Der Feuermutant wollte sich also aussuchen, welchen Körperteil er massieren wollte? Die Halbgriechin zog die Augenbrauen hoch, auch so bekifft konnte sie sich denken, was er massieren wollte. Zumal sie immer noch barfuss und vor allem mit fast nacktem Oberkörper auf dem Bett saß, “hmm...lass mich überlegen...nein, das such ich aus“ lacht.

Leicht verzog sie das Gesicht, als sie sah wie klebrig John war. Als Kind hatte sie es immer gehasst, wenn ihr das Eis über die Hände gelaufen war. Eine Zeit lang hatte sie immer Tücher um den Stiel gewickelt, damit ihr nicht die Finger verklebten. Irgendwann war sie schnell genug beim Essen gewesen, dass sie sich nicht mehr eingesaut hatte. Allerdings war sie immer noch kein Fan von so was, daher hatte die Limo-Dusche auf sie eher eine abschreckende Wirkung. Sicherlich gab es sicher Frauen, die ihm das Zeug vom Körper geleckt hätten, aber dafür war Leto eindeutig noch nicht bekifft oder betrunken genug. Nun es war auch fraglich ob sich das bei mehr sinnesverändernden Stoffen ändern würde. Daher hatte sie auch Abstand von ihm genommen und grinste nur, als er meinte sie wäre noch nicht breit genug, [color]=#ff0000]“kann sein, keine Ahnung“[/color], sie kicherte etwas und wurde dann von dem Kissen getroffen.

Der Stoff war nass und klebrig und Leto verzog wieder das Gesicht, es brachte sie raus und sie fiel aufs Bett. Eigentlich passierte es ihr selten, dass sie beim Schweben abstürzte, aber sie brauchte deutlich mehr Konzentration als sonst und seine kleine Attacke hatte sie aus dem Konzept gebracht. Sie warf das Kissen zurück und lachte wieder.
Sie streckte ihm frech die Zunge raus, als er bemängelte, sie könnte keine eigenen Entscheidungen treffen. Dann verog er sich schon in das kleine Bad und meinte sie könne ja mit ihm duschen.

Nun sah man auch mal einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen und sie schien kurz verwirrt, “ich glaube nicht, ich kann doch Icy nicht alleine lassen“, sie schmunzelte und sah den Eismutanten dann an. Er wirkte etwas verwirrt, vielleicht von Johns Frage, die hatte ja auch Leto verwirrt, aber eigentlich kannten die Jungs sich ja. Egal, für kompliziertes Denken war sie nicht mehr fähig.
Sein Grinsen sorgte auch bei ihr für ein Selbiges, seine ruhige Art war angenehm neben Pyros frecher Klappe. “Bei mir gibt es nicht wirklich etwas Interessantes…“, meinte sie und zuckte mit den Schulter, sie glaubte also daher, dass ihr nicht viel passieren konnte.

John verdrehte die Augen, als Bobby nun auch noch den Werbefritzen gab. "Wenn dann bitte in etwas aufregenderen Geschmacksrichtungen. Chilli und Wasabi oder so.", verlangte er lachend und stellte sich vor, wie unglaublich bescheuert sein Gesicht auf einem wie auch immer gearteten essbaren Artikel aussehen würde. Trotzdem war John sicher, dass dieses Produkt ein wahrer Kassenschlager werden würde. Hundertprozentig!
Bobbys weitere Anmerkungen ließ John unkommentiert, dennoch grinste er. Er hatte zu dem Zeitpunkt in Bio nicht aufgepasst, wie immer, aber er erinnerte sich auch dumpf an ein Bild von so einer Pflanze, die ein Insekt fraß. Hatte er damals irgendwie cool gefunden. Mehr war aber wirklich nicht hängen geblieben.

Die Dusche tat richtig gut, nicht nur weil er die Limonade abwaschen konnte. Letos ganzes Herumgeschmuse und ihre Zungenaktionen hatten dafür gesorgt, dass bei ihm und bestimmt auch bei Bobby ein gewisses Maß der Erregung erschienen war und das war immer noch nicht ganz abgeklungen. Während John sich kurzerhand selbst um das "Problem" kümmerte überlegte er, was er als nächstes tun sollte, um Leto doch noch in sein Bett zu befördern. Leider vermutete er, dass das Mädchen sexuell gesehen ziemlich jungfräulich war und die waren bekanntlich entweder super-willig, weil sie sich freuten, dass sich endlich jemand für sie interessierte... oder aber einsame Festungen, die auf ihren Märchenprinzen warteten. Und wenn St. Johnny eines nicht war, dann war das ein Märchenprinz.
Letos Antwort auf seine Frage kam auch gar nicht bei ihm an, da er durch das Wasserplätschern eh nur laut Gesprochenes gehört hätte. John duschte immer recht schnell, egal ob mit oder ohne Solosex-Extra. Kurz überlegte er, ob er einfach nackt durchs Zimmer laufen sollte, aber wie er Leto einschätzte würde sie dann eher fluchtartig das Weite suchen. Oh Gott, ein nackter Mann, oh nein! John sah es fast vor sich und grinste in sich hinein. Irgendwie niedlich, sowas. Bei einem Eroberungsfeldzug allerdings auch recht störend.

So wickelte er sich ein Handtuch um die Hüften, kämmte sich mit den Fingern die Haare nach hinten und ging hinüber ins Hauptzimmer, wo Bobby und Leto anscheinend immer noch nicht beschlossen hatten, ob sie nun Flaschendrehen spielen wollten oder nicht.
"Mann, das ist ja ne Stimmung hier...", stichelte John mit einem entspannten Schmunzeln im Gesicht, dann ging er zu seinem Schrank hinüber und nahm sich eine frische Boxershorts heraus. Auf dem Rückweg ins Bad griff er nach irgendeiner Jeans, die sich nachher als die von Bobby herausstellen sollte, aber das war ja egal, sie hatten in etwa die gleiche Größe. Wieder untenrum angezogen gesellte er sich zu den beiden.
"Und?", fragte er einfach nur und sah Leto an.

Bingo! Wette gewonnen... Bobby lächelte zufrieden in sich hinein, als Leto - mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht - das Angebot des Feuermutanten ablehnte. Dann hörte er wie das Wasser in dem kleinen Bad anging und sah an sich runter. Im Grunde hatte er auch eine Dusche nötig, so wie sie sich da vorhin auf dem Waldboden gewälzt hatten. Aber aus diesen Gedanken wurde er rausgerissen, als Leto sich dann zum Spiel äusserte. 'nicht wirklich etwas Interessantes'... Leto war so brav wie er mal gewesen war, bevor er John kennengelernt hatte, schoss es ihm durch den Kopf. Er zuckte mit den Schultern. "Es gibt bei jedem irgendwas Interessantes...", erklärte er dazu bestimmt.

Und dann kam John, der schnellste Duscher, der Bobby je begegnet war, auch schon wieder raus aus dem Bad, mit feuchten Haaren, einem Handtuch um die schmalen Hüften und sichtlich entspannt aussehend. Bobby grinste, leise ahnend, was Johnny unter der Dusche noch so gemacht hatte, ausser sich die klebrige Limo von der Haut zu waschen... die Vorstellung war seltsam erregend und führte ihn erneut zu der Frage, ob er nicht vielleicht auch mal noch schnell duschen sollte. "Meine Stimmung ist prima, ich hab' grad nen Vanille-Shake in Boston gewonnen", sagte er dann auf Johns Feststellung hin. Aber der war schon wieder auf dem Rückweg ins Bad mit Boxershorts und Bobbys Jeans. Was für Johns Verhältnisse ein erstaunlich diskretes Verhalten war. Vermutlich wollte er Leto nicht verschrecken.

Als er wieder auftauchte, ruhten die Augenpaare beider jungen Männer auf Leto. Wollte sie spielen oder nicht? Bobby war klar, dass Flaschendrehen für John nur ein Vorwand war, um doch noch einen Weg zu finden, Leto näherzukommen. Er fragte sich, ob ihr das auch klar war. Falls ja, würde ihr Einverständnis bedeuten, dass sie ihm die Chance dazu geben wollte. Falls nein... nun, falls nein, war sie hoffnungslos naiv, wenn sie Ja sagte. Er ging rüber zu seinem Bett und setzte sich, mit dem Rücken an der Wand lehnend. Dabei fiel sein Blick auf das nasse, klebrige Bett gegenüber auf dessen äusserster Ecke Leto sass. Er sah zu John, mit einem schiefen Lächeln. "Ruinier ja meine Jeans nicht, wenn du nachher in dein Bett steigst, Johnny..." War er froh, dass seines nichts von der Limo-Dusche abbekommen hatte.

Wie gut es doch war das Leto nicht wusste was John da noch so alles in der Dusche trieb. Es wäre ihr doch irgendwie peinlich gewesen, warum hätte sie wahrscheinlich selbst nicht gewusste, aber sicherlich wäre sie durch das Bett gefallen. So was war ihr schon seit Jahren nicht mehr passiert, das Phasen hatte sie super im Griff, aber in der Situation hätte es passieren können. Vor allem, wenn sie gewusst hätte, warum es für John gerade nötig war sich…sagen wir, schnell zu waschen. Die Blonde war es nicht gewohnt, dass ein Kerl sie attraktiv fand, mit Jungs hatte sie bis jetzt meist freundschaftlichen Kontakt gehabt. Klar, auch sie hatte schon für den ein oder anderen geschwärmt, aber eine wirkliche Beziehung hatte sie nicht gehabt.

Daher dachte sie auch nicht an etwas Schlimmes, wenn sie jetzt spielen würden. Ja, das war naiv, ziemlich sogar, immerhin würde sie mit John spielen. Bobby wäre sicher kein großes Risiko, hey, der war genauso lieb wie sie, auch wenn er nicht so naiv war. Pyro allerdings war da doch etwas anders, ihm würden bestimmt einige Dinge einfallen und er würde sie auch aussprechen. Dennoch glaubte Leto nicht, dass ihr etwas Schlimmes passieren konnte und wenn John einen Einfall hatte, der ihr so komplett gegen den Strich ging, dann könnte sie immer noch die Spielverderberin sein und es nicht machen.
Das Bobby dachte, dass jeder etwas Interessantes hatte, ließ sie nicken, “schon klar Bobby, aber ich bin...hmm eben ziemlich normal“ meinte sie während sie deutlich über dem Bett schwebte, ja ganz normal, wie das Mädchen von nebenan. Aber hier im Institut war es normal etwas zu können, was kein Anderer konnte.

John brauchte nicht lange unter der Dusche und hatte sogar den Anstand nicht nackt durch das Zimmer zu rennen und zog sich im Bad wieder etwas an, zumindest Shorts und Jeans, aber das war mehr als er eben noch anhatte. Bobby schien gute Laune zu haben und Leto war immer noch so bekifft, das sie alles toll und lustig fand und sie fühlte sich wohl.
“Warum hast du einen Shake gewonnen? Bei was den?“, sie sah ihn verwirrt an und schwebte dann soweit ins Zimmer, dass sie etwa in der Mitte war und stellte sich auf den Boden, drehte sich mit ausgebreitet Armen und lachte.
“Wir spielen..ist wie eine Pyjamer-Party“, lachte sie “wenn wir schon dabei sind, kennt ihr leicht wie eine Feder, steif wie ein Brett?“, sie kicherte und bekam wieder eine Gänsehaut.

Vanille-Milchshake in Boston? Was redete Bobby denn da? War sein bester Freund etwa So breit, dass er anfing, zu halluzinieren? Das war ja nicht gerade ungewöhnlich, selbst John hatte schonmal so heftiges Zeug erwischt, dass er drei Stunden lang das Etikett einer Bierflasche angestarrt hatte, weil sich dieses in seinen Augen bewegte und sich in die lebhafte Darstellung einer Savanne verwandelt hatte. Nur... sooo schlimm breit schien Bobby nicht zu sein. Musste sich wohl um irgendwas anderes handeln. Jedenfalls würde John keine Vanille-Milchshakes spendieren. Ein Kerl kauft einem anderen ein zuckersüßes Getränk mit Strohhalm? Nee...
„Was immer du sagst, Mann.“, entgegnete John nur schulterzuckend und setzte sich auf den Schreibtisch, der vor einem der Fenster stand und dank Bobby immer ziemlich ordentlich war. Nicht, dass John diesen Platz zum Lernen oder so nutzen würde...

„Hast du gehört, Leto? Erinnere mich dran, dass ich die Jeans vorsichtig ausziehe, wenn ich nachher in dein Bett klettere.“ John hatte sich zu Leto umgedreht, die über seinem Bett schwebte. Er zwinkerte ihr zu. Leto schlug irgendein anderes Spiel vor, das bei John gerade keine Glocke klingeln ließ.
Das Wort 'steif' aus ihrem Mund zu hören ließ ihn allerdings grinsen und er sah hinüber zu Bobby, einen Spruch auf den Lippen, den er sich aber verkneifen würde. Aber da Bobby ihn kannte und wusste, was John in etwa dazu sagen würde, wenn sie unter sich wären, war es ja fast so, als hätte er es laut ausgesprochen.

Das mit dem Vanille-Shake schien beide zu verwirren, obwohl für Bobby vollkommen klar war, was es damit auf sich hatte. "Naja...", er grinste, "...ich hab' mit mir um nen Vanille-Shake in Boston gewettet, dass du Johnnys Angebot mit ihm zu duschen, nicht annehmen würdest." Er zuckte mit den Schultern. "Okay, das war keine besonders risikoreiche Wette, aber ich hab' sie gewonnen. Also krieg' ich nun nen Shake." War doch völlig logisch, oder? Er sah John an, der inzwischen auf ihrem gemeinsamen Schreibtisch sass. Aber noch bevor er eine weitere Wette vorschlagen konnte, die sich um die Details von Johns Aktivitäten unter der Dusche drehte, nahm der Leto bereits wieder aufs Korn. "Noch ne Wette, die ich gewinnen werde...", erklärte Bobby zuversichtlich.

Dann schlug Leto aber auch schon ein ganz anderes Spiel vor. Pyjama-Party? Steif wie ein Brett? Bobby runzelte die Stirn, sah fragend zu John, dessen Blick Bände sprach, was so komisch aussah, dass der Eismutant laut losprustete. Als er sich langsam wieder erholte hatte, sah er zu Leto und schüttelte den Kopf, noch immer grinsend. "Nee, nie gehört... aber die Pyjama-Party scheitert daran, dass ich keinen habe..." Er fragte sich, ob John sowas hatte, gesehen hatte er ihn noch nie in sowas, zumindest nicht bewusst. Bobby schlief immer in Boxer-Shorts, das wars. Auch im tiefsten Winter.

"Hey, wie wärs mit nem Quiz? Reihum stellt immer einer von uns ne Frage. Derjenige von den anderen beiden, der als erster die richtige Antwort sagt, darf zur Belohnung entscheiden, wer wem oder was nen Kuss gibt." Oh, Bobby war high, so verdammt high. Und genauso wie John war er scharf auf mehr Körperkontakt. Mit dem Unterschied, dass ers hier sogar für möglich hielt, dass sich Leto drauf einlassen würde. Es war extra etwas kompliziert formuliert (Bobby war zwar high, aber was solche Dinge betraf, war er immer noch voll einsatzfähig), um Leto ne Ausweichvariante zu bieten. Wenn sie gewann, konnte sie verlangen, dass John die Türklinke küsste oder so was... Damit war sie fein raus, falls sie Küsse vermeiden wollte. Und die Chancen, dass Leto und er selbst am meisten richtige Antworten bringen würden, erachtete er als hoch... Er hatte bereits ein paar sehr lustige Ideen, was alles John würde küssen müssen, wenn er gewann... okay, den einen oder anderen echten Kuss würde er sich natürlich auch sichern, das war ja klar.

Eine Wette mit sich selbst? Bobby war merkwürdig. John kam nicht zurück zum Bett, sondern er setzte sich auf den Schreibtisch und hatte gleich schon den nächsten Spruch auf den Lippen. Das Mädchen legte den Kopf zur Seite und schaute ihn abschätzend an, hatte er sich jetzt versprochen oder war das Absicht. Ihm konnte man schon zutrauen, dass er es ernst meinte. Sie verschränkte die Arme und sah ihn an, “wer sagt, dass du in mein Bett darfst?“, sie sah ihn rausfordernd an und drehte sich dann zu dem Eismutanten, der schon wieder von einer Wette sprach.

“Du bist heute sehr merkwürdig Bobby“ merkte sie kichernd an und fragte sich aber auch kurz nebenbei, ob sie vielleicht nur einfach nicht verstand, was da abging? Vielleicht war das so eine Jungsgeschichte oder aber sie hatte ein Wort falsch übersetzt oder sie war einfach zu stoned.
Sie stand nun mitten im Zimmer, die Arme ausgebreitet und grinsend. Den Blick des Feuermutanten konnte sie nicht deuten, dafür kannte sie ihn noch nicht gut genug, aber bei dem Grinsen konnte es nichts Gutes sein und es war zu hundert Prozent nicht jugendfrei.

So, der junge Mutant hatte also keinen Pyjama? Sie schmunzelte und erhob sich wieder in die Luft, schwebte zu Bobby und legte den Kopf zur Seite, “das macht gar nichts, kannst auch sonst was anziehen“ das Schmunzeln wurde breiter, dann erklärte sie das Spiel “das ist so eine Mädchensache, ein Spiel, eine Hexenspiel, jemand legt sich auf den Boden, die anderen fassen unter den Körper und legen nur den Zeigefinger an die Person, dann wird die Zauberformel gesprochen, ‚leicht wie eine Feder, steif wie ein Brett’, man versucht die Person auf diese Art anzuheben“, sie lachte, “es funktioniert natürlich nie, ich hab das einmal bei einer Freundin gemacht, aber da war ich noch zu jung für meine Kräfte. Also wenn einer von euch schweben will“ sie setzte sich neben Bobby aufs Bett und hörte dann seinem Vorschlag zu.

Ein Ratespiel? Hmm, sie war sich unsicher wie gut sei da sein würde, zumal sie so high war. Leto lehnte sich an Bobby und schien zu überlegen, “ich glaube dafür ist mein Kopf zu langsam, außerdem dachte ich ihr wollte Wahrheit oder Pflicht spielen?“

John hob eine Augenbraue, als Bobby von seiner Wette mit sich selbst berichtete. "Nur für's Protokoll: An mir hat es nicht gelegen.", wandte er ein und lachte leise. Er hatte Leto die Entscheidung überlassen und ehrlich gesagt war er selbst nicht davon ausgegangen, dass sie das Angebot annehmen würde. Sie war einfach noch nicht soweit, sich in solche Abenteuer zu stürzen. Manche waren das nie und John fand, dass diese Leute eine Menge verpassten. Sex war doch immerhin eine der besten Sachen, die das Leben so zu bieten hatte!
Letos Frage auf seinen Vorschlag mit dem Bett hin kommentierte er mit einem selbstbewussten Grinsen. "Vielleicht sagst du nein, aber deine Hormone sagen ja. Verlass dich drauf!"

Der Vorschlag von wegen Pyjama-Party ließ John die Stirn runzeln. Nein, auch er hatte sowas nicht, er schlief genauso wie Bobby einfach nur in Shorts und fertig. Aber das war bei zwei sehr temperatur-unempfindlichen Mutantenjungs wohl auch nicht verwunderlich.
"Mädchensache?", hakte John nach. In seinem Kopf gestaltete sich eine Pyjama-Party aus kichernden Mädels, die sich gegenseitig die Haare zu Zöpfen flechteten und sich gegenseitig berichteten, welcher Junge wen denn wie süß angelächelt hatte. Die Vorstellung, so etwas selbst zu machen, war einfach nur... gruselig. Aber auch die korrekte Erklärung, die Leto später gab, ließ ihn nicht gerade euphorisch werden.
"Wow... das klingt...echt öde.", meinte er ehrlich und gähnte übertrieben laut. Warum sollten sie auch was 'spielen',was eh nie funktionierte und auf irgendeinen Hokuspokus basieren sollte, den es nicht gab.

Leto war auf Bobbys Bett gekrabbelt und lehnte sich nun an den. John konnte nicht anders, als leicht zu grinsen. Sah so aus, als hätte er mit seiner lockeren, gerade-heraus Art dafür gesorgt, dass das Mädchen sich eher an Bobby wandte. "Gern geschehen.", sagte er mit einem Zwinkern und dachte dann über das Quiz nach. Könnte ganz lustig werden... aber wieder mal hatte irgendwer was dagegen und schlug was anderes vor. Wenn hier nicht bald was passierte, würde er vor Langeweile sterben...
"Mir egal, was wir machen. Aber wenn's geht,dann heute noch!"

Bobby fand sich nicht merkwürdig, und er kicherte als John seine protokollarische Bemerkung machte. Aber dann war seine Aufmerksamkeit sehr schnell von der sich nähernden Leto gefangen. Erst schwebte sie heran, dann setzte sie sich neben ihn und schliesslich lehnte sie sich an. Bobbys Hormone überschlugen sich. So sehr, dass er beinahe Letos Spielerklärung verpasst hätte. Aber Johns Reaktion drang dann durch und ja... also... Mädchen taten seltsame Dinge.

Er wechselte einen Blick mit dem Feuermutanten, um ihm zu signalisieren, dass er das genauso sah... was der zu einem Zwinkern und einer Bemerkung nutzte, die Bobby Letos körperliche Nähe wieder bewusst werden liess. Leider schien sie seinen Spielvorschlag nicht zu mögen, derweil John sich flexibel gab, aber nun langsam ungeduldig wurde. Vorsichtig legte Bobby einen Arm um Letos Schultern und sah sie an. "Komm schon... wir sind alle gleich high, unsere Köpfe alle gleich langsam... lass uns das Kuss-Quiz spielen..." Ein Finger der Hand, mit der er ihre nackte Schulter berührte, strich vorsichtig über ihre Haut. "Hm? Zwei, drei Runden. Wenns dann zu einseitig wird, können wir immer noch was anderes machen... oder schlafen gehen..."

Alternativ wäre er auch für verstärkten Körperkontakt zu haben... tatsächlich spürte er, wie sein Blut mehr und mehr in seine Körpermitte gepumpt wurde, und da er nur Boxershorts trug... Schnell konzentrierte er sich und kühlte die betroffene Körperstelle derart ab, dass keine verräterischen Formen entstehen konnten. Oh Mann... es war so offensichtlich, dass es ihm und John eigentlich nur um eins ging. Ob Leto das klar war? Sein Blick wanderte rüber zum Schreibtisch, wo John sass und ihnen zusah. Bobbys Jeans stand ihm verdammt gut, registrierte er dabei und wünschte sich plötzlich, Johnny auf der anderen Seite neben sich sitzen zu haben. Er suchte seine Augen und machte eine Kopfbewegung, die signalisieren sollte: 'Warum kommst du nicht auch rüber?'

Irgendwann würde sich in das Abenteuer ‚Sex’ stürzen, ganz sicher. Immerhin war sie kein prüdes Mauerblümchen und sie wollte auch nicht bis zur Ehe warten, aber sie wollte eben nicht jeden in ihr Bett lassen. Sie hatte ihre Hormone da schon ziemlich im Griff, auch, wenn sie ab und an spürte, das ihr Körper sich deutlich in der Lage fühlte, das zu tun. Ihr Kopf war es nicht, besser gesagt, sie hatte nicht den richtigen Partner gefunden. Damit war nicht mal der Partner gemeint, der ihr ganzes Leben bleiben würde, Leto war realistisch, es war selten, dass der Erste der Einzige war. Aber sie suchte trotzdem jemanden, der passte und John gehörte leider nicht dazu. Daher grinste sie ihn nur an, “wir werden sehen wer schwächer ist.“

Beide Jungs fanden ihren Einwurf mit der Pyjama -Party nicht so lustig, sie zuckte nur mit den Schultern, war ja eh nen Scherz gewesen. Es war ihr eben in den Sinn gekommen, als sie so zusammen saßen und überlegt hatten, was man spielen konnte. Sie erinnerte sich nur daran wie versessen die Mädchen in ihrer Klasse damals auf dieses Zeug gewesen waren. Damals waren sie natürlich noch jünger gewesen, aber wie das Schicksal spielte, kaum konnte eine von ihren Freundinnen wirklich schweben, da fand das keiner mehr toll.

Leto kuschelte sich etwas mehr an Bobby, seine Nähe war angenehm, auch wenn sein Körper wirklich deutlich kälter war als der von John. Die Haut war glatt und weich und hier im Zimmer war es ihr auch nicht so kalt wie draußen im Park, daher machte der Kontakt zu Bobby nicht so viel aus. Sie fühlte sich einfach wohl in seiner Nähe, hätte sie gewusst, welche Auswirkungen das auf den jungen Mann hatte, wäre sie wohl wieder von ihm weg gerückt, mit einem deutlichen Hauch Scharmesröte im Gesicht. Zum Glück bemerkte sie es jedoch nicht, wahrscheinlich hätte sie ihm auch deutlich in den Schritt starren müssen, um etwas zu sehen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, doch so was war nun wirklich nicht ihre Art, auch nicht bekifft.

“Ich spiel mit euch was ihr wollt…Hauptsache wir machen was, hab keine Lust zu schlafen, ich hab auch gleich eine Frage für euch“, sie grinste, “ist auch einfach, wer war Zeus?“, eigentlich klar, dass die junge Halbgriechin Fragen aus ihrer Heimat wählte, dort kannte sie sich deutlich besser aus als hier in Amerika.

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen besah John sich den Balz-Tanz, den die beiden Naivlinge aufführten. Natürlich achtete er dabei auf verräterische Gesten des einen oder der anderen... und natürlich hielt er weiterhin Ausschau nach seiner Chance. Vielleicht würde Leto sich ja doch noch umentscheiden und zu einer lockeren Bettgeschichte verwandeln.
Bobby versuche nun, Leto zu überreden, dass Kuss-Spiel zu spielen und John ließ ihn mal machen. Anscheinend kam Bobby mit seiner weichen Art wirklich weiter bei diesem Mädchen. Nun, aber die Gattung Frau war eben vielschichtig. Einige standen auf unverfängliche Körperlichkeiten mit einem Typen, der wusste, wie es ging (Johns ökologische Niesche) und jene, die aus einer samtig-flauschigen Freundschaft die Liebe fürs Leben erwachsen lassen wollten (Bobbys Niesche). Leider sah es so aus, als gehörte Leto zu der zweiten Samt-Sorte. Schade, schade.
Er sah Bobbys Geste, die ihn heranwinkte. Lächelnd deutete er ein leichtes Kopfnicken an. Zu dritt auf einem Bett zu kauern war ihm ein bisschen zu viel... Love and Happiness.

„Ja, wir werden sehen.“, antwortete er Leto und zwinkerte ihr vom Schreibtisch aus zu.
Schließlich entschied Leto sich wirklich für Bobbys Spielvorschlag und begann direkt mit der ersten Frage, die... oh mein Gott, soooo prüde und langweilig war, dass es gar nicht schlimmer ging.
„Da hast du die einmalige Chance, ein paar Details über solche tollen Typen wie uns rauszufinden, indem du spannende Fragen stellst, und du fragst nach Zeus???“, fragte er, ehrlich geschockt. Alles klar. Wirklich nicht sein Typ Mädchen.

Und wer Zeus war, wusste ja nun wirklich jeder. Nur... John hatte keinen Spaß an Spielen, wo es um wirkliches gelerntes Wissen ging. Das war ja, als würde man für einen Vokabeltest belohnt werden. Wobei... die Belohnung war immer noch ein Kuss.
„Der Göttervater in der ägyptischen Mythologie.“, sagte er, um Leto zu ärgern. Dann korrigierte er sich grinsend. „Griechisch, natürlich. Richtig. Also, schwing deinen Hintern hier rüber, Süße.“

Offensichtlich war er mit seinen Überredungskünsten bei Leto erfolgreicher als bei John. Während sie sich nun doch auf das Kuss-Quiz einliess, machte er keine Anstalten, sich ihnen auf dem Bett anzuschliessen, obwohl er eigentlich nicht abgeneigt wirkte. Dafür beklagte er sich lautstark über die erste Frage ihrer neuen Freundin, die zu Bobbys Überraschung die Initiative ergriffen und gleich losgelegt hatte. Und ja, die Frage war wirklich leicht, so leicht, dass selbst John keine Probleme haben würde, die richtige Antwort zu geben. Weshalb er ihm auch galant den Vortritt liess. Klar hätte er ihm wie aus der Pistole geschossen zuvorkommen können, während er sich noch beklagte, aber die Aussicht darauf zu sehen, wie John sich seinen Kuss bei Leto holte, war auch nicht ohne.

Und tatsächlich, Pyro wusste wer Zeus war. Sein Ägypten-Manöver quittierte Bobby mit einem Grinsen. Ja, ihre kleine Griechin war wirklich teils etwas gar penetrant mit Anspielungen auf ihre Heimat, war ja klar, dass John da nicht widerstehen konnte sie ein bisschen aufzuziehen. Bobby hingegen fand ihr Verhalten durchaus sympathisch und wünschte sich, er hätte ein derart ungetrübtes Verhältnis zu seiner Herkunft. "Wow, Johnny, historische Bildung... hätt' ich dir gar nicht zugetraut...", spottete Bobby nun milde, schon schwer gespannt, welche Frage der Feuermutant stellen würde. Als Gewinner war er als nächstes dran - nachdem er den Kuss eingefordert hatte.

Wie erwartet plante Pyro seinen Sieg auf die direkt möglichste Variante einzukassieren. Bobby sah auf die noch immer an ihn gelehnte Leto, gespannt ob sie der Aufforderung Johns auch brav Folge leisten würde. Und der Eismutant hoffte, dass sein Freund es nicht übertrieb, sonst würde Leto möglicherweise sehr schnell genug von diesem Spiel haben. Auch wenn sie klar gemacht hatte, dass sie nicht schlafen gehen wollte.

Etwas verwirrt sah sie John an, als dieser sich über ihre Frage beschwerte. Lief ein Quiz nicht so? “Ich dachte das läuft so? Ich kann dich ja nicht nach persönlichen Dingen fragen, weil da gibt es keine richtige oder falsche Antwort oder? Das wäre doch eher Wahrheit oder Pflicht“, Hilfe suchend sah sie zu Bobby, es war seine Spielidee, er würde doch sicherlich die Regeln kennen und würde sie ihr im Notfall noch mal erklären. Sie war nun etwas unsicher, als Py so reagierte.

Bei seiner Antwort verzog sie leicht das Gesicht, ja, sie liebte Griechenland und bei seinem Witz legte sie den Kopf zur Seite. Wenn sie ehrlich war, dann hätte sie John durchaus zugetraut, dass er Zeus wirklich für einen ägyptischen Gott hielt. Allerdings korrigierte er sich noch lachend und Leto musste schmunzeln, irgendwie war er ja süß.
Er hatte gewonnen, sicher hätte Bobby die Antwort auch gewusst, aber der Feuermutant war eben schneller und forderte auch gleich seine Belohnung. Das er einen Kuss von ihr wollte, das hätte sich je wohl jeder denken können, doch Leto lächelte etwas unsicher. Unterbewusst hatte sich sie es gewusst, natürlich, so gut kannte sie ihn auch schon, aber sie realisierte nicht so wirklich, dass sie irgendwelche Wirkungen auf die Jungs haben könnte.

In der Schule hatte es keine Typen gegeben, der einen Kuss von ihr eingefordert hätte, zumindest sah sie es so. Mit einer eleganten Bewegung erhob sie sich und löste sich so von Bobbys kühlem Körper, sie hatte eine Gänsehaut bekommen ohne es zu merken. Sie ging zu ihm, da er auf der Tischkante saß, war sein Gesicht nicht zu weit weg, dennoch schwebte sie ein bisschen hoch, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein. Das Lächeln umspielte immer noch ihre Lippen, als sie sich ihm nährte und sich die weichen Lippen auf seine legten und sie küsste.

John grinste Bobby nur zu. „Ich brauche nur die richtigen Anreize, dann funktioniert es auch mit der Wissensreproduktion.“, erklärte er. In Wahrheit wussten sie beide, dass John nicht dumm war, er hatte einfach nur keine Lust, irgendwelche Fakten auswendig zu lernen, die er eh nie wieder brauchen würde. Aber naja, Zeus war jetzt nicht die übermäßige Herausforderung.
Was er gemeint hatte, als er Leto auf ihre langweilige Frage ansprach, war, dass man schon die Möglichkeit hatte, etwas über andere Personen herauszufinden, indem man ihr Wissen zu bestimmten Themen testete. Aber wahrscheinlich gestaltete sich das in seinem bekifften Kopf einfach nur leichter, als es in Wirklichkeit war.

Nun war es aber erstmal Zeit, dass er seine Belohnung einstrich. Mit einer nicht zu leugnenden Genugtuung beobachtete er Letos geschmeidige Bewegungen, wie sie vom Bett aufstand und sich somit auch von Bobby löste. Sicherlich würde auch der im Laufe des Abends noch seine Chance bekommen, aber John war es ganz recht, dass er zuerst dran war. Dann wusste er, ob es sich lohnte, dieses Spiel noch weiter zu spielen.
Mit einem freudigen Lächeln auf dem Gesicht sah er Leto entgegen, betrachtete ihren Körper. Er blieb ruhig auf dem Schreibtisch sitzen und ließ sie zu ihm kommen, bis sie innerhalb seiner Reichweite angekommen war. Überraschenderweise umspielte ein Lächeln ihre Lippen, sie war also nicht abgeneigt, das hier zu tun. Umso besser.
Er hielt still und sah ihr zu, wie sie noch ein paar Zentimeter nach oben schwebte, um sich in die perfekte Position zu rücken, dann kamen ihre Lippen näher und legten sich sanft auf seine.

Genießend schloss John die Augen und legte die Hände auf Letos schlanke Taille, nicht um sie gegen ihren Willen festzuhalten, sondern um einfach noch ein bisschen mehr Kontakt zwischen ihrem Körper und seinem herzustellen.
Wie erwartet war ihr Kuss sehr sanft und ein bisschen zurückhaltend. Aber John Allerdyce wäre nicht John Allerdyce, wenn er es dabei belassen würde. Mit sanfter Bestimmtheit zog er Leto noch näher an sich heran und vertiefte den Kuss. Es war ein schönes Gefühl, das sich durch die Drogen noch besonderer anfühlte, was natürlich noch dadurch potenziert wurde, dass das Mädchen genau zwischen seinen Beinen stand.
Er fuhr mit der Hand an ihrem Körper nach oben und in ihre Haare.

Bobby nickte auf Letos verwirrte Reaktion. "Das läuft schon so... John macht sich nur Sorgen, dass er zu kurz kommt, wenn die Wissensfragen zu kompliziert werden..." Er grinste und zwinkerte John zu. Natürlich wusste er, dass der Feuermutant mindestens so intelligent und clever war wie er selbst. Aber er war eben auch faul und kein grosser Fan von Schulstoff-Kram. Das gab Bobby einen klaren Vorteil. Johns Antwort mit den richtigen Anreizen, liess ihn dann laut auflachen. "Na, da bin ich aber gespannt..."

Gespannt war er auch auf den ersten Kuss. Tatsächlich machte sich Leto ohne grosses Zögern auf den Weg, löste sich von ihm und näherte sich John. Bobby sah sie nur von hinten, aber er beobachtete Johns offensichtliche Genugtuung und Vorfreude mit umso mehr Vergnügen. Und er hatte alle Zeit der Welt, den Feuermutanten anzusehen, denn dessen Augen waren voll auf die sich nähernde Griechin konzentriert. Dann allerdings verdeckte Letos inzwischen schwebende Gestalt die Szene, und Bobby musste sich ein bisschen verlagern, damit er etwas mehr sah. John zog sie näher zu sich und zwischen seine Beine. Sein nackter Arm strich ihren sparsam bekleideten Oberkörper entlang hoch, bis seine Hand in ihren Haaren angekommen war. Offensichtlich bekam er, was er gewollt hatte - oder zumindest einen Teil davon.

Und erneut stellte Bobby fest, dass er sie beide zusammen verdammt sexy fand, eigentlich sogar mehr als Leto allein gerade eben, obwohl das auch nicht von schlechten Eltern gewesen war. Aber jetzt, dieser Kuss... Bobby starrte. Zum Glück waren die beiden anderen zu sehr mit sich beschäftigt, um mitzubekommen, wie intensiv er starrte.