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Oh ja, den fand ich auch wirklich gut, lief hier unter "Let the Right One in". Der, zusammen mit "30 Days of Night" und "Daybreakers" sind wohl meine Vampirfilm-Favoriten des Jahrzehnts. Bei den Serien ist der Fall auch klar: "Buffy" mit einigem Abstand vor "True Blood", und ganz weit hinten dann "The Vampire Diaries".
Habe hier gerade eine neue Serie entdeckt, die ich richtig mag: "Sons of Anarchy" mit Ron Perlman ("Hellboy") und Charlie Hunnam ("Queer as Folk"). Geht um ne kriminelle Biker-Gang in Kalifornien, und ich hab' eigentlich nur wegen den beiden Hauptdarstellern reingesehen (weil mich die Storybeschreibung auf den ersten Blick nicht weiter interessiert hat), aber hing dann bereits nach zwei Episoden fest am Haken. Hier ging gerade die zweite Season zu Ende, die erste gibts auf DVD.

Heute mal vier Filme gekauft und davon gleich mal zwei Filme geschaut:
"96 Hours" aka "Taken" - Klasse Action-Film, harte Atmosphäre und Liam Neeson als Action-Darsteller. Eigentlich eine gute Idee: Man nehme einen Charakter-Darsteller als Action-Helden: Und sofort wirkt er glaubhafter!
Ich meine, wer nimmt Schwarzenegger ab, dass der Französisch spricht? Dann doch eher Neeson.
Der Film war auch überraschend kompromisslos für ein FSK 16.
Wie der "Held" des Fans einem der Entführer zwei Zimmermannsnägel in das Bein rammen und dann Strom direkt dadurch jagt, um den Entfühter zu foltern, das war schon recht arg. Imo einer der besten Action/Thriller des letzten Jahrzents (Yay, ich kann sowas endlich mal sagen - und das auch noch weil ich das Jahrzent als Filmfan durchlebt habe ^^)
"Shopping-Mall King" - Seth Rogen. Das reicht für mich schon um den Film zu kaufen. Ich liebe den Kerl einfach, das ist mein Lieblingskomödiendarsteller - vor Seann William Scott (Ja, auch ich mag schonmal Teenie-Komödien).
Besagter Film wurde mir als "bösere" und "schwarzhumorigere" Version von "Der Kaufhaus Cop" (mit Kevin "King Of Queens" James) empfohlen. Kann ich nicht beurteilen, weil ich den Kevin James-Film nie sah, aber ich denke, das kommt schon so hin. Der Seth Rogen-Film hingegen ist klasse. Der Humor geht richtig schön böse vor. Diverse Klischees werden wird sehr direkt karikariert, unter anderem auch die Waffenvernarrtheit oder eine gewisse "Terrorismus-Paranoia".
Nebenbei verallbert man ein bisschen die Psycho-Thriller in denen Serienkiller gejagt werden und hier und da gibt es Anspielungen auf Cop-Filme.
Nur wirkte der Film gegen Ende irgendwie etwas schräg.
Die anderen die ich mir gekauft habe waren "Frost/Nixon" und "The Rocker" - beides im Prinzip Blindkäufe.
Letzte Woche kam "Independence Day" (äußerst amüsanter Film), "Das Schweigen der Lämmer" (Klasse!), "Vier Brüder" (noch nicht gesehen), "Ausnahmezustand" (Fand ich auch sehr interessant und spannend) sowie "The Marine" (Puuuh. Trashig, äußerst trashig. Und dazu blutarm... Spricht nicht für den Film.)

Nun bin ih insgesamt wieder ein bisschen erholter.
Gestern haben wir Verdammnis gesehen. Purer reißerischer Eurotrash im TV-Format. Deutlich schlechter als der Vorgänger, obwohl auch der streng genommen Eurotrash war.
Heute waren wir dann in einer Matinee von Das weiße Band.
Der stand schon lange auf unserem Programm, weil ich Hannecke aber generell ein bisschen anstrengend finde, hatten wir in zig mal verschoben. Ich fand ihn deutlich gefälliger als z.B. Die Klavierlehrerin, aber Hannecke bleibt seinem Schema von überzivilisierter Perversion unter bürgerlichem Deckmantel wie zu erwarten war treu.
Trotzdem auf jeden Fall ein sehenswerter Film.

Ich finde Haneke ja auch teilweise anstrengend, aber seine Filme haben immer irgendwie was. Und "Das weisse Band" hat ne ganze Menge. Vor allem aber konnte ich mich nach dem Film des Gefühls der Erleichterung nicht erwehren, dass wir diese Zeit und diese Gesellschaft hinter uns haben... Wie hast du den Schluss interpretiert? Das Verschwinden des Arztes samt Ex-Geliebter und Sohn?
Und ich habe inzwischen "Frozen" gesehen. Nie wieder werde ich einen Sessel- oder Skilift benutzen können, ohne an diesen Film zu denken. Klares Must für Freunde von Shawn Ashmore, der die interessanteste Figur des Films spielt und fast die ganze Zeit auf der Leinwand ist. Und abgesehen von einem für meinen Geschmack etwas zu klassischen Schluss für dieses Filmgenre, auch sonst ein gelungener Streifen - mit einigen Szenen, wo einem fast physisch unwohl bei wird.
Und Shawn scheint generell ein Faible fürs Horrorgenre zu haben. Nach "The Ruins" und "Frozen" kommt bereits im Frühling "Mother's Day", ein Remake des Klassikers, wo er offenbar auch eine grössere Rolle spielt.

Ein Remake von Mother's Day?
*Fasst sich an den Kopf.* Ich hoffe sie haben nen Autoren, der das Originalscript begriffen hat.
Ich habe das Ende so interpretiert, dass der Arzt vor möglichen polizeilichen Untersuchungen geflüchtet ist. Entweder weil seine eigene Tochter von ihm schwanger war oder weil er nicht wollte, dass durch ein mögliches Geständnis der Dorfkids herauskommt, dass er wegen seiner offensichtlichen Pädophilie Opfer ihrer Drahtseilattacke wurde.
Sicher wollte er auch nicht vom Dorf als Vater des behinderte Kindes erkannt werden.
Die Hebamme hat er m.E. nicht mitgenommen, weil er sie nicht mitnehmen wollte und die war so aufgelöst, weil sie ihrem Kind folgen wollte.
Was die Gesellschaft betrifft, haben wir da auch ne Weile drüber diskutiert, dass Ausläufer davon durchaus noch bis in unsere (also Bobbys und meine Generation) reichen. Da ich ja wie schon vor einer Weile im Spam gesagt, finde, dass die Jugend zunehmend spießiger wird (Anwesende ausgenommen ), hoffe ich, dass wir in der übernächsten Generation nicht wieder dort landen. Irgendwie scheint mir alles in Wellenbewegungen wiederzukommen.


Hmm, da habe ich offenbar was verpasst, damn...
Ja, ein Remake, aber offenbar recht frei interpretiert, was ich so gelesen habe. Ich kann mich aber auch zugegebenermassen ans Original nicht mehr so genau erinnern.
Deine Interpretation von "White Ribbon" ist jedenfalls ähnlich wie meine. Und ich gehe auch davon aus, dass der Arzt der Vater des behinderten Sohns der Hebamme ist. Was mir aber nicht so richtig klar ist: Weshalb haben die Dorfkids eben diesen behinderten Jungen attackiert? Und warum den Sohn des Barons so zugerichtet? Da schien mir kein offensichtliches Motiv für vorhanden zu sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in der westlichen Welt in näherer Zukunft wieder in eine derart autoritäre Gesellschaftsform zurückkippen, wie sie da gezeigt wurde. Und wenn das mit den Wellenbewegungen so sein sollte, kannst du damit rechnen, dass die Kids der aktuellen spiessigen Jugend wieder deutlich rebellischer sein werden. Aber so sicher bin ich mir über die These mit der zunehmenden Spiessigkeit nicht. Woran machst Du das fest?

Und hier noch ein bisschen was mehr zu "Mother's Day"... und einem alten Bekannten. Aus einem aktuellen Interview mit Shawn Ashmore:
You are in the remake of Mother’s Day, though.
I am. That was a madhouse experience, a big ensemble cast. It’s a super intense film about these three band-robbing brothers who are on the run after a heist that’s gone wrong, and they go back to their mother’s house thinking they can hole up there. When they get there, they bust in with these guns and realize that their mother’s lost the house and there are all these people there having a party in the basement. I play this doctor names George who’s given the task of keeping the brother who’s been shot alive. It’s a really high tension situation, completely different from Frozen in the sense that there’s so many people. Darren Bousman, the director, was a real architect to put all these pieces together. My big scenes are with Rebecca DeMornay, I have some standoffs with her that are kind of incredible. I haven’t fully gotten over some of the emotional scenes we had together. Hopefully it turns out as good as it felt while we were shooting it.
As a veteran of three X-Men films, how do you feel about Bryan Singer returning to the franchise to direct X-Men: First Class?
I’m so excited. There was a weird transition between X-Men 2 and X-Men 3 because Bryan left and Brett Ratner came on. Ultimately it turned out to be a great thing, but it was kind of bizarre because Bryan had cast everyone and we’d all done two movies with him. It was bittersweet — it was nice to see Bryan go on and make Superman, and it was nice to have new blood and a new perspective from Brett coming in to work on the film. Bryan is clearly very, very passionate about the X-Men films and the characters, so you know he’s going to a good job with whatever the story’s going to be.
Are you bummed that it’ll be a prequel, since that means there probably won’t be any Iceman?
Yeah, yeah. Of course. Those films are always a blast to make, and working with Bryan is amazing. It’d be awesome to do another X-Men film, and it’s too bad that there probably won’t be a role for me, but who knows? The universe is huge and they keep making those films. You never know — hopefully, I’ll get the chance to play Iceman one more time.
Das mit Singer und "X-Men: First Class" war irgendwie an mir vorbeigegangen...
"Mother's Day" startet hier - wie könnte es anders sein - an Muttertag.

Die Story von Mother's Day klingt aber mal ganz anders als der Film. Mother's Day an sich war doch ein recht simpler "Rape & Revenge"-Film, zumindest jetzt mal von der Grundstory. Mal sehen was da rauskommt, ich hoffe dass der Film garstig genug wird und man nicht versucht ihn auf ein niedriges Rating zu trimmen.
X-Men: First Class... Joa, nach dem Wolverine-Film haut mich irgendwie keine Nachricht über ein X-Men-Movie mehr vom Hocker. Und ein First Class fände ich irgendwie auch gar nicht so reizvoll. Cyke, Storm, Jean und Beast... Da fehlt einfach was.
Aber ich bin mir sicher, irgendwie packen die es noch Wolverine reinzuschreiben.

Ich find die Ankündigung auch nicht wirklich spannend.. lieber neue Filme auf dem Niveau von Iron Man und kein X-Men First Class ^^ Wobei der bestimmt auch Wolverine zur Hauptfigur hätte *g*
Mehr kann man dazu eh nicht sagen..

Ich finde Bryan Singer generell good news für den Film. Und als jemand, der mit Wolverine nicht viel anfangen kann, stört mich dessen Abwesenheit überhaupt nicht. Ich werde vor allem die beiden charismatischen Alten (Patrick Stewart und Ian McKellen) vermissen (okay, und Iceman und Pyro auch). "Iron Man" fand ich gut, aber er kam nicht wirklich an X2 ran. Und der Trailer zu "Iron Man 2"... ich weiss nicht so recht.
"Mother's Day" nimmt sich gegenüber vom Original wohl sehr viele Freiheiten raus, aber mit dem Segen der ursprünglicher Erfinder, die offenbar Cameos haben werden, nachdem sie sich jahrelang geweigert hatten ein Remake zuzulassen. Ich gehe mal von einem R-Rating aus, erwarte aber etwas weniger Gore und Gewalt.


Ist nichts gegen den Charakter an sich, nur etwas gegen seine 4 Filme mit den 10000 Nebendarstellern *g*
Die beiden "Alten" würde ich auch vermissen, aber solange es nicht wieder eine Wolverine & the X-Men Film wird bei dem ich mich frage warum ich nochmal ins Kino gegangen bin.. könnte man sich drauf freuen. ^^
Vielleicht wird Scott ja diesmal nicht völlig unmotiviert umgebracht und es beschränkt sich auf ein paar echte, wichtige Charaktere und nicht auf den X-Men Kindergarten und ihre pubertären Reibereien (sorry, aber ich war absolut kein Fan von Bobby und Pyro)
Ich freu mich erstmal auf die weiteren Filmpläne von Marvel die kein X beinhalten, die haben mir bisher eigentlich immer besser gefallen (oke F4 ausgenommen)

Zitat von Peter Parker
Vielleicht wird Scott ja diesmal nicht völlig unmotiviert umgebracht und es beschränkt sich auf ein paar echte, wichtige Charaktere und nicht auf den X-Men Kindergarten und ihre pubertären Reibereien
Yeah... Wenn Schweine fliegen können... Nicht, dass mich das jetzt so extrem stört, aber ich glaube gerade bei einem X-Men: First Class-Setting kann man schon davon ausgehen, dass sich die Sache um "Scott liebt Jean" gehen wird. Und dabei hat Scott noch nicht mal einen Konkurrenten. Das ist es was mich stört: Scott, Jean, Hank und Storm? Na klasse, die Musterschüler, da gibt's niemand der für etwas Pfeffer sorgen könnte. Muss nicht Wolverine sein, auch Angel hätte im Prinzip einen gewissen "Störfaktor" für Jean/Scott damit das nicht von Anfang an superglatt läuft - aber Angel wurde ja im dritten Teil verheizt. Und ich seh einfach da absolut null Konfliktpotential. Wahrscheinlich gibt's am Ende ein wenig Kloppe mit der Brotherhood. Da fände ich es ja interessant, wenn man mal die wirklich Original-Brotherhood nehmen würde, sprich: Magneto, Quicksilver, Scarlet Witch, Toad und Mastermind. Dann würde ich mich auf den Film evtl freuen.

Die Hoffnung, dass es bei dem Film nicht primär um pubertäre Reibereien geht, scheint mir jetzt auch eher gewagt. Mein Eindruck war, dass genau das der Ansatz sein soll, warum sonst ein Prequel mit Schulfokus? Aber hey, schlechter als "X-Men Origins Wolverine" ist fast nicht möglich, oder? Und wie gesagt: Singer ist für mich good news, auch X-Men 3 wäre mit ihm vermutlich anders und besser rausgekommen.

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