyl-Verhandlungen erstmal zu Freds und seinen Gunsten abgeschlossen hatte, würde sich zweifellos die dringende Notwendigkeit ergeben, die Hübsche aufs genaueste zu untersuchen. Vielleicht versteckte sie irgendwo eine Waffe. Oder ein Abhörgerät. Ein so winziges, dass man sie wirklich extrem genau untersuchen musste. Er als erfahrener Agent, würde diesen Job natürlich gerne übernehmen. für ihn war die Gefahr auch deutlich geringer als für jeden anderen, weil er ja eh schon in Strykers Kartei stand.
Aber naja, soweit waren sie noch nicht.

Die Idee, die Zeugen mitzunehmen statt sie auszuschalten, war somit jedenfalls total in Mortys Sinne. Weniger positiv verbuchte er hingegen, dass weder Mystique noch Magneto in die angebotene Hand einschlugen. Was das gute Benehmen anbelangte, würde er ihnen wohl gelegentlich Nachhilfeunterricht geben müssen.

Oaaach. Der Junge und sein Gewinsel, waren ja wirklich ... herzallerliebst. Toad zog die verschmähte Hand wieder zurück und stemmte sie rechts gegen seine Hüfte. Dann legte er den Kopf schräg, ließ die Zuge hervorschnellen und fing einen großen Käfer direkt aus der Luft.

Nichts da. ihr kommt alle beide mit. Vergnügt von der Spannung wie es weitergehen würde und der Vorfreude, die geheimnisse der Latina zu erfahren, begann er wieder zu wippen. er wollte nebenbei erwähnt genauso gerne wie die Latina wissen, wo es nun hin ging. Oh, aber stopp! Da war noch ein Ende offen ... Was ist mit Gambit, sollten wir den nicht vielleicht auch mitnehmen?

Toad drehte den Kopf zum Eingang. Hm?

Was er natürlich nicht wusste, war dass Gambit einen sechsten Sinn dafür hatte, wann man besser verschwand und das längst getan hatte. Der Cajun hatte nämlich nicht das geringste Interesse mit Strykers Schergen in näheren Kontakt zu treten, auch nicht, wenn sie gerade zu Ex-Schergen geworden waren.

oot: Denke, das war's für Morty in dieser Szene.
TBC: Noir-Plot

Und plötzlich war der Druck weg! Das Auto, das ihn zu Boden gepresst und verhindert hatte, dass er sich beim Kampf weiter beteiligen konnte, flog in hohem Bogen zur Seite und krachte wie ein Stück weggeworfener Abfall zu Boden. Fred blinkte mit den Augen und drehte seinen Kopf rüber zu der Gruppe, in der Morty stand und verhandelte. Dann sah er auf Cain, der grimmig auf ihn runterstarrte und so aussah, wie wenn er bereit war, sich jederzeit auf ihn zu stürzen. "Hrrg...", grunzte Fred und rappelte sich hoch, kein ganz leichtes Unterfangen, wenn man so gut gebaut war wie er. Aber schliesslich stand er wieder aufrecht da, in seiner ganzen Pracht.

Derweil jammerte einer der Zeugen zum Steinerweichen, die andere hatte begonnen zu verhandeln, und Fred fragte sich, was Morty genau vorhatte. Klar war, dass es derzeit eine Art Nichtangriffspakt zwischen ihnen gab, und daran sollte er sich wohl besser halten. Er machte ein paar Schritte auf die Gruppe zu und nickte dann. "Soll ich Gambit da rausholen?" fragte er global in die Runde. Das war es schliesslich, weshalb sie hergekommen waren. Und je schneller sie hier wegkamen desto eher gabs was zu essen.


tbc ???/Noir Plot

Mein Gott, was für ein Gejammer! Magneto starrte den jungen Mann beinahe schon ungläubig an, als der auch noch in Tränen ausbrach. Dann registrierte er die Bewegung in den Schatten. Sein Kopf ruckte herum, eine Hand bewegte sich in die Richtung, bereit, allfällige Angreifer zu kontern - doch da waren keine Angreifer. Nur sich bewegende Schatten. Erik sah wieder zu dem wehklagenden Jüngling, und der Zusammenhang war plötzlich sehr klar: der Junge war ein Mutant und löste das irgendwie aus. Dann mischte sich die Latina ein, deren selbstbewusstes Verhalten angesichts dieser merkwürdigen Gruppe ihn vermuten liess, das auch sie das X-Gen hatte. Wobei er sich da nicht sicher sein konnte. "Nein, das reicht nicht", erklärte er ruhig. "Aber keine Sorge: Wenn ihr hier nur zufällig reingelaufen seid, habt ihr nichts zu befürchten." Im Gegenteil. Sollten beides Mutanten sein, wäre die Schule möglicherweise sogar ein besserer Ort als jeder anderer, zumindest für den jammernden Jungen. Der Latina traute er etwas mehr zu.

Dann brachten Toad und Blob die Frage nach Gambit auf. Erik wechselte einen kurzen Blick mit Raven, beschloss dann aber, dass weitere Verzögerungen besser vermieden werden sollten. Den Cajun konnten sie auch ein anderes Mal wieder treffen, aber die Kampfhandlungen hier waren zu auffällig gewesen, als dass sie davon ausgehen konnten, dass sie hier noch sehr viel länger allein blieben. "Um den kümmern wir uns später." Kaum waren seine letzten Worte ausgesprochen, fuhren zwei steuerlose Autos herbei und stoppten neben ihnen. "Raven, du kümmerst dich mit Cain um unsere beiden neuen Freunde, ja?" Er zeigte auf den vorderen Wagen. "Ich unterhalte mich derweil mit unseren Überraschungsgästen..." Die Türen des Fonds des hinteren Wagens öffneten sich auf beiden Seiten. Während Duke sich wie von Geisterhand darauf zubewegte, machte Erik eine einladende Geste in Richtung Maya, freiwillig einzusteigen.

Er selbst würde sich ans Steuer setzen (auch wenn das rein technisch nicht nötig war), und dann versuchen etwas mehr über die beiden rauszufinden.


tbc Xavier's School for gifted Youngsters / Erik Lehnsherrs Räume

oot: Schlage vor, dass Maya, Duke und Magneto gemeinsam dorthin gehen zur Fortsetzung der Szene. Wenn ihr das anders seht, bitte PM an mich, dann wird editiert

Erneut sagte der Anführer der Truppe, dass sie nichts zu befürchten hatten, aber irgendwie kaufte Maya ihm das nicht so richtig ab. Der Junge tat ihr jedenfalls wirklich Leid, auch wenn er von allen anderen Anwesenden eher genervte Gesichtsausdrücke erntete. Er war offensichtlich mit der Situation überfordert und wusste nicht, was er machen sollte. Wenn man dann noch gegen seinen Willen bewegt wurde half das sicher nicht, sich zu beruhigen. Es war ja auch nicht so, dass Maya seine Panik nicht nachvollziehen konnte. Doch sie glaubte, dass sie mehr erreichen konnte, wenn sie einen kühlen Kopf bewahrte.

Denn einen Vorteil hatte sie. Während sie möglichst viele Namen und Informationen aufschnappte – Gambit, Raven, Cain – erwachte ein weiterer ihrer Mutantensinne ungefragt zum Leben und verriet ihr, dass tatsächlich ausnahmslos alle Anwesenden Mutanten waren... und nicht gerade unbegabte! Sehr viele verschiedene Fähigkeiten waren vertreten und alle auf einem hohen Level. Wenn diese Truppe es wirklich auf Ärger anlegte, war Maya sicher, dass sie ihr Ziel auch erreichen konnten.
Und auch der Junge war ein Mutant, das verwunderte sie nicht. Sie hatte ja die sich bewegenden Schatten selbst gesehen und noch dazu sagte ihre Wahrnehmung ihr, dass er auch viel von einem Tier in sich hatte.

Als sie schließlich auch denjenigen durchleuchtete, der die Autotüren für sie öffnete, wunderte sie nicht mehr, dass es für ihn sicherlich sehr gut war, potentielle Gefahren mitten in einer Blechbüchse zu transportieren.
Doch niemand hatte eine Ahnung davon, dass sie all das wusste. Und sie würde es sicherlich noch zu ihrem Vorteil nutzen können, also hob sie nur die Schultern und stieg in den Wagen ein, wo sie die Beine übereinander schlug und aus dem Fenster sah. Sie würde ja schon erkennen, wo man sie hinbrachte.

tbc Xavier's School for gifted Youngsters / Erik Lehnsherrs Räume

oot: Absolut okay für mich.

Warum konnten die Mutanten Duke nicht einfach gehen lassen? Er hatte doch wirklich nichts gemacht. Der Katzenmutant war doch nur zur falschen Zeit, am falschen Ort. Warum musste grad ihm das passieren? Als wenn es nicht schon schlimm genug wäre, das er eigentlich auf der Flucht war und sich verstecken musste. Nein, dann passierte ihm auch noch so was!

Die Angst nahm nicht ab. Dafür aber, stieg sie immer weiter an. Wieder versuchte er abzuhauen und das weiter zu suchen, doch wie davor schon, kam er kein stück vom Fleck. Was war das nur, was ihn fest hielt? Das musste doch einer diese Mutanten sein.
Immer noch zappelt er wild rum. "Bitte!" fleht er wieder. Doch es brachte nichts. Nein es kam noch schlimmer. Er fing an sich wieder zu bewegen, diesmal richtig Straße auf zwei Autos zu. "Nein!" Die Bewegung der Schatten nahm auch immer mehr zu. Einige lösten sich sogar und sausten Herrenlos über den Asphalt. Doch was brachte das schon? Nichts, denn die Schatten konnten höchstens jemanden Angst machen, aber mehr nicht.

Laut fauchte Duke, als er am Auto ankam und plötzlich drin saß. "Ich will nicht!" In seinem Kopf rasten die Gedanken nur so durch. Er malte sich schon die schlimmsten Sachen aus, was sie mit ihm alles machen könnten. Auch dies trug nicht zu seiner Beruhigung bei. Am ganzen Körper zitternd saß er im Auto und sah sich in allen Richtungen um. Es musste doch irgendeinen Ausweg geben. Aber selbst wenn es den geben sollte, er schien hin nicht zu finden...

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