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RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 12.11.2010 01:06von Alex Summers • Besucher | 19 Beiträge
Gerade wollte Alex auf Lornas Worte eingehen – ein Lächeln bereits aufs Gesicht gezaubert – da meldete sich ein Neuankömmling zu Wort. Und der junge Summers, war sich gar nicht sicher, ob er das gut finden sollte… wie er da gerade so da saß. Es drückte Lornas Hand noch einmal kurz und löste seine dann langsam, als sein Name fiel.
Alex sah den etwas älteren Kerl an, wie man jemanden ansieht, der einen zum Beispiel in der Bahn anquatscht und bei dem man einfach keine Ahnung hat, um wen es sich handelt. Einen Moment wog er ab, ob er sich schlecht fühlen sollte, dass er jemanden, der ihn scheinbar sogar beim Namen kannte, offensichtlich absolut vergessen hatte. Oder hatte der Professor ihm gesagt, dass er einen Alex abholen sollte? Das hätte allerdings die Miene des Abholers nicht erklärt. Darauf, dass es sich bei diesem Typen um seinen Bruder handelte, wäre er wohl auch in 100 Jahren nicht gekommen. Alex war… sechs? Maximal sechs 3/4... gewesen, als er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Damals trug Scott noch keine eigentümlichen Brillen und er sah wohl um einiges… kürzer aus, wie er selbst damals auch.
Alex tat das einzige, was man in einer solchen Situation tun konnte. Erst mal bedachte er Lorna mit einem etwas ratlosen Blick und zuckte leicht mit den Achseln, dann erhob er sich von der Bank wandte er sich an den Brillenträger. „Ääähh… Ja?“ Er straffte sich unbewusst ein wenig, ehe er das Ganze noch einmal bestätigte. „Alex. Alex Summers.“ Er wollte zuerst Lorna vorstellen, zögerte dann allerdings. Das ganze wirkte nicht so, als sei der Ältere nur Schüler, der zwei Neuankömmlinge abholen sollte. Alex hatte keine Ahnung wieso, aber es fühlte sich… persönlich an.

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 12.11.2010 15:12von Lorna Dane • Besucher | 13 Beiträge
Lorna war von der Präsenz ihres Begleiters so sehr eingenommen, dass sie die unerwartete Ankunft eines weiteren jungen Mannes im ersten Augenblick sicherlich gar nicht realisiert hätte, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass der Neuankömmling Alex’ Namen in einem Tonfall fallen ließ, der das Mädchen irgendwie fast stutzig machte. Als wären die beiden... mindestens Bekannte?
Ihre Überlegungen wurden von einem Anflug von Enttäuschung unterbrochen, kaum, dass Alex ihre Hand in Anbetracht der plötzlichen Gesellschaft losgelassen hatte, auch wenn sie wusste, dass dieses Gefühl ihrerseits absolut nicht angebracht war. Zögerlich legte sie ihre eigene zurück in ihren Schoß und warf einen neugierigen Seitenblick auf Alex, dessen Reaktion ihr allerdings nicht wirklich weiter half, sondern lediglich ihre bisherige Annahme, er würde hier ebenso wenig jemanden kennen wie sie selbst bestätigte. Das machte die Situation nicht unbedingt aufschlussreicher, beruhigte sie aber auf sonderbare Weise.
Mit deutlicher Zurückhaltung wandte sie den Blick schließlich Scott zu, wobei sie nicht umhin kam, dessen eigentümliche Brille zu bemerken, bevor sie es Alex gleich tat und aufstand. Allerdings hielt sie sich dabei bewusst etwas schräg hinter diesem, immerhin hatte der Unbekannte nicht nach ihr gefragt und ihr Gefühl sagte ihr, dass das durchaus einen guten Grund hatte, weshalb Lorna auch darauf verzichtet, sich vorzustellen, etwas dass sie in anderem Kontext wohl als eher unhöflich empfunden hätte.

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 12.11.2010 16:04von Scott Summers • Besucher | 27 Beiträge
Die Verblüffung über den jungen Mann der ihm nun gegenüber stand ließ Scott dessen hübsche Begleiterin beinahe übersehen. Hätte er gerade etwas in der Hand gehalten, es wäre wohl sicher zu Boden gefallen, ähnlich seinem Kinn das nun sehr viel weiter gen Brustkorb hing als normalerweise. Für einen Moment war er sich nicht mehr sicher wen er da vor sich hatte und hoffte inständig das er gerade nicht einen Wildfremden mit dem eigenen Bruder verwechselte. Die Gesichter der beiden Neuankömmlinge jedenfalls sprachen Bände- Alex kannte ihn nicht. Oder besser gesagt, er er-kannte ihn nicht.
„Alex. Alex Summers.“ Ein unkontrolliertes Grinsen breitete sich auf Scotts Gesicht aus- ungeachtet der Tatsache das ihn der Jüngere wohl wirklich nicht erkannte. Zur Begrüßung breitete er die Arme leicht aus. „Du erkennst mich wirklich nicht, oder kleiner Bruder?“ Scott lächelte und machte dann einen Schritt nach vorne um Alex in die Arme zu schließen.
„Wahnsinn, was machst du ihr. Also, was macht ihr hier? Hat der Professor dich eingeladen?“ - Die Fragen sprudelten quasi nur so aus ihm raus während er sich Alex näherte, völlig berauscht von der Überraschung und Freude seinen einzigen lebenden Verwandten nach... waren es 15 Jahre? Das Alex sich vielleicht nicht so sehr freuen würde wie er, und sich vielleicht im Moment gar nicht umarmen lassen wollte, daran dachte er natürlich nicht.
Unter normalen Umständen hätte er auch Lorna zuerst begrüßt, aber das seine Aufmerksamkeit gerade zu 100% woanders lag war ihm deutlich anzusehen, als eine kleine Träne aus seinem Augenwinkel lief.„Wow... Danke Professor.“

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 21.11.2010 01:31von Alex Summers • Besucher | 19 Beiträge
Kleiner Bruder? Wenn Alex zuvor ein wenig irritiert ausgesehen hatte, war er nun in eine ausgewachsene Verwirrung verfallen. Scott? Alex stand reglos da und trug die Miene eines Mannes zu schau, der alles wusste… nur nicht was um ihn herum geschah. Oder so. Irgendwie.
„Äähh…“, begann er schließlich anzusetzen, nachdem er sich von den ganzen zwei Fragen seines großen Bruder geradezu überrollt fühlte. Scotts Umarmung wich er weder aus, noch erwiderte er sie – nicht, weil er nicht gewollt hätte, sondern einfach, weil er mit der Situation schlichtweg überfordert war. „Äh, ja… Scott? So in etwa, denk ich… Ja… Scott? Scott!“ Als er den Namen seines großen Bruders das dritte Mal laut aussprach, begann es sich ein wenig wahrer anzufühlen. Wie lange hatte er dieses so einfache Wort… diesen einfachen Namen nicht mehr laut ausgesprochen? Wie viele Jahre, hatte er gedacht, er würde dieses einzige verbleibende Mitglied seiner Familie nie wieder sehen? Und nun stand er da… einfach so. An diesem allzu irrealen Ort… einfach so. War es Schicksal? Was es Zufall? Das spielte keine Rolle. Alex spürte, wie sein Herz zu rasen begann, seine Beine weich und seine Augen feucht wurden, ohne das er sich auch nur im Geringsten dagegen hätte wehren können.
Dann schlang er seine Arme um Scott und drückte ihn so fest, wie jemand, der einen Traum nicht loslassen wollte, von dem er befürchtete, er könne sich jeden Moment auflösen. Es wollte etwas sagen, doch die Stimme versagte ihm, doch auch das war ihm nun egal. Er hatte eine Familie, eine richtige. Jetzt wieder. Und sie war kein Traum.

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 21.11.2010 19:26von Scott Summers • Besucher | 27 Beiträge
Das Ganze war für Scott wohl auch eine Art surrealer Traum aus dem er nicht wirklich erwachte, zumindest wenn man seine Umarmung bedachte. Das Alex zuerst sehr verwirrt schien nahm er nichtmal wirklich wahr, stand nur da und hielt den kleinen Bruder fest den er so lange verdrängt hatte. Ein Gefühl wie Watte beschlich ihn als er seinen Arm um die Schultern des Anderen schlang und seinen Kopf an den letzten Rest seiner Familie presste. Ein glucksendes Lachen bahnte sich irgendwie den Weg aus Scotts Kehle nachdem Alex ihn endlich erkannt zu haben schien und für einen kurzen Moment war einfach alles perfekt.
Scott löste sich, hielt Alex dabei auf Armeslänge und sah ihn mit tränennassen Augen und lachend an. "Wow," meinte er mit einem schon fast ehrfürchtigen Unterton,"das... Alex was machst du hier? Wie kommst du überhaupt hier her, ich dachte du bist..." Scotts Stimme stockte. "Irgendwo- oder tot..." Er bemühte sich ruhig zu atmen und das Lächeln zu behalten. Es war ohnehin schwer genug sich nicht die Brille von der Nase zureißen um Alex ansehen zu können- allerdings hätte das die Zusammenführung der beiden Summers wohl mehr oder weniger jäh und tragisch beendet. Irgendwann würde er das unter Kontrolle kriegen, irgendwann würde alles gut werden. Für heute jedenfalls war es alles perfekt.
"Okay, Willkommen im Xavier Institut," lachte der Brillenträger und klopfte dem Jüngeren nochmal auf die Schulter, ließ den Arm gleich liegen und streckte Lorna die Hand entgegen. "Dir natürlich auch. Ich bin... Scott, hast du ja gerade gehört." Mit einem freundlichen Lächeln musterte er sie, kam zu dem Schluss das ihre Haarfarbe wohl auch einem dunkleren- aber ungewöhnlichen Ton angehörte- und wies dann in Richtung Haus. "Entschuldigt, nachdem der Professor mich hergeschickt hat hatte ich mit soziemlich Allem gerechnet. Aber... naja, nicht damit."

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 07.12.2010 19:02von Alex Summers • Besucher | 19 Beiträge
Dass Scott genauso von der Situation überwältig war wie Alex stand außer Frage. Der Professor hatte ihn also ebenfalls nicht davon in Kenntnis gesetzt… Entweder der Telepath setzte einige Dinge voraus, die für nicht telepathische Menschen nicht selbstverständlich waren oder er mochte es gern geheimnisvoll. So oder so… das spielte für Alex im Augenblick ohnehin eine eher untergeordnete Rolle.
Der Mutant antwortete eine ganze Weile nicht, nachdem sein Bruder sich von ihm gelöst hatte. Seine nachwievor leicht verdutzt klingenden Worte ließen auf sich warten, bis Scott seine Begrüßung beendet hatte. „Ich auch nicht…“, bestätigte Alex überflüssiger Weise. Er deutete auf Lorna, nahm sie dann bei der Hand und zog sie ein wenig näher heran, um sie bei all dem brüderlichen Wiedersehen nicht länger auszuschließen. „Das ist Lorna. Der Professor kam erst vor kurzem zu uns und hat uns von diesem Ort erzählt. Allerdings hat er kein Wort davon erwähnt, dass DU mir hier so einfach über den Weg stolpern würdest.“
Alex sah Lorna an und konnte und wollte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Ich hab meinen Bruder nicht mehr gesehen seit ich sechs war! Wir wurden nach einem sehr schlimmen Unfall getrennt. Ich kam zu meinen Stiefeltern und verlor Scott aus den Augen… und ja… ich hätte nicht gedacht ihn jemals wieder zu sehen. Schon gar nicht so.“ Unwillkürlich drückte er Lornas Hand vor Freude noch ein wenig fester. Der junge Summers konnte sich ein recht schelmisch wirkendes Grinsen nicht verkneifen. Absurd war der Tag nachwievor, aber er wurde immer besser… und mit Lorna und Scott waren im Garten auch alle Menschen anwesend, auf deren Gesellschaft Alex im Augenblick Wert legte. Wenn sie nun noch den Vater seiner grünhaarigen Versuchung fanden und bei deren Treffen alles gut lief… nun Perfekt, quasi.
tbc: Noir - New York - Seitenstraße

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 07.12.2010 21:03von Lorna Dane • Besucher | 13 Beiträge
Lorna fühlte sich wie in einem zu schnell abgespulten Film. Hatte sie eben noch bei den Worten kleiner Bruder verwirrt die Stirn gerunzelt, sah sie sich im nächsten Moment schon mit der Erkenntnis konfrontiert, dass sie hier wohl tatsächlich Zeugin einer völlig surrealen Familienwiedervereinigung wurde und das, obwohl sie bisher davon ausgegangen war, dass sie selbst es war, die in New York nach verloren gegangen Verwandten suchte, nicht etwa Alex. Nicht, dass sie sich für diesen nicht gefreut hätte – ganz im Gegenteil. Im Augenblick überwog nur die Verwirrung und die wich auch nicht gänzlich aus ihrem Gesicht, als Scott so etwas wie eine offizielle Begrüßung aussprach und ihr schließlich die Hand entgegen streckte, obwohl sie sich darum bemühte nicht ganz so überrumpelt auszusehen und freundlich zu lächeln.
Eine eigene Vorstellung lag ihr schon auf der Zunge, während sie Scotts Hand kurz schüttelte, aber Alex kam ihr zuvor und in Kombination mit der Tatsache, dass der junge Mann sie näher zog, war ihr das auch ganz recht, hatte sie doch eben noch den plötzlichen Verlust seiner Nähe etwas bedauert.
„Das ist... ziemlich unglaublich... und schön“, brachte sie schließlich hervor und ein etwas verlegenes, wenn auch merklich erfreutes, Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, weil sie nicht ganz sicher war, was eine adäquate Reaktion und angebrachte Worte auf Alex’ Erklärung, die ein wenig Klarheit in die Geschichte brachte, aber sie damit nicht weniger überraschend machte, gewesen wären.
Wie gedachte sie nur eine Begegnung mit ihrem Vater zu überstehen, wenn sie schon als Außenstehende nicht recht wusste, was sie zu sagen und zu tun hatte?
„Ihr habt euch bestimmt eine Menge zu erzählen“, stellte sie dann das völlig Offensichtliche fest und nickte auffordernd. Wenn Scott bereits länger hier war, würde er einen passenden Ort wissen, an den die Brüder sich zurückziehen konnten, um sich erst einmal gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen. Und Lorna selbst würde mitkommen, um ihnen Gesellschaft zu leisten, oder den beiden Raum geben und sich ein bisschen allein beschäftigen, wie immer es Alex lieber war. Leicht drückte sie dessen Hand, wie er zuvor ihre, und schenkte ihm einen vorsichtigen Seitenblick, um ihm eben das zu signalisieren.
tbc: [mal sehen]

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 08.06.2011 21:52von Tony Stark • Besucher | 16 Beiträge
cf: Stark Villa
Mit einem merkwürdigen Gefühl in der Magengegend stieg Tony aus dem teuren Wagen und betrachtete die Schule für besonders begabte Kinder und Jugendliche erst einmal vom Weiten. Es war ja nicht so, dass er ein Problem damit hatte, hier zu sein oder dass es ihm unangenehm war, den Kontakt zu vollkommen fremden Menschen zu suchen, die allesamt gerade mal halb so alt waren wie er. Nein, das Problem hier war, dass Pepper darauf bestanden hatte, dass Tony sich das Institut wenigstens ein Mal persönlich ansah, ehe er eine Entscheidung darüber traf, ob er diese Privatschule fördern wolle oder nicht.
Seine Entscheidung war schon in dem Moment gefallen, in dem er von der Schule gehört hatte und Tony war sich sicher, dass Pepper das auch wusste. Also konnte man diese Angelegenheit heute als gut durchdachte Farce betrachten, der der Milliardär sich nicht hatte entziehen können. Er würde nie wieder mit seiner Assistentin wetten, so viel stand fest. Oder zumindest würde er sich seinen Einsatz gründlicher überlegen. Welcher Teufel hatte ihn eigentlich geritten, zuzustimmen, dass er eine Woche lang alle Termine ernst nahm, die in seinem Kalender standen, sollte er die Wette verlieren? Wie hatte er eigentlich verlieren können?
"Ich ruf dich an, wenn du mich abholen kannst, Happy." sprach Tony zu seinem Fahrer und Leibwächter, welcher nach einem "Geht klar, Boss!" in den Wagen stieg und los fuhr. So stand der Waffenproduzent allein vor dem Gebäude und sah sich ein wenig um. Alles in allem gefiel es ihm hier recht gut. Die Gestaltung des Anwesens bewies Geschmack und das Gebäude selbst war schon ziemlich beeindruckend.
Er hatte nicht unbedingt Lust, auf seinen Gastgeber zu warten und machte sich daher selbst daran, die Schule zu erkunden und suchte sich seinen Weg durch den Garten. So viele Möglichkeiten gab es ja nicht, wo er stecken konnte, sollten sie ihn doch suchen, wenn es ihnen so wichtig war, Tony durch die Gegend zu führen. Das Technikgenie selbst interessierte sich an sich nur minimal für den Unterricht, der hier gegeben wurde, da er nicht an seine eigene Zeit an einer Schule für besonders begabte Kinder erinnert werden wollte. In der Tat aber reizte es ihn doch irgendwie, in Erfahrung zu bringen, wie die Schüler den Alltag hier wahrnahmen. Tony würde mit Sicherheit keine Schule unterstützen, in der sich die Schüler nicht wohl fühlten, weil sie beinahe menschenunwürdig behandelt wurden...

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 08.06.2011 23:02von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge
cf: nach dem Noir-Plot
Nach der ganzen Sache in dieser anderen Dimension war Anna sehr nachdenklich geworden. In den letzten Tagen hatte sie daher viel zeit alleine verbracht um alles zu verarbeiten. Das ganze war so...so merkwürdig gewesen, angefangen hatte es ja fast schon harmlos und trotzdem war es ein Abenteuer gewesen. Eine fremde Dimension mit anderen Versionen von ihnen und einer Militärregierung, die irgendwelche mysteriösen Kräfte hatte. Zuerst hatte sie ja vermutete, dass es sich ganz einfach um Mutanten handelte. Aber in dieser Version ihrer Welt schien es keine Mutanten zu geben, zumindest hatten sie nichts über Mutanten oder etwas vergleichbares gefunden und Shaw und Frost, die Herrscher dieser Welt, hatten ja auch nur mehr oder weniger diese Phönixkraft. Wenn sie das richtig verstanden hatte. Aber selbst wenn sie zusätzlich noch Mutanten gewesen wären oder vielleicht aus einer anderen Dimension gekommen waren, das alles wäre auch egal, wenn man sich vor Augen führte, was passiert war.
Zusammen mit ihrer Mutter hatte sie sich ziemlich sicher gefühlt, immerhin war Raven eine gute Kämpferin und Spionin. Sie wusste, wie man so was machte und Anna versuchte immer von ihrer Mutter zu lernen. Am Anfang hatte sie auch das Gefühl gehabt alles richtig zu machen, sie waren unauffällig, passten sich an und dann war diesem Mr. Lehnsherr, der zweite Schulleiter des Institutes, dieser Trick gelungen. Sie hatten es wirklich geschafft, sie hatten die Bösen gestellt und sie hätten sie schlagen können, das hatte Anna zumindest gedacht. Aber der Phönix war stärker, egal was sie gemacht hatten, ihre Angriffe waren fast nutzlos und dann, dann hatte dieses Wesen die Rebellen getötet. Für die junge Frau war es ein schrecklicher Anblick gewesen, sie hatte ihre Mutter Irene in den Flammen verloren und dann starben diese armen Menschen ebenfalls im Feuersturm.
Jetzt stand Rogue im Park der Schule und übte, Kampfsport, Schusstraining, es lenkte sie ab und verdrängte die Bilder, die sich immer mehr vermischten. Vor zwei Nächten hatte sie einen schrecklichen Alptraum gehabt, sie war in diesem Raum gewesen, um sie rum der Kampf und dann kam das Feuer, sie sah die Rebellen sterben und zwischen den ganzen unbekannten Gesichtern stand ihre Mutter. Sie hatte sie flehend angesehen und sie gerufen, sie hatte um Hilfe gerufen und gefleht Anna möge sie retten. Mit Tränen in den Augen war sie aufgewacht und hatte nicht mehr einschlafen können.
Das Training war das Einzige, das dieses Bild aus ihrem Kopf verbannte. Zuerst hatte sie sich richtig ausgepowert, Liegestütze, Sit-Ups, Runden laufen, Tritt- und Schlagkombinationen, ohne Partner etwas schwierig, aber ihre Mutter hatte keine Zeit gehabt. Also war sie eben alleine in den Park gegangen, war ja auch kein Problem. Nun hatte sie einen provisorischen Schießstand aufgebraut, eine Zielscheibe an einem dicken Baum und sie stand mit der Waffe einige Meter entfernt. Die Schüsse zerrissen die Stille der Natur, ein, zwei, drei, vier, fünf mal schoss sie, dann sicherte sie die Waffe und steckte sie weg um die Scheibe zu untersuchen.

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 07.07.2011 16:38von Sean Cassidy • Besucher | 7 Beiträge
cf: First Post
Das Auto hielt mit quietschen Reifen vor dem verschlossenen Tor. Der Fahrer des Taxis kurbelte das Fenster herunter, nannte seinen Namen und sein Anliegen einer kratzigen Stimme, ehe ein Summen ertönte und die dunklen Gittertore schwangen auf und gaben den ganzen Blick auf das Anwesen dahinter frei. Sean rollte im langsamen Tempo die Auffahrt hinauf, vorbei an einigen kleineren Gärten, Statuen, Teichen, bis er vor einem großen Haus hielt. Der Fahrer stieg aus, ging zum Kofferraum und öffnete diesen, nur um den Koffer zu entladen. Der junge Ire tat es ihm gleich, jedoch deutlich langsamer. Überwältigt stand er vor dem gigantischen Anwesen, an den Wänden kroch Efeu empor, man hörte Gelächter, Gemurmel, die typischen Geräusche in einer Schule eben. Der Taxifahrer stellte den Koffer neben der offenen Eingangstür ab und wandte sich dann wortlos an Sean, mit ausgestreckter Hand. Schnell griff der Junge in seine Tasche und fingerte einige Geldscheine hervor, zog ein paar davon heraus und gab sie dem Mann. "Ich hoffe das Geld stimmt so..." Wortlos schüttelte der Mann den Kopf, schmatzte einmal und setzte sich dann wieder hinters Steuer. Der Motor heulte auf und innerhalb von Sekunden befand sich Sean alleine vor dem Eingangsbereich dieses großen Hauses.
Einige Schüsse zerrissen die Luft. Sean zuckte nicht zusammen, sein Gehör war unempfindlich gegenüber lauten Geräuschen, es war vielmehr dass er diese Art Geräusche vorher noch nie vernommen hatte. Neugierig begab er sich in die Richtung, aus der der Lärm gekommen zu sein schien. Sein Weg führte ihn vorbei am Haus, einen kleinen gepflasterten Weg entlang, vorbei an weiteren Statuen und einzelnen gepflanzten Bäumen. Hin und wieder erhaschte er auch einen Blick in die Fenster, ein paar Schüler saßen dort, die Köpfe versteckt hinter Büchern, oder beim angestrengten Zuhören der Lehrer, die unterrichteten. Die Menge war sehr gering, eigentlich ungewöhnlich für eine Schule. Aber soweit Er richtig verstanden hatte, war dies auch eine Schule für Personen wie ihn, mit besonderen Talenten.
Sein Blick suchte die weitere Umgebung ab, vor ihm tat sich ein großer Garten auf, man konnte ihn fast schon als Park bezeichnen. Einige kleinere Wege schlängelten sich durch das saftig grüne Gras, verloren sich dann zwischen den Bäumen. Inmitten von diesen konnte Sean eine junge Frau ausmachen die gerade dabei war eine Waffe zu verstauen. Ein paar Meter von ihr entfernt hing eine Schießscheibe an einem der Bäume, das war also die Ursache für den Lärm gewesen.
Sean war sich unschlüssig ob er einfach wieder gehen sollte oder nicht. Auf der anderen Seite würden ein paar Kontakte sicherlich nicht schaden, sie waren ja alle gleich, auf eine spezielle Art und Weise. Kurzerhand entschloss er sich die Gesellschaft des Mädchens zu suchen, seine Füße hatten die Distanz schnell überwunden, als er etwas von ihr entfernt zum Stehen kam.
"Wow, das nenne ich zielen, du hast beinahe nur ins Schwarze getroffen." Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Er verlagerte sein Gewicht auf das rechte Bein und ließ die Hände in den Hosentaschen verschwinden. Die weißen Strähnen in ihren Haaren erregten seine Aufmerksamkeit, gehörten sie wohl zu ihrer Mutation. Wie gebannt fixierte sein Blick ihr Gesicht, es sah ...anders aus auf den ersten Blick, aber Sean gefiel es. Schnell wandte er den Blick wieder auf das Ziel, Rogue sollte nicht denken er würde sie anstarren wie ein Zootier.

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 07.07.2011 22:40von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge
Den Umgang mit der Waffe lernte Rogue noch nicht ganz so lange, wie ihr restliches Training. Zuerst hatte Raven angefangen mit dem Mädchen viel Spot zu machen, damit sie die körperlichen Vorrausetzungen für einen Kampf erfüllte. Zwar war Anna nie total unsportlich gewesen, aber ihr Sport hatte sich eher auf den Schulsport und ab und zu schwimmen im Sommer beschränkt. Kraft- und Ausdauertraining war eher nicht ihr Ding gewesen und Kampfsport hatte sie vorher noch nie ausprobiert gehabt. Aber mit ihrer Mutter zusammen hatte es Spaß gemacht und immerhin wollte sie sich auch wehren können, wenn sie mal in einen Kampf geraten würde. Natürlich könnte sie einen Angreifer auch damit aufhalten, dass sie ihm einfach durch eine Berührung die Lebensenergie entzog, es würde ihn schwächen und zwingen den Angriff aufzugeben. Aber darauf konnte sie sich ja nicht verlassen, vielleicht gab es Menschen, die der Wirkung ihrer Mutation so lange stand halten könnten, bis sie das Mädchen verletzt oder gar getötet hätten oder aber sie zu entführen.
Also hatte Raven darauf bestanden, dass Anna Kampfsport machte und sie war als Lehrerin wirklich gut gewesen. Vor einer Weile hatte sie dann auch angefangen ihrer Tochter den Umgang mit Handfeuerwaffen, um genauer zu sein mit einer Pistole, beigebracht. Am Anfang hatten sie der Rückschlag und das laute Geräusch wirklich erschrocken und sie hatte sich mal ziemlich übel die Hand am Abzug geklemmt. Mittlerweile allerdings war sie gar nicht schlecht im Umgang geworden und ab und zu übte sie jetzt auch schon ohne ihre Mutter. Interessanter Weise hatte sie bemerkt, dass sie immer ganz ruhig wurde, wenn sie schoss, egal wie aufgewühlt sie vorher noch war. Das Kampftraining und der Ausdauersport hatten eine ähnliche Wirkung, aber da kam es eher daher, dass sie danach ausgepowert war, das Schießen aber erzeugte eine innere Ruhe, die sie sonst nicht kannte.
Nach den Schüssen und dem Sichern der Waffe, das war wichtig, das hatte ihr Raven auch immer wieder gesagt, sah sie sich die Scheibe an. Ja, es sah gut aus, sie hatte immer recht mittig getroffen, aber der Abstand war ja auch nicht so groß gewesen. Gerade, als das Mädchen beschloss eine weitere Scheibe aufzuhängen und noch ein paar Meter zurück zu gehen um die Distanz zu erhöhen, tauchte ein Junge auf.
Den Rotschopf hatte sie hier noch nie gesehen, der wäre ihr sicher aufgefallen, aber vermutlich war er etwa so alt wie sie und, da war sich Rogue sicher, er war sicher ein Mutant. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, dann musterte sie ihn, während er ihre Schießkünste bewunderte. [dialog]“Hast du Ahnung davon?“[/dialog], entweder das oder er wollte nur nett sein, so oder so, er wollte ein Gespräch anfangen und Anna lächelte freundlich zurück. Dann ging sie zu ihren Sachen, die ein paar Meter entfernt lagen. Weil ihr durch das Training so warm geworden war, hatte sie ihre Handschuhe und die Sweatshirtjacke ausgezogen. Da sei alleine gewesen war, war das auch kein Problem, aber jetzt, wo der Junge vor ihr stand, fand sie es doch gefährlich mit dem T-Shirt. Also zog sie die langen, schwarzen Handschuhe wieder an, eine etwas merkwürdige Kombination mit der Jeans, dem Shirt und den Kampfstiefeln, dazu die Waffe, die im Gürtel steckte.
[dialog]“Du bist neu hab ich recht? Gestern oder heute angekommen?“[/dialog], begann sie dann weiter zu reden, während sie die Handschuhe noch richtete, [dialog]“ich bin Rogue“[/dialog], stellte sie sich dann vor, wieder mit einem Lächeln und ging wieder auf ihn zu.

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 08.07.2011 12:26von Sean Cassidy • Besucher | 7 Beiträge
Sean folgte ihr mit seinem Blick, beobachtete wie sie sich die Handschuhe überstülpte, jetzt wirkte ihr Outfit reichlich komisch. Wofür benötigte sie diesen Schutz, es war weder kalt, noch hatte es danach ausgesehen als hätte sie einen ansteckenden Ausschlag. Der junge Mutant fachsimpelte weiter, aber keine seiner Ideen hatte ein wirklich gutes Argument. Dass sie die Handschuhe zum Schutz trug, vor ihren Kräften, kam ihm nicht in den Sinn. Auf ihre erste Frage hin schüttelte er den Kopf, schmunzelte dabei leicht. [dialog]"Nein, auskennen tue ich mich mit Handfeuerwaffen nicht. Aber jeder weiß doch, dass man in die Mitte treffen sollte, und das hast du ja."[/dialog] Er nickte anerkennend, sein Blick blieb immer wieder an der Waffe hängen, ein gefährliches Spielzeug, wieso besaß eine der Schülerinnen hier überhaupt so etwas? Sean wusste nicht wie sich dass hier in den vereinigten Staaten verhielt, aber in Irland musste man strenge Auflagen erfüllen um so ein Teil überhaupt beantragen zu dürfen. Anscheinend wurde dass hier viel lockerer gehandhabt, was nichts an der Tatsache änderte dass man damit immernoch Menschen töten konnte. Aber dazu waren hier vermutlich nahezu alle Mutanten fähig, sich selbst mit inbegriffen. Der Unterschied zwischen ihnen und der Waffe war nur die Kontrolle, eine fliegende Kugel konnte man nicht kontrollieren, sie suchte ihr Ziel und würde dieses verletzten oder gar töten, bei den Mutanten war es laut Seans Meinung anders, sie konnten steuern wann und wie ihre Fähigkeiten wirken sollten, wenn überhaupt.
Die zweite Frage kam nicht überraschend für ihn, er hatte sich von Anfang an gedacht dass er sofort auffallen würde, sein Äußeres war für diesse Leute hier vermutlich ungewohnt. Auch würde man hier bestimmt nicht nach den Hobbies fragen sondern vielmehr die Fähigkeiten vergleichen. Ihr fragendes Gesicht riss ihn aus seinen Gedanken. [dialog]"Ja, ich bin eben erst angekommen, war ein ganz schön langer Trip. Ich bin Sean, im Übrigen."[/dialog]Er streckte ihr freundschaftlich eine Hand entgegen in der Hoffnung sie würde sie schütteln. Der Himmel war inzwischen relativ wolkenverhangen, es sah nach Regen aus. Sean war dieses Wetter von seiner Heimat gewohnt, Irland war meistens regenverhangen, ein relativ rauhes Klima, als er in New York angekommen war, hatte ihn das Wetter als erstes überrascht, so ungewohnt warm und angenehm. Aber nun verdeckten dunkle, graue Wolken die Sonne, und tauchte den Park in mattes Grau, fast schon unheimlich. [dialog]"Scheint so als würde das Wetter deinem Training einen Strich durch die Rechnung machen."[/dialog]
Stark Enterprises is watching you: Es gab ein Regel Update -Punkt Codes-kurzer Hinweis

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 09.07.2011 21:19von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge
In Amerika war es nicht so schwer an eine Waffe zu kommen, zumindest leichter als in manchen anderen Ländern, aber eigentlich durfte sie die Pistole nicht tragen, die sie bei sich hatte. Denn sie war nicht auf Anna registriert, sondern auf ihre Mutter Raven, so mehr oder weniger, denn Raven hatte sie sicher auf einen ihrer Pseudonyme registrieren lassen. Aber so was war ja Haarspalterei, Anna wusste wie man damit umging und im Alltag trug sie ja keine Waffe, also war es doch egal, ob die Waffe auf sie registriert war oder nicht. Gut, eigentlich war es nicht egal, es war sogar strafbar, irgendwie, aber ihr war es egal.
Bei der Erklärung des Rotschopfes musste das Mädchen lächeln,[dialog]“hast Recht“[/dialog], erwiderte sie, eigentlich schade, dass er sich nicht auskannte, sonst hätte sie ihn nach Tipps fragen können, aber sie hätte es sich wohl auch denken können. Es war ja nicht unbedingt ein normales Hobby von Jugendlichen mit Waffen rum zu spielen, also zumindest nicht von den Jugendlichen, die sich hier auf dem Gelände befanden.
Die Meisten brauchten ja auch gar keine Waffen um gefährlich zu sein und sich zu wehren, wenn sie angegriffen wurden. Es gab hier auf der Schule wirklich sehr interessante Mutationen, sie war ja nun schon eine Weile hier und hatte den ein oder anderen Mutaten kennen gelernt, aber auch schon davor hatte sie einige Kräfte gesehen, die einen wirklich zum Staunen brachten. Kurz musterte das Mädchen den neuen, was er wohl für Kräfte hatte. das er welche hatte stand außer Frage, immerhin war das hier eine Schule für begabte Jugendliche und hier ging es nicht darum, das man ein Sportass oder ein Mathegenie war, vorausgesetzt diese Fähigkeiten wurde nicht durch eine Mutation erzeugt.
An sich war Rogue schon ganz gut im Umgang mit ihren Kräften, im Gegensatz zu anderen Mutanten bedeutete das bei ihr jedoch nicht, dass sie wusste, wie sie sie kontrollierte und wie sie ungewollte Ausbrüche verhinderte, sondern dass sie gelernt hatte darauf zu achten nicht ungewollt andere Personen zu berühren. Denn auch 7 Jahre nach dem ersten auftreten ihrer Mutation, war das Mädchen immer noch nicht in der Lage ihre Mutation zu kontrollieren, also gezielt einzusetzen oder es abzuschalten. Gerade am Anfang hatte sie es immer wieder versucht zu lernen und war kläglich gescheitert, was zu viel Frustration, aber auch zu Angst vor ihren Kräften geführt hatte. Mittlerweile trainierte sie lieber andere Dinge und passte eben darauf auf niemanden anzufassen. Daher trug sie ja auch immer Handschuhe, zumindest wenn sie mit anderen Personen in Kontakt kam. So wie jetzt, sie wollte diesen Jungen ja nicht gefährden.
Er war also ein noch ganz frischer Neuling, [dialog]“gerade eben erst? Na dann hast du ja sicher noch nicht viel gesehen was? Wo kommst du den her?“[/dialog], sie nahm seine Hand und schüttelte sie. Dann fing sie an ihre Sachen zusammen zu packen, denn auch ihr fielen die dunklen Wolken auf, die langsam den Himmel verdunkelten. Verdammt, gerade jetzt, wo es so gut lief, aber nun gut, dann musste sie das Training verschieben, sie hatte hier ja genug Zeit dafür. Außerdem würde sie ja jetzt eh nicht weiter schießen, wenn Sean hier war, es könnte Querschläger geben oder so was und ihn verletzten. Zudem war es ja auch nicht gerade höfflich ihn zu ignorieren und weiter auf Zielscheiben zu schießen.
Abschätzend sah sie in den Himmel und zuckte leicht mit den Schultern, [cialog]“das heißt dann wohl, dass ich aufhören muss, wie sieht’s aus, ich könnte dir die Schule von innen zeigen, wenn du sie noch nicht kennst und Lust dazu hast“[/dialog] bot sie an, während sie die Scheibe zusammenrollte und sich hinten in die Hosentasche steckte. Dann nahm sie ihre Jacke und deutete Richtung Haus, [dialog]“wollen wir?“[/dialog]

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 10.07.2011 16:14von Sean Cassidy • Besucher | 7 Beiträge
Sean drückte ihre Hand, sah ihr dabei in die Augen und lächelte. Damit wäre die erste Kontaktaufnahme wohl bageschlossen, das Mädchen war ganz nett, von der Waffe mal abgesehen, das war ihm nicht geheuer, aber was, oder vielmehr wer, war hier schon normal? Er schob seine Hand dann wieder zurück in die Hosentasche, sein Blick ging erneut zu den Wolken. die Augen zuckten instinktiv zusammen und schlossen sich erschreckt, als der erste Regentropfen seine Haut berührte. [dialog]"Ich komme aus Europa. Um genau zu sein aus Irland. Die beiden Professoren haben mich aufgesucht und mir angeboten hier zu leben und zu lernen meine ...Fähigkeiten kontrolliert und gezielt einzusetzen."[/dialog] Er nickte zustimmend zu seinen Worten, sein Blick fixierte sie dann wieder mit seinem Blick. Auf ihre Aufforderung hin lächelte er erneut, so würde er das Haus direkt kennenlernen, was gab es besseres als eine kleine Privatführung. [dialog]"Ja, gerne. Soll ich dir etwas abnehmen?"[/dialog] Niemand sollte sagen, Sean sei nicht höflich, er war so erzogen worden, ein kleiner Gentleman eben. Wenn man von seinen anderen weniger sympathischen Seiten absah, wie dem nie enden wollenden Redefluss zum Beispiel.
Er folgte Rogue den Weg zurück ins Haus, er hatte es vorher noch nicht betreten, die riesigen Flügeltüren wirkten einschüchternd, als wolle der Hausherr damit seine Macht demonstrieren, sollte dem wirklich so sein, mussten sowohl Charles als auch Erik, sehr begabte und starke Mutanten sein. Sean wusste ja noch nicht, wie Recht er damit hatte. Allerdings war er im Moment neugieriger darauf, was das Mädchen vor ihm den so konnte. Kurzerhand ergriff er einfach die Initiative und tat dass was er am besten konnte. [dialog]"Ich will nicht unhöflich sein, aber da du ja auch hier lebst, vermute ich du bist auch ein ..Mutant. Was kannst du denn so?"[/dialog] Ja, Sean nahm meistens kein Blatt vor den Mund, wobei er in Gegenwart von Frauen versuchte, sein sonst sehr direkte Art mit Höflichkeiten auszuschmücken, er war einen rauhen Ton von seinem Vater gewohnt, der darauf auch nicht in Anwesenheit seiner Mutter verzichtet hatte. Sean wollte es anscheinend besser machen. Vielleicht könnte sie Dinge schweben lassen, oder Fliegen, sich unsichtbar machen, oder gar in ein beliebiges Tier verwandeln? Der Mutation waren keine Grenzen gesetzt, was es auch war, es würde etwas ganz besonderes sein, was nur sie konnte und niemand sonst, so viel war sicher.

RE: Garten
in Xavier School For Gifted Youngsters 10.07.2011 23:07von Anna Marie Darkholme • Besucher | 26 Beiträge
Europa, uhi, dann war er ja ein ganzes Stück gereist um her zu kommen. Irland, ja das passte doch irgendwie zu dem Klischee mit den roten Haaren, Anna schmunzelte. Sie hatte gar nicht gewusst, dass der Professor seine Fühler auch so weit ausgestreckt hatte, wie weit ging es wohl noch? Ganz Europa oder nur manche Länder? UdSSR? Asien? Die ganze Welt? Oder war er vielleicht nur zufällig auf den Jungen gestoßen, weil der ausländische Nachrichten oder Zeitungen nach entsprechenden Meldungen durchsucht hatte? Vielleicht gab es ja auch jemanden wie Xavier in Irland oder dem UK und der hatte den Professor über den Jungen informiert. Es gab so viele Möglichkeiten, sicher würden sie sich darüber noch unterhalten können, aber das Wetter war wirklich nicht das Beste, also sollten sie wohl erst mal rein gehen, bevor die das Gespräch vertieften. Ein leichtes Schmunzeln legte sich dann auf ihre Lippen, als ihr etwas einfiel, [dialog]“ich glaube hier ist noch ein Mädchen aus Europa, aber nicht Irland, lass mich überlegen, ich glaube sie ist Griechin oder so was, genau weiß ich es nicht, die Sprache, die sie manchmal spricht versteh ich nicht“[/dialog], sie überlegte, sie hatte ihr doch mal gesagt, wo sie her kam, aber sie hatte es vergessen.
[dialog]“Ach was, ist ja nicht viel, das kann ich schon tragen“[/dialog], sie sah auf ihre Jacke, die sie im Arm hielt, das war es ja auch eigentlich schon, die zwei unbenutzten Zielscheiben rollte sie zusammen und hielt sie in der Hand, die Benutzt steckte in der Hosentasche, die Waffe im Gürtel. Und schon war sie fertig mit Sachen packen, [dialog]“wo hast du den deine Sachen oder sind die schon im Haus?“[/dialog], sie hatte keine Koffer oder Taschen bei ihm gesehen, also entweder hatte er nichts bei sich, für nen mittelloses Straßenkind sah er aber zu sauber aus, außerdem hatten selbst die einen Rucksack oder so was, seine Sache standen irgendwo rum oder aber er hatte schon ein Zimmer und hatte die Sachen dahin gebracht.
Die beiden machten sich auf zum Anwesen, weit war es ja nicht, kurz über die Wiese zum Weg und den dann hoch zum Haus. Sie würden das schon schaffen, bevor es richtig zu regnen anfangen würde. Auf dem Weg fing Sean wieder an zu reden und stellte eine Frage, auf die sie nur gewartet hatte.
Was ihre Kräfte waren, ja es war ja nur eine Frage der Zeit gewesen, wann er das fragen würde oder bis Rogue ihn nach seinen gefragt hätte und sie so darauf gekommen wären. An einer Schule wie dieser war es ganz normal, dass dieses Thema früher oder später angesprochen wurde. Normaler Weise fragte man nach Name, Alter, Hobby, Haustiere, Geschwister, Vorlieben, Lieblingsbücher oder so was, nun hier fragte man auch nach solchen Dingen, aber eine der ersten Fragen war eben ‚welche Kräfte hast du?’
Anna überlegte kurz, wie sie es am besten Ausdrücken sollte, es war schon das ein oder andere Mal passiert, dass Personen sie danach merkwürdig ansahen und es vermieden ihr näher zu kommen, auch wenn sie immer wieder versicherte, dass ihnen nichts passieren würde.
[dialog]“Ja, ich bin eine Mutantin“[/dialog], man hörte, das sie stolz darauf war, [dialog]“man bezeichnet es als Lebens- und Kraftabsorption“[/dialog], begann sie dann, [dialog]“genauer gesagt läuft das so, wenn ich jemanden berühre, dann entzieh ich dieser Person die Lebensenergie und nehme sie in mir auf. Wenn ich eine Person lang genug berühre, dann kann ich auch Fähigkeiten übernehmen, bei Mutanten auch ihre Kräfte, diese Sachen beherrsche ich dann aber nur eine gewisse Zeit“[/dialog], erklärte sie in Kurzform, was ihre Kräfte bedeuten und musterte Sean dabei aufmerksam. Sie wollte seine Reaktion sehen und einschätzen, bekam er jetzt Angst oder wurde er unsicher? Vielleicht neugierig oder hatte er so was vielleicht schon mal bei jemand anderen gesehen oder erlebt? Anna hoffte ja immer noch mal einen Mutanten zu treffen, der die gleiche oder zumindest eine ähnliche Mutation hatte und ihr zeigen konnte, wie man es abschaltete.
Dann legte sie den Kopf zur Seite und lächelte, [dialog]“und du? Was kannst du?“[/dialog], natürlich war sie auch neugierig auf die Kräfte des neuen Mitschülers. Mutationen waren so vielfältig, dass es wohl nichts gab, was es nicht gab und bei manchen Kräften staunte sie wirklich. Manche waren so unglaublich, dass sie es sich nicht mal in ihrer Fantasie zusammen hätte basteln können. Wie etwa Kurt oder ihre Mutter oder dieses Mädchen das durch Wände ging oder Jean, die Dinge nur mit ihren Gedanken bewegen konnte oder der Junge mit der Brille oder die beiden Jungs, die je ein Element kontrollieren, ja hier an der Schule gab es wirklich interessante Sachen.

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